Titel: G. Ansaldi's Krummzapfen-Drehbank mit kreisenden Werkzeugstählen.
Autor: Pr.
Fundstelle: Band 273, Jahrgang 1889, S. 495
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G. Ansaldi's Krummzapfen-Drehbank mit kreisenden Werkzeugstählen. Mit Abbildungen auf Tafel 25. Ansaldi's Krummzapfen-Drehbank mit kreisenden Werkzeugstählen. Zum Abdrehen der Kurbelzapfen gekröpfter Schiffsmaschinenwellen, zum Abstechen der Guſsköpfe an Dampfcylindern, zum Ausstechen kreisförmiger Löcher in Kesselplatten, überhaupt zu manchen Nebenarbeiten an schweren Werkstücken, wie beispielsweise Abfräſsen der Fuſsflächen groſser Maschinengestelle u.s.w., ist diese in Revue industrielle, 1889 Bd. 3 Nr. 4 * S. 26, beschriebene Werkzeugmaschine recht wohl geeignet (vgl. Craven 1887 263 * 319). Der groſse Bettrahmen gewährt in den Seitentheilen A (Fig. 1 und 2) Führung einem Ringkörper C, dessen Füſse B und B1 zur Auflage dienen. Seitlich am Ringkörper C dreht sich eine Planscheibe 2), die eine eigenthümliche Aussparung (Fig. 3) besitzt und welche zwei schmale Supportschlitten GH bezieh. G1 H1 trägt. Der Betrieb erfolgt seitens der Stufenscheibe Q, der Keilnuthwelle N, dem am Ringkörper gelagerten Zwischenradpaare R, R1 auf das Getriebe E, welches aus Rothguſs besteht, und endlich durch Vermittelung des Zahnkranzes F. Die mit der Planscheibe D kreisenden Supporte bezieh. ihre Stahlhalter erhalten bloſs radiale Verstellung durch Sternkreuze, welche auf den Spindeln aufgesteckt sind, während die Schaltung in der Achsrichtung durch Verschiebung des ganzen Ringkörpers erhalten wird. Hierzu dient das von der Betriebs welle N bethätigte Schneckenradtriebwerk O mit den Stufenscheiben P, das Wendetriebwerk M und die Querwelle L. Von dieser Steuerwelle L zweigen die durch selbständige Schneckentriebwerke bethätigten Steuerspindeln J, welche in Muttern des Ringkörpers eingreifen und dadurch die Verschiebung desselben hervorrufen können. Die Abstellung und Umkehrung dieser Bewegung wird durch den Handhebel m am Wendetriebwerke bequem erreicht. Die Kurbelachse wird in Lagerkörpern S, S1 derart eingespannt, daſs die Achse des Kurbelzapfens in die Mittellinie der Maschine, d. i. in ihre geometrische Achse fällt. Mit dieser Maschine können aber nicht nur die Kurbelzapfen, sondern ebenso wohl auch die Wellenenden der Kurbelachse abgedreht werden. Pr.

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