Titel: | Filter von V. E. Necásek in Karolinenthal (Böhmen). |
Autor: | Stn. |
Fundstelle: | Band 270, Jahrgang 1888, S. 252 |
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Filter von V. E. Necásek in Karolinenthal
(Böhmen).
Mit Abbildungen auf Tafel
15.
[Filter von V. E. Necásek in Karolinenthal (Böhmen).]
Das Filter von Vinzenz Eugen Necásek in Karolinenthal
(Böhmen) (* D. R. P. Kl. 85 Nr. 43441 vom 11. October 1887) besteht aus einem
geschlossenen Behälter (Fig. 7 und 8), welchem bei A die zu filtrirende Flüssigkeit zuflieſst. In dem
Behälter an den Sammelröhren e sind die Filterelemente
c aufgehängt. Dieselben bestehen (Fig. 9 bis 11) aus in den
Sammelröhren e befestigten Blechstreifen d, welche am unteren Ende durch Schienen v verbunden sind. Zwischen den Streifen d ist das Rohr e
durchlocht. Um diese Streifen werden Filtersäcke k
(Fig. 10)
gezogen und am Rohre e durch die mittels Flügelmuttern
zusammengepreſsten Schienen m befestigt. Die Rohre e enden in T-Stücke, welche zusammengeschoben und
mittels der Mutter h gegen einander gedichtet werden.
Alle T-Stücke münden in einen Raum, welcher mit dem Abfluſsrohre n in Verbindung steht. Beim Filtriren wellt die von
auſsen auf die Filtersäcke drückende Flüssigkeit diese zwischen den Blechstreifen
d nach innen durch (Fig. 10), so daſs eine
groſse Filterfläche entsteht. Die zwischen die Blechstreifen d gelangende reine Flüssigkeit flieſst diese entlang, gelangt in die
Sammelrohre e und von hier zum Abflusse. Anscheinend
soll das Filter besonders zum Filtriren von Säften dienen.
Stn.