Titel: | Westermeyer'sche Ueberführungsbühne für Bremsberge. |
Fundstelle: | Band 268, Jahrgang 1888, S. 253 |
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Westermeyer'sche Ueberführungsbühne für
Bremsberge.
Mit Abbildung auf Tafel
17.
Westermeyer'sche Ueberführungsbühne für Bremsberge.
In Nr. 3 der Oesterreichischen Zeitschrift für Berg- und
Hüttenwesen, 1888., ist die in Fig. 7 Taf. 17
wiedergegebene Westermeyer'sche Ueberführungsbühne für Bremsberge beschrieben. Dieselbe ist um die nach
vorne verlegte Achse o drehbar. In der wagerechten Lage
stützt sich die Bühne rückwärts auf das Widerlager w.
Der Förderwagen wird aus der Abbaustrecke auf die wagerecht gestellte Bühne
geschoben, gewendet und eingehängt und dann mit der letzteren bis zur Neigung der
Bremsbergbahn gekippt. Durch Verstellen eines um den Bolzen b drehbaren und mit Gewicht g versehenen
Handhebels H in der Pfeil-Dichtung wird mittels der
Kuppelung k und des Hebels h die Welle o1 gedreht. Auf dieser sind die Unterschenkel zweier Kniegelenkstützen S aufgekeilt, die Oberschenkel derselben sind oben
gelenkartig mit der Bühne verbunden. Durch die Drehung der Welle o1 werden die Stützen
S aufgerichtet und hierdurch die Bühne in die
geneigte Lage übergeführt, in welcher sie vorne auf der Schwelle q ruht. Die Kniegelenke sind mit vorspringenden Nasen
nn versehen, durch welche ein Einknicken der
aufgerichteten Stützen nach innen verhindert wird.
Das Vorrücken des Wagens auf der wagerecht liegenden Bühne wird durch den Hebel s begrenzt, welcher beim Kippen der Bühne durch einen
Schlitz mittels der Gelenkvorrichtung A selbstthätig
zurückgezogen wird.