Titel: | Gasindustrie. |
Fundstelle: | Band 307, Jahrgang 1898, S. 67 |
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Gasindustrie.
(Schluss des Berichtes S. 45 d. Bd.)
Mit Abbildungen.
Gasindustrie.
Einheitliche Namen und Bezeichnung der Lichtmaasse. Laut
Bericht der Lichtmesscommission auf der Generalversammlung des deutschen Vereins von
Gas- und Wasserfachmännern 1897 hat die genannte Commission zusammen mit der
Photometercommission des elektrotechnischen Vereins über eine einheitliche Benennung
und Bezeichnung der Lichtmaasse berathen:
Die Einheit soll als „Kerze“ bezeichnet werden,
dargestellt durch das Hefner-Licht. Um jedoch Verwechselungen vorzubeugen, soll
„Kerze (Hefner)“ oder HK geschrieben werden. Ebenso wurden die
Bezeichnungen für Lichtstärke, Lichtstrom, angenommen. Hierdurch besteht nunmehr
eine Einstimmigkeit bei den deutschen Vereinen und es wird gehofft, dass die
festgestellten einheitlichen Maasse u.s.w. internationale Gültigkeit bekommen.
Folgendes wurde vereinbart:
1) Die Einheit der Lichtstärke ist die Kerze; sie wird durch
die wagerechte Lichtstärke der Hefner-Lampe dargestellt.
2) Für die photometrischen Grössen und Einheiten gibt die
nachstehende Tabelle Namen und Zeichen.
Grösse
Einheit
Name
Zeichen
Name
Zeichen
Lichtstärke
J
Kerze (Hefner-Kerze)
–
Lichtstrom
\Phi=J_\omega=\frac{J}{r^2}\,S
Lumen
Lm
Beleuchtung
E=\frac{\Phi}{S}=\frac{J}{r^2}
Lux (Meter-Kerze)
Lx
Flächenhelle
e=\frac{J}{s}
Kerze auf 1 qc
–
Lichtabgabe
Q=\Phi\,T
Lumenstunde
–
Dabei bedeutet
ω einen räumlichen Winkel;
S eine Fläche in qm; s eine Fläche in qc, beide senkrecht zur
Strahlenrichtung;
r eine Entfernung in m;
T eine Zeit in Stunden.
Ein selbsthätiger Sicherheitsverschluss für Gasleitungen
ist K. Lohmann in Berlin unter Nr. 89287 patentirt
worden. Dessen Anordnung wird durch Fig. 11
veranschaulicht.
Textabbildung Bd. 307, S. 67
Fig. 11.Selbsthätiger Sicherheitsverschluss für Gasleitungen von
Lohmann.
Der Verschluss, bei welchem mittels eines Ventils a der
Gaszutritt von Hand freigegeben werden muss, ist gekennzeichnet durch eine
Sperrvorrichtung b, welche durch den Druck des
durchströmenden Gases auf Kapsel c mit dem
geöffneten Ventil in Eingriff gehalten wird, bei nachlassendem Druck dagegen das
Ventil freigibt, worauf es sich selbsthätig schliesst.
Apparat zur Bestimmung des Schwefels im Leuchtgas.
F. Fischer verbrennt das durch eine Experimentirgasuhr
gemessene Leuchtgas bei g der Fig. 12 in einem kleinen Bunsen-Brenner in dem kugelig erweiterten
Vorstoss A. Bei n ist der
Vorstoss durch einen Asbestring mit dem Kühler verbunden (man kann denselben auch
anschmelzen). Der bei der Verbrennung entstehende Wasserdampf verdichtet sich unter
Lösung der Schwefel- und schwefligen Säure in den kugelförmigen Erweiterungen m des Rohres v und fliesst
durch das Röhrchen e in ein untergestelltes Glas. Das
Kühlwasser tritt bei z ein und bei w aus.
Textabbildung Bd. 307, S. 67
Fig. 12.Apparat zur Bestimmung des Schwefels im Leuchtgas.
Den Gasstrom regulirt man auf einen stündlichen Consum von ungefähr 25 bis 30 l und
verbrennt etwa 50 l des Gases. Aus dem Röhrchen e
fliessen dann etwa 50 cc Flüssigkeit ab; man spült die Röhre noch nach, oxydirt die
neben Schwefelsäure vorhandene schweflige Säure mittels Wasserstoffsuperoxyds und
titrirt mit 1/10-Normalalkali.
Den Apparat trägt ein gewöhnlicher Retorten- bezieh. Kühlerhalter.
Vortheil des Apparates gegenüber den im Gebrauch befindlichen: Entbehrlichkeit der
Saugpumpe und Vermeidung der durch Unregelmässigkeiten in der Saugkraft möglichen,
durch unvollständige Verbrennung hervorgerufenen Fehler. (Zeitschrift für angewandte Chemie, 1897 S. 302.)
Die Frage der Benzolgewinnung aus Koksgasen erörtert Heinzerling in der Chemischen
Rundschau. 1897, und begründet die Aufwerfung dieser Frage mit der in
letzter Zeit erfolgten Steigerung der Benzolpreise. Mit der Leuchtgastechnik hat
diese Frage insofern auch Beziehungen, als das Benzol als Carburationsmittel
gebraucht wird. Allerdings dürfte der Gastechniker an dieser Frage mit der sicher
eintretenden allgemeineren Verwendung von Auer-Licht nicht mehr in so hervorragendem
Maasse interessirt sein, als dies zur Zeit noch der Fall ist. Es kann hier davon
abgesehen werden, die Methoden und Apparate zu beschreiben, welche der
Benzolgewinnung dienen, und es mag hier der Hinweis auf Heinzerling's Originalabhandlung genügen. Bekanntlich wurde Heinzerling im J. 1891 ein neues Verfahren patentirt,
das auf der Abscheidung des Benzols durch Abkühlung der Gase beruht. Dieses
Verfahren kann auch bei anderen Industriezweigen Verwendung finden, wo geringe
Mengen werthvoller Stoffe in Luft oder anderen Gasen enthalten sind, wie z.B.
Alkohol, Methyläther, Aether, Essigäther, Aceton, Schwefelkohlenstoff, Kohlenwasserstoff. Die
Abscheidung dieser Körper mittels geeigneter Lösungsmittel lässt selbst bei einem
grossen Aufwand von Lösungsmitteln zu wünschen übrig: 1) weil man zu viele
Lösungsmittel anwenden muss und dadurch die Kosten der Ausscheidung aus diesen
erheblich werden; 2) weil die Spannung der Dämpfe dieser leichtsiedenden
Flüssigkeiten selbst in gut lösenden Mitteln noch eine beträchtliche und dadurch die
Abscheidung eine unvollständige ist. Schon Faraday hat
aus Gasen durch Compression Benzol und die dasselbe begleitenden aromatischen
Kohlenwasserstoffe abgeschieden. Er comprimirte dabei auf ziemlich hohen Druck,
unter dem sich Benzol ausschied. Später hat man versucht, bei geringerer Compression
die Abscheidung derart zu bewirken, dass man die comprimirten Gase kühlte, dann
expandiren liess und die expandirten Gase durch Theeröle hindurch leitete, um
mittels der letzteren das Benzol zu absorbiren. Die Compression und Expansion hatte
hier nur den Zweck, die Gase und das verwandte Lösungsmittel abzukühlen.
Bei dem Verfahren Heinzerling's werden die von dem
Wascher kommenden Koksgase durch einen Compressor auf 3 bis 3,5 at comprimirt, dann
in Wasserkühlern auf + 10 bis 12° C. indirect vorgekühlt, hierauf in Röhrenkühlern
im comprimirten Zustand durch die rückströmenden Gase weiter auf – 30 bis 40°
gekühlt und alsdann in einem oder auch ohne einen Arbeitscylinder expandiren lassen.
Bei der Expansion der Gase sinkt deren Temperatur um weitere 30 bis 40° auf – 70 bis
80° C. Hierbei ist die Abscheidung des Benzols eine vollständige, da die Tension des
Benzoldampfes bei – 70° C. gleich Null ist. Die expandirten Gase dienen, nach dem
Gegenstromprincipe, zur Abkühlung der comprimirten, noch nicht vom Benzol befreiten
Gase und werden von den Röhrenkühlern zurück nach den Koksöfen geleitet.
Als besonders geeignet zur Erzielung niedriger Temperaturen hat sich die Abkühlung
der comprimirten Gase nach dem Gegenstromprincipe durch die indirecte Abkühlung mit
den expandirten Gasen, das auch Prof. Linde bei seiner
Methode der Verflüssigung der Luft anwendet, erwiesen. Fig.
13 veranschaulicht den Process. d bezeichnet
den Compressionscylinder, kk die Wasserkühler, m die Röhrenkühler mit den anhängenden Sammeltöpfen ml, o einen Benzolabscheider, g den Expansionscylinder.
Textabbildung Bd. 307, S. 68
Fig. 13.Apparat zur Erzielung niedriger Temperaturen.
Die Gase werden vom Compressor durch Rohr e angesaugt,
durch Rohr f durch die Wasserkühler k und die Kühler m, weiter
durch Rohr h nach dem Expansionscylinder gedrückt,
werden, eventuell unter Leistung von Arbeit, expandirt und dadurch gleichzeitig auf
– 70 bis 80° abgekühlt, gehen dann durch Rohr i,
die Kühler m und Rohr n
zurück nach den Koksöfen. Fast zwei Drittel des Benzols scheiden sich schon in den
Röhrenkühlern m theils in flüssiger, theils in fester
Form ab. Der flüssige Theil sammelt sich in den Sammeltöpfen m1, der feste Theil bleibt in den Röhren
hängen. Der letzte Theil des Benzols scheidet sich nach der Expansion der Gase in
dem Sammeltopf p nur in fester Form ab.
Es erscheint zweckmässig, zwei Serien von Röhrenkühlern vorzusehen, damit der Betrieb
keine Unterbrechung erleidet, wenn in der einen Serie durch ausgeschiedenes festes
Benzol die Röhren sich verstopft haben. Man schaltet alsdann die zweite Serie der
Röhrenkühler ein und thaut das Benzol in der ersten Serie entweder durch Gase, die
vom Koksofen kommen, oder auch durch Dampf ab.
Auf einem oberschlesischen Werke wurde das Verfahren für Gewinnung des Benzols aus
etwa 40000 cbm Gas pro Tag in einer grösseren Versuchsanlage zur Anwendung gebracht
und etwa 145000 k Rohbenzol nach demselben gewonnen. Die Gewinnungskosten, die u.a.
als sehr hoch gegriffen anzusehen sind, wurden von dem betriebsleitenden Ingenieur
zu 13,20 M. bestimmt (ausschliesslich Tilgung und Verzinsung der Anlagekosten).
Einestheils wegen starken Rückganges der Benzolpreise, anderentheils wegen öfterer
Betriebsstörungen, die namentlich vom Expansionscylinder und hieran besonders von
der Steuerung ausgingen, wurde mit dem Versuchsapparate nicht weiter gearbeitet.
Mit dem Apparate wurde eine Abkühlung der Gase bis – 82°, längere Zeit hindurch eine
solche von durchschnittlich – 75 bis 79° erreicht.
Um die Schwierigkeit zu heben, die der Expansionscylinder verursachte, schlug Heinzerling vor, den Expansionscylinder auszuschalten
und die Gase durch ein Reducirventil in einen Raum zu leiten, in dem das Benzol sich
absetzen konnte.
Weitere Studien über das beschriebene Verfahren haben zu dem Ergebnisse geführt, dass
es vortheilhafter erscheint, auf die Wiedergewinnung der Arbeit durch einen
Expansionscylinder ohne Gefährdung der Rentabilität des Verfahrens zu
verzichten.
Sind z.B. für die Verarbeitung von täglich 100000 cbm Gas 350 bei
24stündiger Arbeitszeit erforderlich, so würde man durch die Anwendung des
Expansionscylinders etwa 100 ersparen.
Bei einem Werke, welches Kokerei betreibt und wo der Preis für 1 t Kohle nicht über 7
M. betragen dürfte, würde sich unter der Annahme, dass 1 k in der Stunde 1
entwickelt, die Ersparniss an Kohle auf 18 bis 20 M. für den Tag belaufen, was
gegenüber den vorher besprochenen Gewinnen nicht in Betracht käme.
Würden an Stelle von Dampfmaschinen Gasmotoren angewandt, die mit Koksgas gespeist
würden, so erscheint der Verlust der Expansionsarbeit als ganz unwesentlich.
Als weiteres wichtiges Moment hat sich ergeben, dass die Gase vor ihrem Eintritt in
den Compressor möglichst vollständig entwässert werden, was leicht und billig durch
Schwefelsäure in einem Rohrmann-Lunge'schen
Plattenthurm oder durch Chlorcalcium bewerkstelligt werden kann. Die vollständige
Entfernung des Wasserdampfes würde den Vortheil bieten, dass erstens keine Vereisung
in den Röhrenkühlern stattfinden könnte, dass zweitens weniger Compressionsarbeit
zu leisten wäre
und dass drittens das in den Gasen in nicht unbedeutenden Mengen noch enthaltene
Ammoniak als Nebenproduct gewonnen werden könnte.
Auch dürfte es sich noch empfehlen, um die letzten Reste von Koksstaub zu entfernen,
die Gase vor ihrem Eintritt in den Compressor durch eine geeignete leichte
Filterschicht hindurchgehen zu lassen.
Amberger Gaserzeugungsmaschine.
Mit der Gasindustrie nicht direct im Zusammenhang, aber die Beleuchtungsfrage mittels
Gasgemischen doch berührend, stehen die verschiedenen Constructionen der sogen.
Luft- oder Petroläthergaserzeugungsmaschinen. In der Zeitschrift für angewandte Chemie, 1897, berichtet Bujard über die Amberger Gaserzeugungsmaschine und über Versuche mit dem
mittels dieser Maschine erzeugten Luftgas. Da schon grössere Beleuchtungsanlagen in
Fabriken und kleineren Bahnhöfen ausgeführt sind, so glaubt der Verfasser dieses
Berichtes eine gewisse Berechtigung zu haben, zum Schlusse eine Beschreibung der
Maschine folgen zu lassen.
Das bisher mit der carburirten Luft in offenen oder in
Argand-Brennern erzielte Licht liess viel zu wünschen übrig, auch wurde, wenn bei
über 70° siedende Kohlenwasserstoffe (Benzin) verwendet worden sind, die Abscheidung
des condensirten Carburirungsmittels in den Rohrleitungen störend. Zu Heizzwecken,
zum Verbrennen in Bunsen-Brennern war und ist das Luftgas aber bis jetzt immer noch
denen willkommen gewesen, die nicht in der glücklichen Lage sind, sich das Leuchtgas
ihren Zwecken dienstbar zu machen. Es ist aber nicht allein im Gebläse für kleine
Glüh- und Schmelzoperationen, sondern in vielen Laboratorien schon lange mit Erfolg
an Stelle des Leuchtgases als Bunsen-Flamme in Benutzung.
In der Brauchbarkeit der einen hohen Heizwerth besitzenden entleuchteten
Luftgasflammen aber für die Glühlichtbrenner liegt nun der Grund, der zur weiteren
Verbesserung der Luftgaserzeugungsapparate geführt hat und der sie befähigt, überall
da, wo kein Leuchtgas zu haben ist, einen willkommenen Ersatz zu bieten. Verfasser
hatte Gelegenheit, Versuche mit solchem Luftgas vorzunehmen, zu welchem Zwecke ihm
eine 15 Flammen liefernde Gaserzeugungsmaschine (kleinste Construction, D. R. P. Nr.
42991 und Nr. 43504) von der Gasmaschinenfabrik in Amberg zur Verfügung gestellt
worden war. Fig. 14 zeigt die äussere Form der
Maschine.
Textabbildung Bd. 307, S. 69
Fig. 14.Amberger Gaserzeugungsmaschine
Der Apparat besteht aus dem Carburator C, welcher von
einem Wasser enthaltenden Mantel K umgeben ist. Diese
Vorrichtung ist aufgesetzt auf dem grossen, etwa 25 l des Carburationsmittels
fassenden, hermetisch verschlossenen Behälter B, der in
P eine Membranpumpe eingesetzt enthält, mittels
welcher durch das Rohr Z die von den Fabrikanten
„Hydririne“Specifisches Gewicht
0,650 bei 15°. Fractionirte Destillation: 36 bis 68°, also
Petroleumäther. genannte, gaserzeugende Flüssigkeit zum
Carburator geführt wird. Der Betrieb des Apparates geschieht durch den
Heissluftmotor M, während der Luftbehälter L mit seinem Druckregulirventil dazu dient, die
Pumpenstösse der Maschine und den Druck im Apparat auszugleichen. Das
Druckregulirventil Q führt eine Glocke mit
Quecksilberverschluss und ist auf 60 mm Druck eingestellt. Die Luftzuführungsröhre
R führt bis auf den Boden des Carburators C. Die Röhre R1 führt der durch R
schon carburirten Luft weitere Luftmengen zu; beide Luftzuführungen können mittels
der Hähne r und r1 regulirt werden. Alle überschüssige Luft entweicht
durch das Regulirventil Q, so dass nicht mehr Gas
erzeugt werden kann, als jeweils gebraucht wird. Die Erzeugung wird also selbsthätig
geregelt. Von den aus dem Kühlbehälter K zu dem Motor
führenden Rohren SS1
führt das eine S dem Motor Wasser zur Kühlung der Luft
aus dem Kühlbehälter zu, während das andere S1 das erwärmte Wasser in den Behälter zurückführt.
Im Behälter selbst bleibt bei regelrechtem Betrieb das Wasser stets auf
Zimmertemperatur, denn das aus dem Motor zurückgeführte warme Wasser erfährt stets
durch die im Carburator vor sich gehende Verdunstung wieder die entsprechende
Abkühlung.
Textabbildung Bd. 307, S. 69
Fig. 15.Carburator.
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Fig. 16.Controlflamme.
Die Inbetriebsetzung des Apparates geschieht durch Entzündung der Motorflamme und
Antrieb des Schwungrades mittels der Hand und Einstellen des Regulirhahnes. Auf die
Stärke des Gases kann aus der Beschaffenheit der zum Betriebe des Motors dienenden
entleuchteten Bunsen-Flamme ein ungefährer Schluss gezogen werden.
Neuerdings ist an den Apparaten bei g1 (Fig. 14) eine
Controlflamme (Fig. 16) zur Einstellung der richtigen
Gasmischungen angebracht, die beiden Einstellhahnen r
und r1 sind durch einen
Dreiwegehahn ersetzt, welcher so weit zu öffnen ist, bis die Controlflamme die
entsprechende Marke an ihrem Glascylinder erreicht hat.
Fig. 15 zeigt die ohne weiteres verständliche innere
Einrichtung des
Carburators c mit dem Reservoir und der
Membranpumpe.
Die Controlflamme wurde auf Grund von Versuchen, die Bujard vorgenommen hat, eingestellt, um eine vortheilhafte Zusammensetzung
des Luftgases zu erzielen. Wie man sieht, ist die Controlflamme auf einen Giroud'schen Regulator mit Glycerinabschluss der Glocke
und Keilverschluss aufgesetzt.