Titel: | Fräsemaschinen. |
Fundstelle: | Band 285, Jahrgang 1892, S. 34 |
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Fräsemaschinen.
Mit Abbildungen.
Fräsemaschinen.
Pedrick-Ayer's Fräsemaschine.
Diese von Pedrick und Ayer in Philadelphia gebaute
Fräsemaschine zeigt eine bemerkenswerthe Steuerungsanordnung für die Tischtheile und
auch sonst besondere Einzelheiten (vgl. 1890 277 * 167).
Für den Hauptantrieb ist eine mit vier, je 100 mm breiten Riemenläufen bemessene
Stufenscheibe a von 230, 305, 380 und 455 mm
Durchmesser, sowie ein Rädervorgelege b gewöhnlicher
Ausführung mit zwei Radpaaren von 36 und 102 bezieh. von 27 und 88 Zähnezahl
vorgesehen.
Die cylindrischen Lagerstellen der Hauptspindel d von 90
und 65 mm Durchmesser werden je von einer Klemmbüchse
e aus Rothguss umschlossen, über welche von der inneren
Lagerseite aus eine gusseiserne Klemmbüchse f
aufgeschraubt wird.
Die Form des Gewindes ist sägezahnartig mit der Rückenseite nach dem Bord der inneren
Rothgussbüchse e gerichtet.
Findet in Folge einer rückläufigen Drehung der Gussbüchse f eine axiale Verschiebung statt, so steigt das Muttergewinde f an die Rückenfläche des Schraubengewindes der
Lagerbüchse e auf. Weil sich aber die Gussbüchse an das
Lagerauge des Spindelstockes c klemmt und sich nicht
ausdehnen bezieh. vergrössern kann, so wird die Lagerbüchse an die Spindel d geklemmt, sofern ein radialer Spielraum vorhanden
war.
Textabbildung Bd. 285, S. 35Pedrick-Ayer's Fräsemaschine. Mittels zwei 55 mm breiten und 115, 140, 165 und 190 mm im Durchmesser
haltenden Stufenscheiben g wird eine wagerechte
Steuerwelle h bethätigt, an der ein Wendetriebwerk i (Fig. 4) angeschlossen
ist. Mit den Winkelwellen k, l und m wird im Tischwinkel n
ein Getriebe o und von diesem aus, mittels
Zahnkuppelungen einrückbar, weitere zwei Getriebe p und
q, und damit entweder die Anstellspindel r für den Querschlitten s
oder die stehende Stützschraube t für den Tischwinkel
n bethätigt.
Eine selbsthätige Ausrückung des Getriebes p durch
Anschlagklötzchen von Querschlitten aus ist in der Weise vorgesehen, dass durch
Verschiebung einer seitlichen Ausrückstange eine kurze Querwelle verdreht und
dadurch ein als Zahnstange ausgebildeter Schieber bewegt wird, an welchem die
Ausrückgabel für das Getrieb angebracht ist.
Von der oberen Steuerwelle m des Winkeltisches n zweigt eine stehende Mittelwelle u, welche in die Drehungsachse des Drehtheiles fällt
und in dessen Führung der lange Aufspanntisch gleitet. Das getriebene Winkelrad v (Fig. 2 und 3) umschliesst einfach
und glatt die Steuerspindel z und wird nur durch ein
festes Lager am Ort gehalten, während die verschiebbare Zahnkuppelungsmuffe w mittels Einlegekeils in die Längsnuth der Spindel z einsetzt. Bei erfolgter Einrückung wird die Spindel
gedreht und dadurch vermöge der festen Mutter z1 die Verschiebung des Aufspanntisches
veranlasst.
Auch hier findet selbsthätige Ausschaltung statt, indem der in w einsetzende Schieber x
durch einen Doppelhebel y verrückt, während durch eine
Excenterwelle mit Anschlaghebel die Hebelschwingung ausgeführt wird (Uhland's praktischer Maschinenconstructeur, 1891 Bd. 25
Nr. 2 * S. 9).
Garvin's Fräsemaschine.
Die lothrechte Führung des Standfusses (Fig. 5) trägt
einen Kreuzschlitten, an dem ein Seitenschlitten wagerechte Selbstgangbewegung
erhält. Durch eine selbsthätig auslösende Schnecke wird dieselbe begrenzt, während
der Riemenantrieb wegen der veränderlichen Höhenlage des Kreuzschlittens durch eine
Spannrolle ausführbar wird, welche am Hebelende lagert und als Stufenscheibe
ausgebildet ist.
Textabbildung Bd. 285, S. 35
Fig. 5.Garvin's Fräsemaschine.
Fräsemaschine für Formkanten.
Die Northern Company in Halifax baut nach The Engineer, 1891 Bd. 72 * S. 8, eine
Tischfräsemaschine mit
700 zu 500 mm Tischabmessung und lothrechter Fräsespindel, deren Schlitten 457
mm freie wagerechte Verschiebung auf dem Querbalken besitzt, der rahmenartig den
Tisch übergreift (Fig. 6).
Textabbildung Bd. 285, S. 36Fig. 6.Fräsemaschine der Northern Comp. Halifax für
Formkanten. Dieser Schlitten ist selbst rahmenartig ausgebildet und gewährt dem
Lagerschlitten lothrechte Verschiebung, weswegen auch die Riemenscheibe auf der
Fräsespindel eine dementsprechende Länge hat.
Der Antrieb erfolgt durch einen halbgeschränkten Riemen von einer langen Trommel, die
parallel zum Querführungsbalken lagert und unmittelbaren Antrieb vom zweiten
Deckenvorgelege erhält. Zur Entlastung des Lagerschlittens dient ein Hebelgewicht,
welches an einer Stellspindel angreift, zur Hubbegrenzung nach oben ein Anschlag am
Schlitten und zur Bildung der Formkante ein im Lagerschlitten vorgesehener
Führungsstift, der an die Formschiene sich anlegt.
Textabbildung Bd. 285, S. 36Chandeau's Vorrichtung zum Einfräsen der gewundenen Oelnuthen in
Lagerschalen. Vermöge eines Seilgewichtszuges wird dem Schlitten eine seitliche
Druckkraft ertheilt, welche zur sicheren Anlage des Führungsstiftes an die
Formschiene gerade hinreicht. Um alle Anstellungen möglichst rasch zu untersuchen,
dient der um einen Kreuzgelenkbolzen gestützte vordere Handhebel.
Geschaltet wird der Aufspanntisch selbsthätig mittels Schneckentriebwerks und
Tischspindel auf eine Länge von 700 mm, so dass in dieser Maschine ein Arbeitsfeld
von 457 zu 700 mm gegeben ist.
Chandeau's Vorrichtung zum Einfräsen der gewundenen Oelnuthen
in Lagerschalen.
In schraubenförmiger Windung verlaufen gewöhnlich die Oelrinnen vom Oelzuführungsloch
nach dem Aussenbord der Lagerschale zu. Bisher wurden diese Oelrinnen durch Meisseln
hergestellt.
Bei einer grossen Anzahl solcher Lager, wie es in Eisenbahnwerkstätten vorkommt,
verlohnt es sich jedoch, sie durch Arbeitsmaschinen herzustellen, wozu besondere
Hilfsvorrichtungen nöthig werden.
Textabbildung Bd. 285, S. 36Brihé's Schalenbordfräse. Nach Revue générale, 1890 Bd. 4 Nr. 8 * S.
58, kann
die in Fig. 7 bis
11 dargestellte
Vorrichtung von Chandeau sowohl an Fräsemaschinen mit
stehender als auch mit liegender Spindel angebracht werden.
Der drehbaren Aufspannplatte A wird eine kreisende
Bewegung ertheilt, welche von der geradlinigen Schlittentischbewegung aus durch
Winkelräder C und Hebel welle D, E abgeleitet wird, durch deren Verbindung eine Schraubenbewegung
entsteht. Indem nun das an die innere Lagerschalenbohrung senkrecht angestellte
Fräsewerkzeug kreist, entsteht nach Ausführung dieser zusammengesetzten Bewegung des
Werkstückes eine schraubenförmig gewundene Oelrinne.
Brihé's Schalenbordfräse.
Zum Abfräsen der Aussenborde der Schalen für Schub- und Kuppelstangen von Locomotiven
ist die in Fig. 12 und
13 gezeichnete
Vorrichtung vortheilhaft. An eine geführte Bohrstangenverlängerung A ist ein Doppelarm B
angeschraubt, in deren Schlitzen je ein Werkzeughalter E durch Schraubenspindel D vermöge
Sternrädchen F geschaltet wird (Revue générale, 1890 Bd. 4 Nr. 8 * S. 58).
Brown und Sharpe's Fräsewerk.
In die Fräsespindel wird eine kurze, in einem am oberen Stützarm angebrachten
Lagerstück laufende Welle eingesetzt, an welcher ein Schraubenradpaar ein
lothrechtes Spindelstück treibt (Fig. 14).
Hierdurch wird an den Universalfräsemaschinen der obigen Firma mit liegender Spindel
auch das Lothrechtfräsen ermöglicht (American
Machinist, 1891 Bd. 14 Nr. 13 * S. 2).
Textabbildung Bd. 285, S. 37
Fig. 14.Brown und Sharpe's Fräsewerk.
Brihé's Fräsewerkzeug für Locomotivenschieber.
Bekanntlich werden öfters die Bahnen der Dampfschieber an Locomotiven mit
Weissmetallstreifen ausgegossen, wozu schmale schwalbenschwanzförmige Rinnen in dem
Schieberkörper auszufräsen sind.
Meistens wurde diese Arbeit durchwegs unter Langlochbohrmaschinen ausgeführt,
seltener mit Verbindung von Hobelmaschinen die Rinnen ausgearbeitet, wofür stets
lange Endlöcher vorgefräst werden müssen; in neuerer Zeit kann diese Arbeit mittels
kegelförmiger Feinzahnfräsen wohl am einfachsten und sichersten zur Ausführung
gebracht werden.
Dessenungeachtet erscheint es berechtigt, eines Werkzeuges zum Langschlitzfräsen
schwalbenschwanzförmiger Nuthen Erwähnung zu thun, welches in den Werkstätten der
Orleans-Eisenbahn Verwendung findet.
Nach Revue générale, 1890 Bd. 4 Nr. 8 * S. 57, besteht
dasselbe aus einer Einsatzstange P (Fig. 15), in deren unteren Schlitz E zwei um einen Querstift A schwingende Zähne B liegen, die sammt der
Stange P sich in einen Ring C einschieben, welcher sich zwar mit der Stange P im Lagerauge dreht, aber nicht die axiale Verschiebung der Stange P mitmachen kann.
Wenn nun nach jeder Hubvollendung des Tisches die Bohrstange P niedergestellt wird, so erweitern sich die
zangenartigen Fräsezähne, so dass ein nach unten erweitertes Schlitzloch
entsteht.
Sobald aber an Stelle von Schlitzrinnen einfache, nach unten zu erweiterte
Kegellöcher für die Ausgüsse mit Weissmetall zu bohren sind, so ist dieses
Bohrwerkzeug von Brihé ganz vorzüglich anwendbar.
T. Gare's Fräsewerk.
In den Fig. 16 und 17 ist ein Formfräsewerk
dargestellt, bei welchem eine zwischen den Drehbankspitzen eingespannte Fräsespindel
Verwendung findet, während das Werkstück sammt dem Leitwerk auf dem
Hauptsupportschlitten eine entsprechende Anordnung findet.
Textabbildung Bd. 285, S. 37Fig. 15.Brihé's Fräsewerkzeug für Locomotivenschieber. Nach dem englischen Patent Nr. 872 vom 17. Januar 1889 besteht das
Fräsewerk aus dem auf der Wange A festgelegten
Schlitten S, auf deren Querbahn ein kleiner Schlitten
B mit Drehplatte K,
Aufsatz U und Lagerschlitten T sich vorfindet.
Um den Bolzen von T schwingt eine Schiene F, an der um einen mit Theilwerk versehenen Bolzen H das Werkstück G sitzt,
welches gegen das kreisende Fräsewerkzeug geführt wird. Am Hebelende F sitzt ferner ein Röllchen L, das längs eines Formbleches W gleitet.
Diese Schablone ist sowohl um den Zapfen M als auch um
eine lothrechte Achse X des Lagerstückes Z drehbar.
In Folge dieser Anordnungen kann dem Stützhebel F
innerhalb gegebener Grenzen (Fig. 17) Schräglage gegen die Fräsespindel ertheilt werden. Mittels
Schaltbetrieb der Schlittenspindel R durch ein
Schneckentriebwerk C findet die Lagenänderung des
Werkstückes in einer durch die Schablone bestimmten, verhältnissmässig verkleinerten
Bahn statt, wobei ein Gewichtszug den Andruck dazu sichert.
Textabbildung Bd. 285, S. 37
Gare's Fräsewerk.
G. Scholtz' Fräsewerk.
In vorher abgedrehten Werkstücken können mit dem zusätzlichen Fräsewerk D. R. P. Nr.
50398 vom 19. Juli 1889 Längsnuthen eingefräst werden (Fig. 18 bis 20).
Am Böckchen a, welches am Drehbanksupport aufgeschraubt
wird, ist durch die Spindel c ein Lagerschlitten b verstellbar, in welchem die Fräsespindel f und die durch Stirnräder e verbundene Antrieb welle d laufen.
Bariquand's Fräsewerk.
Ein kleines, an Drehbänken, Bohr- und Hobelwerken, sowie an Werkbänken leicht
anzubringendes Fräsewerk besteht nach Revue
industrielle vom 8. November 1890 * S. 411 aus einem Schlitten (Fig. 21), welcher auf einer kleinen Wange durch
Spindel und Kurbel bewegt wird, aus einem drehbaren Aufsatzstück, dessen
Seitenplatte Winkelstellungen erhalten kann, und an dessen Führungsleisten der
Lagerschlitten für die durch Schnurwerk betriebene Fräsespindel gleitet.
Textabbildung Bd. 285, S. 38
Scholtz' Fräsewerk.
O. Perkuhn's Fräsewerk.
Durch den gleichzeitigen Angriff staffelförmig abgesetzter Fräse Werkzeuge sollen bei
gleichzeitiger Schonung der genauen Formfräsen verschiedene Arbeitsvortheile erzielt
werden. Es ist nicht zu leugnen, dass durch eine entsprechende Vertheilung der
Arbeitswirkung auf verschiedene örtlich getrennte Angriffsstellen die
Inanspruchnahme der einzelnen Werkzeuge herabgesetzt wird, aber es steht diesem
Vortheil auch bestimmt der Nachtheil vermehrter Reibungsarbeit gegenüber.
Andererseits wird eine vermehrte Leistungsfähigkeit lediglich von der massigen
Bauart der Maschine, von der richtigen Ausführung derselben und vornehmlich von der
Stärke der Triebwerke bedingt sein.
Textabbildung Bd. 285, S. 38Fig. 21.Bariquand's Fräsewerk.Jede Arbeitsleistung findet ihre obere Grenze an erster Stelle in den
Erschütterungen und Schwingungen der Tisch- und Arbeitstheile der Maschine, welche
durch die beständige Lagenänderung nicht nur die Gleichmässigkeit der Arbeitsfläche
beeinträchtigen, sondern auch den Bestand der Werkzeuge gefährden können. Diese
Erschütterungen sind eine Folge wechselnder Pressungen, die um so auffälliger
werden, je geringer die gegenseitige Ausgleichung der gleichzeitigen Angriffsstellen
sind.
Bei feingezähnten Fräsescheiben findet diese Ausgleichung in vollkommener Weise
statt, nicht so bei den gröber getheilten hinterdrehten Formfräsern. Dafür erlauben
die letzteren wegen ihrer stärkeren Schneidzahnform einen kräftigeren Span als die
feingezähnten Fräser.
Um nun an den Vortheil, welchen hinterdrehte Fräser gewähren, noch den Vortheil,
welchen die Feinzahnfräsen durch die grössere Gleichmässigkeit ihres Angriffes
bieten, anzuschliessen, erstrebt Otto Perkuhn in
Dresden durch Vervielfältigung der Werkzeuge dieses Ziel.
Textabbildung Bd. 285, S. 38Perkuhn's Fräsewerk. Nach dem D. R. P. Nr. 51857 vom 7. Juli 1889 werden zwei oder drei Fräser
in gegebenem Abstande entweder auf derselben oder auf zwei parallelen Spindeln
angeordnet, wobei dem Werkstücke entsprechende Schalt- und Anstellbewegung ertheilt
wird.
So werden zum Fräsen von Zahnrädern oder Zahnstangen (Fig. 22 und 23) je eine Vorfräse b, eine Formfräse c und
eine Nachfräse d auf derselben Spindel a angebracht.
Dahingegen können kleinere Zahnräder mit je einer Form- und Nachfräse e und f (Fig. 24 und 25) bearbeitet werden.
Beachtenswerth ist hierbei die Stellung der beiden Fräsewerkzeuge zur lothrechten
Achsenebene des Werkstückrades (vgl. Eberhardt, 1891
281 * 195).
Um bei der Massenherstellung kleiner Theile die zum Aufspannen derselben
erforderliche Zeit ohne Störung des
Arbeitsbetriebes zu gewinnen, werden die in Fig. 26 bis 28 angegebenen
Anordnungen angewendet.
Auf die Fräsespindel a (Fig. 26) sind zwei Satz
Vorfräsen g und h und
zwischenliegend ein Satz Nachfräsen i angebracht.
Indem nun nach beendetem Vorfräsen unter g der
Quersupport nach rechts verlegt wird, so dass nunmehr das vorgefräste Werkstück
unter die Nachfräse i gelangt, kann das in dem
vorliegenden freien Raum des Tisches bereits vorher aufgespannte rohe Werkstück
unter die Vorfräse h gleichzeitig eingestellt werden.
Währenddessen wird hinter dem fertig zu fräsenden Werkstück sofort wieder ein
Rohstück eingespannt, welches bei der Verlegung des Quersupportes nach links unter
die Vorfräse g zu stehen kommt.
Soll bloss mit je einem Satz Vor- und Nach fräse gearbeitet werden (Fig. 27), so muss der
Tisch jedesmal um 180° derart verdreht werden, dass die Bahnrichtung des durch s vorgefrästen Theiles in die Richtung der Nachfräse
r gelangt, was durch die Mittellage des
Tischdrehzapfens p erreicht wird.
Damit die Erschütterungen der Vorfräse nicht auf die Nachfräse unmittelbar übertragen
werden, können Vor- und Nachfräse auf gesonderten Spindeln aufgesetzt werden.
So folgt in Fig. 28 der
Vorfräse u unmittelbar die Nachfräse t, so zwar, dass an Stelle der fertigen Theile
unmittelbar Rohtheile festgespannt werden können. Nach beendetem Tischhub wird der
Tisch vorgelegt, zurückgeführt und wieder angestellt.
Bei der in Fig. 28
dargestellten Aufspannwalze w sind zwei am lothrechten
Führungsstand stellbare Fräsespindeln in Anwendung gebracht.
Diese Einrichtungen gestatten zwar bei günstigen Umstünden ein gleichzeitiges Vor-
und Fertigfräsen, es ist aber keinesfalls ausgeschlossen, dass diese Arbeitsvorgänge
in einfacher Nacheinanderfolge durchführbar sind, wobei immerhin die Stillstände des
Arbeitsganges auf ein Kleinstes beschränkt werden.
(Fortsetzung folgt.)