Titel: | Landwirthschaftliche Maschinen.Einiges über Säemaschinen. |
Autor: | Victor Thallmayer |
Fundstelle: | Band 307, Jahrgang 1898, S. 81 |
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Landwirthschaftliche
Maschinen.Einiges über Säemaschinen.
Von Victor Thallmayer,
Professor an der landwirthschaftlichen Akademie in Ungarisch-Altenburg.
(Fortsetzung des Berichtes Bd. 303 S.
265.)
Mit Abbildungen.
Einiges über Säemaschinen.
Das Ausheben der Schare.
In Fig. 156 sehen wir einige der zum Ausheben der
Schare benutzten Constructionen abgebildet. Bei den ältesten Maschinen diente
hierzu eine mit vier Speichen drehbare Holzwelle (Wellrad), Fig. 156 sub I. Ein am einen Ende der Welle
befindliches Sperrad diente dazu, die Welle, nachdem die Schare ausgehoben
waren, festzuhalten.
Textabbildung Bd. 307, S. 81
Fig. 156.Ausheben der Schare.
Bei schwereren Maschinen konnte die Holz welle (Fig.
156 sub III) mit einem Kegelräderpaar in Umdrehung versetzt
werden.
Später kam der in Fig. 156 sub II abgebildete
Hebekorb in Anwendung, bei welchem besonders darauf gesehen werden muss, dass
die den Korb bildenden Stangen genügend dick seien, um nicht verbogen zu
werden.
Gegenwärtig benutzt man am meisten als Aushebevorrichtung eine mit drei
gusseisernen Daumen besetzte Welle (Fig. 156 sub
IV), von der eine zur gemeinschaftlichen Befestigung der Scharhebelketten
dienende Schiene herabhängt.
Textabbildung Bd. 307, S. 81
Fig. 157.Ausheben der Schare.
Der zum Drehen der Scharaushebwelle dienende Hebel H
ist in Fig. 156 separat herausgezeichnet. Dieser
Hebel besteht aus einer unteren, um einen Stift c
etwas nach rechts und links neigbaren Schiene, deren nabenförmiger Mitteltheil
mit zwei Löchern o auf besagtem Stifte sitzt. Der
obere Theil des Hebels wird von einer scharnierförmig in
die Gabel des Untertheiles eingesetzten, in eine Handhabe endigenden Schiene
gebildet. Nachdem die Schare ausgehoben sind, wird das riegelförmige Unterende
des Hebels in eine an der Seitenschiene des Maschinengestelles befestigten
Klampe K eingelegt, um das Zurückfallen der Schare
hintanzuhalten. Der obere Theil des Hebels kann um sein Scharnier herum, um
nicht im Wege zu sein, an den Saatkasten angelehnt werden.
In Fig. 157 sehen wir mit punktirten Linien
angedeutet, dass sich der Aushebehebel nach rechts und links neigen lässt; es
ist dies nothwendig, um denselben, nachdem die Schare ausgehoben wurden, in die
Klampe K (Fig. 156)
einlegen zu können und ihn wieder herausheben zu können, wenn die Schare
hinabgelassen werden sollen.
Textabbildung Bd. 307, S. 82
Fig. 158.Säemaschine mit vorderer Aushebung.
In Fig. 156 sehen wir eine solche
Aushebevorrichtung abgebildet, bei welcher der Aushebehebel H mittels zwei Gelenkschienen mit der
Scharaushebewelle verbunden ist. Der aus der Hebelschiene herausstehende Stift
S dient dazu, das Rad r ausser Eingriff mit dem Nabenrade R und
dadurch die Säewelle zum Stillstehen zu bringen. Diese Art von
Aushebevorrichtung findet man an den Drills von Hofherr
und Schrantz.
Zum Ausheben der Schare dienende Constructionen finden wir auch in den Fig. 100
bis 105, 160 und 163 abgebildet.
Behufs Aushebens der Schare sind bei manchen Maschinen (Fig. 158) die Scharhebel mit Drahthaken an eine gemeinschaftliche
Schiene gehängt, welche ihrerseits mit dünnen, über Rollen geführten Drahtseilen
mit dem Winkelhebel N zusammenhängt. Der
Winkelhebel N kann mit einer nach hinten unter dem
Maschinengestell sich erstreckenden Welle und Kurbel K nach rechts oder links umgelegt werden, je nachdem man die Schare
herabgelassen oder ausgehoben haben will.
Beim Herausheben der Schare kommt auch das Zahnrad III ausser Eingriff mit jenem IV und wird
so die Säewelle zum Stillstand gebracht. Hierauf wirken ein: der Kurbelarm E, die Stange r, die
in den Winkelhebel W eingeschraubt ist, ferner die
um die Fahrradachse F drehbar angebrachte und die
Zwischenräder II und III aufnehmende Hebelplatte a.
Eine dieser Construction ähnliche verwendet an ihren Maschinen die Erzgebirgische Maschinenfabrik Schlettau.
Textabbildung Bd. 307, S. 82
Fig. 159.Säemaschine mit hinterer Aushebung.
Bei den älteren Maschinen wurden die Schare ohne Ausnahme von einer hinter dem
Saatkasten gelagerten Hebewelle emporgehoben und niedergelassen; bei neueren
Maschinen, besonders wenn die Scharhebel an eine gemeinschaftliche Schiene K (Fig. 159) gehängt
sind, die der Reinigung der Scharzwischenräume im Wege steht, wird häufig die
Hebewelle vor den Saatkasten verlegt.
Je nachdem nun die Scharhebel an eine hinter oder vor den Saatkasten eingelagerte
Welle gehängt sind, unterscheidet man Säemaschinen mit hinterer (Fig. 159 oben) und solche mit
vorderer (Fig.
159 unten) Aushebung.
Bei manchen Maschinen sind die Schare nicht mit Ketten, sondern, wie in Fig. 158 und 159,
mit entsprechend starken Drahthaken an die Schiene der Hebewelle gehängt.
Der Scharaushebung mit vor dem Saatkasten liegender Aushebewelle (sogen. vordere
Aushebung) ist insbesondere bei Säemaschinen mit niederen Fahrrädern der Vorzug
zu geben, weil dann die Saatleitungsrohre, sowie die Schare vorn ganz frei
bleiben und so der der Maschine folgende Arbeiter leichter die
Scharzwischenräume von eventuell dort sich anhäufendem Mist reinigen kann. Bei
Maschinen mit niedrigen Fahrrädern kommt nämlich die gemeinschaftliche Schiene
K tief nach unten, und muss sich dann der
Arbeiter, wenn die Scharaushebung von rückwärts geschieht, sehr bücken, um
zwischen den Scharzwischenräumen herumstochern zu können.
Textabbildung Bd. 307, S. 83
Fig. 160.Säemaschine mit hinterer Aushebung.
Bei der in Fig. 160 gezeichneten Anordnung
geschieht das Ausheben der Schare von hinten. Es bezeichnet in dieser Abbildung
WW die Scharaushebewelle, die hinter der durch
eine punktirte Linie angedeuteten Fahrradwelle RR
liegt. Mit H ist der gegen den Saatkasten geneigte
Aushebehebel bezeichnet. Das an der Säewelle befindliche Rad ist mit S bezeichnet. Die Fahrräder sind durch punktirte
Kreislinien angedeutet. Die Scharaushebewelle ist mit dem Räderübersetzungshebel
durch einen Winkelhebel so verbunden, dass beim Anheben der Schare das
Uebersetzungsräderwerk ausser Eingriff mit dem Nabenrade R kommt.
Textabbildung Bd. 307, S. 83
Fig. 161.Aushebung der Schare von Borrosch und Eichmann.
Bei der in Fig. 161 skizzirten, bei den alten aus
den 60er Jahren stammenden Säemaschinen von Borrosch und Eichmann (Prag) angewendet
gewesenen, durch bessere Constructionen aber bereits lange überholten Anordnung
geschieht das Ausheben der Schare von hinten und sind die Scharhebel nicht mit
Ketten, sondern mit Haken an die gemeinschaftliche Schiene gehängt. Das
Ausheben der Schare erfolgte mit einem in der Mittelrichtung der Maschine
angebrachten Hebel, der sich nach dem Ausheben behufs Fixirung in einen am
Saatkasten angebrachten Haken einhaken liess.
In den Abbildungen Fig. 162 und 163 sind Anordnungen nach Art der vorderen
Scharhebevorrichtungen gezeichnet. Speciell in der Abbildung Fig. 162 bedeutet WW
die hinter die punktirt angedeutete Fahrradwelle RR
eingelagerte Aushebewelle, von welcher, von drei starken Haken gehalten, die für
die Scharhebel gemeinschaftliche Tragschiene herunterhängt. Mit H ist der Aushebehebel bezeichnet, der mit einer
Zugschiene und einem Arm mit der Welle WW
zusammenhängt. Die Fahrräder sind punktirt angezeichnet. Die Scharaushebewelle
steht mit einem Daumen mit dem um die Säewelle S
drehbaren, die Uebersetzungsräder tragenden Hebel in Verbindung und hebt so,
wenn die Schare ausgehoben werden, das Uebersetzungsräderwerk vom Nabenrade R aus. Eine dieser Vorrichtung ähnliche verwendet
E. Kühne in Wieselburg.
Textabbildung Bd. 307, S. 83
Fig. 162.Aushebung der Schare.
Bei der in Abbildung Fig. 163 vor Augen geführten
Anordnung ist mit A die Achse der Fahrräder
bezeichnet, mit S die Lage der Säewelle angedeutet;
der Hebel H ist der Aushebehebel, der an das
rechtsseitige Ende der Aushebewelle befestigt ist. Um der Aushebewelle einen
Hebelarm zu geben, sind an derselben an drei Stellen kurze Arme befestigt, und
diese nehmen jene gemeinschaftliche Schiene auf, an welche die Scharhebel mit
Ketten gehängt sind.
Mit c ist der am linksseitigen Ende der Aushebewelle
befestigte Arm bezeichnet, welcher, mit einem Stift in den Schlitz des die
Uebersetzungsräder aufnehmenden Hebels eingreifend, beim Ausheben der Schare
auch die Säewelle zum Stillstand bringt.
Bei dieser Anordnung befindet sich das die Säewelle treibende Räderwerk mit dem
linken Fahrrade in Verbindung und nicht wie gewöhnlich mit dem rechten; es
geschieht dies darum, um den Aushebehebel rechts anbringen zu können, wo er am
besten angeordnet ist.
Textabbildung Bd. 307, S. 84
Fig. 163.Aushebung der Schare.
Mit h ist ein Hebel bezeichnet, der an der die
Klappen der Säegehäuse aufnehmenden Welle befestigt ist und mit dem man bei
Samenwechsel alle die Klappen auf einmal behufs Entleerung des Saatkastens
herablassen kann.
Mit a ist ein Zahnrad bezeichnet, welches, von einem
am rechtsseitigen Ende der Säewelle befindlichen Getriebe in Bewegung gesetzt,
eine im Saatkasten befindliche Rührwelle zur Umdrehung bringt.
Auch in dieser Abbildung sind die Fahrräder durch Punktirung angezeichnet.
Die gerade besprochene Anordnung ist einfach und gut durchdacht und ist bei den
Säemaschinen von J. Friedländer in Wien
anzutreffen.
Die Scharhebel. Die Schare werden an das Gestell der
Maschine von Hebeln gehalten, die den in Fig. 153 abgebildeten ähnlich sind und
die mit ihrem ringförmigen Mitteltheile die Schartrichter umfangen halten.
Das vordere Ende der Scharhebel bildet ein Scharnier und sind mit solchen die
Scharhebelenden entweder an nur einer oder an zwei parallel mit dem Saatkasten
laufender Querschienen abnehmbar befestigt.
Auf das Hinterende der Schare können zur Erzielung grösseren Tiefganges Gewichte
gehängt werden.
Wenn zur Unterbringung der Scharhebel nur eine Querschiene benutzt wird, so
müssen die Schare der rückwärtigen Scharfront längere Hebel bekommen als jene
der vorderen (Fig. 153).
Die Scharhebel bekommen, um genügend Steifheit zu besitzen und um gegen das
Verbiegen und Schlottern nach der Seite geschützt zu sein, gewöhnlich
Gabelform.
Es ist unbedingt nothwendig (für unsere Verhältnisse), dass die Scharhebel
abnehmbar an der Querschiene befestigt seien, damit nämlich das Abnehmen
einzelner Schare, sowie die Einstellung der Schare auf verschiedene Reihenweiten
keiner Schwierigkeit begegne. Es wird dies am einfachsten dadurch erreicht, dass
man die Scharhebelenden mit Klammern an der Querschiene befestigt (Fig. 164).
Von den in Fig. 164 abgebildeten Klammern
oder Kloben ist die links oben in der Ecke gezeichnete die älteste, die aber
heute nicht mehr gebraucht wird. Bei dieser diente eine Schraubenklammer zum
Anpressen der zwei Backen an die Querschiene.
Die in Fig. 164 zu unterst gezeichneten Theile
beziehen sich auf eine neue Art der Scharhebelendenbefestigung, wie sie J. C. Weiser in Gross-Kanizsa an seinen Drills
anwendet.
Textabbildung Bd. 307, S. 84
Fig. 164.Scharhebel.
Bei dieser Anordnung ist in die Gabel des Scharhebels ein hakenförmiges Stück
Gusseisen S eingefügt und dieses auf die
Scharhebelquerstange, die in diesem Falle von rundem Querschnitt und mit einer
Längsnuth versehen ist, aufgesetzt.
An Ort und Stelle gehalten und gegen Verschiebung geschützt wird das
Scharhebelende durch zwei seitlich an das Stück S
angeschobene Muffen M, welche zwei Flügel BB angegossen haben. Solange sich diese Flügel über
dem Scharhebelende S befinden, kann derselbe nicht
von der Querstange abgenommen werden; soll dies geschehen, so muss mit dem Hebel
H erst eine Verdrehung der Querstange und der
Muffen M derart vorgenommen werden, dass die Flügel
B nach abwärts zu stehen kommen.
Damit die Querstange sich in Folge der beim Anbau vorkommenden Erschütterungen
nicht von selbst verdrehe und so die Scharhebel nicht abgebeutelt werden, ist
dazu das Handrad R vorhanden, mit dessen eine
Schraubenmutter bildender Nabe man die Querstange so fest zwischen die beiden
Hängeschienen pressen kann, dass ein Nachgeben derselben unmöglich wird.
Textabbildung Bd. 307, S. 84
Fig. 165.Scharhebel von Weiser.
Will man die Schare abnehmen, so muss das Handrad etwas zurückgedreht werden, um
mit dem Hebel H dieselben verdrehen zu können.
In der Abbildung Fig. 165 sehen wir das
hakenförmige Ende des Scharhebels besonders abgezeichnet. Sind die Flügel der
Muffen so, wie in Fig. 166, nach oben gerichtet,
so ist das Abnehmen der Schare dadurch verhindert; sind hingegen die Flügel nach
abwärts gewendet, so lassen sich, wie dies aus Fig.
167 zu ersehen ist, die Scharhebel leicht abnehmen. Die Muffen werden
mit Stockschrauben, die in die Längsnuth der Querstange reichen, am Platze
gehalten.
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 166.Scharhebel von Weiser.
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 167.Scharhebel von Weiser.
In Fig. 168 sehen wir die Querstange mit zwei
Muffen dargestellt, wenn die Hebelschar von der Querstange bereits abgehoben
ist.
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 168.Scharhebel von Weiser.
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 169.Befestigung der Scharhebel von Melichar.
Franz Melichar in Brandeis a. d. Elbe verwendet
zwecks der Anbefestigung der Scharhebelenden an die Querstange die in Fig. 169 abgebildete Construction, bei welcher
zwei hohle kegelförmige Zapfen BB in die die
Scharhebelenden aufnehmenden Gabeltheile der Befestigungsklaue eingelassen sind.
Damit dieselbe von dort nicht herausfallen kann, dazu dient der Schraubenbolzen
A, welcher mit seinem Ende in einen der
Hülsenzapfen B eingeschraubt ist. Zu fest darf
natürlich die Schraube A nicht angezogen sein, denn
sonst träte Unbeweglichkeit der Scharhebel ein, denen Spiel in senkrechter
Richtung gesichert sein muss. Bei eventueller grosser Abnutzung der Zapfenhülsen
BB können dieselben mit der Schraube A wieder nachgezogen werden.
Die Stellung der Schare. Die unterhalb des
Saatkastens befindlichen Schare stehen, je nachdem sie der einen oder der
anderen Scharfront angehören, unter verschiedenem Winkel zum Erdboden, und
demnach sind die Schare der einen Scharfront auch der Form nach von jenen der
anderen Front verschieden (Fig. 153). Nachdem die Saatleitungsrohre, die nach
den zwei Scharfronten führen, auch unter einem gewissen Winkel zu einander
stehen, so bekommen gewöhnlich auch die am Boden des Saatkastens befindlichen
Ansatztrichter verschiedene Form, je nachdem dieselben nämlich der einen oder
der anderen Reihe Schare zugehören (Fig. 153).
Bei jener Anordnung, wo sämmtliche Scharhebel sich an nur einer
gemeinschaftlichen Querschiene befestigt befinden, erstreckt sich die
Verschiedenheit in Form und Dimensionen gewöhnlich nicht nur auf die Scharhebel,
sondern auch auf die Schare selbst, obwohl letzteres nicht unumgänglich
nothwendig ist (Fig. 170).
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 170.Stellung der Schare.
Damit man nicht Scharhebel von verschiedener Länge anwenden müsse, werden
dieselben anstatt alle an einer, an zwei Querstangen befestigt und zwar so, dass
eine Querstange zum Befestigen der Schare der einen, die andere zum Befestigen
der Schare der anderen Scharfront dient (Fig.
171). Sind diese zwei Querstangen auch noch derart an dem Maschinengestell
angebracht, dass dieselben gegen einander verschoben werden können, so können
auf sehr unreinem Acker die Scharfronten mehr aus einander gestellt und so mehr
Zwischenraum zwischen den Scharen zum Durchlassen des Mistes gewonnen
werden.
Textabbildung Bd. 307, S. 85
Fig. 171.Stellung der Schare von Schlick.
Die in Fig. 171 zu oberst skizzirte Anordnung
findet sich an den Maschinen der Firma Schlick in
Budapest. Bei denselben können die die Scharhebel aufnehmenden Querstangen SS längs eines ⊔-förmigen Hängearmes verschoben werden und zwar einfach nach Lockerung
von Klemmschrauben, die dann wieder festgezogen werden können.
Die in Fig. 171 in der Mitte der Zeichnung
dargestellte Scharhebelanordnung unterscheidet sich von der obigen dadurch, dass
die von Hängeschienen getragenen Querstangen SS
gegen einander nicht verschiebbar sind. Diese Anordnung findet man bei der
Säemaschine „Columbia“ von Clayton-Shuttleworth.
Die in Fig. 171 zu unterst gezeichnete
Scharhebelanordnung findet man an den Maschinen von Pohl in
Steinamanger. Bei dieser werden die Scharhebel von Armen aa gehalten, welche abwechselnd rechts und links von der Querstange in
der Richtung der Scharhebel befindlich sind. Hierdurch wird es auch möglich,
gleich lange Scharhebel verwenden zu können.
(Fortsetzung folgt.)