Titel: | R. Peacock's Schleifmaschine für Rundlöcher. |
Fundstelle: | Band 273, Jahrgang 1889, S. 261 |
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R. Peacock's Schleifmaschine für
Rundlöcher.
Mit Abbildungen auf Tafel
13.
Peacock's Schleifmaschine für Rundlöcher.
Zum Ausschleifen bezieh. Richtigstellen von Bohrungen mittels des Schleifrades baut
Peacock in Manchester eine Maschine mit doppelt
excentrisch gelagerter Schleifspindel, wodurch es möglich wird, die Berührungslinie
des kreisenden und zugleich achsial schwingenden Schleifrades in beliebig groſsen
Kreisen zu führen.
Nach dem Englischen Patent Nr. 696 vom 24. Januar 1888 bezieh. Engineering vom 20. April 1888, Bd. 45 S. 399, sind auf
dem stellbaren Lagerschlitten (Fig. 8) ein Seil- und ein
Kurbeltriebwerk angeordnet, während im eigentlichen Spindellager eine Büchse A sich vermöge eines Schneckentriebwerkes langsam um
ihre Achse dreht. Um dieselbe Achse dreht sich, durch den Längs- und
Verschiebungskeil H mitgenommen, die Büchse b, welche zwischen Bunden den Hebel R faſst, welcher durch das Kurbeltriebwerk l, m der Büchse b eine
schwingende Längsbewegung ertheilt und zugleich vermöge eines Gegengewichtes p das ganze Spindelwerk entlastet.
In der Büchse b (Nebenfigur zu Fig. 8) ist eine zweite
Büchse c, durch ein Handrad mit Gegenmutter f excentrisch stellbar, während zu c excentrisch die durch die Seilrolle i getriebene Schleifspindel d mit dem Schleifrad E lagert. Hierdurch wird
die kreisende Schleifrolle mit einem berührenden Element im Kreise herumgeführt,
dessen der Lochgröſse entsprechender Durchmesser durch die excentrische Einstellung
durch das Handrad f bestimmt wird.