Titel: | Neuere Drehbänke. |
Fundstelle: | Band 294, Jahrgang 1894, S. 57 |
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Neuere Drehbänke.
Mit Abbildungen.
Neuere Drehbänke.
Baxter D. Whitney's Drehbankschlitten.
Besonderes Interesse dürfte die Entwickelung des Schlittentriebwerkes, wie es bei den
neueren Drehbänken beliebt ist, beanspruchen. In Fig. 1 bis 4 ist ein aus dem Jahre
1837 stammender Entwurf zu einer Patentschrift von B. D.
Whitney dargestellt. Darin bedeutet a die
Drehbankspindel, b und c
die Steuerstufen Scheibe, d die Spannrolle für den
Steuerriemen, e drei Stirnräder, welche zwei parallele
Wellen in gleichem Drehsinn bethätigen, die in zwei um die Antriebwelle c schwingenden Lagern laufen. Nun ist f eine rechts- und g eine
linksgängige Schnecke, welche in die als Handrad ausgebildete Radscheibe h abwechselnd eingreifen, indem in dessen V-Rand auf
einer Seite Rechts- und auf der anderen Seite Linksgangzähne eingeschnitten sind.
Mittels eines Hebels i wird abwechselnd eine der beiden
Schnecken f oder g mit dem
Schneckenrade h in Eingriff gebracht, wodurch ein
Wendetriebwerk gebildet ist, das durch ein Getriebe k
eine Zahnstange, an welche der Stahlhalterschlitten befestigt ist, schaltet. Die
Handgriffwelle l ermöglicht die Umsteuerung vom
Standplatz des Arbeiters. Ebenso wird mittels einer Welle m mittels Winkelräder vom Standplatz des Arbeiters aus die vorerwähnte
Zahnstange geschaltet. Nach American Machinist, 1893
Bd. 16 Nr. 40 * S. 10, ist diese Anordnung an einer Drehbank auch angewendet
worden.
Textabbildung Bd. 294, S. 57Whitney's Drehbankschlitten. Eine zweite, aus dem Jahre 1843 herrührende Ausführung ist in Fig. 5 bis 9 nach der oben
angegebenen Quelle vorgeführt. Das als Handrad ausgebildete Schneckenrad a wird durch eine auf der Steuerwelle d laufende Schnecke b
betrieben. Durch den Handhebel f wird die Schnecke aus-
und eingerückt, indem durch ein am Hebel angelenktes Schwebelager c die Steuerwelle niedergedrückt, dadurch die Schnecke
b aus dem Rade a
gerückt wird, während ein Hebelgewicht e die Einrückung
des Schneckentriebwerkes besorgt. Auf der Welle des Schneckenrades a ist ein Zahnstangengetriebe g vorhanden, das in die unterder Wangenleiste angeschraubte Zahnstange greift,
während unter derselben die Leitspindel s untergebracht
ist.
Flather's Schlitten mit Leitlineal.
Textabbildung Bd. 294, S. 58Whitney's Drehbankschlitten. Bei Drehbänken mit Leitlineal sind doppelte unter einander liegende
Querschlitten erforderlich, welche beim Kegeldrehen unabhängig sind, beim Drehen von
Cylindern aber eine feste Verkuppelung erhalten. Um aber den zweiten Querschlitten
zu ersparen, schiebt sich die Schaltspindel e (Fig. 10), welche am Schlittentheil d lagert und im Stahlhalterschlitten ihre Mutter
findet, mit einer Schlüsselbüchse f durch ein Auge des
Hauptschlittens. Die Verbindung des im Leitlineal a
laufenden Kreuzkopfes b erfolgt durch die Gabel c, welche am Lagerschlitten d für die Supportspindel e angeschraubt ist.
Beim Drehen von cylindrischen Stücken wird dieser Lagerschlitten festgelegt. Durch
die Anschlagstange g h sollen überflüssige Hub
Verstellungen verhindert werden. (American Machinist,
1893 Bd. 16 Nr. 31 * S. 5.)
Textabbildung Bd. 294, S. 58
Fig. 10.Flather's Schlitten mit Leitlineal.
W. P. Norton's Drehbank mit fester
Versatzräderanordnung.
Leitspindeldrehbänke werden in neuerer Zeit öfters mit feststehenden Versatzrädern
ausgestattet, ohne deshalb auf frei vertauschbare Versatzräder zu verzichten. Auch
wird beim Schraubenschneiden sowohl die Umkehrung der Schaltbewegung vom Standplatz
des Arbeiters ermöglicht; als auch die Einstellung des Schneidstahles nach erfolgter
Umkehrung auf die frühere Schnittstelle dadurch sicherzustellen gesucht, dass an
jeder Seite der Kuppelungsmuffe nur ein Zahn bezieh. in der Radnabe des
entsprechenden Winkeltriebrades nur eine dazu passende Lücke sich vorfindet.
Die in Fig. 11 und
12 nach American Machinist, 1893 Bd. 16 Nr. 12 * S. 1,
dargestellte, von der Hendey Machine Company in
Torrington, Conn., gebaute Leitspindeldrehbank entspricht diesen Anforderungen. Am
hinteren Ende der in cylindrischen Lagern laufenden Hauptspindel a sitzt ein Rad b, welches
durch Vermittelung eines ausschiebbaren Zwischenrades c
durch ein Hülsenrad d die Winkelräder e, f und g treibt, von
welchen das mittlere f auf einem Zapfen frei geht.
Durch die Hülse der Räder d, e und g ist eine Welle geführt, auf der eine Kuppelungsmuffe
h und das Versatzrad i
sitzen. Während die Kuppelungsmuffe h durch einen
Winkelhebel k abwechselnd mit einem der beiden
Winkelräder e oder g in
Verbindung dadurch gebracht werden kann, dass eine ausserhalb und längsseits der
Wange liegende Welle l durch einen am Schlittenschild
gehaltenen Handhebel in Schwingung versetzt wird, kann der richtige Schnitteingriff
durch die Einzähnigkeit der Kuppelungsmuffe h erhalten
werden. Eine Kurbelscheibe m an der Steuerwelle l stellt die Verbindung mit dem Winkelhebel k her. Versatzräder n
bethätigen ferner eine kurze Seitenwelle o, in deren
Keilnuth ein Getriebe p, welches in einem Handhebel r geht, an dem ein zweites Rad a auf einem Zapfen frei umläuft. Nun sind am hinteren Ende der Leitspindel
s zwölf Stück Versatzräder z staffelweise und fest aufgekeilt und dieselben abwechselnd mit der
Antriebwelle o durch die Räder p und a in Verbindung gebracht, indem man den
Hebel r mit dem Rade q in
ein bestimmtes Versatzrad z einrückt. Um nun die Lage
dieses Hebels r zu sichern, sind im Schutzgehäuse
passende Zahnschnitte und Einsatzlöcher für den Federstift vorhanden.
H. Jermy's Anordnung von Stufenrädern an
Leitspindeldrehbänken.
Textabbildung Bd. 294, S. 58Norton's Drehbank. Mittels eines Dreiradwendetriebwerkes FF1H (Fig. 13 bis 15), englisches Patent
Nr. 7472 vom 12. April 1893, wird der Betrieb der Leitspindel N von der Drehbankspindel E entweder durch Versatzräder S nach
gewöhnlicher Art oder durch Vermittelung der Räderwerke HJ und KK1
bezieh. BC und OP
übertragen. Um verschiedene Uebersetzungen hervorzubringen, sind vier Räderpaare BC
vorhanden, die
mittels Zahnkuppelungen nach einander eingerückt werden. Zudem sind noch Räder H und F durch einfache
Hebel werke zum Ausrücken eingerichtet. Umständlicher ist die Einrichtung zum
Einrücken der Stufenräder, welche aus einem Hand- und Zeigerhebel besteht, durch den
mittels Zahnräder eine Curvennuthscheibe gedreht wird, welche die Zahnkuppelungen
L und M absatzweise
bethätigt.
Textabbildung Bd. 294, S. 59
Jermy's Stufenräder.
Stone und Hughes' Drehbank mit Patronenspindel.
Textabbildung Bd. 294, S. 59Stone und Hughes' Drehbank. Zum Schneiden kurzer Gewinde eignet sich die Hilfsvorrichtung (Fig. 16 bis 19), englisches Patent
Nr. 6687 vom 30. März 1893, welche an jeder Drehbank angebracht werden kann. Im
Lager H und R einer
feststehenden Schlittenplatte K kreist die Leitschraube
J, betrieben durch Stirnräder F und G von der
Drehbankspindel E. Parallel zur Leitschraube J1 und Drehbankspindel
E lagert ein axial verschiebbarer Rundstab L, welcher den Stahlhalter MO trägt, an dem die Führungspatrone N sich
befindet. Ein Gegengewicht dreht diesen Stahlhalter beständig nach rechts aus dem
Eingriff mit dem Werkstück und der Leitschraube. Um aber sowohl die Eingriffstiefe
(Durchmesser) des Schneidstahles zu sichern, als auch die Länge des zu schneidenden
Gewindes selbsthätig zu begrenzen, ist eine Führungsplatte P vorgesehen, welche im passenden Parallelabstand auf die Schlittenplatte
K geschraubt ist, die mit deren Rückenkante eine
Stütze dem Stahlhalter M gewährt, welcher durch
Hebelgewicht beständig an diese Führung angedrückt wird. Am Ende dieser
Führungsplatte verliert der Stahlhalter seine Stütze und es dreht sich derselbe
sammt dem Führungsstabe rechts, so dass Schneidstahl und Führungspatrone aus dem
Eingriff treten. Obwohl bei dieser Vorrichtung die Angriffspunkte für Kraft und
Widerstand günstig vertheilt sind, haftet doch derselben ein grundsätzlicher Fehler
an, nämlich der, dass der Schneidstahl zwischen Werkstück und Führung eingeschlossen
und ein freies Heraustreten desselben daher unthunlich ist.
T. A. Boyd's Vorrichtung zum Fräsen von
Schraubengewinde.
Textabbildung Bd. 294, S. 59Boyd's Fräse für Schrauben. Nach dem englischen Patent Nr. 19889 vom 17. November 1891 werden
Bolzengewinde mittels eines Fräsewerkzeuges A (Fig. 20 bis 22) dadurch herzustellen
gesucht, indem ein Spindelstock E (Fig. 20) gegen die Achse
der Fräsespindel A um den Steigungswinkel des zu
fräsenden Gewindes geneigt derart in parallelen Ebenen angestellt wird, dass der
Bolzen B auf die gewünschte freie Länge an die Fräse
reicht. Nun ist aber der Bolzen B in einem Spannkopf
G des Spindelrohres D
eingespannt, welches durch ein Schneckentrieb F eine
selbsthätige Drehbewegung erhält, während demselben mittels einer
Gewindführungsbüchse G eine axiale, der Gangsteigung
von B entsprechende Verschiebung ertheilt wird. Nach
einer Umdrehung des Bolzens B, welcher in langsamer
Gangart gegen die rasch kreisende Fräse A sich dreht,
ist das volle Bolzengewinde angeschnitten. Weil nun am cylindrischen Fräsewerkzeug
A einfache Zahnrillen vorhanden sind, deren
Schnittquerschnitt die Gewindeform gibt, so muss der Abstand dieser Zahnrillen der
Steigung der Gewindführungsbüchse G genau entsprechen,
zudem die Steigung der Spindelachse D gegen die
Fräsespindel A dazu übereinstimmend sein, soll ein
sauberes Gewinde angefräst werden. Die durch dieses Arbeitsverfahren angestrebten
Vortheile scheinen sehr fragwürdig zu sein.
Ed. Dubosc' Schraubenschneidmaschine.
Der Schneidkopf dieser Maschine (Fig. 23 bis 26) stimmt mit
demjenigen von Krebs (vgl. 1892 284 * 79) in den Haupttheilen vollständig überein, nur ist nach Revue industrielle, 1892 * S. 374, die Maschine von Edmund Dübosc für selbsthätigen Betrieb eingerichtet,
so dass mit derselben das Schneiden gleichlanger Gewinde ermöglicht wird. Der
Antrieb erfolgt von einer Stufenscheibe (Fig. 23) durch zwei
Stirnradpaare auf die Hohlspindel A, welche in offenen
Lagern des an der Tragwange angegossenen Spindelstockes läuft und einen Scheibenkopf
M (Fig. 24 und 26) besitzt, in dessen
offenen Radialschlitzen h die Schneidmesser k geführt werden, während in Fensteröffnungen drei
Winkelgetriebe Z auf Zapfen frei lagern. In einem
Kreisschlitz u ist die Anschlagschraube i für die Hubbegrenzung der Schneidmesser h stellbar, wodurch auf die Stärke derSchraubenbolzen gebührende
Rücksicht genommen werden kann.
Auf den inneren, 105 mm starken Spindelhals ist die Bremsscheibe N mit dem Winkelzahnkranze x und auf den vorderen (140 mm) Spindelansatz die Bremsscheibe P mit dem Winkelzahnkranze y frei drehbar geschoben, und während die Scheibe P durch die mit drei Schrauben an die Hohlspindel A befestigte Schlusscheibe D in Lage gehalten
wird, erhält die Scheibe N am vorderen Lagerbord ihre
Anlage. Nun besitzt die Scheibe P (Fig. 25) drei
Führungscurven für die Anstellung der Schneidmesser Je
und drei krumme, gleichabständige niedrige Leisten r
für die Rückstellung der Schneidmesser k, welche
mittels Einschnitte diese Leisten übergreifen. Um die drei Schneidmesser k radial zuzuschieben, muss die Curvenscheibe P eine relative Linksdrehung gegen die Hauptspindeln
A mit den radialen Führungsschlitzen ausführen,
welche so lange andauert, bis ein Ansatz der Scheibe P
an die Stellschraube i (Fig. 24 und 26) schlägt und dadurch
eine feste Kuppelung beider Theile P und M herbeigeführt wird. Diese relative Rechtsdrehung der
Curvenscheibe P wird bei der stets linkskreisenden
Hauptspindel A dadurch hervorgerufen, dass diese
Scheibe P mittels Bremsbacken T im Lauf gehemmt bezieh. zurückgehalten wird, was durch die zangenartigen
Hebelwerke (Fig. 24 und
25) geschieht.
Textabbildung Bd. 294, S. 60Dubosc' Schraubenschneidmaschine. Die Hemmung der Curvenscheibe P entspricht
aber einem Voreilen der Hauptspindel A gegen P, welches bei Beginn der Schnittarbeit eintritt,
dessen Bestreben aber während des ganzen Arbeitsganges, also während der ganzen nach
links gerichteten Bewegung des Einspannschlittens L
(Fig. 23) andauert.
Gegen Ende des Schnittganges schlägt eine Nase des Schlittens L gegen den linken Ring g
einer Hebelstange, wodurch eine Hebelplatte O und damit
eine Hebelschleife e in die entgegengesetzte Lage
schwingt, so dass ein Rollgewicht Q von rechts (Fig. 23) nach links
gelangt. Durch dieses Rollgewicht Q wird aber eine
constante Kraft geliefert, welche je nach der Stellung entweder die Bremsbacken T oder S spannt. Nach
beendetem Schnittgang wird also die Bremse T gelüftet,
dafür aber die Scheibe N durch S gebremst werden, was bei der stetig nach links fortkreisenden
Hauptspindel A eine Rechtsdrehung der kleinen
Winkelgetriebe Z und dadurch eine Linksvoreilung der
Curvenscheibe P gegen A
bewirkt, wodurch die Schneidstähle k radial nach
auswärts geschoben werden.
Neuere Wellendrehbänke.
Triebwerkswellen mit einmaliger Bearbeitung fertig zu drehen, ist bereits vor 25
Jahren angestrebt und mit ziemlich gutem Erfolg auch durchgeführt worden. Unter den
neueren Vorrichtungen dieser Art sind die folgenden von Evans und Asquith bemerkenswerth, während die
von Hunt bereits früher beschrieben worden ist (vgl.
1889 274 * 494).
Evans' Wellendrehvorrichtung.
Auf dem Schlitten einer gewöhnlichen, genügend starken Paralleldrehbank wird nach Revue industrielle, 1894 Nr. 12 * S. 113, die in Fig. 27 bis 31 dargestellte
Vorrichtung aufgesetzt und mit der üblichen Schaltbewegung längs der Werkstückwelle
fortgeführt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte mit ringsum laufendem
Schutzrand, auf welcher zwei Böckchen AA für die beiden
Vordrehstähle, ein Lagerbock B für den Schlichtkopf E und ein Führungslager C
für das fertige Ende der Triebwerkswelle sich befinden; welches nach Bedarf auch den
Schleifkopf aufnehmen kann. Durch Handradspindeln M
werden die Schneidstähle passend an die rohe Welle angestellt, diese aber durch ein
senkrecht geführtes Klötzchen Y gestützt, welches durch
Doppelkeile ZZ gehoben wird, wozu die Handradspindeln
N vorgesehen sind. Vor und hinter den
Schneidstählen sind zwei Paar wagerecht geführte Keilbacken WW vorgesehen, die ihre Anstellung durch Bügel S erhalten, welche mittels Handradspindeln U
niedergestellt und durch Stifte TT geführt werden. Den
Andruck erhalten diese Keilbacken WW durch Keilflächen
an den Zapfen- und Bügelenden, während feste Querbügel J die Stützpunkte für die Stellschrauben U
abgeben.
Im festgehaltenen Schlichtkopf E ist ein Futter D mit Kegelkopf eingesetzt; welcher durch ein Zahnrad
H, welches Mutter zum Gewindstück von D ist, axiale Verschiebung dadurch erhält, dass mittels
eines Handrades F das eingreifende Zahngetriebe O die Ringmutter H
bethätigt,während dieselbe durch ein Ringstück K an den
Kopf E gehalten wird. In Folge dieser axialen
Verschiebung werden aber die drei radial geführten Schlichtstähle gleichmässig und
passend an die vorgedrehte Welle angelegt.
Textabbildung Bd. 294, S. 61Evans' Wellendrehvorrichtung. Zum Lüften oder Zurückführen dieser Schlichtstähle sind schräge
Zahnleisten vorhanden, während der Andruck selbst durch die Bückenfläche der Stähle
in der Anlage an die kegelförmige Ausbohrung von E
bewirkt wird. Zum Schleifen und Fertigstellen der geschlichteten Triebwelle kann der
Lagerkopf C anstatt mit Führungsbüchse R auch mit stellbarem Schleifbacken ausgerüstet werden
und eine dementsprechende Ausführung erhalten.
W. Asquith's Vorrichtung zum
Wellendrehen.
Textabbildung Bd. 294, S. 61Asquith's Wellendrehbank. Nach dem englischen Patent Nr. 22869 vom 25. October 1893 besteht diese
Vorrichtung aus einer Stahlhalterscheibe c (Fig. 32 und 33), welche mit ihrer
Hülse in einem Lagerbock b des Schlittens a geführt wird und die mittels eines
Schneckenradtriebwerkes d eine kreisende Bewegung von
einer seitlichen Längswelle f durch Vermittelung
übersetzender Räderwerke e erhält, während das
Wellenwerkstück W in einer festen Einstellung zwischen
Spitzen gehalten ist.
Die einzelnen radial gestellten Schneidstähle g werden
durch Schraubenspindeln h in passender Weise an dem
Werkstück W ihre Schnittlage erhalten.
(Fortsetzung folgt.)