Titel: | Neuerungen an Papiermaschinen. |
Autor: | Alfred Haussner |
Fundstelle: | Band 323, Jahrgang 1908, S. 776 |
Download: | XML |
Neuerungen an Papiermaschinen.
Von Professor Alfred Haussner,
Brunn.
(Fortsetzung von S. 762 d. Bd.)
Neuerungen an Papiermaschinen.
XI. Schneiden des
Papiers.
Ueber die wohl meist mit den Papiermaschinen verbundenen Längsschneider mit Kreismessern ist kaum Neues zu berichten. Einiges
betrifft Längsschneider, welche gesondert von der Papiermaschine Rollenpapier der
Länge nach schneiden.
J. Post (D. R. P. 164013) schlägt gestanzte ungemein dünne (0,1 mm
dicke) Ringscheiben aus Stahlblech vor, welche auf einer rasch sich drehenden Welle
zwischen Stellringen angebracht, geklemmt sind und scharfe Schnitte (bei großer
Geschwindigkeit) auch ohne Anschärfung ergeben. Durch viele solche Scheiben auf ein
und derselben Welle sind beliebig viele, auch sehr schmale Papierstreifen erzielbar,
eine Lösung für eine Aufgabe, welche auch schon in früheren Berichten berührt
worden, gewiß auch schon anders gelöst worden ist und gelöst werden kann. Solche als
Halbfabrikat für verschiedene Verwendungen gebrauchte Streifen sollen meist
tunlichst aufgewickelt werden, wobei es allerdings geschehen kann, daß die Streifen
verlaufen und sich gegenseitig in der Aufwicklung stören. Um dies zu hindern, sind
einige Vorschläge gemacht worden. F. E. Jagenberg (D.
R. P. 128708) wendet eine Art., Breithalter an, um Faltenbildungen kurz vor der
Kreisschere zu vermeiden und die Streifen auch bei der Wicklung besser auseinander
zu halten. C. G. Haubold (D.R.P. 164 927) wendet
Trennungsmittel für die erzielten schmalen Bahnen knapp vor der Aufrollwalze an, wie
Scheibenrollen und dergl. A. Leinveber (D. R. P.
146023) wendet (Fig. 32 und 33) auf derselben
Welle a sitzende, scharfe, zylindrisch gedrehte
Schneid- und auf einer zweiten Welle b genau
anschließend Gegenmesser c an, welche auf den bezügl.
Wellen mit Muttern e und Zwischenlagen d aus weichem elastischem Stoff befestigt werden. Die
scharf aneinander liegenden Scheiben c zerschneiden die
Bahn schön in einzelne Streifen, welche erfahrungsgemäß deshalb, weil die
Schneidscheiben c die erzielten Streifen gegen die
weichen Zwischenlagscheiben d drücken, sich besser
abziehen lassen, wie es in Fig. 33 durch
Vergleich der um eine Leitwalze einziehenden Papierbahn p mit den getrennten Bahnen p1
p2 ersichtlich ist. E. J. W. Halbach (D. R. P.160862) ordnet
Transportbänder an (Fig. 34). Auf dem Tisch e wird das Papier oder die Pappe zugeschoben, von den
Führungsbändern k k1 um
die Leitwalzen d, d1
d2, d3 und die Wellen b, b1 erfaßt, zwischen
die Schneidscheiben c, c1 auf den Wellen b, b1 gebracht und, zerschnitten, sicher durch die
Transportbänder k abgeleitet. Selbstredend können die
Bänder k nicht zwischen unmittelbar zusammenarbeitende
Schneidscheiben c hindurch, sondern müssen zwischen
Nachbarscheibenpaaren geführt Werden.
Textabbildung Bd. 323, S. 777
Textabbildung Bd. 323, S. 777
Fig. 34.
A. Bolle und Jordan (D. R.
P. 137899) ordnen so knapp aneinander schließende zylindrische Schneidscheiben
an, wie es Fig. 32 bereits für eine Ausführung zeigt. Statt jedoch, wie dort
nachgiebige Zwischenlagen d zu gebrauchen, welche sich
an die Schneidscheiben c legen, ist der Zwischenteil
zwischen den Kreismessern merklich geringer im Durchmesser. Um die solcherart
entstehenden Ringe sind durch Leitwalzen seitlich gehaltene exzentrische
Ringscheiben lose gelegt, welche ähnliche Dienste wie die weichen Teile d in Fig. 32 tun und die
entstehenden Streifen gut ableiten sollen.
An das Schneiden mit Kreismessern schließt eine Vorrichtung sinngemäß an, welche
Papierrollen senkrecht zu ihrer Achse in Scheiben trennt. Guschky & Tönnesmann (D. R. P. 140082) wenden hierfür ein zur
Papierrolle, welche in Scheiben geschnitten werden soll, konzentrisch kreisendes
Messer an. Dieses ist in einer Schlittenführung angebracht, welche das Messer
allmählich gegen die Drehungsachse schaltet.
Bei Querschneidern bildet die Maschinenfabrik München (D. R. P. 159448) den Schlitten, mit dem die
Papierbahn trennenden Messer U-förmig, gegen unten offen, aus, um eine der
Leitrollen für das endlose Zuführungsband, auf welchem die Papierbahn aufliegt, so
nahe als irgend möglich an das Quermesser heranzubringen, so daß die Papierbahn also
bis dicht an die Schnittstelle sicher geführt ist.
Henderson und Nichol (D. R.
P. 131579) versuchen mehrere Bahnen mit Wasserzeichen gleichzeitig durch dasselbe
Messer derart quer in Bogen zu scheiden, daß die Wasserzeichen des Papieres
gleichmäßig in die Bogen verteilt sich ergeben. Hierfür werden entsprechende
Zuführrollen mit nach Bedarf, etwa durch ausdehnbare Riemscheiben, veränderlicher
Geschwindigkeit, unabhängig in den verschiedenen Bahnen, vorgeschlagen. Th. B. Kendell (D. R. P. 139698) gibt für Querschneider
eine Einstellung des Fallmessers an dem Messerbalken mit Klemmung durch Schrauben
an. F. Soennecken (D. R. P. 132945) versucht die
Schneiden der festliegenden Messer dadurch, insbesonders beim Vorziehen der zu
schneidenden Bahnen, gegen Abnutzung su sichern, daß er sie für gewöhnlich durch
federnde Platten überdeckt, welche erst mit dem Niedergang des Schneidbalkens gegen
abwärts gedrückt werden unter Ueberwindung von Federdruck, welcher dann überdies das
Papier fest gegen den Schneidbalken preßt.
Textabbildung Bd. 323, S. 777
Fig. 35.
Textabbildung Bd. 323, S. 777
Fig. 36.
Einen hübschen, verhältnismäßig einfachen Querschneider für Handbetrieb gibt H. Wemmer (D. R. P. 137493) an (Fig. 35 und 36). Im
Rahmen der Schneidmaschine ist ein zweiarmiger Hebel b,
c drehbar gelagert, b erhält zur bequemen
Betätigung einen Handgriff, c einen Zapfen mit Rolle,
welche in den Schlitz e des lotrecht geführten
Messerbalkens a greift. Dadurch kann man das Messer k, welches mit schief gegen die Wagerechte liegender
Schneidkante versehen ist, so gegen das auf dem Tisch befindliche zu schneidende Gut
bewegen, daß der Druck immer nahezu lotrecht über der augenblicklichen
Schnittstelle sich äußert. Man erreicht hiermit eine günstige Kraftübertragung, das
Ecken in den Führungen wird sehr eingeschränkt. Ein zweiter um dieselbe Achse wie
b sich drehender Hebel g drückt mit seinem exzenterartig ausgebildeten zweiten Arm beim
Abwärtsgehen des Messerbalkens auch den Preßbalken h
nieder, um den Stoß während, des Schnittes unmittelbar beim Messer lest
niederzuhalten und dadurch einen glatten Schnitt zu sichernt.
Die Bautzener Kartonnagen-Maschinenfabrik drückt den
Preßbalken ihrer Querschneidmaschinen durch den Messerbalken selbst nieder, welcher
hierfür eine schiefe Anschlagfläche erhält, die zu geeigneter Zeit an ein
Gleitklötzchen sich legt und dieses im Verein mit dem Preßbalken unter
gleichzeitiger Einwirkung einer durch Hebelübersetzungen übertragenen
Gewichtsbelastung auf den zu schneidenden Papierstoß zum Aufsitzen bringt.
K Krause bringt bei seinen Beschneidmaschinen sogen. Spähnewerfer an, um die abgetrennten Spähne unmittelbar
nach dem Schnitt vom Tische abzuschleudern und damit zu hindern, daß unversehens
Spähne ins Getriebe gelangen und dort stören. Es wird bei dem Niedergang des
Messerbalkens ein Daumen von einem Ansatz des Abstreichers abgehoben, so daß dieser
der Wirkung von Federn preisgegeben ist, abschnellt und, nachdem er während des
Niederganges des Messerbalkens hinter die Spähne gegriffen hat, auch diese
abschleudert.
Die vereinigten Kammerichschen Werke schlagen für
Querschneider (D. R. P. 127284) verschiedene Anlegesattel vor, welche in der
Vorschubrichtung des Papieres unabhängig eingestellt werden, um gleichzeitig
nebeneinander verschiedene Papierlagen in verschiedener Schnittlänge schneiden zu
können.
Einen am Gestelle schwingend angebrachten Anschlag führt K
Krause (D. R. P. 159985) bei seinen Abschrägmaschinen aus. P. Schönheimer benutzt bei seinen Anlegevorrichtungen
(D. R. P. 162153) seitlich und schief gegen die Wagerechte gelegte Stahlbänder, um
Rollen geführt und durch Gewichte gespannt, um durch so erzielte schiefe Ebenen die
zu schneidende Pappe zum Anlegelineal zu leiten.
So saubere Arbeit man heute mit vielen, ja mit den meisten Querschneidern zu leisten
im Stande ist, so ist doch nicht zu leugnen, daß bei der Bedienung derselben
zwischen den Schneidmessern selbst und auch an sonstigen im allgemeinen leicht
unversehens zu ergreifenden Stellen solche vorhanden sind, welche zu oft
gefährlichen Unfällen Anlaß geben können. Interessant ist, daß mit Rücksicht hierauf
weitgehende Umhüllungen vorgeschlagen werden. Ja RottsieperZeitschr. f.
Deutschlands Buchdrucker, Steindrucker und verwandte Gewerbe
1903. gibt eine gänzliche Ummantelung mit einer Art Pappekasten für
den Messerbalken an. K Krause (D. R. P. 136219) gibt
wenigstens vor dem Messer ein Schutzblech, welches so gelenkig angebracht ist, daß
es bei jeder Stellung des Messers fast bis auf das austretende Papier reicht.
XII. Wickeln.
An dem wesentlichen über das Aufwickeln der Papierbahnen, sei es der auf der
Papiermaschine fertig gewordenen, oder jener Bahnen, welche für besondere Zwecke neu
und in der Regel unter besonders hoher Spannung gewickelt werden sollen, ist nichts
geändert worden. Doch in Einzelheiten sind einige Neuheiten zu verzeichnen.
Einen Haspel zum Aufwickeln von Papier oder Stoffbahnen
in abgepaßten Längen gibt L. Holub (D. R. P. 149005)
an. Die runden Haspelstäbe sind nicht unmittelbar an den Enden von Armen,
sondern an Hebelenden befestigt, welche in Armrosetten einstellbar ihre Lagerbolzen
bekommen. Je ein zweiter Arm, der die Haspelstäbe tragenden Hebel ist an eine neben
der Armrosette lose drehbar um die Drehungsachse angebrachten Scheibe angelenkt.
Wird diese (von Hand) verdreht, so schwingen auch die angeschlossenen Hebel und
rücken die Haspelstäbe nach außen, oder gegen innen, so daß der Wickelhalbmesser der
Ausdehnung der abgepaßten Bahn entsprechend einzustellen ist.
Andere Ausführungen betreffen Wickelstangen, welche der
Bahnbreite gemäß, oder im Durchmesser veränderlich gemacht werden können. F. Succie (amerikan. Patent 687443) verstellt
Randscheiben von den Wickelstangen der Bahnbreite gemäß durch Schrauben. G. S. Witham (amerikan. Pat. 675077) stellt Papierrohre
als Kerne für große Rollen her. Er wickelt über eine Achse, an deren Enden
Metallbüchsen aufgeschoben sind, eine Anzahl von Papierlagen unter Zufuhr von
Klebstoff fest auf. Dadurch kann das Wickelrohr um so fester erhalten werden, weil
durch die eingelegten Metallbüchsen, welche auch durch an ihrer Umfläche angebrachte
Stacheln mit den Papierlagen sich fest verbinden, der Bestand der Rohrenden gut
gesichert ist.
Textabbildung Bd. 323, S. 778
Ch. F. Tilton (amerikan. Pat. 689834) schützt die Enden
von Holzrohren als Wickelstangen unmittelbar durch eigene metallene Endscheiben,
welche auch so geformt sind, daß sie als der eine Teil einer Klauenkupplung zu
betrachten sind, welche die Wickelhülse mit der Drehungsachse verbindet. In anderer
Weise durch Reibung und leicht zentrierbar befestigt H. J.
Stephenson (amerikan. Pat. 722159) die Papierrolle auf der Drehungsachse
(Fig.
37 und 38). Die Rolle b auf der Hülse a wird mit ausreichendem Spiel über die Drehwelle c mit Zapfen c1 geschoben. Zur Verbindung von b und c dient der nach
Bedarf durch eine in Fig. 37 senkrecht zur
Zeichnungsfläche gedachte Schraube feststellbare Kegel d. An ihn sind gelenkig bei e2 Arme e1 angeschlossen, welche in halbzylindrische Schalen
e übergehen. Werden nun die durch e gehenden Stellschrauben g betätigt und entsprechend zum Anliegen an die Welle c gebracht, so ist der beabsichtigte Zweck
erreicht.
Textabbildung Bd. 323, S. 778
Fig. 39.
Ch. E. Turner (amerikan. Pat. 723081) benutzt zur
Verbindung der Rollhülse mit der Drehungsachse ebenfalls zwei Kegel, durch
Klemmschrauben in der Nähe der Wickelrohrenden geeignet festgestellt. Außerdem
sichert die Klemmung ein einstellbarer Keil. J. Héraud
(D. R. P. 152246) setzt in die Enden der Rollhülse Holzbüchsen ein, welche für die
Drehungsachse entsprechend durchbohrt sind. Diese Bohrungen sind noch gegen das Innere der
Rollhülse kegelig erweitert, um das Einführen der Achse zu erleichtern. G.S. Witham (amerikan. Pat. 753444) gibt eine
verbesserte Anordnung von keilartig geteilten Wickelstangen an (Fig. 39). In dem Hauptkörper a sind Schwalbenschwanznuten f1 eingearbeitet, um die Stücke b, c mit Schwalbenschwänzen f aus- und einschieben zu können, auch dann, wenn das Papier um eine
solche Wickelstange fest gerollt ist.
F. M. Meisel zeigt im amerikan. Pat. 758996 eine recht
verwickelte Lösung für die Aufgabe, das in mehrere (vier) Segmente geteilte Rollrohr
durch in die Achse eingearbeitete schiefe Nuten und Gleitflächen radial zu
verändern, um das Rohr nach dem Aufrollen der Bahn leicht herausbringen zu können.
G. E. Clegg (amerikan. Pat. 752329) versteift das
Rollrohr durch eingesetzte Büchsen, mit welchen es sich auch an mehreren Stellen auf
die Drehungsachse stützt, kuppelt auch mehrere solche Büchsen überplattet der Länge
nach.
Bei dem neuerlichen Aufwickeln der Bahnen, um besonders feste Rollen vornehmlich für
die Druckerei zu gewinnen, ist große, aber gleichmäßige Spannung der Papierbahn
durchaus anzustreben. Regelvorrichtungen hierfür sind schon bekannt.
Textabbildung Bd. 323, S. 779
Fig. 40.
Einige neue Vorschläge beanspruchen aber auch jetzt das Interesse. C. Schoening gibt eine hübsche, verhältnismäßig
einfache Lösung der Aufgabe im D. R. P. 146336 (Fig.
40). Die Papierbahn b gelangt von der
abzuwickelnden Rolle in einem Gestelle um Leit- und Spannwalzen zur festen Wicklung
um die Achse h. Diese wird durch Riementrieb von der
Achse g mit Scheibe f
gedreht, welche in bekannter Weise durch Reibungskupplung mit g verbunden ist, ebenso wie die Bremsscheibe e. Diese wird nun veränderlich gebremst je nach der
Stellung der Fühlwalze a, welche auf der Papierbahn
lastet und durch ihren Traghebelarm c das Exzenter d mehr oder weniger stark zum Anliegen an die Umfläche
von e bringt, so daß also die Bremsscheibe e mehr oder weniger zurückgehalten und damit je nach
der durch die Spannung der Papierbahn b geregelten
Stellung der Walze a auch die Wicklung um die Achse h beeinflußt wird.
H. A. Moses versieht eine der Spannwalzen, über
welche die Papierbahn läuft, sogar mit einem Spannungsanzeiger (amerikan. Pat.
748973). Die Lager der bezüglichen Walze sind in Schlitzen des Gestelles beweglich
gemacht und werden durch Spiralfedern so gestützt, daß sie einerseits unter
wechselnder Belastung nachgeben, also bis zu einem gewissen Grade die Spannung
ausgleichen, andererseits aber gestatten, die Lagerdrücke ununterbrochen abzulesen
und darnach vorzugehen.
Textabbildung Bd. 323, S. 779
Fig. 41.
J. Goebel wendet bei dem Betrieb der Wickelachse (D. R.
P. 155476) auch ein Differenzialgetriebe an. Solche sind schon bei Vorspinnmaschinen
(Flyer) zu dem Zwecke bekannt und allgemein
angewendet, um die durch das Anwachsen des Wickelhalbmessers bedungene veränderliche
Umdrehungszahl zu erzielen. Hier findet sich nun ein solches Differenzialgetriebe im
Verein mit einer Bremse, welche das Veränderliche in die Umdrehungszahl bringt, für
das Wickeln von Papier ausgeführt. Eine interessante Reibungskupplung für
Wickelstangen gibt J. Goebel ebenfalls an (D. R. P.
159270) Fig. 41. Auf der Wickelstange c ist die Hülse e mit
einer großen Bundscheibe, als Widerlager für die Reibungselemente f, g aufgebracht. Abwechselnd sind die Elemente g durch Keil und Nut mit e
verbunden und die Elemente f lose um e gelegt. Mit Hilfe der federnden Platte k drückt die Mutter l die
Elemente/, g aneinander und an die Bundscheibe von e. An Nasen i der lose um
e gelegten Scheiben f
lehnt sich der Mitnehmerstift b von der antreibenden
Riemenscheibe a, welche sich lose um c drehen und durch den Handhebel m nach Bedarf näher oder ferner von e gestellt werden kann, an, solcherart eines oder
mehrere der Reibungselemente f zur Mitnahme der Achse
benutzend, um deren Drehung dem veränderlichen Wickelhalbmesser anzupassen. Im D. R.
P. 160900 schlägt J. Goebel vor, Führungswalzen mit
wachsender Umfangsgeschwindigkeit zu benutzen, um die Papierbahn fortwährend
gespannt zu erhalten.
(Schluß folgt.)