Titel: | S. H. Stupakoff's nicht klebenbleibender Anker für Elektromagnete. |
Fundstelle: | Band 289, Jahrgang 1893, S. 42 |
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S. H. Stupakoff's nicht klebenbleibender Anker
für Elektromagnete.
Mit Abbildung.
Stupakoff's nicht klebenbleibender Anker für
Elektromagnete.
Textabbildung Bd. 289, S. 42 Um zu verhüten, dass der Anker eines Elektromagnetes nach dem Aufhören des
Stromes zufolge des remanenten Magnetismus an den Polen kleben bleibe, pflegt man
zwischen den Polen und dem Anker eine dünne Schicht aus diamagnetischem Stoff, z.B.
Messing, anzubringen. Wirksamer soll nach dem New Yorker Electrical Engineer, 1893 Bd. 15 * S. 425, die durch die beigegebene
Skizze erläuterte, von S. H. Stupakoff in Pittsburgh,
Pa., herrührende Anordnung sein. Hier ist ein von dem einen Pole des Elektromagnetes
m zum anderen reichender Eisenstreifen b zwischen die Pole und den am Hebel h sitzenden Anker a gelegt
und mittels einer zwischen den Polen liegenden Feder c
an dem Rahmen befestigt. Dieser Streifen vermag zwar die Kraftlinien des remanenten
Magnetismus völlig in sich aufzunehmen, nicht aber die des erregten Magnetes m. Beim Auftreten des Stromes folgt daher der Anker a rasch dem Streifen b und
beide bilden fast ein Ganzes; der Anker wird vom Streifen nahezu ebenso kräftig
festgehalten, wie er es von den Polen selbst werden würde. Bei Unterbrechung des
Stromes dagegen bleibt der Anker von jeder Anziehung frei.