Titel: | Ein neues Verfahren zur Bestimmung der Schwungradgewichte von Dampfmaschinen. |
Autor: | A. Baumann |
Fundstelle: | Band 317, Jahrgang 1902, S. 294 |
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Ein neues Verfahren zur Bestimmung der Schwungradgewichte von Dampfmaschinen.
Von A. Baumann, Lehrer an der Ingenieurschule Zwickau.
Ein neues Verfahren zur Bestimmung der Schwungradgewichte von Dampfmaschinen.
Zur genauen Bestimmung der erforderlichen Schwungradgewichte für Dampfmaschinen
ist man gezwungen, für jeden einzelnen Fall das Tangentialdruckdiagramm
aufzuzeichnen und die Ueberschussflächen zu bestimmen, da die zahlreich vorhandenen
Faustformeln, auf die man angewiesen ist, wenn es sich um schnell zu ermittelnde
Zahlen handelt, wie im folgenden gezeigt wird, nur höchst unzuverlässige Werte
liefern, die häufig viel zu gross, oft aber auch viel zu klein sind. Es ist daher im
folgenden ein Weg eingeschlagen, der es ermöglicht, in kürzester Zeit und mit
minimalem rechnerischem Aufwand das genaue Schwungradgewicht zu bestimmen; da es in
neuerer Zeit, wo die Kolbengeschwindigkeiten relativ gross sind und damit die
Beschleunigungskräfte viel mehr Einfluss gewinnen als früher, wo ausserdem sehr hohe
Gleichförmigkeitsgrade (für elektrische Maschinen) verlangt werden, darauf ankommt,
einerseits keine zu kleinen, andererseits aus Rücksicht auf unnötige Lagerbelastung
u.s.w., und aus Rücksicht auf Konkurrenzfähigkeit keine zu grossen Gewichte
anzuordnen, so scheint eine genaue Bestimmung des erforderlichen Schwungradgewichtes
mit Hilfe einfacher Formeln, die schnelles Rechnen ermöglichen, erwünscht.
Als einzige Grundlage für die Berechnung von Dampfmaschinenschwungrädern ohne
Aufzeichnung des Tangentialdruckdiagramms sind dem Verfasser bekannt:
1. Die Tabellen von Kás für Eincylinder-, Auspuffend
Kondensationsmaschinen.
2. Die Abhandlung von Meyer (Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure, 1889 S. 113 u. ff.).
3. Eine Reihe von Näherungsformeln, deren Wert später gezeigt wird.
Die Abhandlung von Meyer ist für Schwungradberechnungen
so gut wie unbrauchbar. Die angegebenen vielen Wahlen haben den Nachteil, dass sie
nur für ganz bestimmte Anfangsdrücke bezw. für die jeweiligen
„günstigsten“-Füllungen Geltung haben können, während das Verhältnis von
Anfangsdruck zu Anfangsmassenbeschleunigungsdruck Unberücksichtigt geblieben ist,
obwohl gerade dieses Verhältnis (neben der jeweiligen Füllung) in erster Linie die
Gestalt des Tangentialdruckdiagramms und damit die Grösse der Ueberschussfläche
bestimmt. Den Hauptwert legt der Verfasser jenes Aufsatzes darauf, den Einfluss der
Kompression zu zeigen, nämlich, dass eine höhere Kompression bei Aufzeichnung der
Kompressions- und Expansionslinie nach der Mariotte ein
grösseres Schwungradgewicht erfordert. – Die praktische Anwendung der in den
Tabellen zusammengestellten Zahlen ist erschwert dadurch, dass nicht auf den
Anfangsbeschleunigungsdruck der hin und her gehenden Massen Bezug genommen ist,
sowie vor allem dadurch, dass die Beschleunigungsdrucklinien für einen „mittleren
Kolbendurchmesser“ von 40 cm gelten.
Aus all dem geht hervor, dass die dort erhaltenen fahlen nur als Verhältniszahlen
gelten können, die für ganz bestimmte Fälle die allerdings interessante, im
allgemeinen aber selbstverständliche Abhängigkeit zwischen Kompression und
Ueberschussfläche im Tangentialdruckdiagramm andeuten. Der gewissenhafte
Konstrukteur wird sich jedoch scheuen, eine der dort zu findenden Zahlen in eine
Berechnung einzusetzen, weil es schwer ist, sich von der thatsächlichen Bedeutung
der Zahlen und von ihrer Tragweite bei anderen Verhältnissen ein klares Bild zu
machen.
Die Zahlen von Kás andererseits liefern, wie auch Meyer nachweist, für die meisten Fälle zu grosse
Schwungradgewichte, weil für Kolbenhin- und -rückgang verschiedene Füllungen, wie
sie bei zwangsläufigen Einexzentersteuerungen sich ergeben, angenommen sind. Auch
erschweren die vielen Tabellen einen klaren Ueberblick, der für verständnisvolles
Rechnen erwünscht wäre. Noch mehr verwirrend wirkt die Verquickung von
Umfangsgeschwindigkeit des Schwungrads und Grösse der Kolbengeschwindigkeit, also
der Beschleunigungsdrücke, die an sich schon bezweifeln lässt, ob man es
thatsächlich mit exakten Werten zu thun hat.
Für Mehrcylindermaschinen vollends fehlt ausser den schon erwähnten Näherungsformeln
jeder Anhaltspunkt.
Um nun im folgenden zu einfachen, bequem zu handhabenden Resultaten zu kommen, wurden
unter der grossen Anzahl von Faktoren, die die Gestalt
des Tangentialdruckdiagramms beeinflussen, nur die wichtigsten berücksichtigt und
für die anderen Annahmen getroffen, so dass sie als konstant zu betrachten sind.
Diese Annahmen sind folgende:
1. Das Verhältnis der Schubstangenlänge zum Kurbelradius ist 5 : 1.
2. Für Eincylinderkondensationsmaschinen 5 % schädlicher Raum und 30 % Kompression.
Für Tandem- und Verbundmaschinen 5 % schädlicher Raum im Hochdruck- und 6 % im
Niederdruckcylinder. Kompression im Niederdruckcylinder für Kondensationsmaschinen
30 %.
3. Für den Hochdruckcylinder von Zweicylindermaschinen Annahme von Spitzendiagrammen
und damit konstante Niederdruckcylinderfüllung und Kompression auf etwa ⅘ des
Admissionsdrucks für normale Füllung im Hochdruckcylinder.
4. Für Zweicylindermaschinen ein Cylinderverhältnis von 4 : 10 und ein
Behältervolumen gleich dem Niederdruckcylindervolumen.
5. Für Verbundmaschinen: Die hin und her gehenden Massen von Hoch- und
Niederdruckseite verhalten sich wie 13 : 23. Kurbelversetzung 90°. Niederdruckkurbel
eilt voraus.
In Fällen, wo diese Verhältnisse nicht als mittlere bezeichnet werden können (wobei
kleine Abweichungen unbedeutend sind), gibt die folgende Abhandlung Anleitung, sich
mit relativ geringem Zeitaufwand geeignete Unterlagen für die jeweils normalen
Verhältnisse zu verschaffen.
6. Luftpumpenarbeit und Beschleunigung des Pumpengestänges wurden vernachlässigt. Wo
jedoch der Pumpenkolben in direkter Verlängerung der Kolbenstange angeordnet ist,
wäre das Gewicht von Pumpenkolben und
Gestänge einfach zu dem Gewicht der hin und her gehenden Massen
hinzuzurechnen.
7. Wurde angenommen, dass für zwei Diagramme mit verschiedenem Anfangsdruck bei
gleicher Füllung die Kolbendruckordinaten beider
Diagramme proportional sind den Admissionskolbendrücken. Der Fehler infolge dieser Annahme ist, wie später gezeigt wird,
unerheblich, zumal die praktisch in Betracht kommenden Grenzen verhältnismässig eng
sind (6 bis 10 at für Eincylinderkondensationsmaschinen, gezeichnetes Diagramm 8 at;
7 bis 12 at für Zweicylinderkondensationsmaschinen, gezeichnetes Diagramm 10 at).
Damit stehen auch die Flächen beider Diagramme, die Tangentialdruckdiagramm- und die
Tangentialdruckdiagrammüberschussflächen, im gleichen Verhältnis wie die
Admissionskolbendrücke. Ist also die Ueberschussfläche bei P at Admissionskolbendruck A mm2 und das Verhältnis des
Anfangsbeschleunigungsdrucks zum Anfangskolbendruck 1 : x, so dass der Anfangsbeschleunigungsdruck b=\frac{P}{x} at beträgt, so wäre
bei sonst gleichen Verhältnissen (also gleicher Füllung, gleicher Maschinengattung
u.s.w.) beim Anfangskolbendruck p' der
Anfangsbeschleunigungsdruck b=\frac{p}{x} und die Ueberschussfläche \frac{A\,\cdot\,p}{P} mm2.
Nun wird, wie schon gesagt, die Gestalt des Tangentialdruckdiagramms und damit die
Grösse der Ueberschussfläche, abgesehen von der Füllung und Maschinengattung, am
stärksten beeinflusst durch das Verhältnis des Anfangsbeschleunigungsdrucks b zum Admissionskolbendruck p, und es ist demnach erforderlich, für verschiedene Werte dieser
Verhältniszahl x=\frac{P}{b}, sowie für verschiedene Füllungen das
Tangentialdruckdiagramm für die verschiedenen Maschinengattungen zu entwerfen und
zwar unter Annahme eines mittleren Admissionskolbendrucks P. Hieraus bestimmt man die Werte der Ueberschussflächen F. Dividiert man diese durch P, so erhält man verschiedene Werte \frac{F}{P}, die man als Ordinaten zu
den Werten \frac{P}{b}=x auftragen kann und durch freien Linienzug zu einer Kurve
ergänzen. Für verschiedene Füllungen erhält man auf der Abscisse \frac{P}{b}
verschiedene Werte der Ordinaten, so dass sich Kurvenscharen für jede
Maschinengattung ergeben. Aus ihnen lässt sich leicht für ein bestimmtes \frac{p}{b}
und bestimmte Füllung der Wert \frac{F}{P} und daraus der Wert \frac{F}{P}\,p finden.
Für Eincylinder- und Tandemmaschine wurde ein Weg eingeschlagen, der schneller zum
Ziel führt, während für Verbundmaschinen der angenommenen Kurbelversetzung wegen der
Weg über das Tangentialdruckdiagramm beibehalten wurde.
I. Eincylinder- und Tandemkondensationsmaschine.
Nachdem zunächst für eine bestimmte Füllung unter den eingangs erwähnten Annahmen (5
% schädlicher Raum u.s.w.) das Diagramm für 8 at abs. Admissionsdruck verzeichnet
war, wurde das reine Kolbendruckdiagramm aufgezeichnet (Fig. 1). Hierauf wurde die grösste anzunehmende Beschleunigungskurve mit
einem Anfangsbeschleunigungsdruck von der Grösse des Anfangskolbendrucks nach unten eingezeichnet und auf dieser Kurve als Basis
nochmals das reine Kolbendruckdiagramm abgetragen, indem man nur die schon
erhaltenen Ordinaten von aa nach bb verlegte. Man erhält so, auf die Linie oo bezogen, zwei Kolbendruckdiagramme, von denen das
eine für die grösste, das andere für die Beschleunigung o gilt, entsprechend für den Koeffizienten \frac{P}{b}=x den Zahlen 1
und ∞.
Textabbildung Bd. 317, S. 294
Fig. 1.
Die Kurve der Beschleunigungsdrücke entspricht der Formel
b=\frac{w}{g}\,q kg/qcm, worin w die Kolbenbesclleunigung, g die Beschleunigung durch die Schwerkraft, g das Gewicht der hin und her gehenden Massen pro 1
cm2 Kolbenfläche
bedeutet. Mithin sind die Werte für b in jedem
Punkt proportional w und q. Teilt man also die Ordinaten von b in eine
Anzahl gleicher Teile und verbindet die entsprechenden Teilpunkte durch neue Kurven,
so entsprechen diese Kurven den Beschleunigungsdrücken für kleinere Werte von w oder q.
Anstatt nun jeweils diese Teilung vorzunehmen und die Beschleunigungsdruckkurven
einzuzeichnen, um auf ihnen wiederum die Ordinaten aa
aufzutragen und so die Kolbendruckdiagramme, die diesen Beschleunigungsdrücken
entsprächen, aufzuzeichnen, sind die Strecken der Ordinaten zwischen den schon
erhaltenen Kolbendruckdiagrammen in eine entsprechende Anzahl von Teilen n geteilt und die Teilpunkte durch Linienzüge
verbunden. Die so erhaltenen Kolbendruckdiagramme stellen die Kolbendruckdiagramme
dar, die man durch dieselbe Unterteilung der Beschleunigungsdruckordinaten und
Auftragung der Kolbendrücke erhalten hätte. Abgesehen von der schnelleren
Aufzeichnung verspricht diese Abkürzung insofern auch grössere Genauigkeit, als man
anderenfalls sowohl eine Teilung als ein Auftragen auszuführen gehabt hätte, wodurch
die Grösse des zeichnerischen Fehlers wächst. (Es sei bei dieser Gelegenheit
bemerkt, dass im Interesse guter Genauigkeit ausserdem die Dampfdrücke für
diejenigen Ordinaten konstruiert wurden, die den Kurbelstellungen 15°, 30° u.s.w.
entsprechen, so dass also bis zum Schlussresultat die jeweils aufgetragenen
Ordinaten konstruiert und nicht durch freien Linienzug aufgefunden sind. Ebenso sind
besondere Punkte, wie Beginn der Kompression u.s.w., wo nötig, rückwärts
konstruiert. Diese Dinge können freilich das Schlussresultat nur untergeordnet
beeinflussen, sie seien nur der Vollständigkeit halber erwähnt und wurden, weil sie
keinen Zeitaufwand beanspruchten, der über die Bedeutung des erreichten Zwecks
hinausging, berücksichtigt.) Nachdem diese Linienzüge verzeichnet waren, hätte zur
Konstruktion des Tangentialdruckdiagramms geschritten werden müssen.
Für Eincylinder- und Tandemmaschinen ist es hingegen einfacher, in das
Kolbendruckdiagramm rückwärts die ausgleichende Linie des Tangentialdruckdiagramms
cc einzuzeichnen, und zwar hauptsächlich deshalb,
weil diese Verzeichnung nur einmal ausgeführt zu werden braucht, und für Diagramme
mit grösserer Füllung nur entsprechend dem grösseren mittleren indizierten Druck Pi in den verschiedenen
Kurbelstellungen proportionale Ordinatenwerte ergibt.
Zur Erläuterung möge folgendes dienen.
Die Tangentialkraft T, herrührend von der Kolbenkraft
P, ist für jeden Winkel α der Kurbel, wie bekannt,
T=\frac{P}{cos\,\beta}\,sin\,(\alpha+\beta).
Setzt man in dieser Formel T = const, wodurch die ausgleichende Linie im Tangentialdruckdiagramm
gekennzeichnet ist, so ist die Kolbenkraft P, die
dieser konstanten Tangentialkraft entspräche,
P=\frac{T\,cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}=\frac{T\,cos\,\beta}{sin\,\alpha\,cos\,\beta+cos\,\alpha\,sin\,\beta}.
Das gibt für:
α = 0
sin α = 0 cos α = 1
β = 0 cos β = 1
sin β = 0
= 180
sin α = 0 cos α = – 1
β = 0 cos β = 1
sin β = 0,
womit
P = T cos tgβ = ∞,
und für
α = 90 sin α = 1 cos α = 0,
womit
P = T.
Im übrigen sind die Ordinaten der Kurven leicht rückwärts zu verzeichnen nach dem
bekannten Verfahren (Fig. 1), das für ein bestimmtes
P das zugehörige T
finden lässt. Ferner zeigt aber die Gleichung auch, dass T proportional P, d.h. in diesem Fall
proportional Pi ist für
jede Kurbelstellung, womit die Verzeichnung dieser Kurve für Wiederholungsfälle
bedeutend erleichtert und beträchtlich an Zeit gespart wird.
Das Stück der Kolbendruckfläche, das von dieser ausbleichenden Kurve ausgeschnitten
wird, entspricht der Ueberschussfläche im Tangentialdruckdiagramm, wie folgende
Ueberlegung zeigt:
Die Fläche des Kolbendruckdiagramms ist, wie bekannt, gleich der des
Tangentialdruckdiagramms. Die Grösse einer Ordinate im Kolbendiagramm sei P (Fig. 1), der mittlere
Druck des Diagramms, entnommen aus dem Dampfdruckdiagramm, dessen Fläche ja
gleichfalls gleich den beiden obengenannten Flächen ist, sei Pi. Die Ordinate P entspreche ihrer Lage nach dem Kurbelwinkel α. Dann wäre der Wert der entsprechenden Ordinate im
Tangentialdruckdiagramm:
F=\frac{P}{cos\,\beta}\,sin\,(\alpha+\beta),
von dieser Ordinate F würde im
Tangentialdruckdiagramm durch die ausgleichende Linie (die in der Höhe \frac{2\,P_i}{\pi}
gezogen ist) der Wert \frac{2\,P_i}{\pi} abgeschnitten, es bleibt also die Ordinate der
Ueberschussfläche:
\frac{P}{cos\,\beta}\,sin\,(\alpha+\beta)-\frac{2\,P_i}{\pi};
bei dem hier gewählten Verfahren wird von P abgeschnitten die Grösse \frac{2\,P_i}{\pi}\,\frac{cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}, es bleibt
also
P-\frac{2\,P_i}{\pi}\,\frac{cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}.
Diese Ordinate ist, um die Grösse eines Flächenelementes zu
erhalten, mit dem jeweiligen Abscissenelement zu multiplizieren, das ist, wenn s den Hub bedeutet, Δs,
und es ist also
\Delta\,F=\left(P-\frac{2\,P_i}{\pi}\,\frac{sin\,(\alpha+\beta)}{cos\,\beta}\right)\Delta\,s.
Δs entspricht im Tangentialdruckdiagramm der
abgewickelte Bogen Δα, und es ist
\Delta\,s=\Delta\,\alpha\,\frac{sin\,(\alpha+\beta)}{cos\,\beta} oder \Delta\,\alpha=\Delta\,s\,\frac{cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}.
Somit im Tangentialdruckdiagramm:
\Delta\,F=\Delta\,\alpha\,\left(\frac{P}{cos\,\beta}\,sin\,(\alpha+\beta)-\frac{2\,P_i}{\pi}\right)
=\Delta\,s\,\frac{cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}\,\left(\frac{P}{cos\,\beta}\,sin\,(\alpha+\beta)-\frac{2\,P_i}{\pi}\right)
oder ausmultipliziert:
\Delta\,F=\Delta\,s\,\left(P-\frac{2\,P_i}{\pi}\,\frac{cos\,\beta}{sin\,(\alpha+\beta)}\right)
wie oben.
Daraus ergibt sich die an sich schon einleuchtende Gleichheit beider Flächen.
Es wurde so für Eincylinder- und Tandemkondensationsmaschinen die Ueberschussfläche
für den Hingang ermittelt (Fig. 2 bis 14),
ausplanimetriert und gleichzeitig an einzelnen Diagrammen (Fig. 3, 7, 13) konstatiert, dass
für den Rückgang die Ueberschussflächen, wie vorauszusehen war, kleiner
ausfallen.
II. Verbundmaschine.
Hier war es nötig, die Diagramme für Hin- und Rückgang des Kolbens aufzuzeichnen,
weil es bei der mehrmaligen Kreuzung der Linie des resultierenden
Tangentialdruckdiagramms mit der Ausgleichenden nicht genügt (wie vielfach
angenommen wird), die grösste Ueberschussfläche zu bestimmen, sondern der grösste
Wert, der sich ergibt, wenn man die über und unter der Ausgleichslinie liegenden
Flächen der Reihe nach algebraisch addiert, für die Grösse des Schwungradgewichtes
ausschlaggebend ist (Fig. 15 bis 24).
Unangenehm macht sich bei diesen Diagrammen das strenge Festhalten an Erzielung von
Spitzendiagrammen fühlbar, wodurch für grössere Hochdruckcylinderfüllungen bei dem
angenommenen Cylinderverhältnis unverhältnismässig Niederdruckcylinderarbeiten
erzielt wurden, so dass man bei der Ausführung jedenfalls einen Spannungsabfall
bezw. grössere Niederdruckcylinderfüllung gewählt hätte. Bei neuer Aufzeichnung der
Diagramme dürfte sich deshalb empfehlen, hier mit veränderlicher
Niederdruckcylinderfüllung
und einem mittleren Spannungsabfall für grössere Füllungen zu rechnen. – Bei
Tandemmaschinen spielt ja die gleichmässige Verteilung der Arbeiten auf die zwei
Cylinder nicht die gleiche Rolle und ist vor allem in Betracht des Zwecks dieser
Untersuchung eine etwas andere Teilung des Diagramms für die Gestalt des
Tangentialdruckdiagramms nicht von bedeutendem Einfluss.
Textabbildung Bd. 317, S. 296
Eincylindermaschine.
Alle erhaltenen Werte sind in den drei Kurventabellen zusammengestellt (Fig. 8, 14, 24), die
zeigen, dass für Eincylinder- und Tandemkondensationsmaschine die ausschlaggebenden
Ueberschussflächen und damit die erforderlichen Schwungradgewichte mit
zunehmendem Beschleunigungsdruck, d.h. zunehmendem Gewicht der hin und her gehenden
Teile pro 1 cm2 Kolbenfläche und zunehmender
Kolbengeschwindigkeit für ein und dieselbe Füllung und Admissionskolbendruck
abnehmen und beträchtlich unter den Wert der Fläche für die Beschleunigung 0
herabsinken, bis die Kurven eine Wendung nach oben machen und nun die Grösse der
Ueberschussfläche sehr rasch anwächst und über den Wert für Beschleunigung 0 steigt.
Die punktierten
Linien bedeuten die Grenze des stossfreien Gangs für die gewählten konstanten
Verhältnisse.
Textabbildung Bd. 317, S. 297
Tandemmaschine.
Die Kurven für die Verbundmaschine zeigen, dass für die kleineren Füllungen das
erforderliche Schwungradgewicht sich nahezu unabhängig von der Grösse der Füllung
erweist und stetig mit zunehmender Kolbengeschwindigkeit bezw. mit dem Gewicht der
hin und her gehenden Massen pro 1 cm2 Kolbenfläche
erst langsam, dann rascher zunimmt. Dass für die grösste Füllung der Wert für
\frac{F}{P} erheblich höher liegt als für die anderen Füllungen, rührt von der
ungleichen Verteilung der Arbeiten auf die Cylinder her, die bei der grössten
Hochdruckcylinderfüllung am grössten ist. Es kann deshalb bei Benutzung der
Kurvenscharen von dieser Linie abgesehen werden.
Zur Erläuterung der Anwendung der Kurventabellen
folgt nun die Aufstellung der zur Berechnung erforderlichen Formeln.
Textabbildung Bd. 317, S. 298
Verbundmaschine.
Es bedeute:
b
Anfangsmassenbeschleunigungsdruck für Kolbenhingang in kg/qcm,
w Kolbenbeschleunigung in m/Sek.2,
g Beschleunigung durch die Schwerkraft,
F Kolbenfläche des Niederdruckcylinders in cm2,
D Kolbendurchmesser des Niederdruckcylinders in cm,
s Kolbenhub in m,
c Mittlere Kolbengeschwindigkeit in m/Sek.,
G Gewicht der hin und her gehenden Massen in kg,
Gs Schwungringgewicht
des Schwungrads in kg,
Ds
Schwerkreisdurchmesser des Schwungrings in m,
vs
Umfangsgeschwindigkeit des Schwerkreises in m,
n Umdrehungszahl der Maschine pro Minute,
p Admissionskolbendruck in
kg/qcm,
Fs U%berschussfläche im
Tangentialdruckdiagramm,
δ Ungleichförmigkeitsgrad,
λ = \frac{1}{5} Verhältnis des Kurbelradius zur
Schubstangenlänge,
v Geschwindigkeit des Kurbelzapfens in m,
r Radius des Kurbelkreises in m.
Es ist:
b=\frac{w\,\cdot\,q}{g}=(1+\lambda)\,\frac{v^2}{r}\,\frac{G}{g\,F}=1,2\,\cdot\,\frac{r^2\,n^2\,\pi^2}{900\,r}\,\frac{G}{g\,F}=\,\sim\,\frac{c\,n\,G}{50\,F}
und damit
\frac{p}{b}=\frac{50\,p\,F}{c\,n\,G}.
Fs ist in den
Kurventabellen angegeben in mkg pro 1 kg Admissionskolbendruck und 1 m Hub. Es ist
also für den jeweiligen Fall Fs zu multiplizieren mit pkg/cm2. F cm2 und s m. Es ist dann nach bekannter Formel
A=F_s\,\cdot\,p\,\cdot\,F\,\cdot\,s=\frac{G_s}{g}\,{v_s}^2\,\delta=\frac{G_s}{g}\,\pi^2\,{D_s}^2\,\frac{n}{3600}\,\delta.
Daraus ergibt sich
\begin{array}{rcl}G_s\,{D_s}^2&=&F_s\,\cdot\, p\,\cdot\,\frac{\pi\,D^2}{4}\,s\,\cdot\,g\,\cdot\,\frac{3600}{\pi^2\,n^2\,\delta}\\
&=&900\,\pi\,F_s\,p\,\cdot\,\left(\frac{D}{n}\right)^2\,\cdot\,\frac{1}{\delta}.\end{array}
Beispiele.
I. Eincylindermaschinen.
1. Es sei: D = 400 mm; s =
700 mm; p = 6,85 entsprechend 7 at a. d. Maschine, n = 120. Nn = 75 PSe.
Ni = 95 PSi. Ds = 3,2 m. \delta=\frac{1}{250}. Füllung 17 %.
G = 310 kg. Dann ist c =
2,8 m und
\frac{p}{b}=\frac{50\,\cdot\,6,85\,\cdot\,1260}{2,8\,\cdot\,120\,\cdot\,310}=4,15.
Damit aus den Kurventabellen:
Fs = 0,058
und
G_s\,{D_s}^2=900\,\pi\,\cdot\,0,058\,\cdot\,6,85\,\cdot\,0,7\,\cdot\,\left(\frac{40}{120}\right)^2\,250=21800\mbox{ kgm}^2
Daraus
G_s=\frac{21800}{3,2^2}=\,\sim\,2130 kg Kranzgewicht.
Von eingangs erwähnten Näherungsformeln sind dem Verfasser folgende bekannt:
Formel A. (Von Häder mitgeteilt). Sie lautet:
G=100\,i\frac{\delta_0\,N_n}{v^2\,\cdot\,n},
worin bedeutet:
G Kranzgewicht,
i Koeffizient nach Tabelle,
δ0Gleichförmigkeitsgrad,
Nn Nutzleistung,
vm/Sek.
Schwerkreisgeschwindigkeit des Rades,
n Tourenzahl.
Ueberschlagswerte für i.
Absoluter Dampfdruck
4–5
6–7
8–9
10–11
11–12
12–13 at
Eincylinder
AuspuffKondens.
80100
90110
100120
––
––
––
Zwilling
AuspuffKondens.
55 65
60 70
65 75
7080
––
––
Tandem
AuspuffKondens.
––
– 85
80 90
9095
––
––
Verbund
AuspuffKondens.
––
45 55
50 58
5562
––
––
Dreifachexpansion mit 2 Kurbeln.
AuspuffKondens.
––
––
––
–40
–45
4650
Dreifachexpansion mit 3 Kurbeln
AuspuffKondens.
––
––
––
–25
–28
2932
Formel B. Eine der obigen ähnlich gebaute Formel.
G=\frac{880000\,\varphi\,N_i}{{R_s}^2\,\cdot\,n^2}\,\frac{1}{\delta},
worin bedeutet:
G Gewicht des ganzen
Rades,
Ni indizierte Leistung
der Maschine,
Rs Schwerkreisradius
des Rades,
n Tourenzahl,
δ Ungleichförmigkeitsgrad,
und für
Tandemzwillingsmaschinen
φ = 0,17
Zwillingsmaschinen
φ = 0,25
Vertikale Dreicylindermaschinen
φ = 0,53
Verbunddreicylindermaschinen
φ = 0,60
Tandemmaschinen
φ = 0,85
Eincylindermaschinen
φ = 1,04
Schnellläufer stets
φ = 1,00.
Formel C:
G=i\,\frac{\delta_0\,N_n}{v^2\,n}
mit gleicher Bedeutung der Buchstaben wie in Formel A,
ausgenommen i, wofür zu setzen ist:
Für Eincylinder- und Tandemmaschinen
i = 6000
Verbundmaschinen
3600
Dreicylindermaschinen mit zwei Kurbeln
3800
Dreicylindermaschinen mit drei Kurbeln
3000
Ferner Formel D, nur gültig für Verbundmaschinen
G=0,88\,\cdot\,4\,\cdot\,\frac{H\,F}{v^2}\,\left(\frac{r}{R}\right)^2\,\cdot\,\frac{1}{\delta},
worin bedeutet:
H Hub in m,
F Kolbenfläche des Niederdruckcylinders in cm2,
r Kurbelradius,
R Schwerkreisradius des Schwungradkranzes,
v Kurbelzapfengeschwindigkeit in m.
Endlich Formel E:
G\,D^2=\frac{N\,i\,\cdot\,\delta_0}{\left(\frac{n}{100}\right)^3}
mit gleicher Bedeutung der Buchstaben wie bei A und C, und
worin für i zu setzen ist:
0,89
bei
Zwillingsmaschinen mit 180° Kurbelversetzung,
1,20
„
„ „ 90° „
1,20
„
Dreilachexpansionsmaschinen mit 120° Kurbel-versetzung,
1,60
„
Verbundmaschinen mit 90° Kurbel Versetzung,
2,70
„
Tandemmaschinen,
3,60
„
Eincylindermaschinen.
Formel A würde liefern, da v = 20,1 m, v2 = 404,01 m2 ist,
G_s=100\,\cdot\,110\,\frac{250\,\cdot\,75}{404\,\cdot\,120}=4250\mbox{ kg.}
Formel B ergibt:
Totalgewicht:
G=\frac{880000\,\cdot\,1,04\,\cdot\,95\,\cdot\,250}{1,6^2\,\cdot\,120^3}=4920\mbox{ kg,}
entsprechend
Gs = 3700 kg,
wenn, wie sonst üblich, ¼ des Totalgewichtes auf Arme und Nabe
gerechnet wird.
Nach Formel C ist:
G_s=6000\,\frac{250\,\cdot\,75}{404\,\cdot\,120}=2320\mbox{ kg.}
Nach den Tabellen von Kás und der von ihm angegebenen
Rechnungsart erhält man:
\frac{2\,R}{l}=\frac{3,2}{7}=0,46
G_s=7,48\,\cdot\,10000\,\frac{0,1260\,\cdot\,0,7}{2,8^2}\,\frac{250}{30}=7200\mbox{ kg.}
Formel E gibt:
G=3,6\,\cdot\,\frac{75\,\cdot\,250}{1,2^3\,\cdot\,3,2^2}=3810\mbox{ kg.}
2. Beispiel: 700 mm Kolbendurchmesser, 1200 mm Hub. Eincylinderkondensationsmaschine
9 at abs. a. d. Maschine (p = 8,85) n = 60. Füllung 11 %. Ni = 350. Nn = 290 PSe. G = 1400 kg. δ =
1 : 150. Ds = 5,4
m.
Damit
\frac{p}{b}=\frac{8,85\,\cdot\,50\,\cdot\,3848}{2,4\,\cdot\,60\,\cdot\,1400}=8,45 und Fs = 0,054.
Daraus:
G_s\,{D_s}^3=900\,\pi\,\cdot\,0,054\,\cdot\,8,85\,\cdot\,1,2\,\cdot\,\left(\frac{70}{60}\right)^2\,150=332000\mbox{ kgm}^2.
Daraus:
Gs, = 11400 kg.
Nach Formel A erhielte man: v = 16,95 v2 = ∾ 287,5
G_s=100\,\cdot\,120\,\cdot\,\frac{150\,\cdot\,290}{287,5\,\cdot\,60}=30300 kg Schwungringgewicht.
Formel B ergibt:
Totalgewicht:
G=\frac{880000\,\cdot\,1,04\,\cdot\,350\,\cdot\,150}{2,7^2\,\cdot\,60^3}=30600\mbox{ kg,}
entsprechend
Gs = 23000 kg.
Formel C liefert:
G_s=\frac{6000\,\cdot\,150\,\cdot\,290}{287,5\,\cdot\,60}=15150\mbox{ kg}
Die Tabellen von Kás ergeben: Da \frac{2\,R}{l}=\frac{5,4}{1,2}=4,5 ist, mit
Interpolation nach dem Unterschied der Koeffizienten bei 6, 7 und 8 at abs.
Admissionsspannung:
G_s=\frac{7,5\,\cdot\,10000\,\cdot\,0,3848\,\cdot\,1,2}{2,4^2}\,\cdot\,\frac{150}{30}=30000\mbox{ kg.}
Formel E liefert:
G_s=\frac{3,6\,\cdot\,290\,\cdot\,150}{0,6^3\,\cdot\,5,4^2}=24950\mbox{ kg.}
II. Tandemmaschinen.
1. Für eine Tandemmaschine mit Kondensation: 625/1000 . 1000, n = 105 soll bei einer reduzierten Füllung von 8,5 %, entsprechend einer
Maximalleistung von 850 PSi = 725 PSe, bei 9½ at Admissionsspannung ein
Ungleichförmigkeitsgrad von 1 : 200 erzielt werden. Das Gewicht der hin und her
gehenden Massen betrage 2330 kg.
Es ist
\frac{p}{b}=\frac{50\,\cdot\,9,35\,\cdot\,7854}{3,5\,\cdot\,105\,\cdot\,2330}=4,295\,\sim\,4,3.
Daraus Fs = 0,074
und
G_s\,{D_s}^2=900\,\pi\,\cdot\,0,074\,\cdot\,9,35\,\cdot\,1,0\,\cdot\,\left(\frac{100}{105}\right)^2\,\cdot\,200=\,\sim\,355000\mbox{
kgm}^2.
Mit Ds = 4,5 . Ds2 = 20,25 erhält man
Gs = 17500 kg.
Die anderen Formeln liefern der Reihe nach mit v =
24,75, v2 = ∾ 612
A: G_s=100\,\cdot\,92\,\cdot\,\frac{200\,\cdot\,725}{612\,\cdot\,105}=20800\mbox{ kg.}.
B: G=\frac{880000\,\cdot\,0,85\,\cdot\,850\,\cdot\,200}{2,25^2\,\cdot\,105^3}=21600\mbox{ kg,},
entsprechend Gs = 16200 kg.
C: G_s=6000\,\frac{200\,\cdot\,725}{24,75^2\,\cdot\,105}=13600\mbox{ kg}.
E: G_s=\frac{2,70\,\cdot\,725\,\cdot\,200}{1,05^3\,\cdot\,4,5^2}=16700 kg..
2. Würde dieselbe Maschine jedoch mit 75 Touren laufen und dementsprechend bei
gleicher Füllung 625 PSi = 525 PSe leisten, so ergäbe sich mit \delta=\frac{1}{100}
\frac{p}{b}=\frac{50\,\cdot\,9,35\,\cdot\,7854}{2,5\,\cdot\,75\,\cdot\,2330}=8,4
Fs = ∾ 0,083.
und
G_s\,{D_s}^2=900\,\pi\,\cdot\,0,083\,\cdot\,9,35\,\cdot\,1,0\,\cdot\,\left(\frac{100}{75}\right)^2\,\cdot\,100=38750\mbox{
kgm}^2
Gs = 19100 kg.
Nach den anderen Formeln: mit v = 17,65
G_s=\frac{100\,\cdot\,92\,\cdot\,100\,\cdot\,525}{17,65^2\,\cdot\,75}=20600\mbox{ kg.}
G=\frac{880000\,\cdot\,0,85\,\cdot\,625\,\cdot\,100}{2,25^2\,\cdot\,75^2}=21800\mbox{ kg,}
entsprechend
Gs = 16400 kg
und
G_s=6000\,\cdot\,\frac{100\,\cdot\,525}{17,65^2\,\cdot\,75}=13400\mbox{ kg}
und Formel E:
G_s=2,70\,\cdot\,\frac{100\,\cdot\,525}{0,75^2\,\cdot\,4,5^2}=16600\mbox{ kg}.
III. Verbundmaschinen.
1. Das Beispiel von II gelte für eine Verbundmaschine mit dem Unterschied, dass das
Gewicht der hin und her gehenden Massen 3000 kg betrage, dann ist:
\frac{p}{b}=3,34,
Fs = 0,054,
G_s\,{D_s}^2=900\,\pi\,\cdot\,0,054\,\cdot\,9,35\,\cdot\,1,0\,\cdot\,\left(\frac{100}{105}\right)^2\,\cdot\,200=257000\mbox{
kgm}^2.
Gs = 12900 kg.
Die anderen Formeln ergeben:
A: G_s=\frac{100\,\cdot\,60\,\cdot\,200\,\cdot\,725}{24,75^2\,\cdot\,105}=13500\mbox{ kg.}
B: G=\frac{880000\,\cdot\,0,6\,\cdot\,850\,\cdot\,200}{2,25^2\,\cdot\,105^3}=15300\mbox{ kg},
woraus
Gs = 11400 kg.
C: G_s=3600\,\frac{200\,\cdot\,725}{24,75^2\,\cdot\,105}=8100\mbox{ kg.}.
Ferner Formel D für Verbundmaschinen:
Kurbelzapfengeschwindigkeit v=\pi\,\cdot\,\frac{205}{60}=5,5\mbox{ m}
G_s=0,88\,\cdot\,800\,\frac{1\,\cdot\,7854}{5,5^2}\,\left(\frac{0,5}{2,25}\right)^2=9000\mbox{ kg.}
Formel E:
G_s=\frac{1,6\,\cdot\,725\,\cdot\,200}{1,05^3\,\cdot\,4,5^2}=9950\mbox{ kg.}
2. Mit n = 75 und δ =1 :
100, wie bei der Tandemmaschine, erhält man:
\frac{p}{b}=6,5,
Fs = 0,05,
G_s\,{D_s}^2=900\,\pi\,\cdot\,0,05\,\cdot\,9,35\,\cdot\,1,0\,\left(\frac{100}{75}\right)^2\,\cdot\,100=235000\mbox{ kgm}^2
Gs = 11600 kg,
nach A: G_s=\frac{100\,\cdot\,60\,\cdot\,100\,\cdot\,525}{17,65^2\,\cdot\,75}=13500\mbox{ kg},
nach B: G=\frac{880000\,\cdot\,0,6\,\cdot\,625\,\cdot\,100}{2,25^2\,\cdot\,75^3}=15400\mbox{ kg,}
entsprechend
Gs = 11500 kg,
nach C: G_s=3600\,\cdot\,\frac{100\,\cdot\,525}{17,65^2\,\cdot\,75}=8100\mbox{ kg,}
nach D: G_s=0,88\,\cdot\,400\,\cdot\,\frac{1\,\cdot\,7854}{3,94^2}\,\left(\frac{0,5}{2,25}\right)^2=8850\mbox{ kg,}
nach E: G_s=\frac{1,6\,\cdot\,525\,\cdot\,100}{0,75^3\,\cdot\,4,5^2}=9850\mbox{ kg.}
Stellt man die Resultate zusammen, so erhält man folgendes Bild:
Eincylinder-maschinen
Tandem-maschinen
Verbund-maschinen
Richtige Werte
2130
11400
17500
19100
12900
11600
Formel A
4250
30300
20800
20600
13500
13500
„ B
3700
23000
16200
16400
11400
11500
„ C
2320
15150
13600
13400
8100
8100
„ D
–
–
–
–
9000
8850
Nach Kás
7200
30000
–
–
–
–
Formel E
3800
24950
16700
16600
9950
9850
(Schluss folgt.)