Titel: | Neuerungen an Dampfmaschinen. |
Fundstelle: | Band 298, Jahrgang 1895, S. 151 |
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Neuerungen an Dampfmaschinen.
(Vorhergehender Bericht 1894 293 * 78.)
Mit Abbildungen.
Neuerungen an Dampfmaschinen.
1. Dampfmaschinen mit Schiebersteuerungen.
a) Einfach wirkende Dampfmaschinen.
Verbesserungen an den Vertheilungsschiebern schnell laufender, einfach wirkender
Dampfmaschinen mit Trunkkolben wurden C. E. Beaumont und
G. P. Wallington in London unter Nr. 24549 vom 20. December 1893 in
England patentirt.
Textabbildung Bd. 298, S. 151
Dampfmaschine von Beaumont und Wallington.
Wie die Engineer entnommene Abbildung (Fig. 1 und 2) erkennen lässt,
bewegt sich die Kurbel A in einer geschlossenen
Kammer B der Grundplatte C und besorgt damit gleichzeitig, indem sie bei jeder Umdrehung in ein
Oelbad eintaucht, die Schmierung des Arbeitskolbens D, sowie des Zapfens D1 der Pleuelstange F in bekannter Weise.
Der Kolbenschieber E bewegt sich rechtwinklig zur
Längsachse der Maschine, deren Pleuelstange mit ihrer Verlängerung G in eine Aussparung H
des Schiebers greift und letzteren veranlasst, die Ein- und Auslasskanäle I bezieh. I1 abwechselnd zu öffnen oder zu schliessen. Der
Einströmkanal I liegt im Kolbenkörper über dem
Schieber E und erhält den Arbeitsdampf durch Löcher
L eines am oberen Ende geschlossenen Rohres K, welches mit dem Kolben D verschraubt sein kann. Die Lage der Einströmöffnungen L ist für einen gewissen Expansionsgrad der
Maschine festgestellt; sie werden bei der Bewegung des Kolbens durch die
Stopfbüchse M geschlossen. Der Ausströmkanal I1 liegt im
Arbeitskolben unter dem Schieber E und zwar
hinsichtlich der Ausströmöffnung N des Cylinders
derart, dass behufs Bildung eines genügenden Dampfpolsters die Ausströmung
aufhört, bevor noch der Kolben seinen Rückhub beendet hat. Fig. 2
veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher sowohl der Ein- wie auch der
Ausströmkanal für den Dampf im Kolbenkörper unterhalb des zwischen Führungen P auf der oberen Fläche des Kolbens D gleitenden Schiebers E von gewöhnlicher D-Form liegen; seine
Bethätigung erhält der Schieber in derselben Weise wie vorhin durch die
Verlängerung G der Pleuelstange F. Das Eintreten des Arbeitsdampfes und Abschneiden
des Abdampfes wird hier unabhängig vom Schieber durch die Bewegung des Kolbens
selbst geregelt, indem dessen Stellungen hinsichtlich der Oeffnungen N und L in der
Cylinderwandung den Expansions- und Compressionsgrad der Maschine bestimmen.
Eine einfach wirkende Mehrcylindermaschine von J. W.
Restler in Surrey mit einem einzigen
rotirenden Steuerorgan veranschaulicht die Industries
and Iron entnommene Abbildung (Fig. 3).
ABC und A2B2C2 sind zwei Sätze von je drei in Tandem über
einander liegenden Cylindern, welche zu beiden Seiten eines zwischenliegenden
Schieberkastens angeordnet sind, in dem sich ein mittels konischer Räder aa2 in Umdrehungen
versetzter Schieber befindet. In den Cylindern ABC
der einen Maschinenseite bewegen sich Kolben DE, in
denjenigen der anderen Maschinenseite solche D2 und E2. Die Oeffnungen bezieh. Aussparungen im
Schieberkasten sind mit 1 bis 8, diejenigen im Schieber mit 9 bis 12
bezeichnet.
Bewegen sich die Arbeitskolben in Richtung der in Fig.
3 ersichtlichen Pfeile, so strömt bei der angegebenen Stellung des
Schiebers frischer Kesseldampf durch das Rohr 13 in
den ringförmigen Raum 1 des Schieberkastens, darauf
durch die Schieberhöhlung 9 und den Kanal 2 in das obere Ende des Hochdruckcylinders A2 und der Abdampf
aus dem Hochdruckcylinder A durch den Kanal 3, die
Schieberhöhlung 10 und den Kanal 4 in den ringförmigen Zwischencylinder B2.
Textabbildung Bd. 298, S. 151
Fig. 3.Mehrcylindermaschine von Restler.
Während der Dampf aus dem Cylinder A in den Cylinder
B2 übertritt,
strömt der im Zwischencylinder B wirksam gewesene
Dampf durch den Kanal 5, die Schieberhöhlung 11 und den Kanal 7 in den Niederdruckcylinder C, der Abdampf aus dem Niederdruckcylinder C2 dagegen durch
den Kanal 6, die Schieberhöhlung 12 und den Kanal
8 in ein nach dem Condensator oder in die freie
Atmosphäre führendes Rohr 14. Beim Rückhube der
Kolben hat der Schieber eine halbe Umdrehung vollführt, so dass durch die
Höhlung 9 desselben eine Verbindung zwischen den
Kanälen 3 und dem ringförmigen Raum 1 hergestellt wird und frischer Dampf nunmehr in
den Hochdruckcylinder A, gleichzeitig der Dampf aus
dem Hochdruckcylinder A2 durch den Kanal 2, die Schieberhöhlung
10 und den Kanal 5
in den ringförmigen Zwischencylinder B strömen
kann. Aus dem Zwischencylinder B2 tritt der Dampf zu derselben Zeit durch den
Kanal 4, die Höhlung 11 und den Kanal 6 in den
Niederdruckcylinder C2, während der Abdampf des Niederdruckcylinders C durch den Kanal 7 und die Höhlung 12 in das nach dem Condensator oder in die
Atmosphäre führende Rohr 14 entweicht.
Der in die Niederdruckcylinder strömende Dampf wirkt auf die unteren Flächen
der Kolben DE bezieh. D2E2 und unterstützt letztere bei ihren
Aufwärtsbewegungen.
Eine einfach wirkende Verbunddampfmaschine von J.
Atkinson und H. P. Holt in Manchester mit ebenfalls nur einem einzigen
Steuerorgan beschreiben ferner Industries and Iron
vom 5. October 1894, S. 336.
Textabbildung Bd. 298, S. 152
Verbunddampfmaschine von Atkinson und Holt.
Dieselbe setzt sich, wie Fig. 4 und 5 erkennen lassen, aus drei parallelen einfach wirkenden Cylindern
A, B und C
zusammen, deren Kolben auf drei um je 120° gegenseitig versetzte Kurbeln einer
Welle D arbeiten. Ein gewöhnlicher Muschelschieber
E dient zur Regelung der Dampfvertheilung des
ersten Cylinders A; ein seitlicher Kanal H steht mit dem nächsten Cylinder in Verbindung,
und wenn der erste Kolben nach Zurücklegung eines bestimmten Theiles seines
Hubes diesen Kanal öffnet, so strömt Dampf aus dem Cylinder A in den Cylinder B
und wirkt treibend auf den Kolben des letzteren. In gleicher Weise tritt Dampf
aus dem Cylinder B durch den Kanal I in den Cylinder C
über und schliesslich strömt der Abdampf des letzteren durch die Oeffnung I1 in einen
Condensator oder ins Freie. F ist ein Mantel,
welcher mit schlecht wärmeleitendem Material ausgefüllt wird oder auch als
Dampfmantel dienen kann. Ein Kanal G (durch
punktirte Linien angegeben) bringt den Kanal H
direct mit dem Cylinder C in Verbindung und ist mit
einem Absperrventil versehen, dessen Oeffnen ein Ueberströmen des aus dem ersten
Cylinder strömenden Dampfes direct in den dritten Cylinder und damit eine
Umkehrung der Bewegung der Maschine ermöglicht.
Textabbildung Bd. 298, S. 152
Fig. 6.Dampfmaschine von Thompson.
Fig. 6 zeigt eine verbesserte Construction der
Einzeltheile einer zum Betreiben elektrischer Maschinen dienenden einfach
wirkenden Dampfmaschine von D. G. Thompson in
London. Dieselbe besteht nach Dampfmaschine von Thompson Industries and Iron aus einem cylindrischen, aus zwei Theilen AA1,
zusammengeschraubten Gehäuse mit Treibwelle B;
letztere führt sich an ihren Enden in nachstellbaren Lagern, welche aus je einer
Stopfbüchse a
mit Grundbüchse a1 aus Messing, einer Metallpackung a2 und einer mittels Schrauben a3 nachstellbaren
Büchse bestehen. Die mittlere Bohrung b der Welle
B dient zur Aufnahme von Schmiermaterial,
welches derselben aus einem am oberen Ende der Welle befestigten Behälter
zufliesst, um durch radiale Bohrungen nach den Theilen der Welle zu gelangen, an
denen die Stangen c2 angreifen. In den beiden einander gegenüberliegenden Cylindern CC1 bewegen sich
Trunkkolben cc1,
welche mittels der Stangen c2 eine Kurbel der Treibwelle bethätigen. Auf dem
einen Cylinder C befindet sich ein Schieberkasten
D mit Ein- und Ausströmkanälen DD1, über denen ein
Flachschieber D1
gleitet, der durch eine nach aussen mittels Stopfbüchse abgedichtete Stange D2 mit einem
Excenter D3 der
Treibwelle B der Maschine verbunden ist. Ein Rohr
D4 oder ein
angegossener Kanal dienen zur Ueberführung des Dampfes aus dem Schieberkasten
D nach einer Oeffnung d2 am geschlossenen Ende des anderen
Cylinders C1 und
die Abmessungen des Schiebers D1 sind derart gewählt, dass derselbe die
Einströmung frischen Dampfes hinter den einen der beiden einfach wirkenden
Arbeitskolben c oder c1 bei seinem Aushube gestattet,
während der andere Kolben seinen Innenhub vollführt.
Textabbildung Bd. 298, S. 152
Fig. 7.Zwillings-Dampfmaschine von Lebrun.
Ein in der Längsrichtung des Schiebers D1 angeordneter Kanal gestattet die Zuströmung
frischen Dampfes nach den Cylindern CC1 durch getrennte Oeffnungen.
Eine einfach wirkende, schnell laufende Zwillings-Dampfmaschine von B. Lebrun in Nimy (Belgien), welche im J. 1894 in
Antwerpen ausgestellt war, veranschaulicht Fig.
7.
In dem nach Art der Westinghouse-Maschine kastenförmig gehaltenen Untergestell
bewegt sich die in vier Lagern gestützte Schwungradwelle mit zwei um 180°
gegenseitig versetzten Kurbeln und zwei excentrisch angeschmiedeten Scheiben,
über welche zur Bethätigung von Kolbenschiebern dienende, mit ihren Stangen aus
einem Stück geschmiedete Excenter greifen. Auf das Untergestell stützt sich das
Maschinengehäuse mit zwei Dampfcylindern im oberen Theil und zwischenliegender
Schieberkammer, in welche frischer Dampf je nach Stellung eines darüber
liegenden, vom Regulator bethätigten rotirenden Kolbenschiebers mehr oder
weniger gedrosselt einströmt.
Die Trunkkolben beider Cylinder sind mit Führungsstücken, an denen die
Pleuelstangen angreifen, und ebenso auch die Steuerschieber mit cylindrischen
Führungen, welche in eingesetzten Gehäusen gleiten, zusammengegossen. In der in
Fig. 7 ersichtlichen Lage der Arbeitskolben
strömt bei geöffnetem Drosselschieber frischer Kesseldampf in den linksseitigen
Cylinder, während der Abdampf des rechtsseitigen Cylinders zwischen die beiden
Kolben des zugehörigen Steuerschiebers hindurch in die Auspuffleitung entweicht.
Die reichlichen Abmessungen der beiden Aussenlager der Schwungradwelle, der
Kurbelzapfen u.s.w. sind auf der Abbildung erkennbar.
Zur Abdichtung von Kolben und Kolbenstangen einfach wirkender Dampfmaschinen, in
denen der Dampfdruck zeitweise auf beiden Seiten der Packung derselbe, zuweilen
aber auch ein verschiedener ist, jedoch so, dass der grössere Druck sich stets
auf derselben Seite der Packung äussert, haben Robinson,
Sankey und Wilson in Thames Ditton, Surrey, nach Engineering die in Fig.
8 ersichtliche Einrichtung getroffen.
Textabbildung Bd. 298, S. 153
Fig. 8.Dampfmaschine von Robinson, Sankey und Wilson.
Die untere Seite der Kolbenringe B wird durch den
abwärts gerichteten Druck der federnden Scheibe C
gegen die untere Seite des festen Theiles des Kolbens gepresst. Die Scheibe C ist auf dem Kolbenkörper mittels Bolzen D befestigt und derart geformt, dass sie einen
beständigen Druck auf die obere Seite der Ringe ausübt derart, dass, wenn
letztere sich im Laufe der Zeit abnutzen, die Scheibe entsprechend nachgibt und
jedes Spiel der Kolbenringe verhütet. E sind innere
federnde Ringe, F eine federnde Scheibe, welche
durch Bolzen und Muttern auf dem Stopfbüchsengehäuse befestigt und etwas
schwächer als die Ringe ausgeführt ist, so dass, wenn die Muttern, welche die
Scheibe niederhalten, angezogen sind, letztere auf die Ringe presst. Der hinter
den Ringen wirkende Dampfdruck hält sie gegen den Cylinder oder die Kolbenstange
gepresst und wirkt ferner auf die obere Fläche derselben, so dass ihre unteren
Seiten gegen den Kolben oder die Stopfbüchse gedrückt werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einfach wirkende Maschinen mit centraler
Dampfvertheilung. Bevor die Kolben das untere Ende ihres Hubes erreichen, geht
der Schieberkolben V1 über die Oeffnungen P1 hinweg und bringt diese mit den Oeffnungen
P2 in Verbindung, so dass der Dampf vom
oberen nach dem unteren Cylinderende strömen kann. Während des grösseren Theils
des Aufwärtshubes wird so ohne Aenderung des Volumens eine Verbindung zwischen
P1 und V2 geschaffen und
diese erst kurz vor Beendigung des Aufwärtshubes unterbrochen. Unmittelbar
nachdem werden durch den abwärts bewegten hohlen Kolbenschieber V3 und V4 die Oeffnungen
P3 und P4 frei gelegt, so
dass P2 und der
untere Theil des Cylinders X
mit dem Raume Y in Verbindung treten, in
welchen das Ausströmrohr mündet.
b) Doppelt wirkende
Dampfmaschinen.
Textabbildung Bd. 298, S. 153
Dampfvertheilung von Hall-Brown.
Eine verbesserte Anordnung des Dampfvertheilungsorgans, sowie der nach den
Cylindern führenden Dampfkanäle findet sich bei der E.
Hall-Brown in England unter Nr. 25038 vom 30. December 1893 patentirten
stehenden Verbundmaschine. Wie die Industries and
Iron vom 30. November 1894 entnommenen Abbildungen (Fig. 9 und 10) erkennen lassen,
sind die beiden Cylinder A und B mit der zwischenliegenden Schieberkammer C aus einem Stück gegossen; ihre Kolben D und F sind durch
Stangen G und H mit
diametral gegenüberliegenden Kurbeln verbunden. Der Vertheilungsschieber hat
drei Kolben I, K und L, welche über fünf Oeffnungen M, N, P, Q
und R gleiten. Der frische Dampf gelangt durch eine
mittlere Oeffnung M in den Schieberkasten C und in der in Fig. 10 gezeichneten
Stellung des Schiebers durch den Kanal N in den
Hochdruckcylinder A über dessen Kolben, während der
vordem in diesem Cylinder wirksam gewesene Dampf durch den Kanal P, den ringförmigen Raum zwischen den
Schieberkolben I und L
und den Kanal R in den Niederdruckcylinder B unterdessen Kolben strömt. Die Räume zwischen dem
mittleren Schieberkolben I und den Endkolben K bezieh. L bringen
die Einströmöffnung M bei der abwechselnden
Bewegung des Schiebers mit den Kanälen N und P des Hochdruckcylinders A in Verbindung derart, dass, wenn einer dieser Kanäle mit der
Einströmöffnung communicirt, der andere mit dem entsprechenden Kanal des
Niederdruckcylinders B in Verbindung steht. Aus dem
letztgenannten Cylinder strömt der Dampf nach den Enden der Schieberkammer C und durch Oeffnungen S bezieh. T daselbst in ein
gemeinschaftliches Ausströmrohr, oder es entweicht derselbe aus einer einzigen
Oeffnung an dem einen Ende des Schieberkastens, welches in diesem Falle mittels
eines röhrenförmigen Schiebers mit dem anderen Ende des Schieberkastens
communicirt.
Eine als „Niederdruckmaschine“ bezeichnete Dampfmaschine stehender
Anordnung für Dampfspannungen von 0,35 bis 2,8 at wurde nach Industries and Iron vom 8. März 1895 von der Huyett and Smith Manufacturing Company in Detroit,
Michigan, in den Handel gebracht. Die Maschine soll besonders zum geräuschlosen
Betreiben von Ventilatoren, Gebläsen u.s.w. dienen; sie hat, wie in Fig. 11 und 12 ersichtlich,
einen Dampfcylinder von 305 mm Durchmesser für 152 mm Kolbenhub. Zur
Dampfregelung dient ein entlasteter Schieber mit Doppelkolben. Kurbelwelle,
Pleuelstange, Kreuzkopf, Kolben- und Schieberstange sind aus Stahl gefertigt,
alle Lager mit Antifrictionsmetall ausgefüttert.
Der Maschinenständer ist einfach, kräftig und derart geformt, dass bequeme
Zugänglichkeit zu allen Theilen gesichert ist; er ist mittels Schrauben auf
einer besonderen Sohlplatte befestigt. Die Maschine wird auch als
Zwillingsmaschine gebaut.
Textabbildung Bd. 298, S. 154
Dampfmaschine der Huyett and Smith Manufacturing Company.
Behufs vollkommener Ausgleichung der Wirkungen der bewegten Massen derart, dass
hin und her gehende oder rotirende Bewegungen irgend eines Maschinentheiles sich
durch entgegengesetzte Bewegungen eines anderen Theiles ausgleichen,
construirten G. E. Bellis und A. Morcom in
Birmingham nach Engineer 1895 die in Fig. 13 ersichtliche
Dreicylinder-Verbundmaschine.
Textabbildung Bd. 298, S. 154
Fig. 13.Dreicylinder-Verbundmaschine von Bellis und Morcom.
Der Hochdruckcylinder A liegt zwischen den beiden
Niederdruckcylindern B und C. Die Kolben der drei Cylinder arbeiten auf drei Kurbeln einer
Schwungradwelle D und zwar liegen die beiden
äusseren, den Niederdruckcylindern angehörigen Kurbelzapfen B2C2 in gleicher
Linie, der zum Hochdruckcylinder gehörige Kurbelzapfen A2 dagegen diesen entgegengesetzt oder
um 180° verdreht, so dass der Hochdruckkolben mit seinen Verbindungen sich stets
in entgegengesetzter Richtung zu den beiden Niederdruckkolben und ihren
Verbindungen bewegt. Das Gewicht des Hochdruckkolbens nebst Verbindungen
entspricht genau demjenigen der Niederdruckkolben und ihrer Verbindungen, womit
eine vollkommene Ausbalancirung dieser Theile erreicht ist. Die beiden
Kolbenschieber werden durch zwei Excenter MM1 auf jeder Seite der Hochdruckkurbel bethätigt
und sind ebenfalls gleich schwer ausgeführt; sie bewegen sich in derselben
Richtung und ihre Ausbalancirung erfolgt durch auf der Kurbelwelle aufgekeilte
Gegengewichte NN1.
Derartige Maschinen sollen mit hohen Tourenzahlen laufen können, ohne dass sich
irgend welche Erschütterungen bemerkbar machen.
Bei der stehenden Dreifach-Expansionsmaschine von E. S.
Mathews in Yokohama (Japan) liegen die Mitten der Kurbeln des Hoch- und
Mitteldruckcylinders, welche neben einander aufgestellt sind, einander
entgegengesetzt, diejenige des Niederdruckcylinders um 90° gegen die ersteren
verdreht. Eine von der Pleuelstange des Hochdruckcylinders aus bewegte
Lenkersteuerung bethätigt die Kolbenschieber der vereinigten Hoch- und
Mitteldruckcylinder, während der zum Niederdruckcylinder gehörige Schieber
mittels besonderer Steuerung bewegt wird.
Textabbildung Bd. 298, S. 154
Dampfmaschine von Hall und Co.
Eine mit der Dynamo direct gekuppelte, auf gemeinschaftlicher Grundplatte
montirte stehende Dampfmaschine von J. P. Hall und
Co. in Oldham beschreiben Industries and
Iron vom 12. April 1895, S. 289, bezieh. Engineering vom 22. März 1895, S. 385.
Die Maschine leistet mit 250 minutlichen Umdrehungen und einer Spannung des
Arbeitsdampfes von 5,6 at 18 indicirte . Der Cylinder hat 216 mm
Durchmesser für 178 mm Kolbenhub. Die Verbunddynamo liefert bei der genannten
Geschwindigkeit Strom von 150 Ampère und 65 Volt.
Zur Geschwindigkeitsregulirung der Maschine dient ein kräftiger Achsenregulator,
welcher sich durch grosse Einfachheit auszeichnet. Derselbe setzt sich, wie Fig. 14 bis 16 erkennen lassen,
aus zwei Theilen zusammen; der Theil F ist auf der
Schwungradwelle aufgekeilt, der Theil G in Gestalt
einer ringförmigen Scheibe durch Bolzen und Zwischenlagen V mit F derart
verbunden, dass ein Zwischenraum entsteht, in welchem die Schwunggewichte II, sowie die Federn MM untergebracht sind. Fig. 14
veranschaulicht den Regulator mit abgenommener Scheibe G.
Die Gewichte sind um Zapfen H drehbar und das obere
noch mit einem Schwanztheil versehen, so dass beide Gewichte durch eine
biegsame Schiene K mit einander verbunden werden
können. An jedem Gewicht ist ferner mittels Bolzen L ein Kloben befestigt, über den sich die Schraubenfeder M legt. Der Kloben geht durch ein Querstück O, dessen Endzapfen sich in den Scheiben F und G frei bewegen.
Die Spannung der Federn lässt sich entsprechend der Centrifugalwirkung der
Gewichte mittels der Schraubenmuttern SS regeln.
Die biegsame Schiene, welche die bisher an derartigen Regulatoren mehr oder
weniger zahlreich zur Verwendung gekommenen Verbindungsstangen, Zapfen und
andere Gelenkverbindungen ersetzt, liegt auf der Aussenseite der Scheibe F und ist durch Bolzen I1I1, welche durch Aussparungen der Scheibe F (Fig. 16) treten, mit
den Gewichten verbunden. In der Mitte trägt die Schiene ein angeschmiedetes
Auge, durch welches ein Bolzen T gesteckt ist, der
die Schiene mit dem Excenter B verbindet. Letzteres
ist auf der Schwungradwelle frei beweglich und mit seiner Verlängerung an der
Scheibe F bei E
aufgehangen. Bewegen sich die Gewichte zufolge wachsender Geschwindigkeit der
Maschine nach auswärts, so bringt die biegsame Schiene K das Excenter in eine derartige Lage, dass eine Aenderung des
Füllungsgrades der Maschine eintritt. Bei dem kleinsten Schieberhub wird der
Dampfeinströmkanal nur um den Betrag des linearen Voreilens geöffnet und bei
allen anderen Füllungsgraden bleibt das Voreilen constant.
Für elektrische Beleuchtungszwecke construirten Robey und
Co. in Lincoln stehende Verbundmaschinen für Leistungen von 40 bis 200
ind. . Die Beschreibung einer derartigen Maschine bringt Revue industrielle vom 22. Juni 1895, S. 248. Der
Hochdruckcylinder hat 280, der Niederdruckcylinder 457 mm Bohrung; der
gemeinschaftliche Kolbenhub beträgt 305 mm. Die Maschine läuft normal mit 200
minutlichen Umdrehungen, doch lässt sich diese Geschwindigkeit unbedenklich auf
250 Umdrehungen in der Minute steigern, da ihre in Bewegung befindlichen Theile
vollständig ausbalancirt und selbst die Gewichte der Vertheilungsschieber in
Folge Wirkung kleiner, unter Dampfdruck stehender Plungerkolben ausgeglichen
sind.
Die Cylinder stehen auf zwei kräftigen Ständern der gewöhnlichen A-Form mit runden Kreuzkopfführungen und diese wieder
auf einem gemeinschaftlichen Sockel, dessen drei Lager die 150 mm starke
Schwungradwelle aufnehmen.
Zur Geschwindigkeitsregulirung dient ein von der Schwungradwelle mittels
Zahnräder direct betriebener kräftiger Regulator, System Richardson, welcher eine Coulisse entsprechend einstellt und derart
eingerichtet ist, dass eine Aenderung der normalen Geschwindigkeit der Maschine
auch während des Ganges derselben jederzeit vorgenommen werden kann.
Die Schmierung sämmtlicher in Bewegung befindlicher Maschinentheile, mit Ausnahme
der Schwungradlager, erfolgt mittels Tropföler und Rohrleitungen von einem auf
der Bekleidung, inmitten der beiden Cylinder, befestigten Centralschmierbehälter
aus.
Alle Hebel und Handgriffe befinden sich auf der Vorderseite der Maschine, so dass
der Wärter dieselbe, ohne seinen Platz zu verlassen, bedienen kann.
Vier derartige Maschinen, davon drei für Leistungen von je 200 , sind in
der Centralstation der Newcastle on Tyne Electric Supply
Co. aufgestellt.
Eine wagerechte Eincylindermaschine mit Rider-Steuerung der Firma Bollinckx in Brüssel, welche auf der Ausstellung in
Antwerpen 1894 vertreten war, beschreibt Engineering vom 31. August 1894. Die Construction der Maschine weicht
von den in Deutschland gebauten Rider-Maschinen nur unwesentlich ab. An Dampf
soll die Maschine mit Condensation 10,5 und ohne Condensation 13,5 k für 1
und Stunde gebrauchen. Cylinder und beide Deckel sind von einem
Dampfmantel umgeben. Le Genie civil bringt 1895, S.
123, die Abbildung einer vor Kurzem in Newcastle gebauten Schiffsmaschine mit
vierfacher Expansion des Arbeitsdampfes für das Packetboot Fonar. Die vier Cylinder haben 530, 740, 1070 und
1520 mm Durchmesser; der gemeinschaftliche Kolbenhub beträgt 1070 mm.
Ueber den Dampfverbrauch der Maschine sind keine Angaben gemacht.
Textabbildung Bd. 298, S. 155
Fig. 17.Expansionsmaschinen des Torpedobootes Daring.
Dieselbe Zeitschrift berichtet in Nr. 669 vom 6. April 1895, S. 353, nach Engineering über die beiden
Dreifach-Expansionsmaschinen des Torpedobootes Daring der englischen Marine.
Jede Maschine hat einen Hochdruckcylinder von 475 und drei andere Cylinder von je
675 mm Durchmesser für 400 mm Kolbenhub.
Die Aufstellung der Maschine ist eine eigenartige. Die durchgehende Grundplatte
jeder Maschine trägt an ihrem einen Ende die beiden Niederdruckcylinder, an dem
anderen Ende den Hoch- und Mitteldruckcylinder. Um an Platz zu sparen, sind
sämmtliche Cylinder in der in Fig. 17
ersichtlichen Weise gegen die Verticale geneigt aufgestellt. Jedes gekuppelte
Cylinderpaar bethätigt zwei einander diametral gegenüberliegende Kurbeln,
wodurch die in Bewegung befindlichen Massen ohne Anordnung von Gegengewichten
nahezu ausbalancirt, wie auch durch das nahe Aneinanderrücken der Kurbeln die
Längsschwingungen des Bootes erheblich abgeschwächt werden. Den Dampf liefern
drei Kessel von zusammen 720 qm Heizfläche und 20 qm Rostfläche. Der Kesseldruck
beträgt 17 at.
Textabbildung Bd. 298, S. 155
Fig. 18.Barnett's Auspuffkammer.
Das Schiff legte bei einer Probefahrt 54,6 km in der Stunde zurück.
Unter Nr. 529581 vom 15. August 1894 wurde N. W.
Barnett in Monaco, Pa., in Nordamerika nach Engineering die in Fig. 18 ersichtliche
Anordnung der Auspuffkammer zwischen den beiden Arbeitskolben einer
eincylindrigen Dampfmaschine patentirt.
An den Innenflächen beider Cylinderdeckel sind Federn befestigt und die
Kolbenstange trägt zwei Kolbenkörper, welche zwischen sich eine Kammer bilden,
in welche der Dampf nach vollbrachter Arbeit im Cylinder gelangt, um von hier in das in die
Cylinderwandung eingeschraubte Auspuffrohr zu treten. Zu dem Zwecke sind beide
Arbeitskolben mit Oeffnungen versehen, welche von Ventilen, die an den Enden
einer in aufgeschraubten Büchsen an den Innenflächen der Kolben geführten Stange
sitzen, geöffnet bezieh. geschlossen werden. Dieses geschieht durch die an den
Cylinderdeckeln befestigten Flachfedern, welche noch vor Beendigung des
Kolbenhubes mit vorstehenden Theilen der Ventile zusammentreffen und zwar wird
jedesmal das auf der Admissionsseite des Cylinders liegende Ventil vor Beginn
der Voreinströmung geschlossen und damit gleichzeitig das auf der Emissionsseite
liegende Ventil geöffnet, so dass der Abdampf durch letzteres und die zwischen
den Kolben liegende Kammer in das Auspuffrohr treten kann.
Textabbildung Bd. 298, S. 156
Flachschiebersteuerung von Dickerson.
Zur Regelung der Dampfvertheilung dient ein einfacher Flachschieber, welcher die
im Schieberspiegel liegenden Oeffnungen der beiden Einströmkanäle abwechselnd
öffnet und schliesst.
Eine Flachschiebersteuerung für Dampfmaschinen (Amerikanisches Patent Nr. 502878
vom 7. März 1889) von E. N. Dickerson in New York
veranschaulichen Fig.
19 und 20.
Der Dampfcylinder ist am Umfange nahe seinen Stirnseiten mit je zwei von einander
unabhängigen diametral einander gegenüberliegenden Ein- und Ausströmkanälen für
den Arbeitsdampf versehen, welche durch von einander unabhängige Schieber s, c und e geöffnet
und geschlossen werden. Der Grundschieber s für den
einströmenden Dampf, sowie die durch eine entsprechend ausgesparte Platte h gehaltenen beiden Auslassschieber e werden durch Schieber- und Lenkstangen bethätigt,
welche letztere mit den Enden eines Doppelhebels t
verbunden sind. Derselbe empfängt seine Bewegung unter Zwischenschaltung des
Hebels d und der Zugstange b von einem Excenter der Kurbelwelle aus. Auf dem Rücken des
Grundschiebers s gleiten zwei Expansionsschieber
o und c, welche
durch Lenkstangen mit den beiden einander gegenüberliegenden Armen 12 (Fig. 19 und 20) eines
dreiarmigen Hebels verbunden sind, welcher bei 8
drehbar an dem einen Arm eines um die feste Achse q
schwingenden Doppelhebels angebracht ist. Mittels eines von dem Stellhebel x aus bewegten Winkelhebels yw, welcher ebenfalls auf der Achse q
sitzt und mit dem dritten Arm f des dreiarmigen
Hebels durch eine Stange z verbunden ist, können
die Expansionsschieber auf verschiedene Füllungen eingestellt werden.
Houston, Stanwood und Gamble in Cincinnati bauen
nach Revue industrielle vom 6. October 1894 in
neuerer Zeit Dampfmaschinen für Leistungen von 10 bis 250 mit nur einem
einzigen Schieber. Diese Maschinen sollen in Mühlen, Walzwerken und bei billigem
Brennmaterial auch in elektrischen Lichtbetrieben bereits vielfache Verwendung
gefunden haben.
Fig. 21
veranschaulicht die hintere Ansicht einer derartigen Maschine in theilweise
demontirtem Zustande.
Die bajonnetförmig gestaltete Grundplatte ruht in ihrer ganzen Länge auf dem
Fundament und ist mit dem Schwungradlager zusammengegossen; das andere Lager
steht auf einem von der Maschine unabhängigen Fundament. Zwischen beiden Lagern
ist das Schwungrad angeordnet. Die Schalen des mit der Grundplatte
zusammengegossenen Lagers lassen sich, ohne die Schwungradwelle wegnehmen zu
müssen, leicht entfernen. Zu dem Zwecke hat man nur das Excenter für die
Dampfvertheilung abzunehmen und die Schwungradwelle sammt Schwungrad und Kurbel
ein wenig anzuheben; die Schalen lassen sich dann mit Hilfe von Handgriffen, die
in Fig. 21
ersichtliche Löcher der Lagerschalen geschraubt werden, herausziehen.
Textabbildung Bd. 298, S. 156
Dampfmaschine von Houston, Stanwood und Gamble.
Der frei schwebend an der Grundplatte befestigte Cylinder trägt den mit dem
Gehäuse für das Drosselventil aus einem Stück gegossenen Regulatorständer. Der
Treibriemen des Regulators geht über einen auf der Grundplatte befestigten
Ständer mit Zwischenscheiben.
Den zum Theil entlasteten Schieber zeigt Fig. 22; er trägt
auf seinem Rücken einen kreisförmigen Ansatz von grossem Durchmesser, über
dessen oberen Theil eine ringförmige Platte gesteckt ist, welche sich gegen den
bearbeiteten Deckel des Schieberkastens legt. Die Abdichtung der Platte am
Schieberansatz erfolgt durch einen federnden Ring. Eine Bohrung im
Schieber bringt den inneren Theil desselben mit dem Ausströmrohr in
Verbindung.
Der Arbeitskolben ist nach dem System Harris-Babbit
mit zwei zusammengenieteten, schmalen Ringen versehen, welche durch T-förmige Messingstücke, hinter denen Federn aus
Neusilber liegen, gegen die Cylinderwandung gedrückt werden.
Eine Maschine von 450 mm Cylinderdurchmesser und 650 mm Kolbenhub entwickelte bei
angestellten Versuchen mit einer Spannung des Kesseldampfes von 5,95 k und 100
minutlichen Umdrehungen 150 effect. ; sie gebrauchte an Dampf 13,62 und
14,982 für jedes indicirte bezieh. effective Pferd und Stunde.
Ueber Schieberentlastungen im Allgemeinen hielt John Mc
Donald vor dem Institution of Civil
Engineers in England einen Vortrag und machte hierbei nach Industries and Iron vom 14. September 1894, S. 245,
Mittheilungen über eine von ihm erfundeneDiese Construction dürfte in Deutschland längst bekannt sein. D.
R. pneumatisch entlastete, bei der Locomotive Nr. 146 der Imperial Railways of Japan zur Verwendung gekommene
Schieberconstruction.
Textabbildung Bd. 298, S. 157
Fig. 23.Schieberentlastung von McDonald.
Wie aus Fig. 23 ersichtlich, befindet sich in der
Höhlung auf dem Rücken eines gewöhnlichen Schiebers ein Gleitstück F, welches rechteckige oder kreisförmige Gestalt
haben kann und im ersteren Falle mit U-förmig
gestalteten Streifen, im letzteren mit gewöhnlichen Ramsbottom-Liderungsringen
abgedichtet ist. Bei der Einströmung von Dampf in den Schieberkasten wird der
obere Flansch des Gleitstückes gegen eine am Schieberkastendeckel befestigte
Platte gepresst – die Platte kann auch mit dem Deckel zusammengegossen sein –,
so dass sich der Schieber mit einem auf seine untere Fläche ausgeübten Drucke
hin und her bewegt, welcher abhängt von der Spannung des Arbeitsdampfes, sowie
dem Unterschiede der Auflagefläche des Gleitstückes und der gesammten
Druckfläche des Schiebers, vermindert um den Druck auf denjenigen Theil der
Schieberfläche, welcher über der jedesmaligen Dampfeinströmöffnung im
Schieberspiegel gelegen ist. Eine Oeffnung C in der
Gegenplatte und dem Schieberkastendeckel über dem Rücken des Gleitstückes
communicirt mit der äusseren Atmosphäre. Bildet sich nach erfolgtem Abschneiden
des Arbeitsdampfes im Cylinder ein Vacuum, so bewegt sich das Gleitstück nach
abwärts und es kommt der Schieberkasten durch die Oeffnung C mit der äusseren Atmosphäre in Verbindung. Der
Schieber kann sich nun ungezwungen bewegen und es wird auch ein Einziehen von
Kohlen- und Aschentheilchen aus der Rauchkammer in den Cylinder und damit eine
Verengung der Durchgangskanäle und Oeffnungen für den in den Cylinder
strömenden Dampf verhütet. Dies lässt sich allerdings auch durch sogen.
Schnüffelventile erreichen, indess ist es immerhin als ein Vortheil zu
betrachten, wenn derartige Ventile entbehrt werden können.
(Fortsetzung folgt.)