Titel: | Landry's Metallkuppelung. |
Fundstelle: | Band 272, Jahrgang 1889, S. 539 |
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Landry's Metallkuppelung.
Mit Abbildung auf Tafel
26.
Landry's Metallkuppelung.
Ueber diese von der Gesellschaft Cail verbesserte Landry'sche Kuppelung macht Lestang in Revue industrielle vom 7. Juli
1888 nachstehende Mittheilung, die wir zur Ergänzung der S. 438 d. Bd. beschriebenen
Röhrenkuppelungen nachtragen. Bei derselben ist jede nicht metallische Verbindung
umgangen, und verbindet sie mit zuverlässiger Dichtheit einen hohen Grad von
Beweglichkeit. Die in der Fig. 4 dargestellte Hälfte
einer solchen Kuppelung besteht 1) aus einer senkrechten Gelenkverbindung D, welche durch die Schraubenmutter G und das Gewinde H
abgedichtet ist. Der Eintritt geschieht nach D hin
durch drei Ausschnitte, wie aus der Nebenfigur ersichtlich; 2) aus einer wagerechten
Verbindung E, welche durch den Druck der
Schraubenvorrichtung JK gedichtet wird. An dieses Glied
schlieſst sich das Metallrohr I an, welches bis zu
einer zweiten ähnlichen wagerechten Verbindung führt. Als drittes Glied schlieſst
sich das wagerechte Verbindungsstück AB an, welches
eine freie Drehung gestattet. Diese Verbindungen machen das System hinreichend
gelenkig, um der Bewegung des Wagens folgen zu können. Die Dichtung ist durch Leder
oder Kautschukeinlagen vervollständigt und kann die Kuppelung für Gas, Dampf und
Flüssigkeiten benutzt werden.