Titel: | Der Spannungszustand von Schwungrädern bei gleichförmiger Rotation. |
Autor: | Otto Mies |
Fundstelle: | Band 325, Jahrgang 1910, S. 708 |
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Der Spannungszustand von Schwungrädern bei
gleichförmiger Rotation.
Von Otto Mies,
Charlottenburg.
(Schluß von S. 695 d. Bd.)
Der Spannungszustand von Schwungrädern bei gleichförmiger
Rotation.
6. Die Spannungen in den Armen. Sowohl die vom
Kranz auf die Arme übertragenen Kräfte Z als auch die
Zentrifugalkräfte der Armmassen, die bei der Rotation des abgeschnittenen Armkreuzes
entstehen, rufen in den Armen Zugspannungen hervor, von denen die ersteren bei
prismatischen Armen in jedem Armquerschnitt gleich groß sind, bei verjüngten Armen
nach innen abnehmen, während die letzteren am äußeren Armende gleich Null, am
inneren Armende am größten sind. Die größte Gesamtspannung rntsteht bei den
schwachen Verjüngungen, die bei Schwungeadarmen üblich sind, wohl immer im inneren
Armquerschnitt. Wird die Größe dieses Querschnittes mit fi und die durch die Zugkraft Z in
diesem Querschnitt hervorgerufenen Spannung mit σz bezeichnet, so ist ohne weiteres
\sigma_z=\frac{Z}{f_i} . . . . . . . . 28)
Die auf den inneren Armquerschnitt wirkende Zentrifugalkraft C ist, wenn
M die Masse des Armes und
ρ den Abstand seines Schwerpunktes von der
Rotationsachse bedeuten
C = M ∙ ρ ∙
ω2,
also die dadurch im inneren Armquerschnitt entstehende
Spannung, die mit < jc bezeichnet werde:
\sigma_c=\frac{M\,.\,\rho}{f_i}\,.\,\omega^2 . .
. . . . . 29)
Mit den Bezeichnungen für die Höhen- und Breitendimensionen der Arme, die in
Abschnitt 3 angeführt sind, so wie nach den Erklärungen des erwähnten Aufsatzes über
die Dehnungen verjüngter Armes. S. 694, Anm.
5. gilt für keilförmige Arme
M=\frac{1}{6}\,\frac{\gamma}{g}\,l\,(2\,a_i\,b_i+a\,b_i+a_i\,b+2\,a\,b)
\rho=r_n+\frac{l}{2}\,\frac{a_i\,b_i+a\,b_i+a_i\,b+3\,a\,b}{2\,a_i\,b_i+a\,b_i+a_i\,b+2\,a\,b}
fi = ai
bi,
wenn der Rechnung ein rechteckiger Armquerschnitt zugrunde
gelegt wird. Mit diesen Werten geht Gleichung 29 über in
\sigma_{\mbox{c,
keil}}=\omega^2\,\frac{\gamma}{g}\,1\,\left\{\frac{1}{6}\,r_n\,\left(2+\frac{a}{a_i}+\frac{b}{b_i}+2\,\frac{a\,b}{a_i\,b_i}\right)+\frac{1}{12}\,l\,\left(1+\frac{a}{a_i}+\frac{b}{b_i}+3\,\frac{a\,b}{a_i\,b_i}\right)\right\}
. . . . . 30)
Für konische Arme ist
\frac{a}{a_i}=\frac{b}{b_i}; daraus folgt
\sigma_{\mbox{c,
kon}}=\omega^2\,\frac{\gamma}{g}\,l\,\left\{\frac{1}{3}\,r_n\,\left(1+\frac{a}{a_i}+\left(\frac{a}{a_i}\right)^2\right)+\frac{1}{12}\,l\,\left(1+2\,\frac{a}{a_i}+3\,\left(\frac{a}{a_i}\right)^2\right)\right\}
. . . . . 30a)
Für prismatische Arme endlich wird mit
\frac{a}{a_i}=\frac{b}{b_i}=1
\sigma_{\mbox{c,
prism}}=\omega^2\,\frac{\gamma}{g}\,l\,\left\{r_n+\frac{1}{2}\,l\right\}
. . . . . 30b)
Allgemein läßt sich die Gleichung für σc also schreiben
\sigma_c=\omega^2\,\frac{\gamma}{g}\,l\,\left(r_n\,.\,\mu+\frac{1}{2}\,l\,.\,v\right)
. . . . . 31)
wo sich die Koeffizienten μ und
ν, die für prismatische Arme gleich 1 sind, für
verschiedene Verjüngungsverhältnisse den Tab. 2 und 3 entnehmen lassen.
Gleichung 31 gilt auch für Arme mit elliptischem Querschnitt, sowie für alle
Querschnitte, die man in Rechtecke zerlegen kann, und deren sämtliche Dimensionen
von den Symmetrieachsen aus gemessen in gleichen Richtungen gleiche
Verjüngungsverhältnisse besitzen.
Die Gesamtspannung σ1 im
inneren Armquerschnitt ist demnach gemäß den Gleichungen 28 und 31
\sigma_i=\sigma_2+\sigma_c=\frac{Z}{f_i}+\frac{\gamma}{g}\,\omega^2\,l\,\left(r_n\,.\,\mu+\frac{l}{2}\,v\right)
. . . . . . . 32)
Tabelle 2.
Werte der Koeffizienten μ
\frac{a}{a_i} bzw.
\frac{b}{b_i}
1
9/10
⅞
6/7
⅚
⅘
¾
1
1
0,95
0,94
0,93
0,92
0,90
0,88
9/10
0,90
0,89
0,88
0,87
0,86
0,83
⅞
0,89
0,87
0,86
0,85
0,82
6/7
0,87
0,86
0,84
0,82
⅚
0,84
0,83
0,81
⅘
0,82
0,79
¾
0,77
Tabelle 3.
Werte des Koeffizienten v.
\frac{a}{a_i} bezw.
\frac{b}{b_i}
1
9/10
⅞
6/7
⅚
⅘
¾
1
1
0,93
0,92
0,90
0,89
0,87
0,83
9/10
0,87
0,86
0,84
0,83
0,81
0,78
⅞
0,85
0,83
0,82
0,80
0,77
6/7
0,82
0,81
0,79
0,76
⅚
0,79
0,77
0,74
⅘
0,75
0,73
¾
0,70
7. Ueber den Einfluß der Kranzverbindungen. Bei
Mehrteiligen Rädern beeinflussen die Verbindungskonstruktionen des Kranzes den
Spannungszustand in zweifacher Weise, indem sie einerseits durch ihre Massen selbst
Zentrifugalkräfte erzeugen, und andererseits die Deformierbarkeit des Kranzes an der
Verbindungsstelle verändern. Bisher veröffentlichte Untersuchungen beschäftigten
sich nur mit dem ersteren Einfluß, der verschieden ist, je nachdem die Trennung des
Kranzes in den Armmittelebenen oder zwischen zwei Armen liegt.
Bei Teilung im Arm ändert sich der Spannungszustand nicht, wenn alle Arme, auch
diejenigen, an deren Enden die Zentrifugalkraft einer Verbindungskonstruktion
angreift, gleiche Verlängerung erleiden. Wenn
Cv die Zentrifugalkraft der Kranzverbindung,
f den Querschnitt der ungeteilten,
fo den Querschnitt der geteilten Arme,
εz und εzo die Verjüngungskoeffizienten für
ungeteilte und geteilte Arme
bedeuten, ist das der Fall, wenn
\epsilon_{zo}\,\frac{C_v}{f_0\,E}\,l+\epsilon_{zo}\,\frac{Z}{f_0\,E}\,l=\epsilon_z\,\frac{Z}{f\,E}\,l,
oder
f_0=f\,.\,\frac{\epsilon_{zo}}{\epsilon_z}\,\left(1+\frac{C_v}{Z}\right)
. . . . . . 33)
Bei Teilung zwischen den Armen ist die genaue Rechnung ziemlich umständlich,
weil die Symmetrie des Spannungs- und Deformationszustandes der zwischen zwei Armen
liegenden Segmente dadurch gestört wird. Die Rechnungen von Göbel und Tolles. Einleitung S. 692 d. Bd. gehen
stillschweigend davon aus, daß sich eine Kranzverbindung zwischen je zwei Armen, und
zwar in der Mitte dazwischen, befindet, wodurch die Symmetrie in den Segmenten
erhalten bleibt. Es leuchtet aber ohne weiteres ein, daß dadurch der Einfluß der
durch die Kranzverbindungen hervorgerufenen Zentrifugalkräfte leicht überschätzt
werden kann. Um den vorliegenden Aufsatz nicht mit diesem speziellen Problem über
Gebühr zu belasten, werde ich dasselbe demnächst in einem besonderen Aufsatz
behandeln.
8. Beispiel: Die praktische Verwendung der gewonnenen
Ergebnisse soll durch die Berechnung von zwei Beispielen mit Hilfe des
Rechenschiebers gezeigt werden. Als erstes diene das in Fig. 4 S. 360 d. Bd. dargestellte Seilscheibenschwungrad einer
Dampfmaschine mit gußeisernen, verjüngten Armen und gußeisernem Kranz, dessen zur
Berechnung nötige Zahlengrößen in folgender Zusammenstellung enthalten sind:
Normale Umdrehungszahl
n =
100 i. d. Min.
Schwerpunktsradius des Kranzes
r =
218,25 cm
Umfangsgeschwindigkeit im Schwer- punktsradius
v =
22,85 m/Stk.
Kranzquerschnitt
F =
540 qcm
Trägheitsmoment des Kranzquerschn.
J =
29700 cm4
Schwerpunktsabstand der inneren Kranzfaser
ηi =
16 cm
Schwerpunktsabstand der äußeren Kranzfaser
ηa =
9 cm
Widerstandsmomente des Kranzquer- schnitts
\left\{{{W_i=}\atop{W_a=}}\right
1856 cm33300 „
Spezifisches Gewicht d. Kranzmaterials
γ1 =
7,25 kg/cdm
Elastizitätsmodul „
E1 =
750000 kg/qcm
Aeußerer Radius der Nabe
rn =
39,25 cm
Armlänge
l =
162,7 5 cm
Armquerschnitt an der Nabe
fi =
265 qcm
Verjüngungsverhältnisse der Arme
\left\{{{\frac{a}{a_i}=}\atop{\frac{b}{b_i}=}}\right
\frac{180}{225}=4/5
\frac{120}{150}=4/5
Reduktionskoeffizienten
\left\{{{\epsilon_c=}\atop{\epsilon_z=}}\right
0,8561,25
Spezifisches Gewicht des Armmaterials
γ =
7,25 kg/cdm
Elastizitätsmodul des Armmaterials
E =
750000 kg/qcm
Anzahl der Arme
8
Koeffizienten gemäß der Tab. 1
\left\{{{m=}\atop{n=}}\right
0,00069061,2739
Zunächst werde untersucht, wie sich die Kranzspannungen σa und σm zu der im freien Schwungkranz
entsprechenden Zugspannung σ1 verhalten. Nach Gleichung 1 ist
\sigma_1=\frac{7,25}{1000\,.\,9,81}\,2285^2=38,6\mbox{ kg/qcm}.
Für die in den Beziehungen 24 und 24a vorkommenden Winkelfunktionen findet sich aus
Tab. 1 für ein Rad mit acht Armen
\frac{\mbox{cos}\,\alpha}{\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}-\mbox{cos}\,\alpha}=18,2
und \frac{1}{1-\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}}=39,2.
Ferner wird
\frac{F\,.\,r}{W_i}=\frac{540\,.\,218,25}{1856}=63,5,\
\frac{F\,.\,r}{W_a}=\frac{540\,.\,218,25}{3300}=35,7.
Es ist also
\frac{F\,.\,r}{W_i}\,>\,\frac{\mbox{cos}\,\alpha}{\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}-\mbox{cos}\,\alpha},\
\frac{F\,.\,r}{W_a}\,\infty\,\frac{1}{1-\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}}.
Daraus ist zu schließen, daß die Gesamtspannung σa an den
Armstellen größer als σ1 ist, während die Spannung σm mitten
zwischen zwei Armen ungefähr gleich σ1 sogar noch etwas kleiner als σ1 wird. Bei
der praktischen Berechnung wäre es somit nur nötig, σa zu berechnen. Zum Vergleich
soll hier jedoch auch σm bestimmt werden. Dazu muß zunächst die
Armzugkraft Z nach der für Räder mit gleichem Arm- und
Kranzmaterial geltenden Gleichung 20a berechnet werden. Nach Gleichung 19 ist
Z1 = 38,6 ∙ 540 = 20830 kg.
Nach den Gleichungen 18 ist
\epsilon_c\,\left(\frac{r_1}{r}\right)^3=0,856\,\frac{162,75^2\,(54,25+19,625)}{218,25^3}=0,1611,
\frac{F}{F_1}\,.\,m=\frac{540\,.\,218,25^2}{29700}\,.\,0,0006906=0,5982.
Ferner findet sich
\epsilon_z\,\frac{F}{f}\,\frac{l}{r}=1,25\,\frac{540}{265}\,.\,\frac{162,75}{218,25}=1,900,
so daß sich nach Gleichung 20a ergibt
Z=20830\,\frac{1-0,1611}{0,5982+1,2739+1,900}=20830\,\frac{0,8389}{3,7721}
Für die Spannungen findet sich nach den Gleichungen 23 und 23a
mit Hilfe der in der Tab. 1 enthaltenen Werte der Winkelfunktionen
\left\{{{\sigma_{2a}=-\frac{4630}{2}\,.\,\frac{2,4142}{540}=-10,4\mbox{
kg/qcm,}\ \ \ \ \ \
}\atop{\sigma_{3a}=\frac{4630}{2}\,.\,\frac{218,25}{1856}\,.\,0,1323=36,1\mbox{
kg/qcm,}}\right
\left\{{{\sigma_{2m}=-\frac{4630}{2}\,.\,\frac{2,6131}{540}=-11,2\mbox{
kg/qcm,}\ \ \ \ \ \
}\atop{\sigma_{3m}=\frac{4630}{2}\,.\,\frac{218,25}{3300}\,.\,0,0666=10,2\mbox{
kg/qcm,}}\right
und endlich nach Gleichung 22,
\left\{{{\sigma_a=38,5-10,4+36,1=64,3\mbox{
kg/qcm,}}\atop{\sigma_m=38,6-11,2+10,2=37,6\mbox{ kg/qcm,}}\right
In der Tat ist σm, wie eingangs ermittelt, ungefähr gleich
σ1 während
σa
erheblich größer ist.
Es erübrigt noch, die in dem inneren Armquerschnitt auftretenden Zugspannungen zu
bestimmen. Nach Gleichung 28 ist
sigma_z=\frac{4630}{265}=17,5\mbox{ kg/qcm},
während nach Gleichung 31 mit
\omega=\frac{\pi\,.\,n}{30}
und den aus den Tab. 2 und 3 sich findenden Werten
μ = 0,82, v = 0,75
sich findet
\sigma_c=\left(\frac{\pi\,.\,100}{30}\right)^2\,\frac{7,25}{1000\,.\,981}\,.\,162,75\,(39,25\,.\,0,82+81,375\,.\,0,75)=12,3\mbox{
kg/qcm},
und demnach
σi = 17,5 + 12,3 = 29,8 kg/qcm.
Als zweites Beispiel soll das in Fig. 4 dargestellte Seilscheibenschwungrad mit
schmiedeeisernen Armen einer Großgaßmaschine zum Antrieb eines Drahtwalzwerkes
berechnet werden, wozu die nötigen Zahlengrößen in folgender Zusammenstellung
enthalten sind:
Normale Umdrehungszahl
n =
115 i. d. Min.
Schwerpunktsradius des Kranzes
r =
231,2 cm
Umfangsgeschwindigkeit im Schwer- punktsradius
v =
27,8 m/Sek.
Kranzquerschnitt
F =
2375 qcm
Trägheitsmoment d. Kranzquerschnitts
J =
675000 cm4
Schwerpunktsabstand der inneren Kranzfaser
ηi =
30 cm
Schwerpunktsabstand der äußeren Kranzfaser
ηa =
17 cm
Widerstandsmomente des Kranz- querschnitts
\left\{{{W_i=}\atop{W_a=}}\right
22500 cm339700 „
Spezifisches Gewicht d. Kranzmaterials
γ1 =
7,25 kg/cdm
Elastizitätsmodul „ „
E1 =
750000 kg/qcm
Aeußerer Radius der Nabe
rn =
90 cm
Armlänge
l =
111 cm
Armquerschnitt (senkrecht zur Richtung der Kraft Z gemessen)
f =
283 qcm
Spezifisches Gewicht des Armmaterials
γ =
7,85 kg/cdm
Elastizitätsmodul des Armmaterials
E =
2,15 ∙ 106 kg/qcm
Anzahl der Arme
8
Koeffizienten gemäß der Tab. 1
\left\{{{m=}\atop{n=}}\right
0,00069061,2739
Textabbildung Bd. 325, S. 710
Fig. 4.
Der Gang der Berechnung ist kurz folgender: Nach Gleichung 1
findet sich
\sigma_1=\frac{7,25}{1000\,.\,981}\,.\,2780^2=57,1\mbox{ kg/qcm}.
Ferner ist nach Tab. 1 für ein Rad mit acht Armen
\frac{\mbox{cos}\,\alpha}{\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}-\mbox{cos}\,\alpha}=18,2
und \frac{1}{1-\frac{\mbox{sin}\,\alpha}{\alpha}}=39,2,
und
\frac{F\,.\,r}{W_1}=\frac{2375\,.\,231,2}{22500}=24,2\,\frac{F\,.\,r}{W_a}=\frac{2375\,.\,231,2}{39700}=13,84.
Man erkennt, daß σa > σ1, σm
< σ1, es genügte also σa zu berechnen; der Vollständigkeit halber soll hier
auch σm bestimmt werden. Nach Gleichung 19 ist Z1 = 57,1 ∙ 2375 = 135700 kg. Nach
Gleichung 20 folgt für die Glieder des Ausdrucks für Z mit εc = 1 und εz = 1, wegen
des konstanten Armquerschnittes
\frac{\gamma}{\gamma_1}\,\frac{E_1}{E}\,\left(\frac{r_1}{r}\right)^3=\frac{7,85}{7,25}\,.\,\frac{750000}{2,15\,.\,10^6}\,.\,\frac{111^2\,(37+45)}{231,2^3}=0,0309
\frac{F}{F_1}\,m=\frac{2375\,.\,231,2^2}{675000}\,.\,0,0006906=0,130
\frac{E_1}{E}\,.\,\frac{F}{f}\,.\,\frac{l}{r}=\frac{750000}{2,15\,.\,10^6}\,.\,\frac{2375}{283}\,.\,\frac{111}{231,2}=1,405,
und damit für Z
zZ=135700\,\frac{1-0,0309}{0,130+1,2739+1,405}=135700\,\frac{0,9691}{2,8134}
Z = 46700 kg.
Hiernach ergibt sich für die Kranzspannungen
\left\{{{\sigma_{2a}=-\frac{46700}{2}\,.\,\frac{2,4142}{2375}=-23,9\mbox{
kg/qcm}\ \ \ \ \
}\atop{\sigma_{3a}=\frac{46700}{2}\,.\,\frac{231,2}{22500}\,.\,0,1323=32,0\mbox{
kg/qcm}}}\right
\left\{{{\sigma_{2m}=-\frac{46700}{2}\,.\,\frac{2,6131}{2375}=-25,9\mbox{
kg/qcm}\ \ \
}\atop{\sigma_{3m}=\frac{46700}{2}\,.\,\frac{231,2}{22500}\,.\,0,0666=9,1\mbox{
kg/qcm}}}\right
\left\{{{\sigma_a=57,1-23,9+32,0=65,2\mbox{
kg/qcm}}\atop{\sigma_m=57,1-25,9+9,1=40,3\mbox{ kg/qcm}}}\right.
Für die Spannungen in den unteren Armquerschnitten findet sich
nach den Gleichungen 28 und 31 mit μ = 1 und v = 1,
\sigma_z=\frac{47170}{283}=166,6\mbox{ kg/qcm}
\sigma_c=\left(\frac{115\,.\,\pi}{30}\right)^2\,.\,\frac{7,85}{1000\,.\,981}\,.\,111\,(90+55,5)=18,7\mbox{
kg/qcm}
\sigma_i=166,6+18,7=185,3\mbox{ kg/qcm}.