Titel: | Neuerungen in der Tiefbohrtechnik. |
Autor: | E. Gad |
Fundstelle: | Band 294, Jahrgang 1894, S. 200 |
Download: | XML |
Neuerungen in der Tiefbohrtechnik.
Von E. Gad.
Mit Abbildungen.
Neuerungen in der Tiefbohrtechnik.
In den Tagen vom 11. bis 14. September 1894 fanden die VIII. internationale
Wanderversammlung der Bohringenieure und Bohrtechniker, sowie die I.
Generalversammlung des „Vereins der Bohrtechniker“ in Lemberg statt, woselbst
zugleich die galizische Landesausstellung durch ihre Expositionen der Naphta-
und Erdwachsindustrie den Fachgenossen des Bohrwesens grosses Interesse bot.
Die bei dieser Gelegenheit gehaltenen Vorträge gelangen vollständig im Organ des Vereins der Bohrtechniker, dem Beiblatt der
Allgemeinen österreichischen Chemiker- und
Techniker-Zeitung, zum Abdruck.
Dem Titel und kurzen Inhalt nach sind es folgende:
1) Vergleich der Wirkung der Rutschschere gegenüber dem
Freifall von Ingenieur Waclaw Wolski. Durch
Berechnungen und Versuche an Modellen ist der Vortragende zu dem Ergebniss gekommen,
dass bei dem kanadischen Bohrsystem die Elasticität des Holzgestänges das
Emporschnellen des Bohrstückes sowohl vergrössere als auch geschmeidiger mache, so
dass ohne Gefahr für den Meissel die Zahl der Schläge pro Zeiteinheit erhöht werden
könne. Das Verhältniss der Wirkung der Rutschschere am Holzgestänge stelle sich
demnach im Verhältniss zu der des Freifalles zu Gunsten der ersteren wie 2:1, und
nicht etwa zu Gunsten des Freifalles, wie mitunter angenommen würde. Ingenieur Stein wandte ein, dass der Beschleunigung beim Anhub
eine Verzögerung beim Abfall entgegenstehen müsse, was Wolski bestritt. Dass sich die Rutschschere für viele Zwecke gut eigne und
in Verbindung mit der Wasserspülung künftig hauptsächlich in Gebrauch treten werde,
gab Stein zu.
Seitens des Vorsitzenden der Versammlung wurde als Resultat der Debatte festgestellt,
dass die Frage der Lösung schon näher gerückt, aber nicht abgeschlossen sei.
Der Verfasser dieses Berichtes hat noch hinzuzufügen, dass auch beim Schachtbohren
unter Wasser nach Kind-Chaudron'scher Methode, die
gleichfalls mit Holzgestänge arbeitet, erfahrungsmässig bald die Rutschschere, bald
der Freifall besser wirkt, ohne dass die Gründe des verschiedenen Verhaltens
einwandfrei festgestellt wären.
2) Ueber Carborundum von Urban. Erfahrungen auf dem Gebiete der Bohrtechnik liegen noch nicht vor;
es konnte nur auf günstiges Verhalten beim Schleifen von Stahlkörpern in Oesterreich
hingewiesen, sowie ein Bericht über das Verhalten einer mit Carborundum belegten
Bohrkrone in Aussicht gestellt werden.
3) Ueber das Seilbohren in Baku von Ingenieur Glazor. Nach Vorführung einer Reihe von Thatsachen
kommt der Vortragende zu dem Schluss, dass sich das Seilbohren bei guter Schulung
des Personals auch für Galizien eignen müsse. Dieser Annahme traten besonders Fabianski, Noth und Stein
auf Grund alter Erfahrungen entgegen. Das sonst vorzügliche System habe bisher stets
in den Wechselschichten, den steilen Lagerungen des Gebirges, und bei dem starken
Nachfall in den Karpathen versagt. Ausserdem wurde abgelehnt, dass die Landesschule
die Stelle für Versuche mit fragwürdigen Systemen sei, welche vielmehr den
Unternehmern überlassen werden müssten.
4) Ueber das Erdölvorkommen in der Marmaros von Fabianski.
5) Ueber das Erdölvorkommen im Szilágyer Comitat von Neuhof-Suski.
Die beiden letztgenannten Vortragenden gaben Resultate der Bohrarbeiten auf Erdöl in
Ungarn, deren Mangelhaftigkeit sie durch die bisherigen seichten Aufschlüsse, die
ungenügende technische Leitung und die geringen Geldmittel erklärten. Die ungarische
Regierung stehe den Bestrebungen indess freundlich gegenüber undstelle auch Subventionen in
Aussicht. Dr. Zuber wollte Ungarn weniger Chancen auf
bessere Oelaufschlüsse zusprechen, als sie die ölarmen Theile Galiziens haben, weil
die mächtigen oligocänen Schichten schwach ölführend sind, und die grossen Störungen
und Vulkanischen Durchbrüche in den Ropiankaschichten das Erdöl verzehrt zu haben
scheinen. Jedenfalls müsse man sehr tief bohren, wie z.B. im Fabianski'schen Felde. Noth gab, im
Einverständniss mit anderen österreichischen Geologen, wie Paul, Walter u.s.w., den ungarischen Revieren bessere Aussichten, nur
solle man sich bei den Aufschlüssen mehr an die Fortsetzung der galizischen
Oelfelder halten.
Die Versammlung beschloss, der ungarischen Regierung den Antrag des Dr. Olszewski zu unterbreiten, die Bestrebungen nach
Erschliessung von Erdöl in Ungarn möglichst durch pekuniäre Unterstützungen zu
fördern.
6) Ueber die Herstellung, Eigenschaften und Verwendbarkeit
der Mannesmann-Röhren im Bohrbetriebe von Novosielecki, Ritter v. Czeczal.
7) Ueber Erschliessung von Erdöl in Mulden von Jul. Noth. Mit Rücksicht auf die jetzigen
vervollkommneten Werkzeuge sei es an der Zeit, nunmehr das Erdöl auch in den
tiefsten Mulden aufzusuchen, wo es reichlicher aufgespeichert sein müsse als an den
Sätteln, die man bisher der geringeren Tiefe wegen mit Vorliebe aufgeschlossen
habe.
Die IX. internationale Wanderversammlung der Bohrtechniker u.s.w. wird 1895 in Halle
a. d. S. stattfinden.
Der Verein der Bohrtechniker, dessen erste Generalversammlung mit der diesjährigen
Versammlung in Lemberg verbunden war, zählt unter seinen 120 Mitgliedern einzelne
sehr namhafte Geologen. Gerade dieser Umstand verspricht viel für die Zukunft des
Vereins, denn er befördert die Möglichkeit, dass Theorie und Praxis im Gebiete der
Tiefbohrtechnik noch stetiger zusammenwirken, als es bisher der Fall war.
Diesem Mangel an Zusammenwirken sind z.B. die schweren Folgen der Brunnenkatastrophe
in Schneidemühl zuzuschreiben. Als am 11. Mai 1893 der
Wasserstrom so mächtig aus dem in Arbeit befindlichen Brunnen brach, dass Gefahr im
Verzüge schien, da wusste Niemand in Schneidemühl, an wen man sich mit Sicherheit um
Abhilfe wenden konnte. An Herumfragen bei allerhand als Sachverständige geltenden
Personen und Behörden hat es nicht gefehlt. Als schliesslich der Brunnenmacher Bayer aus Berlin herangezogen wurde, erwies sich dieser
tüchtige Techniker dennoch für die vorliegende Aufgabe als zu einseitig vorgebildet.
So ein wandsfrei seine Arbeiten auch sein mochten, so bestand sein Hauptfehler doch
darin, dass er gegen den Rath der wissenschaftlich gebildeten Fachmänner
Oberberghauptmann Freund und Geheime Baurath Kummer, und gegen die Ansicht des
Ueberwachungsausschusses der Brunnenarbeiten, bestärkt durch den Magistrat und die
Bürgerschaft, durchaus an der Unglücksstelle einen Brunnen zu Stande bringen wollte.
Die wissenschaftliche Ansicht behielt Recht, denn nach einer ununterbrochenen Reihe
leichterer und schwererer Unfälle musste die Brunnenarbeit schliesslich im November
1893 definitiv eingestellt werden.
Die Befestigung des verschlossenen Bohrloches durch Betonirung und Ummauerung, wie
sie Freund nach dem Erdbruch am 15. Juni vorschlug, ist
in Fig. 1 dargestellt,
während Fig. 2 die
schliessliche Erdaufschüttung über dem Brunnenloch nach dem Vorschlage von Freund zeigt. Der Abschluss des Brunnens am ersten Tage
des Ausbruches der Quelle hätte 19 nun unbewohnbar gewordene Grundstücke vor dem
Unheil bewahrt.
Wenn die auf Gutachten von wissenschaftlichen
Autoritäten hin durch die Actiengesellschaft Vereinigte
deutsche Petroleumwerke seit April 1893 unweit des Golfs von Alexandrette
in Syrien bis über 300 m Tiefe ausgeführten Bohrungen bisher auch keine starken
Oelquellen ermittelt haben, so ist dadurch noch keineswegs die Unergiebigkeit des
ungeheuren Concessionsgebietes an solchen erwiesen. Sollten aber die Actionäre, die
den Rest ihres in Oelheim und im Elsass geretteten Actienkapitals in Syrien
eingebüsst haben, nicht zur Bewilligung neuer Mittel geneigt sein, so wäre es doch
sehr dankenswerth, wenn sie die Veröffentlichung der dortigen Erfahrungen gestatten
wollten. Den ehemaligen Actionären könnte kein Schaden daraus erwachsen, aber
etwaige neue Unternehmer könnten den grössten Nutzen daraus ziehen.
Textabbildung Bd. 294, S. 200Befestigung des Bohrloches in Schneidemühl. Nicht recht im Einklang mit der Wissenschaft scheint die jüngste Bohrung
auf Wasser hinter der alten Judenmauer zu Frankfurt a. M. für ein künstliches
Schwimmbad gewesen zu sein. Nachdem man dort 170 m erfolglos unter Aufwand von 20000
M. gebohrt hatte, wurde im Sommer 1894 von den Stadtverordneten eine Neuforderung
von 16000 M. für Fortsetzung der Bohrung um weitere 100 m abgelehnt. Da man bisher
etwa dieselben Schichten durchsunken hatte, wie zu Offenbach mit der
Kaiser-Friedrich-Quelle, die erst auf 275 m Tiefe spärliches, wenn auch
lithionhaltiges Wasser traf, erscheint das Einstellen der Bohrung gerechtfertigt.
Dringlicher als die Gewinnung eines künstlichen Schwimmbades neben dem vorzüglichen
Flussbade möchte alsbald für Frankfurt a. M. die Erschliessung neuer
Trinkwasserquellen sein, falls Mainz, wie es beabsichtigt, seinen Vorrath auch aus
dem unterirdischen Wasserbecken zwischen beiden Städten schöpfen wird, das zur Zeit
Frankfurt allein mit seinem vortrefflichen Wasser versorgt.
Auch in Amerika wird noch gelegentlich die Wissenschaft zum Schaden der Praxis
unterschätzt. Prof. CarterDrilling for oil and natural gas in the vicinity of
Philadelphia. By Oscar C. S. Carter,
Prof. etc. Journal of the Franklin Institute,
September 1894.
z.B. berichtet von
Bohrungen auf Oel bei Philadelphia, wo nach der Natur des Gebirges gar keins
vorhanden sein könne.
Es fehlt hingegen keineswegs an Beispielen, dass die geologische Wissenschaft
bestrebt ist, die praktischen Bohrergebnisse nutzbarer zu machen. Dies gilt z.B. in
Bezug auf die neuerdings in und um Wels in Oberösterreich in dem dort lagernden
Schlier durch Tiefbohrungen gemachten Aufschlüsse von Erdgas durch die Arbeiten des
Dr. G. A. Koch. In dem engeren Stadtgebiet von Wels
sind drei bestimmte Gaszonen von verschiedener Ergiebigkeit ermittelt, und zwar in
Tiefen von 35 bis 120 m. Bisher scheinen die Messungen der ausströmenden Gasmengen
noch keinen hohen Grad von Zuverlässigkeit zu besitzen; sie schwanken zwischen 150
und 1500 cbm im Tag. Die Verwendung des Gases für gewerbliche Zwecke ist auch noch
nicht ausreichend gewesen. Da man nun schon, an anderen Orten Oberösterreichs Gas
erbohrt hat, wie z.B. schon vor 40 Jahren bei Bad Hall – was aber in Vergessenheit
gerathen ist – und neuerdings bei Grieskirchen und Haiding, so kann man wohl auf ein
ausgedehntes Gasgebiet im Schlier von Oberösterreich schliessen, das sich noch
weiter nach Bayern hinein erstrecken mag. Zur Erschliessung einer vielleicht reichen
Erwerbsquelle könnten hier nur systematische Tiefbohrungen führen.
Die sehr rege betriebenen Tiefbohrungen auf Kalisalze in Norddeutschland werden
stellenweise, z.B. seitens der Kalibohrgesellschaft „Gustavshall“ in
Hannover, wissenschaftlich geleitet und versprechen deshalb den besten Erfolg.
Eine Schwierigkeit bei Untersuchungsbohrungen im Gebiete der Kalisalze ist die
überaus grosse Löslichkeit dieser Mineralien, wodurch gerade in den wichtigsten
Lagern eine Kerngewinnung erschwert wird. Vielleicht gewährt hier eine neue
Erfindung von M. K. Bullock in Chicago Abhilfe, mittels
welcher die Kerne innerhalb des Bohrgestänges während Fortganges der Bohrarbeit
gehoben werden können. Die Kerne brauchen alsdann nicht so lange der lösenden
Wirkung des Spülungswassers ausgesetzt zu werden.
Textabbildung Bd. 294, S. 201Fig. 3.Diamantbohrkrone von Craelius. Eine anderweitige Verbesserung zeigt die in Fig.
3 dargestellte Diamantbohrkrone von P. A.
Craelius in Smedjebacken (Schweden), indem dieselbe zugleich als Kernheber
dient. Der ohne Diamanten abgebildete Kronenkörper a
besitzt drei von aussen schräg nach innen führende Kanäle b, deren jeder eine Stahlkugel c aufnimmt.
Während bei der Bohrarbeit die Bohrkrone auf die Bohrlochsohle gedrückt wird,
bewegen sich die Stahlkugeln lose rollend, ohne Wirkung, um den Bohrkern. Beim
Anheben der Bohrkrone dagegen, behufs Förderung, klemmen sich die Stahlkugeln fest
an den Bohrkern, brechen ihn ab und heben ihn. Bewährt haben sich derartige kleine
Bohrkronen von 3,5 cm äusserem Durchmesser, die 2 cm starke Kerne liefern, bei
Schürfbohrungen in schwedischen Bergwerken und auch bei Bohrungen auf Wasser im
Granit, z.B. letzten Sommer auf der Schäreninsel Arkö für die dortige
Lootsenstation.
Zur Wasserversorgung von Städten ist in England neuerdings das System von
Bohrlochspumpen nach Henry Davey zur Anwendung
gekommen, z.B. in der Pumpstation Netherley der Wasserwerke von Widnes; ferner
zu Fleetwood, Kingswinford u.s.w. Dieses besteht darin, dass statt weiter Brunnen
von 4 bis 5 m Durchmesser, deren Abteufen besonders in weichen Schichten schwierig
und kostbar ist, mehrere leicht verrohrbare Bohrlöcher von nur 45 bis 75 cm
Durchmesser nahe bei einander abgebohrt werden. Während man die weiten Brunnen mit
Doppelpumpen betreibt, erhält hier jedes der Bohrlöcher a (Fig. 4 und
5), z.B. deren vier
wie in Fig. 5, seine
eigene Pumpe. Reicht der Wasserzufluss aus den Bohrlöchern a nicht aus, so kann man in der Mitte derselben in den trockenen Schichten
noch einen schmalen Schacht b bis zum Wasserspiegel
abteufen und dort noch Stollen c zum Zufluss von mehr
Wasser anlegen. Nöthiger wird dies z.B. im Kalk als im rothen Sandstein sein, welch
letzteres Gestein leichter Wasser durchlässt. Es empfiehlt sich dann,
Bohrlochspumpen bis unter den natürlichen Wasserstand in den Bohrlöchern
anzubringen, weil alsdann der Wasserzufluss um so stärker zu sein pflegt.
Textabbildung Bd. 294, S. 201Bohrlochspumpe nach Davey. Bei der Netherleystation genügten im rothen Sandstein zwei Bohrlöcher von
150 m bezieh. 120 m Tiefe, oben mit 75 cm; unten mit 45 cm lichter Weite, 6 m weit
von einander entfernt. In den verrohrten Bohrlöchern stand das Wasser bis 20 bis 24
m unter Tage. Erst beim Abpumpen von 11 Millionen Liter im Tag sank der Wasserstand
auf 30 m unter Tage. An einer anderen Stelle wurde der tägliche Wasservorrath von 2½
Millionen Liter bei einem Wasserstand von 15 m unter Tage abgepumpt. Unter Anwendung
von Bohrlochspumpen stieg der tägliche Vorrath auf 6½ Millionen Liter, während der
Wasserstand auf 30 m unter Tage sank.
Gleichwie beim senkrechten Durchsinken der Erdschichten, sei es mit weiten Schächten,
sei es mit engen Bohrlöchern, nicht die festen Gesteine, sondern die weichen,
besonders wasserführenden Formationen die grösseren Schwierigkeiten bieten, so ist
dies auch beim wagerechten Tunnelbau der Fall. Zu den bisher üblichen Methoden für
letztere Arbeit hat neuerdings in Frankreich SokolowskiPercement des tunnels dans les terrains mous,
fluents ou très ébouleux (Méthode Sokolowski) par M. H. Couriot. Société des
ingénieurs civils de France. Année 1894 p. 120. eine
neue gefügt.
Die hauptsächlichen bisher üblichen Methoden charakterisiren sich wie folgt:
Die französische Methode besteht darin, dass in der
First des Tunnels eine Gallerie angebrochen wird, von der aus beiderseitig die
Verbreiterung über die ganze Höhlung stattfindet. Auf der Sohle werden zwei
Abzugsgräbenfür
das Wasser, zugleich auch als Halt für die Stützen und Streben, angelegt. Die
Mauerung beginnt in den Abzugsgräben auf der Sohle, wird dann an den Wänden
hinaufgeführt und durch die Wölbung geschlossen, worauf schliesslich die Ausmauerung
der Sohle unter Abbau der Holzgerüste folgt. Diese Methode hat den Vortheil, in
kleinen Sectionen mit leichtem Holzwerk bauen und die Mauerung von unten auf
beginnen zu können. Nachtheilig ist, dass die Abzugsgräben schwer rein zu halten
sind, die Wände erst zuletzt durch die Bodenmauerung festen Halt gewinnen, und die
provisorischen Gerüste sich auf weiche und nachgiebige Strossen stützen. Die
Arbeitskraft der Arbeiter wird nicht voll ausgenutzt.
Textabbildung Bd. 294, S. 202Tunnelbau nach Sokolowski. Die deutsche Methode beginnt mit zwei
parallelen Gallerien auf der Sohle, denen eine dritte auf der Firste folgt. Der
fernere Ausbau ähnelt dem französischen, bringt also dieselben Vortheile und
Nachtheile mit sich, nur dass eine grössere Erdbewegung noch mehr die Mauerarbeit
hemmt, so dass seit 20 Jahren die deutsche Methode fast ausser Gebrauch gekommen
ist.
Die belgische Methode eignet sich eigentlich überhaupt
nicht für weiches, wasserführendes Gebirge, wenn sie auch für hartes Gestein günstig
ist und auch bei mittelweichem Boden noch angeht. Sie besteht darin, dass von oben
an gemauert wird, während das untere Gebirge die Wölbung tragen muss.
Die englische Methode und die Methode Rziha nehmen beide gleich von vornherein den ganzen
Tunneldurchschnitt in Arbeit. Es wird dadurch starkes Strebewerk von Holz
erforderlich, und Erdarbeiter und Maurer stören sich vielfältig. Es ist indessen
genügend Raum für die Erdbewegung und Abflussgelegenheit für das Wasser vorhanden.
Bei der Methode Rziha wird das Mauergewölbe noch durch
eine Eisenverschalung gestützt.
Die österreichische Methode beginnt den Einbruch
sectionsweise, mauert aber die ganze Wandfläche ringweise aus, von der Sohle
beginnend. Es werden dadurch die Nachtheile der anderen Methoden theilweise
vermieden, nur muss die starke Holzverstrebung lange stehen und wird sehr
theuer.
Die Methode Sokolowski lehnt sich am meisten an die
österreichische Methode an und sorgt in durchdachter Weise dafür, dass Angriff in
kleinen Sectionen, Holz Verstrebung, Erdbewegung und Aufmauerung von unten auf
zweckmässig in einander greifen. Eine eiserne Gewölbeverstärkung wie bei Rziha findet gleichfalls Anwendung.
Der Gang der Arbeit ist aus den Abbildungen Fig. 6 bis 9 ersichtlich gemacht.
Sie zerfällt in zwei Perioden, in deren erster der sectionsweise Ausbau der unteren
Gallerie (Fig. 6), in
deren zweiter die Anlage der oberen Gallerie (Fig. 7), und deren
gleichfalls sectionsweiser Anschluss an die Arbeiten des unteren Tunneltheils
erfolgt. Die lichte Höhe des fertigen Tunnels beträgt 6,50 m, dessen grösseste Weite
5 m, bei einer Mauerstärke von 0,80 m.
Wenn diese Methode immerhin noch complicirt und der starken Zimmerung wegen
kostspielig ist, so werden sich in schwierigen wasserführenden Gebirgen diese
Uebelstände überhaupt nicht vermeiden lassen.
Textabbildung Bd. 294, S. 202Tunnelbau nach Sokolowski. Im Nothfall steht immer das Gefrierverfahren zur Verfügung, welches
allerdings auch nicht billig ist. Eine Verbesserung des Verfahrens von Poetsch hat Louis Koch in
Nordhausen (D. R. P. Nr. 74513 vom 23. Januar 1892) vorgeschlagen. Statt Luft oder
Flüssigkeit werden Ammoniak, Kohlensäure, schweflige Säure oder Gemische derselben
in Gasform als Kühlmittel benutzt. Um dieselben den Gefrierröhren auf ihrer ganzen
Länge gleichmässig zuzuführen, sind diese in Abschnitte zerlegt, welchen Abschnitten
das Kühlmittel durch je ein besonderes Rohr zugeführt wird, wohingegen die Ableitung
desGases aus
den verschiedenen Abschnitten durch ein gemeinschaftliches Rohr erfolgt.
Textabbildung Bd. 294, S. 203Fig. 10.Elektrische Kohlenschneidemaschine der Jeffrey Co. Dasselbe Verfahren empfiehlt Ingenieur Gobert
in BrüsselComptes rendus de la Soc. de l'ind. min.,
Januar 1894 S. 34. Revue universelle, 1894 Bd.
25 S. 112. auf Grund von Versuchen. Er will hauptsächlich den
Uebelstand vermeiden, dass der Druck innerhalb der Röhren grösser ist als ausserhalb
und in Folge dessen bei jeder Undichtigkeit das Kühlmittel nach aussen dringt und
den Gefrierprocess stört. Bei wasserfreiem Ammoniakgas als Kühlmittel ist dies zu
erreichen. Die Abkühlung erfolgt dann nicht durch das Gas selbst, welches ein
schlechter Wärmeleiter ist, sondern durch Verdampfung des flüssigen Ammoniaks,
worauf das entstandene Gas wieder gewonnen und verdichtet wird. Mit einer Röhre von
10 cm äusserem Durchmesser, die 1,7 m tief in einen Wasserbehälter tauchte, entstand
in 32 Stunden eine 62 k schwere Eisschicht 6,4 bis 10 cm stark um das Rohr, welches
Resultat sich mit keiner kältenden Flüssigkeit
erreichen lässt.
Die elektrische Kohlenschneidemaschine (Fig. 10) der
Jeffrey Manufacturing Co. in Columbus, Ohio, die in
den Vereinigten Staaten von Nordamerika schon mehrere Jahre in Gebrauch war, ist
neuerdings auch von John Davis and Son in Derby in
England eingeführt. Die Maschine wird auf einem Block wagen bewegt und zur Arbeit
auf Bohlen gestellt. Die Bohrerwelle a mit eingezapften
Schneiden erhält mittels der inneren Schakenketten b
vom elektrischen Motor c Drehung. Der Motor liefert bei
einem Strom von 30 bis 50 Ampère und 220 Volt 15 , von welcher Kraft
gewöhnlich nur die Hälfte gebraucht wird. Die äusseren Ketten d dienen zum Wegräumen des Kohlenstaubes. Der gleitende
Rahmen e hat Vorschub zwischen den Führungen f. Die etwa 1000 Umdrehungen der Armatur werden auf
etwa 200 Umdrehungen der Bohrerwelle verringert. Zum Schneiden eines der etwa 0,5 m
breiten und 1,5 bis 2 m tiefen Schlitze genügen wenige Minuten. Die Strebe g mit Schneide und Handrad hat den Zweck, die Maschine
während der Arbeit festzustellen. Statt des elektrischen Motors lässt sich auch eine
Pressluftmaschine mit doppelten Cylindern von 12,5 cm Durchmesser und 13,75 cm Hub
verwenden. Die Maschine wird in zwei verschiedenen Grössen hergestellt.
Der kleine elektrische Kohlenbohrer (Fig. 11)
derselben Fabrik ist ebenfalls neuerdings in England in Gebrauch genommen. Der Motor
entwickelt 1½ bei 220 Volt, bewirkt 300 Umdrehungen des Bohrers in der
Minute und bohrt Löcher von 5 cm Weite 2 m tief in der Zeit von 2 bis 4 Minuten.
Textabbildung Bd. 294, S. 203Fig. 11.Elektrischer Kohlenbohrer der Jeffrey Co. Ein anderer elektrischer Gesteinsbohrer (Fig.
12) von George W. Pickett in Denver, Colorado
(Amerikanische Patente Nr. 519202 und Nr. 519290 vom 1. Mai 1894; Englisches Patent
Nr. 8646 vom 6. Juni 1894), wirkt als Stossbohrer. Der Bohrmeissel a wird in dem hohlen Meisselhalter b, aus dessen ovalen Endöffnungen er vorn und hinten
herausragt, wagerecht geführt. Der Hammer c ertheilt
Schläge, welche durch den umsetzenden Kolben d bewirkt
werden, der seine Bewegung durch die beiden Solenoide e
erhält. Das Verbindungsstück f, welches mit der
Kolbenstange verbunden ist, nimmt den Hammerstiel zwischen den beiden Rollrädern g auf. Der mit Wolle gefütterte Prellbock h lindert die Schläge. Auch die Bewegung des Kolbens
ist durch Wollpuffer an den Enden geschützt. Bei jedem Hammerschlage findet auch
eine Umsetzung des Bohrers durch Drehung statt. Die Spitzen i und Streben k dienen zur Feststellung der
Maschine.
Von den mannigfachen Formen von Handbohrmaschinen, die in Nordamerika, namentlich
beim Steinkohlenbergbau,im Gebrauch sind, sei die von Jacob Irgens
hervorgehoben, weil diese in gleicher Weise wie die eben beschriebene elektrische
Maschine die Handarbeit beim Schlagbohren nachahmt. Die Stiele der Hämmer a (Fig. 13) sitzen an
Zapfen auf den Hebeln b, welche durch die Handkurbel
c gedreht werden. Die Prellklötze d auf den Hebeln begrenzen den Hub der Hämmer. Gewichte
e an den Enden der Hebelarme vertreten ein
Schwungrad. Das Ganze ist auf dem Schlitten f montirt,
der im Gestellrahmen g durch die Kurbel h verschoben werden kann. An dem Arm i des Schlittens sitzt die Führung für den Bohrer,
dessen Umsetzen durch die Handkurbel c mittels des
Triebrades k, der Kette l
und des Schneckenrades m erfolgt. Letzteres hat
periodischen Eingriff mit dem auf dem Bohrer verschiebbaren Zahnrade n, wobei der Bohrer jedesmal gehoben und gedreht
wird.
Textabbildung Bd. 294, S. 204Fig. 12.Elektrischer Gesteinsbohrer von Pickett.Textabbildung Bd. 294, S. 204Fig. 13.Handbohrmaschine von Irgens.Textabbildung Bd. 294, S. 204Kohlenbohrer von Watts. Eine bemerkenswerthe Neuerung zeigt der amerikanische Kohlenbohrer von Julius R. Watts (Fig. 14 und 15) durch seine
Vorrichtung, am Ende des Bohrloches eine grössere Kammer zur Aufnahme der
Sprengladung herzustellen. Die Bohrschneiden a werden
an der Spitze von der Bohrstange b getragen, welche
durch das Rohr c geht und mit der Vorschubstange d durch den Bund e
verbunden ist. Die Nuss f auf dem Schraubengewinde am
unteren Ende der Bohrstange stösst beim Drehen an das Rohr c und lässt dieses an der Drehung theilnehmen. Die Schneiden haben
dann die Lage wie in Fig.
14. Soll das Bohrloch erweitert werden, so wird die Nuss etwas
zurückgezogen und durch Einstecken des Bolzens g am
Drehen verhindert, das Rohr c aber durch Anziehen der
Klemmvorrichtung h festgestellt. Beim weiteren Drehen
wird nun die Bohrstange im Rohr c vorbewegt, die
Schneiden stossen mit ihren Schenkeln an den Stift i
(Fig. 15) im Rohre
und werden in der punktirt angegebenen Weise aus einander gespreizt. Das
Schraubengewinde auf dem Rohr c dient nur zum Auslassen
des Bohrmehles.
Bemerkenswerthe Einrichtungen zeigt der Kohlenbohrer von George W. Thayer in Ottumwa, Iowa (Amerikanisches Patent Nr. 516512 vom
13. März 1894), Fig. 16. Der geräumige, zur Aufnahme
von Bohrmaterial eingerichtete Bohrkopf a erhält durch
Handbetrieb mittels der mit Aussengewinde versehenen Bohrspindel b Drehung und zugleich durch ein Vorgelege mit
seitwärts angebrachter Handkurbel c Vorschub.
Textabbildung Bd. 294, S. 204Fig. 16.Kohlenbohrer von Thayer. Wirksamer ist der Kohlenbohrapparat für maschinellen Betrieb von John W. Shallenberger in Canal Fulton, Ohio
(Amerikanisches Patent Nr. 518703 vom 24. April 1894), Fig.
17. Auf dem Rahmen a erhält der Bohrer b mittels des Radgetriebes c Drehung und zugleich mittels des mit diesem Getriebe verbundenen
Schneckenrades d Vorschub.
Erwähnenswerth sind noch von neuen amerikanischen Gesteinsbohrgeräthen: Die
Gesteinsbohrmaschine für Handbetrieb von Isaiah N. Day
in San Jose, Cal. (Amerikanisches Patent Nr. 517815 vom 3. April 1894), und der
Gesteinsbohrmeissel von Joseph H. Smith in Plymouth,
Ohio (Amerikanisches Patent Nr. 520619 vom 29. März 1894), mit zwei senkrechten
ovalen Kanälen im Meisselkopf.
Textabbildung Bd. 294, S. 204Fig. 17.Kohlenbohrapparat von Shallenberger. Eine eigenthümliche Erfindung ist der Sprengkeil von George M. Githens in Brooklyn,
N. Y. (Amerikanisches Patent Nr. 517689 vom 3. April 1894). In dem besetzten
Sprengloch a (Fig. 18)
wird der eiserne Keil b durch den Schuss zum Spalten
des Gebirges vorgetrieben. Dass man schon mannigfach versucht hat, Bohrlöcher durch
eine systematische Beschiessung mit Geschossen aus Feuerwaffen herzustellen, wenn
auch bisher ohne Erfolg, sei hierbei erwähnt.
Um das Abthun von Sprengbohrlöchern weniger gefährlichzu machen, haben James Mc Coy in Little Lever und Adam Deane in Black Mon. bei Lancaster in England
(Englisches Patent Nr. 74707 vom 27. Juli 1893) eine Einrichtung zur Verhinderung
des Austritts der Explosionsflamme aus Bohrlöchern getroffen. Durch den
Besatzpfropfen a (Fig.
19) gehen die beiden Röhren b und c, von welchen die eine, b, zum Einpumpen von Wasser in das Bohrloch dient. Die andere, c, bis auf die Bohrlochsohle reichende Röhre trägt die
Sprengpatrone e und lässt die Luft nach aussen
entweichen.
Textabbildung Bd. 294, S. 205Fig. 18.Sprengkeil von Githens. Gleichfalls als sicher gegen Explosionsgefahr soll sich der in Oesterreich
patentirte Percussionszünder Tirmann (Fig. 20) bewähren, mit dem noch Versuche in grösserem
Maasstabe in dem Ostrau-Karwiner Steinkohlenrevier stattfinden. Die mit der
Zündkapsel a adjustirte Hülse b wird in die Dynamitzündpatrone eingesetzt und mit dieser durch Bindfaden
verbunden in das Bohrloch eingeführt und dort durch steinfreien Lehmbesatz verdämmt.
Zum Schuss wird der Zünderdraht c mittels eines Seiles
von einem etwa 100 m entfernten sicheren Ort kräftig angezogen. Hierdurch biegt sich
zunächst der Zünderdraht gerade, indem er das Sicherheitsblättchen d, sowie den Lettenbesatz durchschneidet, dann die
Spiralfeder e mittels des mit der Zündnadel f versehenen Schlagbolzens g spannt, worauf der Haken h des
Zünderdrahtes nachgibt und die Feder zum Vorderschleudern der Zündnadel in die
Zündpille freigibt. Man erwartet, dass diese Zündung die elektrische Zündung
vielfach ersetzen wird, weil sie sicherer gegen Gefahr, zuverlässiger im
Functioniren und billiger in der Anwendung ist.
Textabbildung Bd. 294, S. 205Fig. 19.Besatzpfropfen von Coy und Deane. In sehr schätzbarer Weise berichtet die Oesterreichische Zeitschrift für Berg- und Hüttenwesen, in Wien, über
Vergleichsversuche, die auf österreichischen Bergwerken zwischen maschinellem
Handbohrbetriebe und Häuerarbeit angestellt sind. Hierbei behandelt Nr. 24 vom 16.
Juni 1894, S. 279, hauptsächlich die Gesteinshandbohrmaschine von Bornet, Type Jubile (D. p.
J. 1890 276 261), in ihrer Anwendung im
Haselgebirge zu Hallstadt; Nr. 32 vom 11. August 1894, S. 381, die
Gesteinsbohrmaschine von Ulrich (D. p. J. 1891 279 199) in
ihrer Anwendung zu Wieliczka. Die Maschine Bornet ist
ausserdem mit einer Verbesserung durch die Fabrik Aug. C.
Funcke in Hagen versehen, welche den selbsthätigen Vorschub regelt,
systematisch auf der Zeche Sulzer und Neusack bei Essen
in festem Schiefer versucht. Alle diese Versuche stellen die Vortheile des
maschinellen Betriebes zahlenmässig fest.
In Bezug auf Häuerarbeit ist die neue Doppelkeilhaue von
Martin Hartsocg in Ottumwa, Iowa (Amerikanisches
Patent Nr. 520000 vom 15. Mai 1894) bemerkenswerth, deren doppeltes Blatt
schwalbenschwanzförmig in ein Verbindungsstück zwischen Helm und Blatt eingefügt und
verbolzt ist, so dass eine Auswechselung verbrauchter Blätter mit brauchbaren
erleichtert ist.
Zum Schluss seien noch amerikanische Neuerungen in Tiefbohrgeräthen angeführt. Eine
vollständige Brunnenbohrmaschine mit Pumpe und
Dampfkessel, für Transport und Arbeit auf einem vierräderigen Wagen montirt, hat Charles A. Ray in Providence, R. I. (Amerikanisches
Patent Nr. 516977 vom 20. März 1894), construirt. Die bekannte Schmirgelbohrkrone von Olaf
Terp hat das amerikanische Patent Nr. 515698 vom 27. Februar 1894 erhalten.
Erweiterungsbohrer sind von Alex. G. P. Creed in Sidney, New South Wales (Amerikanisches Patent Nr.
513987 vom 6. Februar 1894); Stephen A. Horton in
Clarksville, Tex. (Amerikanisches Patent Nr. 517459 vom 3. April 1894 und Nr. 519405
vom 8. Mai 1894), erfunden. Neu sind ferner: Der Spülbohrmeissel von Charles E. Wyman in
Martinsburg (Amerikanisches Patent Nr. 519012 vom 1. Mai 1894); eine Liderung für Oel- und Wasserbrunnen von William H. Downing in Goodell, Pa. (Amerikanisches
Patent Nr. 518490 vom 17. April 1894); der Seilbohrwirbel von William W. Swan in
Andover, S. D. (Amerikanisches Patent Nr. 512942 vom 26. Juni 1894); die Brunnenverrohrungsvorrichtung von Cochran C. Stover in Mc Kee's Rocks, Pa.
(Amerikanisches Patent Nr. 519 651 vom 8. Mai 1894).
Textabbildung Bd. 294, S. 205Fig. 20.Percussionszünder Tirmann. Kleine Erdbohrer für Handbetrieb sind neu von
George P. Smith und John B.
Bruner in Springneid, Ohio (Amerikanisches Patent Nr. 517892 vom 10. April
1894); Frank J. Ream und Charles F. Herbolsheimer in Ladd, III. (Amerikanisches Patent Nr. 519642
vom 8. Mai 1894), und Arthur Odewahn und Frederik
Reichart in Louisville, Ky. (Amerikanisches Patent Nr. 521175 vom 12. Juni
1894).