Titel: | Die Gaskraftmaschinen auf der internationalen Ausstellung in Mailand 1906. |
Autor: | Fr. Freytag |
Fundstelle: | Band 321, Jahrgang 1906, S. 614 |
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Die Gaskraftmaschinen auf der internationalen
Ausstellung in Mailand 1906.
Von Fr. Freytag,
Chemnitz.
(Fortsetzung von S. 601 d. Bd.)
Die Gaskraftmaschinen auf der internationalen Ausstellung in
Mailand 1906.
Den von Gebr. Sulzer in Winterthur ausgestellten,
zum Betreiben einer Zentrifugalpumpe dienenden dreizylindrigen Viertakt-Dieselmotor von 150 PSe bezw. die gesamte Anlage zeigt Fig. 14
in der äusseren Ansicht, während Fig. 15 und 16 die
weiteren Einzelheiten der Konstruktion des Motors in der von Gebr. Sulzer gebauten Ausführung erkennen lassen.
Sämtliche Ventile – Luftansaugeventil A, Brennstoffventil B
Auspuffventil C und Anlassventil D – sind in dem mit Wasser gekühlten Zylinderdeckel
untergebracht. Die drei Ventile A, B, C werden durch
Steuerhebel mit Stahlrollen, die auf unrunden Scheiben laufen, gehoben und durch
Federn auf ihren Sitz niedergedrückt; die Steuerscheiben sind auf der wagerechten
Welle S aufgekeilt, die mittels zweier
Schraubenräderpaare im Verhältnis 2 : 1 von der Kurbelwelle aus angetrieben wird.
Das Anlassventil
kommt nur bei der Ingangsetzung des Motors in Tätigkeit und bleibt während des
Betriebes ausgeschaltet (vergl. 1903, 318, S. 760 u.
ff.).
Textabbildung Bd. 321, S. 615
Fig. 14. Dreizylindrige Viertakt Dieselmotorenanlage von Gebr. Sulzer.
Der Regulator R ist auf der senkrechten Antriebwelle
angeordnet; er wirkt mittels eines einfachen Uebertragungsgestänges auf das
Saugventil der Brennstoffpumpe P ein und verändert
dessen Hub selbsttätig je nach der Belastung des Motors.
Von der Brennstoffpumpe wird das Brennöl nach dem
Zerstäuber Z gefördert, in dessen Gehäuse es sich mit
hochgespannter Druckluft vermischt. Der Zerstäuber
besitzt einen konischen Kopf, durch dessen eingefräste schmale Durchgangskanäle das
Oel in fein zerstäubtem Zustande in den Arbeitszylinder gelangt, nachdem es zuvor
eine Anzahl mit kleinen Löchern versehene Platten passiert hat. Die zum Einblasen
des Brennöles erforderliche Druckluft von 50 bis 60 at Spannung wird in der Luftpumpe L erzeugt und zwar kann dies auf zweierlei
Art geschehen. Entweder wird die Luft aus der freien Atmosphäre angesaugt und in
einer aus zwei Zylindern bestehenden Verbundluftpumpe in zwei Kompressionsstufen auf
den zum Einblasen des Brennstoffes erforderlichen Druck gebracht, oder es wird dem
Arbeitszylinder – in einem bestimmten Augenblicke seines Verdichtungshubes –
vorkomprimierte Luft von etwa 10 at entnommen und diese in der dann nur einstufig
ausgeführten Luftpumpe weiter verdichtet. Im letzteren Falle erhält die Luftpumpe
verhältnismässig kleine Abmessungen, doch bietet das Ansaugen aus der Atmosphäre den
Vorteil, dass stets vollkommen reine Einblaseluft in den Zylinder gelangt. Der
Antrieb der ebenso wie auch der Arbeitszylinder mit Wasserkühlung versehenen
Luftpumpe erfolgt mittels Schwinghebels vom Gestänge des letzteren aus.
Die Hauptlager der Kurbelwelle haben Ringschmierung; Kurbel- und Kreuzkopfzapfen
sowie die übrigen bewegten Teile des Motors werden – zum Teil durch besondere kleine
Oelpumpen – ebenfalls selbsttätig geschmiert.
Textabbildung Bd. 321, S. 615
Fig. 15 u. 16. Dreizylindriger Viertakt Dieselmotor von Gebr. Sulzer.
Einen weiteren Fortschritt in der Verwendung von Motoren mit flüssigen Brennstoffen.
für Schiffszwecke zeigt der von Gebr. Sulzer in Mailand
ausgestellte vierzylindrige umsteuerbare
Diesel-Schiffsmotor (Fig. 17) von 100 PSe. Es liegt in den vorzüglichen Eigenschaften der
Verbrennungsmotoren begründet, wenn in den letzten Jahrenvielerorts grosse
Anstrengungen gemacht werden, denselben im Schiffsbau ausgedehntere Anwendung zu verschaffen.
Bereits haben die Petroleum- und Benzinmotoren das Gebiet der kleineren
Vergnügungsboote und Lastschiffe erobert, auch in der Kriegsmarine für kleinere
Boote Eingang gefunden, und es sind in der Fluss- und Binnenschiffahrt mit
Gasmotoren in einigen Fällen befriedigende Resultate erzielt worden. Auch der Diesel-Motor wurde in letzter Zeit wiederholt
versuchsweise zur Fortbewegung von kleineren Schiffen verwendet und hat dabei seine
vorzüglichen Eigenschaften bestätigt. Alle diese Motoren sind aber bis jetzt im
Rahmen des stationären Motors mit seinen charakteristischen Eigenschaften auf
Schiffe übertragen worden; eigentliche umsteuerbare Motoren – ausgebildet wie die
moderne Kolbendampfmaschine und festgekuppelt mit dem Propeller, jederzeit
Drehungsrichtung und Leistung sicher bestimmend – sind bis jetzt nicht bekannt
geworden.
Textabbildung Bd. 321, S. 616
Fig. 17. Vierzylindriger Diesel-Schiffsmotor von Gebr. Sulzer.
Vor allem bieten die Verbrennungsmotoren gegenüber den Dampfmaschinen den Vorteil
hoher Brennstoffökonomie. Selbst die grossen modernen Schiffs-Kolbendampfmaschinen
und Dampfturbinen brauchen für 1 PS/Std. an der Propellerwelle gemessen, einschliesslich
der für ihren Betrieb nötigen Hilfsmaschinen nicht viel weniger als 1 kg Kohle, die
kleineren bis 1,5 kg und mehr, die Gas-, Petroleum- und Benzinmotoren dagegen nur ⅓
bis ½ kg Anthrazit bezw. Petroleum oder Benzin und der Diesel-Motor sogar nur ⅕ bis ¼ kg Petroleum. Für die gleiche Dauerleistung
braucht also der Gas- oder Petroleummotor nur etwa ein Drittel bis die Hälfte, der
Diesel-Motor nur ⅙ bis ⅕ des Brennstoffgewichtes
der Dampfmaschine mitzuschleppen. Zu diesen Vorteilen der Verbrennungsmotoren kommt
bei Verwendung flüssiger Brennstoffe, noch die Ersparnis an den Behälterräumen für
den Brennstoff. Während 1 cbm Bunkerraum für gute Schiffskohle durchschnittlich nur
etwa 6,5 Millionen Wärmeeinheiten fasst, kann 1 cbm Tankinhalt 9 Millionen und mehr
Wärmeeinheiten aufnehmen, d.h. im gleichen Behälterraum können nahezu um 40 v. H.
grössere Energiemengen im Schiffe mitgeführt werden.
Bei den Verbrennungsmotoren kann die Verbrennung des Kraftstoffes in den Zylindern so
vollständig durchgeführt werden, dass die Auspuffgase fast ganz unsichtbar sind, was
besonders für die Kriegsmarine gegenüber dem Dampfbetrieb, der namentlich bei
gesteigerter Leistung starke Rauchbildung mit sich bringt, einen wesentlichen
Vorteil bedeutet.
Dazu kommt ferner der Vorteil der leichteren Transportfähigkeit und schnelleren
Anbordnahme der flüssigen Brennstoffe. Unter Ersparnis von Zeit und Kraft, gegenüber
der Bekohlung von Dampfern, kann die nötige Oelmenge eingenommen werden, sei es mit
Zentrifugalpumpen oder mittels Druckluft, und auch im Schiffe selbst ist der
Transport vom Tank zum Motor auf dieselbe Weise einfacher, billiger und sauberer zu
erreichen. Für die Aufspeicherung können Doppelböden oder Ballasttanks benutzt
werden.
Gewinnt man mit Verbrennungsmotoren, gegenüber den Dampfkraftmaschinen, schon ganz
erhebliche Gewichtsund Raumersparnisse in den Behälterräumen, so bietet insbesondere
bei den Motoren für flüssige Brennstoffe auch der Wegfall der Dampfkessel und
Gasgeneratoren die Vorteile weiterer erheblicher Gewichtsverminderung, einer
Platzersparnis um etwa ⅓ des Maschinenraumes und der Unabhängigkeit des Betriebes
von der Geschicklichkeit und Zuverlässigkeit der Heizer sowie die Vermeidung von
Brennstoffverlusten beim Anheizen und in Betriebspausen. Gegenüber Gasmaschinen
entfallen somit auch die Schwierigkeiten, den Generatorbetrieb der
Schiffsgeschwindigkeit anzupassen, eine gleichmässige Zusammensetzung des Gases zu
erhalten und Störungen in den Reinigern zu vermeiden. Besonders beim Diesel-Motor treten diese Vorzüge deutlich hervor; in
diesem können selbst schwer brennbare Mineralöle und Petroleumrückstände, wie sie in
anderen Motoren nicht mehr verwendbar sind, zur Erzeugung mechanischer Arbeit
dienen. Der Brennstoff gelangt in flüssigem Zustande in den Verbrennungszylinder, wo
er in fein verteiltem Zustande durch Verdichtung hoch erhitzte Luft vorfindet, deren
Wärme ihn in gasförmigen Zustand überführt und entzündet. Der für eine bestimmte
Leistung nötige Brennstoff kann also in flüssigem Zustande unmittelbar vor
Einführung in den Zylinder genau bemessen werden, was bei Motoren mit Vergasern
nicht in gleichem Masse der Fall ist. Einmal auf eine bestimmte Leistung
eingestellt, ist die Zufuhr des Brennstoffes vom Maschinisten vollständig
unabhängig, sie ist unbeeinflusst von der Wärme des Vergasungsapparates. Die
Zuverlässigkeit der Zündung ist gesichert durch die immer gleich hoch auftretende
Verdichtung im Zylinder, während die übrigen Motorsysteme von der elektrischen bezw.
Glührohrzündung abhängig sind. Plötzliche Drucksteigerungen treten im Diesel-Motor nicht auf, da sich die Verbrennung langsam
bei gleichbleibendem Drucke vollzieht. Da die Luft nicht mit dem Brennstoffgemisch
verdichtet wird, können Frühzündungen nicht vorkommen; es werden dadurch Stösse und
Schläge in den Zylindern vermieden, die Gestänge geschont und die Betriebssicherheit
und Dauerhaftigkeit des Motors erhöht. Explosionen und Feuersgefahr sind infolge des
hohen Entflammungspunktes des Brennstoffes beim Diesel-Motor ausgeschlossen und giftige Gase, wie solche bei Gasanlagen schon
oft zu Unfällen mit tötlichem Ausgang geführt haben, können überhaupt nicht
auftreten, was für die Sicherheit des Maschinenpersonals in den engen Schiffsräumen
von grösster Bedeutung ist.
Die fast vollkommene Verbrennung, wie sie bei den verschiedensten Leistungen im Diesel-Motor vor sich geht, macht die öftere Revision
der Zylinder, Kolben und Ventile überflüssig. Bei der während Wochen und Monaten
andauernden gleichmässigen Beanspruchung der Schiffsmotoren sind Bedenken in dieser
Richtung absolut ausgeschlossen. Eine besonders wichtige Rolle spielt aber im
Schiffsbetrieb der Umstand, dass der Diesel-Motor ohne
Vorbereitung, wie Anheizen eines Dampfkessels, eines Gasgenerators oder eines
Vergasers, jederzeit in zwei bis drei Minuten in Gang gesetzt werden kann, da eine
gewisse Druckluftmenge, die zum Anlassen nötig ist, vom Motor selbst erzeugt und in
besonderen Gefässen aufgespeichert wird. Wenn auch der Diesel-Motor bisher in der Hauptsache ein Viertaktmotor geblieben ist,
dessen Zylinderabmessungen gegenüber den doppeltwirkenden Dampfmaschine für eine
bestimmte Leisung beträchtlich grösser werden müssen, so ist das Verhältnis doch
nicht so ungünstig, wie es auf den ersten Blick erscheint. Die mittlere indizierte
Spannung ist im Diesel-Motor mindestens doppelt so
gross als im Dampfzylinder bei den heute gebräuchlichen Kesselspannungen und wenn
auch der mechanische Wirkungsgrad nur ∾ 10 bis 12 v. H. höher ist, als derjenige des
Viertaktmotors, so verhalten sich die mittleren effektiven Spannungen immer noch ungefähr wie 1 : 1,8. Bei gleichen
Umlaufzahlen verhalten sich also die Zylindervolumina wie 1\,:\,\frac{4}{1,8}\,\sim\,1\,:\,2\,^1/_4.
Wenn nun aber der Diesel-Motor für Arbeiten mit Zweitakt gebaut wird, so braucht dessen Zylinder nur
noch um etwa 10 bis 15 v. H. grösser zu sein als derjenige der Dampfmaschine von
gleicher Leistung. Dazu kommt allerdings das Gewicht eines Schwungrades beim
Zweitakt- wie beim Viertaktmotor; bei ersterem genügt aber ein kleineres
Schwungradgewicht.
Beim Diesel-Motor ist ferner der totale Druck auf den
Kolben während der Verbrennungsperiode, für welche das Gestänge, Welle und Ständer
konstruiert werden müssen, im Verhältnis zur mittleren Spannung wesentlich grösser
als bei der Dampfmaschine; dadurch wird der Motor selbst erheblich schwerer als die
gleich starke Dampfmaschine. Nach Abzug dieses Mehrgewichtes und desjenigen der
nötigen Druckluftgefässe für die Einblase- und Anlassluft bleibt aber immer noch
eine beträchtliche Gewichtsersparnis zugunsten des Diesel-Motors übrig, indem der Wegfall der Oberflächenkondensation mit den
Zirkulationspumpen, der Kessel mit den Hilfseinrichtungen, wie Speisepumpen, Gebläse
für forzierten Zug, Schlackenhebevorrichtung und dergl. weit grössere
Gewichtsverminderung mit sich bringt.
Nach dem Vorstehenden ergeben sich für Schiffe gleicher Bauart und Geschwindigkeit
mit Diesel-Motoren bedeutende Gewichtsersparnisse: 1.
aus der Verringerung des Maschinengewichts, 2. der Verringerung des Gewichtes an
Brennstoff, 3. aus der Verkleinerung der Maschinen- und Tankräume, d.h. es können
diese Schiffe mit feineren Linien gebaut werden, was wiederum geringere
Maschinenleistung bezw, Steigerung der Schiffsgeschwindigkeit zur Folge hat.
„Mit geringerem Gewicht der Tankfüllung kann also bei gesteigerter
Geschwindigkeit der Aktionsradius eines Diesel-Motorschiffes ganz beträchtlich vergrössert werden.“
Um aber diese grossen Vorzüge des Diesel-Motors
namentlich auch für grössere Kräfte ohne irgend welche Gefahr und Zeitverluste
ausnutzen zu können, muss derselbe nach dem Vorbilde der Schiffsdampfmaschine umsteuerbar gemacht werden.
Die zu dem Zwecke von Gebr. Sulzer in Vorschlag
gebrachte umsteuerbare Diesel-Schiffsmaschine
arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie der bisherige Diesel-Motor und zwar nach dem Zweitaktverfahren. Durch Anwendung
desselben wird die Anzahl der umzusteuernden Abschlussorgane vermindert, so dass an
jedem Zylinder nur das Einlass- und das Brennstoffventil umzusteuern sind. Die
Motoren werden gewöhnlich, wie Fig. 17 zeigt, mit
vier Zylindern ausgeführt, so dass ein zuverlässiges Anlassen gewährleistet und
ferner ein gleichmässiges Drehmoment erzielt wird. Das Schwungrad kann erheblich
leichter ausgeführt werden, als es bei den bisherigen Verbrennungskraftmaschinen für
Schiffe der Fall war.
Die Maschine erhält ausser den vier Arbeitszylindern eine Luftpumpe für die hoch zu
verdichtende Luft und ferner eine Niederdruck-Luftpumpe für die Spühlung der
Arbeitszylinder. Das Gestell ist gekapselt und mit leicht abnehmbaren Türen
versehen, so dass Kurbeln, Lager. Kolben und Zapfen leicht zugänglich sind. Die
Kolben sind so angeordnet dass sie sich leicht nach unten aus den Zylindern
herausnehmen lassen. Ueberhaupt ist der leichten Zugänglichkeit aller Teile
besondere Aufmerksamkeit gewidmet worden.
Zur Maschine gehören drei aus Schmiedestahl hergestellte Gefässe für die Anlass-, die
Einblaseluft und eines als Reserve; sie sind so bemessen, dass ohne neues Aufpumpen
ein zwanzigmaliges Anfahren möglich ist. Eine kleine von Hand oder mittels einer
Hilfsmaschine angetriebene Luftpumpe dient dazu, den Luftvorrat zu ergänzen, falls
die Hauptpumpe aus irgend einem Grunde nicht arbeitet oder aber die Hauptmaschine
still steht.
Die Zufuhr von Brennstoff geschieht mittels Oelpumpen besonderer Konstruktion.
Die Schraube ist mit der Maschine unmittelbar gekuppelt und das Anlassen und
Umsteuern so zuverlässig, wie bei einer Dampfmaschine.
Zum schnellen Anlassen der Maschine dient ein kleines Handrad, durch dessen Drehung
zunächst die Zufuhr verdichteter Luft zu den Zylindern bewirkt wird; eine weitere
Umdrehung des Handrades setzt das Anlassventil ausser Tätigkeit und das
Brennstoffventil in Bewegung, so dass die Maschine in normaler Weise, d.h. mit
Brennstoff zu arbeiten beginnt. Auf dieselbe Weise wird die Maschine zum Stillstand
gebracht, wieder angelassen und umgesteuert. Ein besonderes kleines Handrad
beeinflusst die von der Brennstoffpumpe in die Zylinder gedrückte Brennstoffmenge,
d.h. die Leistung der Maschine. Der Diesel-Schiffsmotor
kann mit sämtlichem Zubehör innerhalb der Grenzen der Gewichte der
Torpedobootmaschinen gehalten und noch leichter als diese ausgeführt werden. Zur
Zeit wird es möglich sein, ohne Propeller und Propellerwelle, die Gewichte innerhalb
der Grenzen von 30 bis 40 kg für jedes Bremspferd zu halten. Dei Motor kann auch für
grössere Leistungen – bis 1000 und mehr Pferdestärken – gebaut werden und es soll
der Brennstoffverbrauch nach den bereits vorliegenden Versuchsergebnissen nur
unwesentlich höher sein als derjenige der Diesel-Viertaktmotoren.
(Schluss folgt.)