Titel: | T. Hateley's Grundgewinde-Schneidmaschine. |
Autor: | T. Hateley |
Fundstelle: | Band 273, Jahrgang 1889, S. 168 |
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T. Hateley's
Grundgewinde-Schneidmaschine.
Mit Abbildung auf Tafel
9.
[T. Hateley's Grundgewinde-Schneidmaschine.]
Die Verwendung gewöhnlicher freistehender Bohrmaschinen mit
Zahnstangengetriebschaltung zum Schneiden von Grundgewinden in gröſseren Werkstücken
hat Verbreitung aus dem Grunde nicht gefunden, weil die Schneidbohrer bei dieser
Arbeit auſserordentlich gefährdet sind. Durch Einschaltung von den Widerstand
begrenzenden Einrichtungen (vgl. J. Hartneſs, 1886 261 * 241) hat man diese Unzuträglichkeit zu beheben
gesucht.
Erfolgreicher ist die Sicherung der Gewindeschneidbohrer durch entsprechende
Ausgestaltung von besonderen zum Gewindeschneiden geeigneten Maschinen zu erreichen,
indem hierbei leicht die Triebkraft in ein bestimmtes Verhältniſs zur Festigkeit des
Werkzeuges gebracht werden kann. Nach dem Englischen Patent Nr. 6653 vom 26. Januar
1889 besteht die Maschine von T. Hateley aus der
Triebwelle A mit einem verschiebbaren Reibungskegelpaar
D (Fig. 15), welches
zwischen den Lagerstellen B liegt. Durch irgend ein
bekanntes Mittel wird je nach dem Drehungssinne einer dieser Reibungskegel an die
Kegelscheibe F mit bestimmter Druckkraft angepreſst,
wodurch die Hohlspindel E und damit auch die den
Gewindebohrer tragende Spindel L in Drehung versetzt
wird. Der die Hohlspindel E umfassende Gewichtshebel
MN hält die Spindeln E
und L in der Schwebe und sichert auch hiermit das
Werkzeug, während die im Lagerrahmen H angeordneten
Stützrollen I nur die Bundreibung der Kegelscheibe F herabzumindern bestimmt sind.