Titel: | Metallbearbeitung.Neuere Fräsemaschinen und Werkzeuge. |
Fundstelle: | Band 308, Jahrgang 1898, S. 186 |
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Metallbearbeitung.Neuere Fräsemaschinen und Werkzeuge.
(Fortsetzung des Berichtes S. 164 d.
Bd.)
Mit Abbildungen.
Neuere Fräsemaschinen und Werkzeuge.
P. Langbein's Blechkantenformfräsemaschine.
Um die beliebig begrenzten Aussparungen an Rahmenplatten für Locomotiven mittels
Walzenfräser zu bearbeiten, wendet Ingenieur P.
Langbein in Soronno, Italien, Fräsemaschinen mit Gelenkrahmen an, die nach
Art von Flügelbohrmaschinen ausgestaltet sind, deren senkrechtes Spindellager in
Folge der innewohnenden Universalbeweglichkeit in der wagerechten Ebene mittels
Leitrollen an Führungsschablonen geleitet wird, wodurch die Bearbeitung der
Formkanten fast selbsthätig erfolgen kann. Selbstverständlich wird gleichzeitig
mindestens ein Rahmenpaar der Bearbeitung unterworfen und damit nebst Beschleunigung
der Arbeit noch der weitere Vortheil gleicher Werkstücke im Paare erhalten. (D. R.
P. Nr. 76205.)
Textabbildung Bd. 308, S. 186
Fig. 21.Langbein's Blechkantenformfräsemaschine.
Die Leitschablonen a (Fig.
21) werden aus Winkelstahlen gebogen, in einer dem parallelen Abstande zur
Bearbeitungskante entsprechenden Vergrösserung geformt und am oberen Rahmen
befestigt. Wenn aber mittels eines Scheibenfräsers f
Bördelbleche abgeschnitten werden sollen, so gewährt schon der Blechbord b dem Werkzeuge die erforderliche Führung, wozu, wie
aus Fig. 22 ersichtlich
ist, die in einem Arm c des Spindellagers eingesetzte
schmale Leitrolle d dient.
Textabbildung Bd. 308, S. 186
Langbein's Blechkantenformfräsemaschine.
Werden aber Rahmenplatten g (Fig. 24 und 25) mittels
Cylinderfräser h bearbeitet, so geht die in einem Arm
i lagernde Leitrolle k
an der vorerwähnten Führungsschablone a. In diesem Arm
ist noch das Winkellager l für die Spurschraube m des Fräsewerkzeuges h
eingeschaltet, der Arm i selbst aber senkrecht stellbar
gemacht, wodurch nöthig werdende Höheneinstellungen der Spindel ermöglicht sind.
Damit aber unter der Wirkung der Schnittkraft der Fräser nicht ausweiche, ist eine
aus zwei Rollen n zusammengestellte Rückenführung o vorgesehen, deren Rollenlager ausrückbar bezieh.
durch Feder- oder Gewichtsbelastung in ihrem Andrucke regelbar gemacht sind. Um
aber bei einer Kehrwendung der Führungsschablonen die richtige Lage des Fräsers zu
sichern, sind diese drei Führungsrollen w, n und k in einem Gabelstück p
angeordnet, welcher um das Lager der Fräsespindel q
axiale Schwingungsbewegung durchführen kann. Mittels Schneckentriebwerke wird
endlich auf eine der beiden Rückenrollen n die
Schaltbewegung von der Fräsespindel abgeleitet.
Gebaut werden diese Maschinen in Deutschland von der Maschinenfabrik Esslingen in Esslingen.
Cincinnati's Universalfräsemaschine.
Diese in Fig. 26 dargestellte und von der Cincinnati Milling Machine Company in Cincinnati, Ohio,
gebaute Fräsemaschine mit Winkeltisch (vgl. D. p. J.
1891 282 * 145) zeigt die wesentlichen Einrichtungen
einer Universalmaschine leichterer Bauart mit 83 mm starker Spindel und 900 k
Gesammtgewicht. Im Hohlgestell a lagert die Spindel b mit Stufenscheibe d und
darüber liegendem Gegenarm c für den Fräserdorn f. Vierläufige Stufenscheiben g und h besorgen die Schaltbewegung durch
Winkel wellen i und k und
mittels Schneckentriebwerks l auf das Tischwerk.
Mittels schräg über Eck gestellter Kurbelwelle m wird
durch Schraubenspindel n der Tischwinkel o gehoben, worauf ein Schlitten p durch Spindel q parallel zur Fräsespindel
verlegt wird, während die darauf befindliche Führung r
für den Schlittentisch s Winkelstellungen erhalten
kann. (American Machinist, 1892 Bd. 15 Nr. 34 * S.
10.)
Textabbildung Bd. 308, S. 186
Fig. 26.Cincinnati's Universalfräsemaschine.
Fr. Holz' Fräsemaschine mit Winkeltisch.
Bemerkenswerth ist bei dieser von Frederick Holz in
Cincinnati construirten Fräsemaschine das Schaltwerk des Winkeltisches mit dem
Längs- und Querschlitten, von welchem der letztere die übliche Drehverstellung
erhalten kann. Nach American Machinist, 1896 Bd. 19 Nr.
9 S. 247, werden von der Fräsespindel mittels Stirnräder a (Fig. 27
bis 29) die
Stufenscheiben b betrieben, wobei durch einen
besonderen Riemenführer c der Steuerriemen während des
Ganges verlegt und demgemäss die Schaltbewegung geändert werden kann. Durch eine
gelenkige Fernrohrwelle d wird ein
Dreiradwendetriebwerk f, damit Stirnräder g und h bethätigt, wodurch eine
Keilnuthwelle i betrieben wird, die über die
Stirnfläche des Tischwinkels vorragt, wobei Aufsteckräder die Verbindung mit der
Längsspindel k herstellen, durch die der Schlitten l Längsschaltung parallel zur Fräsespindel erhält. Auf
dieser ist die Führungsplatte m für den Quertisch n dreh verstellbar, wozu eine kreisförmige Spannuth
dient. Naturgemäss kann der Schaltbetrieb der genutheten Schraubenspindel o mittels Winkelräder p
bezieh. durch die im Schlittendrehstück m festliegende
Spindelmutter q nur durch ein in der Drehstückachse
liegendes senkrechtes Wellenstück s vermittelt werden,
wozu Stirnräder t mit Winkelwelle u die Verbindung mit der Keilnuthwelle i herstellen. Des weiteren wird ferner mittels
ausrückbarer Schraubenräder v und Winkelräder w die stehende Spindel x
im Winkeltisch getrieben und mit dieser in der Hochlage eingestellt oder unter
Umständen auch geschaltet. Im letzteren Fall dient ein Anschlaggestänge y zur selbsthätigen Ausrückung des Schraubenrades v, während die Längsschaltung des Schlittens l durch das Hebel- und Anschlagwerk z die selbsthätige Begrenzung findet. In Fig. 30 ist das
selbstspannende Büchsenlager für den Fräserdorn gezeigt, welcher im Hörn (Fig. 27) seinen Platz
findet.
Textabbildung Bd. 308, S. 187
Holz' Fräsemaschine mit Winkeltisch.
Fétu-Defize's Fräsemaschine mit liegender Spindel.
Von Fétu-Defize in Lüttich wird bei kleineren
Winkeltischfräsemaschinen (vgl. D. p. J. 1895 295 * 170) der Schaltbetrieb von der Fräsespindel durch
doppelte Riemenschnurrollen a, b und c (Fig. 31) abgeleitet
und mittels eines Schneckentriebwerkes d mit universal
drehbarem Schneckenradlager mittels einer gelenkig angeschlossenen Welle f, welche sich durch die Nabe des Schneckenrades
verschiebt, weiter auf ein Schneckentriebwerk g des
oberen Fräsetisches h geführt, deren Schraubenspindel
ebenfalls zur Drehschaltung des Theilkopfes i
herangezogen wird.
Textabbildung Bd. 308, S. 187
Fig. 31.Fétu-Defize's Fräsemaschine mit liegender Spindel.
P. Hoffmann's Schaltwerk an
Winkeltischfräsemaschinen.
Durch ins Schnelle übersetzende Stirnräder a (Fig. 32) und Schrägzahn- bezieh. Winkelräder b wird eine Discusscheibe c bethätigt, von der mittels einer Reibungsrolle d, deren Lagergabel am Rahmen f stellbar ist,
die Keilnuthwelle g betrieben, welche sich durch das
Schneckentriebwerk h am kurzen Schlitten schiebt.
Hiermit wird mit bekannten Mitteln das Tisch werk i
geschaltet. Bei dieser Anordnung wird die Schwingung der Keilnuthwelle g nur in einer senkrechten Ebene erfolgen. (D. R. P.
Nr. 70684.)
Textabbildung Bd. 308, S. 187
Fig. 32.Hoffmann's Schaltwerk an Winkeltischfräsemaschinen.
J. E. Reinecker's Universalfräsemaschine mit
Winkeltisch.
Um den bei Tischfräsemaschinen bewährten Schaltantrieb mittels kurzer Schraube und
langer Mutter auch bei den Universalfräsemaschinen mitschwingendem Schlittentisch
anwendbar zu machen, ist der Firma J. E. Reinecker in
Chemnitz-Gablenz eine Tischschaltung patentirt worden, welche nach dem D. R. P. Nr.
91626 die in Fig. 33
bis 35 ersichtlich
gemachten Einrichtungen erhält.
Textabbildung Bd. 308, S. 187
Reinecker's Universalfräsemaschine mit Winkeltisch.
Da bei den Universalfräsemaschinen mit Winkeltisch der
Schlittentisch mit dem Führungsstücke um eine senkrechte Achse, also in wagerechter Ebene,
Winkelstellungen erhalten soll, so muss der Antrieb sämmtlicher Schaltwerke des
Schlittens von der stehenden Winkel welle a aus
erfolgen. Mittels Schrägzahnräder b wird eine zur
Tischführung parallele Seitenwelle c bethätigt, von der
mittels Winkelräder d entweder das
Schneckenradtriebwerk f zum Schaltgang oder das
Schrägzahnrad werk h durch die Winkelräder g für den raschen Rückstellgang des Schlittentisches
betrieben wird. Diese beiden Triebwerke sind in schwingenden Lagerrahmen i angeordnet, die durch Hebelklinken k in der Eingriffsstellung erhalten werden. Es ist nun
ein Leichtes, mittels Anschlagklötzchen l am
Schlittentisch m die Ausrückung dieser Triebwerke zu
besorgen. Steht jedoch eines derselben in der Eingriffsstellung, so wird eine Hülse
n entweder durch das Schneckenrad o oder durch das Schrägrad p betrieben. Da nun auf dieser im Führungsstück q lagernden Hülse n die kurze Hohlschraube
r aufgekeilt ist, welche in die lange Halbmutter
s eingreift, die an der Tischunterseite
angeschraubt sich befindet, so wird durch dieses Triebwerk der Schlittentisch n geschaltet. Um aber noch einen Rundbetrieb der
Tischspindel zu ermöglichen, ist durch die Hülse n eine
Längs welle t mit Keilnuth geschoben.
J. L. Bogert's Mutternfräsemaschine.
Von J. L. Bogert in Flushing, N. Y., wird nach dem
amerikanischen Patent Nr. 542461 die in Fig. 36
dargestellte doppelspindlige Fräsemaschine zur Bearbeitung der Schlüsselflächen an
Schraubenmuttern mit Vortheil gebraucht. Am ⋃-förmigen
Bettkasten a sind die Spindelstöcke b und c durch
Schraubenspindeln d gegen einander stellbar, weshalb
die zugehörige Antriebstufenscheibe f in festem Lager
läuft, dagegen die Getriebswelle sich durch die Nabe derselben schiebt und das
übersetzende Radpaar g bethätigt. An den inneren
senkrechten Führungsflächen des Bettkastens gleitet der Tisch h mit Querschlitten i, der
mittels Standschraube k getragen und senkrecht
geschaltet wird, wozu ein Schneckentriebwerk als Mutter dient, das mittels
Schneckenwelle durch Stufenscheiben l und m ihren Antrieb erhält, wobei die obere Scheibe m unmittelbar vom Deckenvorgelege bethätigt ist.
Textabbildung Bd. 308, S. 188
Fig. 36.Bogert's Mutternfräsemaschine.
J. E. Reinecker's Bolzenkopffräsemaschine.
Diese von J. E. Reinecker's Werkzeugmaschinenfabrik in
Chemnitz-Gablenz gebaute doppelte Fräsemaschine gewährt zufolge der eigenartigen,
geschickten Anordnung des Spannkopfes auf einem schräg liegenden Schlitten
oberhalb der Fräsewerkzeuge, so dass der zu bearbeitende Bolzenkopf an der
Unterseite des Spannkopfes zu liegen kommt, mancherlei Vortheile, die aus den Fig. 37 bis 41 leicht zu erkennen
sind. Am kastenartigen Bett a von ⊤-förmiger Grundform sind zwei Spindelstöcke b und c bekannter Ausführung derart stellbar
angeordnet, dass ihre Stirnfräsen sich zur Mittelachse des Spannkopfes d gleich abständig und gleichzeitig auf der vorderen
Wange verschieben lassen.
Textabbildung Bd. 308, S. 188
Reinecker's Bolzenkopffräsemaschine.
Dieser Spannkopf d besteht aus
übergreifenden Klemmbacken f, welche durch
Rechts-Linksgangschraube g zugespannt werden, wobei der
innere Kopf h mit dem eingespannten Werkstück Sechstel-
bezieh. Vierteldrehung machen kann, wo zur Sicherung der Drehverstellung ein
Stellwerk i dient, welches am Kopftheil d sitzt, der wieder an einem Schlitten k angeschlossen ist, der sich auf einer um Bolzen l schwingenden Gleitbahn m
bewegt. Deshalb muss die zur Schaltung vorgesehene, unmittelbar vom Deckenvorgelege
ablaufende Riemenschnur über Leitrollen n geführt und
durch eine Gewichtsrolle o entsprechend gespannt
werden, wobei ein Zweigriemen zum Betrieb des Pumpwerkes p dient. Mittels ausrückbarem Schneckentriebwerk q wird ein zweites Schneckenrad r und damit
das Zahnstangentriebwerk für den Schlitten k bethätigt.
Ein durch Anschlag s verstellbarer Hebel t rückt die Zahnkuppelung des Schneckenrades q aus, wodurch der Schaltbetrieb Unterbrechung
erleidet, wobei ein Uebergewichthebel u die
vollständige Auslösung besorgt, während ein Handrad v
zur Rücklage des Schlittens k dient.
Moltrup's selbsthätig arbeitende Fräsemaschine.
Um Massentheile gegebener Form aus Metallstäben zu fräsen und hierauf die gefrästen
Theile davon abzustechen, wurde von W. und S. Moltrup in Beaver Falls,
Pa., die in Fig. 42 bis
45 dargestellte
Maschine construirt. Nach American Machinist, 1896 Bd.
19 Nr. 24 * S. 585, zeigt diese folgende Einrichtungen: Am Bettkasten a verschiebt sich der Schlitten b mit der Formfräse c über dem Tischwinkel
d, in dessen Schlitten die Metallstange mittels
Schraubstocks festgehalten ist. Dieser Tischwinkel d
wird durch bekannte Mittel hochgestellt bezieh. dessen Schlitten verlegt.
Bemerkenswerth sind folgende Triebwerksgruppen:
I. der Antrieb der Fräsespindel c,
II. die Schaltung des Fräseschlittens b im Arbeitsgang,
III. die Rückstellung desselben,
IV. die Lüftung des Schraubstockes und
V. der Vorschub der Metallstange, worauf
VI. der Verschluss des Schraubstockes folgt.
Während der Antrieb des Fräsers c ununterbrochen
fortdauert, verläuft die Rücklage des Schlittens in rascher Gangart, wogegen die
drei letzterwähnten Bewegungen sich in einem kurzen Zeitintervall nach einander
abspielen.
Zu I. Von der Stufenscheibe f wird durch die im
Schlitten b gehaltene Keilnuthwelle g mittels Winkelwelle h,
durch das Schneckentriebwerk i die Fräsespindel c getrieben, wobei dessen Lagergabel k auch beliebige Schräglagen zur Tischebene d einnehmen kann.
Textabbildung Bd. 308, S. 189
Moltrup's selbsthätig arbeitende Fräsemaschine.
Zu II. An dem als Tellerscheibe ausgebildeten, von der Stufenscheibe f bethätigten Zahnrade l
wird mittels verstellbarer Reibungsrolle m durch
Winkelwelle n und Schneckenrad o das Zahnstangengetriebe p und damit der
Fräserschlitten b im Schaltgang betrieben, sofern die
Kuppelungsstange q die Linkslage einnimmt und die
Zahnkuppelung eingerückt hat.
Zu III. Nach erfolgter Umsteuerung dieser Kuppelungsstange q durch Anschlagdaumen r (Fig. 43) in die
Rechtslage, was mit Unterstützung eines Federdruckwerkes geschieht, wird bei
Auslösung des Schneckenrades o die unmittelbar am
Rade l angeschlossene Winkelwelle s mit p in Thätigkeit
treten und die Rücklage des Fräserschlittens besorgen.
Zu IV. und VI. Mit dem von der Winkelwelle s bethätigten
Räderzug t wird mittels Winkelwelle u das Stirnrad v
getrieben, in welchem eine Reibungskuppelung sitzt, die auf die Welle w gekeilt und während des Arbeits- und Rückstellganges
des Schlittens b verriegelt ist. Nur während der
letzten Hubstrecke im Rückstellgange wird diese Verriegelung ausgelöst, so dass die
Welle w eine volle Umdrehung machen kann, worauf von
Neuem die Verriegelung wirksam wird und der Schraubstock mittels der auf der Welle
befindlichen Unrundscheibe w durch das Hebelgestänge
x gelüftet und wieder geschlossen wird.
Textabbildung Bd. 308, S. 189
Moltrup's selbsthätig arbeitende Fräsemaschine.
Zu V. Während dessen wird von der Welle w durch
Riemenscheiben und Winkelwellen y ein Kettenrad z getrieben, durch welches der Schlitten, an welchem
der Werkstab befestigt ist, um einen vorgeschriebenen Hub vorgeschoben wird, wozu
Anschläge dienen. An den Hauptfräser c ist eine
Formfräse für die Kopfbildung, z.B. eines Wellennasenkeils, angeschlossen, wogegen
eine Kreissägefräse das Abschneiden des fertigen Stückes besorgt.
Ch. C. Newton's Kaltsägemaschine.
Nach dem amerikanischen Patent Nr. 533732 ist von Ch. C.
Newton in Philadelphia, Pa., die in Fig. 46
dargestellte Sägefräse zum Schneiden von Walzeisen construirt worden. Auf der langen
Bettwange a sind zwei Untertheile b mit Zahnstangentriebwerk c gegen einander stellbar. Auf jedem Untertheil b ist ein Lagerschlitten d mittels
Stufenräderspindelschaltwerk f im Schaltgange zu
verschieben, wodurch das Kreissägeblatt g gegen das am
Consoltisch h eingespannte Werkstück angeführt wird. Um
das geschnittene Stück vom Tisch leichter abzuheben, sind senkrechte
Zwischenschlitten i vorgesehen, welche mittels
Excenterscheiben k gehoben werden. Ueberlegeisen l mit Spannschrauben vervollständigen dieses Kaltsägewerk,
dessen Antrieb von der Riemenscheibe m durch
Winkelräder o und Schneckenrad q von stehender Schneckenwelle bewirkt wird.
Textabbildung Bd. 308, S. 190
Fig. 46.Newton's Kaltsägemaschine.
(Fortsetzung folgt.)