Titel: | Panzerplattenhobelmaschine. |
Fundstelle: | Band 281, Jahrgang 1891, S. 104 |
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Panzerplattenhobelmaschine.
Mit Abbildung.
[Panzerplattenhobelmaschine.]
Zum Abhobeln der theilweise auch schrägstehenden Schmalseiten der Panzerplatten ist
in Le génie civil, 1890 Bd. 17 Nr. 26, auf Tafel 26
eine Hobelmaschine dargestellt, welche in der Bauweise einer
Blechkantenhobelmaschine ähnelt.
Auf dem 500 hohen, 1530 breiten und 8550 mm. langen Bettkasten a ist vermöge zweier angegossenen Seitenfüsse b die 9100 mm lange 785 mm hohe Wange c im Abstande von 500 mm vom Bettrand
aufgeschraubt.
Hierdurch bleibt ein Arbeitsraum von 7000 mm Länge und 400 mm Höhe frei, welcher den
Querschnittsabmessungen der grössten Panzerplatten entspricht.
Der an der Wange mit 70 mm Geschwindigkeit gleitende Schlitten d wird durch Vermittelung einer Bewegungsspindel e und eines Stirnradsatzes f von der mit 230 minutlichen Umläufen kreisenden mittleren Festscheibe
g bethätigt, wobei die Spindel e 73,7 Umdrehungen in der Minute macht.
An jeder der beiden am Schlitten d angegossenen
Winkelplatte h kann eine Supportplatte i Schräglagen in lothrechter Ebene erhalten, zu deren
Feststellung je zwei Bogenschütze vorhanden sind.
Textabbildung Bd. 281, S. 104Panzerplattenhobelmaschine. Ein Kreuzschlitten k und ein Stichelgehäuse
l vervollständigen den selbsthätig geschalteten
Support. In Folge der Verdoppelung der gegen einander gerichteten Stahlhalter
arbeitet diese Maschine nach beiden Richtungen.