Titel: | E. A. Gimingham's elektrische Lampe mit mehreren Kohlenfäden. |
Fundstelle: | Band 288, Jahrgang 1893, S. 254 |
Download: | XML |
E. A. Gimingham's elektrische Lampe mit mehreren
Kohlenfäden.
E. A. Gimingham's elektrische Lampe mit mehreren
Kohlenfäden.
Nach seinem englischen Patente Nr. 14859 vom 2. September 1891 will E. A. Gimingham in London (vergl. 1892 285 48) in die Glasglocken der Glühlampen zwei oder
mehrere Glühfäden so anbringen, dass nach dem Abbrennen des einen der andere benutzt
werden kann. Es werden z.B. von zwei Fäden zwei Enden an eine Contactplatte C geführt; die beiden andern an zwei Contactplatten D und E; die Zuleitungen
liegen an C und D; die
Platte E ist isolirt unter D angebracht, nach dem Verbrauchen des ersten Fadens aber wird das
Isolirmittel zwischen den beiden Platten herausgezogen oder herausgekratzt, so dass
die beiden Platten sich berühren und der zweite Faden eingeschaltet wird. Anstatt
C kann – besonders bei hinter einander zu
schaltenden Lampen – auch der Sockel der Lampe genommen und die isolirende Schicht
zwischen D und E so dünn
genommen werden, dass nach dem Verbrauch des ersten Fadens der starke Strom die
Schicht durchschlägt.