Titel: | Der Arbeitswert der Heizgase und seine Ausnutzung. |
Fundstelle: | Band 319, Jahrgang 1904, S. 114 |
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Der Arbeitswert der Heizgase und seine
Ausnutzung.
Der Arbeitswert der Heizgase und seine Ausnutzung.
A. Die auf offener Feuerung entstehenden Heizgase.
Einleitung.
Robert Mayer hat 1842 den Satz aufgestellt, dass Wärme
und Arbeit einander äquivalent seien, d.h. jeder in Arbeit verwandelten Wärmeeinheit
entspricht eine ganz bestimmte Zahl von Arbeitseinheiten. Misst man die Arbeit nach
PS-st. und die Wärme nach cl, so ist
1 PS-st. = 631 cl und umgekehrt 1\,cl=\frac{1}{631}\,PS\mbox{-}st.
Dieser als das Prinzip von der Erhaltung der Energie oder kurz als Energieprinzip
bekannte Satz hat der ganzen Naturauffassung gegen vorher eine andere Richtung
gegeben. Aber trotzdem er nun schon so lange bekannt ist, wird er noch immer
vielfach missverstanden, indem man aus der Gleichung 1\,cl=\frac{1}{631}\,PS\mbox{-}st. folgert, es müsse
jede Wärmeeinheit \frac{1}{631}\,PS\mbox{-}st. ergeben; während Mayer
doch nur sagt, dass, wenn Wärme in Arbeit verwandelt werde, sie so viel ergebe,
nicht aber, dass jede Wärmeeinheit sich in Arbeit verwandeln lasse.
Es ist allgemein bekannt, dass, wenn 1 Mole Wasser (18 kg) von 0° sich in Eis von 0°
verwandelt, 1440 cl frei werden. Diese 1440 cl geben nun durchaus nicht \frac{1440}{631}=23\,PS\mbox{-}st. her, vielmehr
lehrt die Technik der Kältemaschinen hinreichend, dass bei der Herstellung von Eis
nicht nur keine Arbeit gewonnen werden kann, sondern im Gegenteil noch Arbeit
aufgewendet werden muss. Und diese Tatsache widerspricht keineswegs dem Mayerschen Prinzip, denn dieses lehrt ausdrücklich nur,
dass, wenn 1 Wärmeeinheit in Arbeit verwandelt wird, sie \frac{1}{631}\,PS\mbox{-}st. ergibt; es gibt
aber gar keine Auskunft darüber, ob eine bestimmte Wärmeenergiemenge in Arbeit
verwandelt werden kann oder nicht.
Ob die Verwandlung von Wärmeenergiemengen in Arbeit möglich ist oder nicht, lehrt der
schon von Sadi Carnot erkannte, durch Clausius unter Berücksichtigung des Energieprinzipes
scharf präzisierte sogenannte zweite Hauptsatz der Wärmelehre, kurz das Carnot-Clausiussche Prinzip genannt, welches
feststellt, dass nur dann eine bestimmte Wärmeenergiemenge in Arbeit verwandelt
werden kann, wenn gleichzeitig eine andere
Wärmeenergiemenge von grösserer Temperatur auf kleinere Temperatur fällt. Zwischen
beiden Wärmeenergiemengen besteht ein von den Temperaturen, zwischen denen die
zweite fällt, abhängiges Verhältnis.
Dieser Satz erklärt ohne weiteres die Vorgänge in der Eismaschine: Dort fällt
nicht nur keine Wärme von grösserer auf kleinere Temperatur, vielmehr muss die
Wärme, welche dem Wasser während des Gefrierens entzogen werden muss, von 0° bis auf
die atmosphärische Temperatur d.h. um rund 20° gehoben werden. Da das Heben der
umgekehrte Vorgang des Sinkens ist, so wird auch die umgekehrte Energieverwandlung
eintreten, es wird sich Arbeit in Wärmeenergie verwandeln, d.h. es wird während des
Gefrierens Arbeit verbraucht werden.
Die meiste Arbeit, welche aus der Natur gewonnen wird, wird jetzt und wahrscheinlich
auch noch für lange Zeiten, zum grössten Teil aus der chemischen Energie der
Brennstoffe und der Luft auf dem Umwege über die Wärmeenergie erhalten, indem die
chemische Energie zunächst durch Verbrennen in Wärmeenergie verwandelt wird und dann
diese in Arbeit. Da nun nach dem Satz von Carnot-Clausius nicht sämtliche Wärmeenergie in Arbeit verwandelt werden
kann, so entstehen für uns die Fragen: wie gross ist die Arbeitsmenge, welche aus
einer bestimmten Menge, aus chemischer Energie durch Verbrennen entstehender
Wärmeenergie im Maximum gewonnen werden kann, und zweitens: wieviel von dieser im
Maximum zu gewinnenden Arbeit wird durch unsere jetzigen Wärmekraftmaschinen in
Wirklichkeit gewonnen. Nur die Beantwortung dieser zweiten Frage gibt uns die
Mittel, zu entscheiden, ob unsere Maschinen nach richtigen Prinzipien gebaut sind
oder nicht, bezw. wo Verbesserungen anzubringen sind und wo nicht.
Zeuner, welcher die erste dieser Fragen kurz angedeutet
hatZeuner: Techn. Thermodyn. I (1900) S. 423
ff., nennt die im Maximum aus den Heizgasen zu gewinnende Arbeit
den Arbeitswert derselben.
Im nachfolgenden soll nun die Beantwortung dieser beiden Fragen durchgeführt werden
für die auf offener Rostfeuerung entstehenden Heizgase und für die zur Ausnutzung
des Arbeitswertes derselben dienenden Dampfmaschinen, indem die Untersuchung des
Arbeitswertes der auf andere Weise, z.B. durch Explosion bei konstantem Volumen
entstehenden Heizgase und seine Ausnutzung einer späteren Arbeit verbleiben
soll.
Graphische Methode zur Berechnung der Verwandlung von
Wärmeenergie in Arbeit.
Bei allen Verwandlungen von Wärmeenergie in Arbeit hat man drei Körper zu
unterscheiden: den Körper, welcher die Wärmeenergie liefert; den Körper, welcher die
nicht verwandelte Wärmeenergie aufnimmt und schliesslich den Körper, welcher die
Verwandlung bewirkt und gleichzeitig die nicht verwandelte Wärmeenergie vom ersten zum zweiten
überträgt. Wir bezeichnen den ersten als Wärmequelle, den zweiten als Wärmesenke und
den dritten als Wärmeträger.
Will man nun mit einer endlichen Menge des Wärmeträgers eine beliebige Menge
Wärmeenergie in Arbeit verwandeln, so muss man mit demselben Kreisprozesse
durchführen, d.h. mit ihm eine Reihe von Zustandsänderungen vornehmen, durch welche
er nach Leistung einer gewissen Arbeitsmenge wieder in seinen Anfangszustand
zurückgelangt, so dass er jetzt von neuem dieselbe Arbeit zu leisten imstande ist,
und das so fort, so lange man den Prozess wiederholen will.
Da Carnot das Energieprinzip noch nicht kannte, so
konnte natürlich der Beweis für seinen Satz noch nicht streng gültig sein. Clausius hat ihn dann später vervollständigt, indem er
sich dabei auf den aus der Erfahrung entnommenen und für allgemein gültig
hingestellten Satz stützt: dass die Wärme sich von selbst, d.h. ohne
Dazwischentreten fremder Energieformen, nur von Orten grösserer Temperatur nach
Orten kleinerer Temperatur bewegt, niemals umgekehrt.
Nehmen wir nun an, die Wärmequelle q ändere, während sie
die Wärmeenergiemenge dQq – ich bezeichne die
abgegebene Wärmemenge mit dQ, weil wir sie auffassen
können als die Differenz des Wärmegehaltes der Wärmequelle vor und nach dem Abgeben
derselben – abgibt, ihre Temperatur Tq nicht und ebenso sei auch die Wärmesenke
s imstande, die nicht verwandelte Wärmeenergiemenge
dQs, welche ich wieder als Differenz des
Wärmegehaltes der Senke nach und vor der Aufnahme auffasse, aufzunehmen, ohne dass
ihre Temperatur Ts sich ändere, so bestehen nach Clausius die
Gleichungen
d\,L=d\,Q_s\,\frac{T_q-T_s}{T_q} und \frac{d\,Q_q}{d\,Q_s}=\frac{T_q}{T_s} . . . 1)
Hier bedeutet dL die aus
Wärmeenergie entstandene, aber noch in Wärmemass gemessene Arbeit, welche auch
wieder als Differenz der vorhandenen Arbeitsmenge nach und vor der Verwandlung
aufgefasst wird. Die Temperaturen dieser Gleichungen sind nach der Celsiusskala. von 273u unter dem Schmelzpunkt des Eises abgezählt.
Bei der Ableitung dieser Sätze hat Clausius eine Grösse
in die Wärmelehre eingeführt, welche vollkommen analog ist den aus der Mechanik
hinreichend bekannten Begriffen der Entfernung, der Oberfläche, des Volumens, bezw.
den Aenderungen dieser Grössen.
Bekanntlich misst man die mechanische Arbeit durch das Produkt aus der Kraft in den
unter ihrem Einfluss zurückgelegten Weg, oder wie man sich gewöhnlich kurz
ausdrückt, Arbeit ist Kraft mal Weg. Ebenso wird die Aenderung der
Oberflächenenergie gemessen durch das Produkt aus der Oberflächenspannung in die
Aenderung der Oberfläche und die durch die Volumenenergie hindurch gegangene
Energiemenge, welche z.B. am Kolben einer Dampfmaschine sichtbar wird, durch das
Produkt aus dem Druck, welcher auf dem Kolben lastet, in die Aenderung des
Hubvolumens.
Alle diese Energieänderungen kann man sich nun mit Hilfe eines rechtwinkligen
Koordinatensystems leicht graphisch darstellen, indem man auf die Ordinatenachse je
nach der zu behandelnden Energieform die Kraft k, die
Oberflächenspannung γ oder den Druck p und auf der Abszissenachse dem entsprechend die
Aenderung des Weges s, die Aenderung der Oberfläche o oder die Aenderung des Volumens v aufträgt (Fig. 1). Es
sei z.B. der Zustand einer Flüssigkeitsoberfläche, was Spannung und Grösse
anbelangt, dargestellt durch den Punkt A. Man kann sich
dabei eine ebene Lamelle vorstellen,eine in einem Drahtgestell hergestellte
Seifenwasserlamelle, von welcher durch einen aufgelegten, in sich geschlossenen
Faden ein Stück abgegrenzt ist. Die Oberflächenspannung des vom Faden umgrenzten
Stückes soll kleiner sein als die ausserhalb des Fadens. Man erreicht das, indem man
der vom Faden umschlossenen Fläche irgend eine die Oberflächenspannung erniedrigende
Substanz zusetzt, z.B. einen Tropfen Aether in die Nähe hält, eine Spur Oel darauf
bringt oder dergl. Lässt man jetzt den Faden auf irgend eine Art und Weise sich
verlängern, so wird die eingeschlossene Fläche zunehmen, da der Faden stets gespannt
bleibt, weil die Oberflächenspannung aussen grösser ist als innen. Die Zunahme der
eingeschlossenen Fläche sei do, wieder als Differenz
der Fläche nach und vor der Vergrösserung aufgefasst. Enthält die Lamelle innerhalb
des Fadens hinreichend Flüssigkeit, dass sie die Vergrösserung verträgt ohne
Aenderung ihrer Oberflächenspannung γ, so wird die
Zustandsänderung der Fläche im Diagramm dargestellt durch die Strecke \overline{A\,B}.
Gleichzeitig nimmt dabei die umschlossene Fläche an Oberflächenenergie zu um γ . d o und man erkennt, dass diese Zunahme dargestellt
ist durch die Fläche [A\,B\,b\,a]=\overline{A\,a}\,\cdot\,\overline{a\,b}=\gamma\,\cdot\,d\,o. Genau ebenso ist auch die Aenderung der
mechanischen Arbeit dargestellt durch [A\,B\,b\,a]=\overline{A\,a}\,\cdot\,\overline{a\,b}=k\,\cdot\,d\,s und die durch die Volumenenergie
hindurch gegangene Energie durch [A\,B\,b\,a]=\overline{A\,a}\,\cdot\,\overline{a\,b}=p\,\cdot\,d\,v. In jedem Falle gibt die Fläche unseres
Koordinatensystems die Aenderung der Energie.
Textabbildung Bd. 319, S. 114
Fig. 1.
Textabbildung Bd. 319, S. 114
Fig. 2.
Textabbildung Bd. 319, S. 114
Fig. 3.
Findet gleichzeitig mit der Aenderung des Weges, bezw. der Oberfläche oder des
Volumens auch eine Aenderung der Kraft, bezw. der Oberflächenspannung oder des
Druckes statt, so bleibt die Linie AB, welche die
gegenseitige Beziehung der beiden die betreffende, Energieform bestimmenden Grössen
darstellt, natürlich keine gerade mehr, sondern sie wird irgend eine durch die
Zustandsänderung bedingte Kurve (Fig. 2). Trotzdem
behält aber die Fläche noch immer ihre Bedeutung, die Aenderung der betreffenden
Energieform anzugeben. Denn denkt man sich die Fläche [A B b
a] durch lauter Parallelen zu \overline{A\,a} in schmale Streifen geschnitten,
so schmal, dass man den zwischen zwei aufeinanderfolgende Parallelen liegenden Teil
der Kurve als gerade Linie ansehen kann, so ist die Aenderung der Energie, welche
der zwischen beiden Parallelen liegenden Aenderung des Weges, der Oberfläche, des
Volumens zugehört, gleich der Fläche des von den Parallelen begrenzten Trapezes, die
gesamte Aenderung der Energie gleich der Summe aller dieser Trapeze d.h. gleich der
Fläche [A B b a].
Ich habe absichtlich angenommen, dass die Oberflächenspannung innerhalb des Fadens
kleiner sei als ausserhalb, denn nur dann bleibt der Faden gespannt, nur dann
vergrössert sich sofort die umschlossene Fläche, wenn der Faden länger wird. Mit der
Vergrösserung der Fläche nahm aber auch die Energiemenge der Oberfläche zu, es
bewegt sich also Oberflächenenergie freiwillig d.h. ohne Eingreifen fremder
Energieformen nur nach Orten kleinerer Oberflächenspannung. Dasselbe beobachten wir
auch bei den anderen beiden eben besprochenen Energieformen; nur der den grösseren
Druck besitzende Hinterdampf gibt Energie ab, nur das mit grösserer Kraft als die
Luft von der Erde angezogene Wasser treibt die Mühle. Es bewegt sich bei allen drei
Energieformen die Energie freiwillig nur von Orten, wo Druck, Oberflächenspannung,
Kraft grössere Werte haben nach Orten, wo diese kleinere Werte haben.
Nach dem oben angeführten Satze von Clausius bewegt sich
nun die Wärmeenergie freiwillig nur von Orten grösserer Temperatur nach Orten
kleinerer Temperatur, d.h. die Temperatur ist für die Wärme das, was für jene
Energieformen Druck, Oberflächenspannung, Kraft ist. Man bezeichnet diese Grössen
nach OstwaldHelm: Die Lehre von der Energie. Leipzig
1887 und Helm. Energetik. Leipzig
1898. als Intensitätsfaktoren der betreffenden
Energieform.
Will man nun versuchen, auch die Erscheinungen der Wärmeenergie wie die drei eben
besprochenen mechanischen Energieformen in einem rechtwinkligen Koordinatensystem
zur Darstellung zu bringen, so stösst man dabei auf eine Schwierigkeit. Die Ordinate
des Systemes ist bekannt, es ist die Temperatur; dagegen fehlt aus der
Experimentalphysik her das Analogon der bisher als Abzissen benutzten Grössen:
Volumen, Oberfläche, Weg. Wir können uns aber diesen Begriff schaffen mit Hilfe des
eben aufgestellten Diagrammes, d.h. wir stellen die Bedingung: Die Wärmeenergie soll
in einem rechtwinkligen Koordinatensystem, dessen Ordinate die Temperatur ist, durch
die Fläche dargestellt werden. Ist also der Zustand eines Körpers in bezug auf seine
Wärmeenergie in diesem Koordinatensystem durch den Punkt A dargestellt (Fig. 3) und führen wir ihm
bei konstanter Temperatur T die Wärmeenergiemenge dQ zu, wobei die Zustandsänderung durch eine zur
Temperaturachse senkrechte Gerade \overline{A\,B} dargestellt sein muss, so soll das
Rechteck [A B b a] gleich dQ sein, während \overline{A\,a}=\overline{B\,b}=T ist, wo T, wie
schon oben gesagt, die von 273° unter dem Schmelzpunkt des Eises gezählte Temperatur
nach der Celsiusskala, ist. Aus dieser Bedingung
erhalten wir \overline{a\,b}=\frac{d\,Q}{T}.
Wir bezeichnen diese Strecke mit dτ, die
Abszissenachsealso als τ-achse. Clausius, welcher diese, das Analogon von Weg,
Oberfläche, Volumen bildende Grösse τ zuerst eingeführt
hat, hat ihr den Namen Entropie beigelegt. Es ist also die Aenderung der Entropie
definiert durch
d\,\tau=\frac{d\,Q}{T} . . . . . . 2)
Und die Wärmeenergie lässt sich mit Hilfe der Entropie ebenso
wie die oben aufgeführten mechanischen Energieformen als ein Produkt aus zwei
Faktoren darstellen,
d Q = T d τ.
Man nennt dieses für die graphische Dat Stellung der Wärmevorgänge eingerichtete
Diagramm nach seinen beiden Koordinaten das Temperatur-Entropie-Diagramm oder auch
abgekürzt das T-τ- Diagramm.
Aus der Definition der Entropie schliessen wir, dass, wenn einem Körper Wärmeenergie
zu- oder von ihm fortgeführt wird, sich seine Entropie in ganz bestimmtem Masse
ändert. Die Entropie ist also eine, jedem Körper eigentümliche, mit ihrem Werte
seinen Zustand bestimmende Grösse, ebenso wie Volumen, Oberfläche, Entfernung von
anderen Körpern, d.h. Lage; mit anderen Worten, jeder Körper hat genau ebenso wie er
ein bestimmtes Volumen, bestimmte Oberfläche, bestimmte Lage hat, auch eine ganz
bestimmte Entropie. Leider aber ergibt die Definition nur die Aenderung, nicht den
Gesamtwert derselben. Um nun trotzdem mit bestimmten Zahlen rechnen zu können, nimmt
man einen fest definierten Anfangszustand, von dem aus man die Entropiewerte zählt,
willkürlich an. In der Technik hat sich aus Rücksicht auf die Wasserdampfmaschinen
als praktisch herausgestellt, als Anfangszustand des zu beschreibenden Körpers den
bei der Temperatur des schmelzenden Eises zu wählen, der ja auch sonst vielfach als
Anfangszustand gewählt wird. Dieser Annahme entsprechend definieren wir als Wert der
Entropie eines Körpers diejenige Entropiemenge, welche der Körper erhält, wenn er
seinen Zustand von dem der Temperatur des schmelzenden Eises entsprechenden bis zum
vorliegenden Zustand ändert.
(Fortsetzung folgt.)