Titel: | Die Kettenschaltgetriebe am mechanischen Webstuhle. |
Autor: | Siegm. Edelstein |
Fundstelle: | Band 319, Jahrgang 1904, S. 539 |
Download: | XML |
Die Kettenschaltgetriebe am mechanischen
Webstuhle.
Von Prof. Siegm. Edelstein.
(Fortsetzung von S. 523 d. Bd.)
Die Kettenschaltgetriebe am mechanischen Webstuhle.
B) Die Warenaufwickelvorrichtungen.
Die Warenaufwickelvorrichtungen – Warenbaumregulatoren –
bilden einen integrierenden Bestandteil des gesamten Kettenschaltgetriebes und haben
im Besonderen die Aufgabe zu erfüllen, die Aufwickelung bezw. Abführung des jeweilig
fertiggestellten Gewebeteiles zu veranlassen.
Sie sind stets aktiv wirkende Apparate, deren mechanische Leistung in der Vorwärtsbewegung der unter Spannung stehenden
Kettenfäden besteht und die neben dieser Betätigung auch die technologische Einflussnahme auf das zu erstellende Gewebe in dem Sinne
ausüben, dass sie im Vereine mit der Kettenablassvorrichtung eine bestimmte Art der Schüssfadenaneinanderreihung und die
Unterbringung einer bestimmten Anzahl von Schussfäden
in der Längeneinheit des Gewebes erzielen.
Trotzdem diese letzteren Einwirkungen stets als das Resultat beider an der
Kettenschaltung sich beteiligenden Teilgetriebe – Kettenablass- und
Warenaufwickelvorrichtung – zu Tage treten, so wird doch vielfach, verleitet durch
den Umstand, dass in einigen praktisch hervortretenden Fällen die
Kettenablassvorrichtung eine mehr passive Rolle spielt, und die Einflussnahme auf
die beregten Umstände zum grössten Teile dem Warenbaumregulator zufällt, dieser
Zusammenhang übersehen, und es werden Arbeitseigenschaften, die dem
Gesamtschaltgetriebe zuzuschreiben sind, als wesentliche Merkmale des
Warenbaumregulators gedeutet, wodurch eine Charakteristik des letzteren geschaffen
wird, die mit den Tatsachen in direktem Widerspruche steht.
Die im Verlaufe dieser Betrachtungen noch umfassend zur Erörterung gelangende
Erscheinung, dass der Warenbaumregulator bei gleicher technischer Anordnung je nach
Maassgabe des ihm zugeteilten Kettenablassapparates seine technologische
Arbeitsweise wechseln kann, bringt es mit sich, dass sich der technologische
Charakter nicht mit dem technischen Gepräge deckt und eine auf erstem aufgebaute
Differenzierung in verschiedene Systeme – wie sie zumeist üblich ist – den
Regulatortypus nicht genügend scharf und einwandfrei bezeichnet, während eine
Unterscheidung der verschiedenen Regulatoranordnungen auf Grundlage ihres
individuellen technischen Aufbaues für eine absolute
Kennzeichnung derselben Gewähr bietet.
Im Sinne dieser Erwägung wird in dem nachstehenden eine Einteilung der verschiedenen
Regulatorsysteme nach ihrem absoluten technischen Aufbaue und nicht nach der
relativen technologischen Arbeitsweise gegeben werden, wodurch natürlich die
Wichtigkeit der letzteren als für die Praxis wesentliche Eigenschaft nicht
zurückgestellt werden soll, vielmehr dürfte gerade diese Hervorhebung des Umstandes,
dass sich der technologische Charakter erstaus der Zusammenwirkung mit dem
Kettenablassgetriebe sicher erschliessen lässt, eine strengere Auffassung und
sicherere Beurteilung dieser Getriebe herbeiführen.
Wenn aber auch für die technologische Bewertung des Warenbaumregulators noch
ausserhalb derselben liegende Umstände in Betracht gezogen werden müssen, so
erscheint es immerhin zur Klarlegung derselben notwendig, ihre allgemeine Aufgabe
zunächst festzulegen und es möge daher behufs Gewinnung einer entsprechenden
Grundlage für die technologische Beurteilung des wesentlichsten Ergebnisses seiner
Arbeitsführung, – der Schussanlage – der technische Aufbau eines einfachen Gewebes
näher betrachtet werden.
1. Die Schussanlage.
In der beistehenden Fig. 56 sei eine
Draufsicht eines einfachen leinwandbindigen Gewebes in stark vergrössertem
Maasstabe schematisch dargestellt, K, K' seien die
Kettenfäden und der in Fig. 57
veranschaulichte Querschnitt sei senkrecht auf die Schussfadenrichtung durch den
Kettenfaden K geführt. Die voll gezeichneten Kreise
s zeigen die Schnittflächen der Schuss fäden,
die gestrichelt gezeichneten s' jene, die man
erhalten würde, wenn der Schnitt durch den Kettenfaden K' geführt würde.
Textabbildung Bd. 319, S. 539
Wie ersichtlich, erleidet jeder einzelne Faden beider Systeme – Kette und Schuss
– periodisch wiederkehrende Ablenkungen, deren Anzahl und Verteilung von der
angewendeten Art der Verflechtung – Bindung – abhängig ist, und welche je nach
der vorhandenen Fadenspannung das eine oder das andere System mehr oder weniger
treffen.
Es ist sofort einzusehen, dass durch diese Verkreuzungen eine mathematische
Parallellage der Schussfäden nicht erwartet werden kann, und ebensowenig eine
vollkommene Heranbringung eines Schussfadens an den letzt eingetragenen, dennoch
werden sich zwei prinzipielle Fälle bezüglich der Art der Aneinanderreihung
leicht unterscheiden lassen.
In Fig. 58 sei im Querschnitte eine Folge
ungleich starker Schussfäden in stark vergrössertem Maasstabe dargestellt. An
jeden einzelnen Faden s1, s2
werden ein paar berührender Ebenen e1el', e2e2', e3e3' usw. so
angelegt, dass diese Ebenen senkrecht auf den Kettenfäden stehen; es bestimmen
dann diese beiden Berührungsebenen den Platz, den der jeweilige Schussfaden im
Gewebe einnimmt.
Textabbildung Bd. 319, S. 540
Fig. 58.
Die erste Art der Aneinanderreihung kennzeichnet sich nun dadurch, dass die zur
selben Seite der einzelnen Schussfäden liegenden Berührungebenen etwa die
rechtsstehenden e1', e2', e3' usw. von einander stets den gleichen Abstand a' innehalten, wie dies in der Figur
veranschaulicht ist. Das Ergebnis einer derartigen Schussanlage wird nun darin
bestehen, dass die Schussfäden ohne Rücksicht auf ihre jeweilige Dicke stets den
gleichen Raum im Gewebe zugewiesen erhalten, mithin auf die Längeneinheit
desselben gleichmässig verteilt erscheinen, und wenn sie an sich gleiche Stärke
aufweisen, auch die Entfernung a ihrer Mittelebenen
E1, E2, E3 (Fig. 57) stets
denselben Wert erhält, so dass die Ware ein gleichmässiges Gefüge zeigt.
Wechseln aber dickere und dünnere Schussfäden in unregelmässiger Folge
miteinander, wie dies z.B. bei Verwendung von Streichgarn als Schussmaterial der
Fall ist, so ergibt eine derartige Aneinanderreihung dem Gewebe ein streifiges,
blendiges Aussehen, indem sich an Stellen, wo dickere Schussfäden
zusammenkommen, eine Materialanhäufung einstellt, während dort, wo einige
dünnere Schussfäden nach einander eingetragen werden, das Gewebe schütter
ausfällt.
Diesem Uebelstande begegnet die zweite Art der Aneinanderreihung, bei welcher
nicht eine regelmässige Verteilung der Schussfäden auf die Längeneinheit der
Kette, sondern eine in stets gleichem Betrage sich vollziehende Annäherung
derselben aneinander erreicht wird, indem der Abstand je zweier benachbarter
Randebenen e1' e2, e2' e3, e3' e4 konstant
gemacht wird.
Textabbildung Bd. 319, S. 540
Fig. 59.
In Fig. 59 ist eine derartige Verteilung der
Schussfäden veranschaulicht, die Entfernung b je
zweier benachbarter Randebenen e1' e2 usw. ist überall dieselbe und die Schussfäden
erscheinen überall gleich dicht aneinander gebracht, so dass an jenen Stellen,
wo stärkere Schussfäden eingetragen werden, deren weniger und an Stellen mit
dünnerem Schusse mehr derselben auf die Längeneinheit der Kette verteilt
werden.
Zur einfacheren Kennzeichnung dieser beiden Arten der Schussanlage möge jene bei
welcher die Schussfäden regelmässig auf die Kettenlänge verteilt erscheinen als
„gleichstufig“ und jene, bei der die
Annäherung derselben in gleichem Ausmaasse erfolgt als „anschliessend“ bezeichnet werden.
Es ist ersichtlich, dass für die erstgenannte Schussanlage eine regelmässig
fortschreitende und stets im gleichenBetrage stattfindende Kettenschaltung
notwendig ist, während für die zweite Art der Schussanlage die Kettenschaltung
sich nach der jeweiligen Schussfadenstärke ändern muss.
Es sei in Fig. 60, L
die Lade eines Webstuhles und in L' ihre Grenzlage
gegen den Warenrand. Der Kamm K drängt den
Schussfaden s vor sich her und zwar solange, bis er
selbst seine äusserste Linksstellung erreicht hat. Wird nun die Kette
regelmässig nach jeder Schusseintragung vorwärts geschaltet, der Warenrand und
der letzteingetragene Schussfaden mithin stets um den gleichen Betrag weiter
nach links verschoben, so gelangt der nächstfolgende Schussfaden immer an die
Stelle des vorangehenden und die Schussfäden liegen regelmässig verteilt in gleichstufiger Schussanlage.
Textabbildung Bd. 319, S. 540
Fig. 60.
Denken wir uns dagegen, dass der Warenabzug nicht regelmässig stattfinde, sondern
nur dann, wenn der Kamm bei seinem Vorwärtsgange den letzteingetragenen
Schussfaden an den Warenrand herangedrängt, wobei er, durch das Triebwerk
gezwungen stets die gleiche Grenzlage zu erreichen, den anzulegenden Schussfaden
gewaltsam an die Stelle des vorangehenden setzt und eben hierdurch den Kettenabzug besorgt, so wird das Ausmaass dieser
Kettenschaltung je nach der momentanen Schussfadenstärke ein anderes sein, aber
die Schussfäden werden dicht aneinanderliegen und die anschliessende Schaltung aufweisen.
Der gleiche Effekt tritt ein, wenn das Ladenblatt (der Kamm) nicht
festgeschraubt, sondern in seiner Lage durch entsprechend gewählte Federn derart
gehalten ist. dass es beim Anschlage der Lade an den Warenrand etwas
zurückweichen kann und der Warenbaumregulator gleichzeitig in solcher Art
ausgeführt wird, dass er nur bei einem gewissen Ausschlage des Blattes effektiv
zu schalten vermag; man erreicht ebenfalls eine anschliessende Schussanlage, indem der Kamm den letzt eingetragenen
Schussfaden so weit als möglich vorwärts drängt und erst zurückzuweichen
beginnt, wenn der Schussfaden dicht an den Warenrand angelangt ist. Sein
Ausschlag wird unter Ueberwindung der Federpressung in dem Maasse steigen, in
welchem das Gewebe vorarbeitet und diese Anpressung bewirkt die erwähnte
Schussanlage.
Man ersieht aus dem eben Entwickelten, dass ein Regulator, der die gleichstufige
Schussanlage herbeizuführen hat, für jede Phase des Webstuhlganges einen gleichbleibenden Betrag an Gewebelänge aufwickelt,
während sich die Tätigkeit desselben in den beiden letztgenannten Fällen auf die Aufnahme des ihm von der Lade überwiesenen
Gewebeteiles bezw. des in verschiedener Zeit
aber in bestimmtem Ausmaasse fertiggestellten Warenbetrages beschränken
muss. Selbstverständlich wird die Wahl des einen oder des anderen Verfahrens von
den jeweiligen besonderen Verhältnissen abhängen und dem Kettenschaltgetriebe
dann die Aufgabe erwachsen, den gewünschten Vorgang herbeizuführen.
Ist beispielsweise das Gewebe mit einer durch die Bindung zu erzielenden
Musterung zu versehen (gemusterte Gewebe, Jacquardgewebe usw.), so ist behufs
Herbeiführung eines gleichmässigen Warenaussehens, gleicher Figurengrösse,
gleichbleibender Richtung der Köperlinien usw. die Schusssanlage der ersten Art
am Platze, desgleichen für billige nach der Schussdichte genau kalkulierte
Stapelartikel für Druckware und andere, während Gewebe, welche gewalkt werden,
Strichappretur bekommen oder keinen durch die Bindung erzielten
Mustereffekt, sondern ein glattes gleichmässig dichtes Gefüge erhalten sollen,
oder endlich sehr dicht, schlüssig, gewebt werden müssen und ungleichen Schuss,
Streichgarn, Seide, erhalten, nach der zweiten Art hergestellt werden, da es
eben diese letztere insbesondere gestattet die einzelnen ungleich starken
Schussfäden dicht aneinander zu reihen, ohne
dieselben hierbei ungleichen Anpressungen auszusetzen.
2. Einteilung und schematischer Aufbau der
Warenbaumregulatoren.
Es ist naheliegend, dass die eben entwickelte prinzipielle Verschiedenheit in der
Führung des Arbeitsprozesses ein wesentliches Moment für die technologische
Bewertung jedes einzelnen Systems bilden wird und es wäre gewiss gerechtfertigt
eine Differenzierung der Typen auf diesen Umstand zu gründen, wenn der Maasstab,
das Kriterium, ein absoluter wäre. In dem Augenblicke aber, wo dieses nicht der
Fall ist, verliert eine solche Gruppierung ihre Grundlage und kann nur zu
irrigen Anschauungen führen. Trotzdem der Warenbaumregulator in technologischer
Beziehung von dem ihm zugeordneten Kettenablassapparate abhängig ist, die
Feststellungen bezüglich der Schussanlage, die er ergibt, also immer nur relative sein können, seine technologische
Einflussnahme daher keine absolute Charakteristik bieten kann, wird dennoch in
der Praxis und in der Literatur zumeist der technologische Effekt der
Schussanlage als wesentliches unterscheidendes Merkmal aufgefasst und es werden
in diesem Sinne zwei Regulatortypen als prinzipielle Anordnungen angeführt: „positiver“ Warenbaumregulator, unter
welcher Bezeichnung man jenes System versteht, welches die gleichstufige
Schussanlage herbeiführt und „negative“
Warenbaumregulatoren, zu welchen man jene Anordnungen rechnet, die eine
anschliessende Schussanlage ergeben. Indem die gleichstufige Schussanlage
ebenfalls als positiv, die anschliessende als negativ bezeichnet wird, erscheint Type und
technologischer Effekt zu einem Begriffe verbunden, eine Zusammenfassung, deren
Unhaltbarkeit am besten dadurch charakterisiert wird, dass beispielsweise ein
„negativer“ Warenbaumregulator je nach der Grösse der Kettenspannung
„positiv“ oder „negativ“ schaltet, oder bei Anwendung eines
Kettenbaumregulators auf die Schaltung überhaupt ohne Einfluss bleibt.
Wie schon bemerkt, soll daher der technische Aufbau
des Regulators als Kriterium für eine Einteilung der verschiedenen Typen
herangezogen werden. Was nun diesen anbelangt, so beruht die wesentlichste
technische Unterscheidung der Warenbaumregulatoren – wie in der Einteilung
hervorgehoben wurde – auf dem Umstände, dass bei der einen Gruppe der Warenbaum
zwangläufig mit dem Getriebe des Webstuhles verbunden ist und solcherart das
Webstuhlgetriebe den Warenbaum mittelbar durch das angeordnete Schaltwerk zur
Aufwickelung veranlasst, während die andere Gruppe sich dadurch charakterisiert,
dass dem Warenbaume der Impuls zu seiner Aufwickelbewegung durch den Zug einer
Feder oder eines frei angebrachten Gewichtes gegeben wird.
Man kann die erste Gruppe als zwangläufig wirkende,
die zweite als kraftschlüssig arbeitende
Regulatoren bezeichnen.
Das schematische Gefüge eines zwangläufigen
Warenbaumregulators ist durch die Fig. 61
veranschaulicht. Auf der Achse des Warenbaumes B
oder einer statt desselben vorgesehenen Abzugwalze, sitzt ein Antriebsrad,
welches in der praktischen Anordnung als Stirn- oder Schneckenrad ausgeführt und
durch ein Rädervorgelege von einem Schaltwerke getrieben wird, in dem
gezeichneten Schema dagegen direkt als Schaltrad gedacht ist, welches die Klinke
K im Sinne des gezeichneten Pfeiles
vorwärtsbewegt, indem ein mit dem Webstuhlgetriebe verbundener Bolzen f den Schalthebel H in
Hin- und Herbewegung versetzt. Die Gegenklinke K'
hindert den Warenbaum zurückzugehen, wenn K zu
neuem Hube ausholt.
In diesem Schema ist das Charakteristische des zwangläufigen Warenbaumregulators
dadurch gegeben, dass der Bolzen f den Schalthebel
unmittelbar in Schwingungen versetzt und die Warenaufwicklung sonach durch das
Stuhlgetriebe bewerkstelligt wird.
Textabbildung Bd. 319, S. 541
Die zwangläufigen Regulatoren selbst lassen sich wieder in zwei Gruppen teilen,
in solche, deren Schaltwerk in konstant bleibender
Verbindung mit dem Stuhlgetriebe ist und in eine besondere Anordnung,
bei welcher die Verbindung zwischen dem Stuhlgetriebe
und dem Schaltgetriebe nach Maassgabe anderer Umstände periodisch
unterbrochen wird. Die erste Gruppe umfasst die in der Praxis kurzweg
als „positive“ Regulatoren bezeichneten
Anordnungen, die zweite, die man wohl als intermittierend wirkende Regulatoren charakterisieren könnte, jene,
die als Kompensationsregulatoren bezeichnet
werden.
Die Fig.
62 zeigt den bei der letzgenannten Anordnung zum Ausdruck gebrachten
Gedanken. Ein Regulator vom Schema Fig. 61 hätte noch
die besondere Anordnung, dass die Klinke K längs
einer Gleitfläche m hin- und hergehe, welche, wenn
in der Richtung I gehoben, dieselbe am Zahneingriffe im Schaltrade hindere. Je
nach der Stellung der Gleitfläche wird die Schaltung stattfinden oder nicht und
es unterliegt keiner Schwierigkeit, diese Einstellung von der Schussanlage
abhängig zu machen, so dass dem Regulator hierdurch seine besondere
Arbeitseigenschaft erteilt wird.
Die Fig.
63 zeigt die gleichartig schematisierte Form eines kraftschlüssigen Warenbaumregulators. Der lose auf
der Achse des Warenbaumes sitzende Hebel H trägt
die Zugklinke K und wird durch das Gewicht Q nach abwärts im Sinne der Warenaufwickelung
gezogen. Die Sperrklinke K' hält den Baum fest,
wenn nach erreichtem Tiefstande des Hebels H
derselbe durch irgend eine passend angebrachte Aufhelfevorrichtung wieder
emporgehoben und wirkungsfähig gemacht wird.
(Fortsetzung folgt.)