Titel: | Fördertürme, besonders der Eisenbetonbau auf Grube Camphausen bei Saarbrücken. |
Autor: | P. Rußwurm |
Fundstelle: | Band 328, Jahrgang 1913, S. 437 |
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Fördertürme, besonders der Eisenbetonbau auf
Grube Camphausen bei Saarbrücken.
Von Bergassessor P. Rußwurm in
Berlin.
(Fortsetzung von S. 406 d. Bd.)
RUSSWURM: Fördertürme, besonders der Eisenbetonbau auf Grube
Camphausen usw.
Der Förderturm in Eisenbeton für
Schacht IV der Kgl. Steinkohlengrube Camphausen.
Der neue Schachtturm in Camphausen ist in den folgenden Abbildungen z. T. während des
Baues dargestellt. In konstruktiver Hinsicht gliedert er sich – der Höhe nach – in
vier Stockwerke, die auch rein äußerlich durch drei Decken voneinander getrennt
sind. Die tragende Konstruktion der untersten Etage besteht aus vier in geneigter
Ebene liegenden Portalbindern. Die Aehnlichkeit mit dem Fuß des Eiffelturms tritt
auf der Abb. 1 (S. 406) mehr hervor als bei dem
Camphausener Turm Abb. 2 und 3. Die Füße dieser Binder durchschneiden sich
teilweise und stehen auf vier zum Teil gemeinsamen Fundamenten. Während die vier
theoretischen Mittelpunkte der Fußplatten von den Bindern die vier Ecken eines
Quadrates (von 18,5 m Seitenlänge) bilden, ist der obere Kranz (Abb. 2) ein dem aufgehenden Turmschaft entsprechendes
Rechteck (9,3 und 17 m äußere Kantenlänge). – Die wenig günstige Schieflage der vier
Portale war durch die Rücksicht auf die vorhandenen Anlagen bedingt: 1. Es sollte um
die Schachtmündung herum ein genügender Raum frei bleiben, so daß eine Arbeitsbühne
von mindestens 10 – 14 m Grundfläche untergebracht und außerdem noch einige
Betriebsgeleise zwischen dieser Arbeitsbühne und den Binderfüßen angeordnet werden
konnten; 2. fernerhin war verlangt, daß das provisorische Holzgerüst, das beim
Abteufen des Schachtes gebraucht worden war, während der Errichtung des Turmes
erhalten bleiben, d.h. umbaut werden mußte. Denn zu gleicher Zeit mit diesen
Arbeiten sollten auch noch Arbeiten unter Tage (wie Ausbruch des Füllortes und der
Strecken und Querschläge) vorgenommen werden, wofür das Holzgerüst weiterhin
benötigt wurde. Das Gerüst hatte eine Höhe von 20 m, ragte also 6,50 m über die
unterste Decke hinaus (s. Abb. 2). Es bildete eine
abgestumpfte Pyramide mit quadratischer Grundrißfläche und besaß außerdem nach zwei
Seiten Streben, welche noch oberhalb der untersten Turmdecke ansetzten. Die Streben
auszuwechseln war nicht angängig; durch ihre Neigung war die geringste Neigung der
Binder festgelegt. Die Erhaltung des hölzernen Gerüstes machte weiterhin nicht
unbedeutende Schwierigkeiten, besonders auch bei der Anbringung der drei schweren
Balken der untersten Decke, welche zur Aussteifung zwischen den beiden großen
Portalen unter den Längswänden dienen.
Textabbildung Bd. 328, S. 436
Abb. 2.
Die vier großen Portale, von denen je zwei kongruent sind, wurden sämtlich als
Zweigelenkbogen konstruiert. Der Horizontalschub ist durch eine Schrägstellung der
Fundamente aufgenommen, trotzdem wurden zur Sicherheit noch eiserne Zugbänder, je
zwei Rundeisen von 40 mm ⌀, angeordnet. Nach außen wird die unterste Etage durch die
Schachthalle abgeschlossen. An der Traufkante hat diese Schachthalle eine Höhe von
10 m, das Dach steigt derartig an, daß es am Turm sich überall an die unterste Decke
anschließt. Die Halle ist gleichfalls zum größten Teil in Eisenbeton konstruiert; im
unteren Teile
sind die Außenwände in Eisenbetonstützen ausgelöst und die Felder zwischen ihnen
sind ausgemauert. Die Mauerung wurde hier gewählt, um späterhin jederzeit in
möglichst einfacher Art und Weise Türen und Tore durchbrechen zu können, falls eine
Aenderung in der Lage der Betriebsgleise dies notwendig machen sollte. Die Halle
besitzt zwei große Tore von 7,80 m Breite und 8,20 m Höhe. Diese Tore dienen zum
Ein- und Ausfahren der Fördergerippe, welche 8,00 m Höhe besitzen und von vornherein
in aufrechter Lage in die Halle hineingebracht werden können. Die beiden großen
Toröffnungen sind mittels Schiebetüren aus Wellblech verschließbar. Ferner besitzt
die Halle noch vier kleinere Tore, welche mittels Hubtoren geschlossen werden
können. Durch diese Tore wickelt sich der Verkehr auf den Grubengleisen ab. Die
Beleuchtung der Halle erfolgt durch eine (in der oberen Hälfte der Binder
angebrachte) Reihe von Unstern, welche nur durch die großen Tore unterbrochen werden
(s. Abb. 6).
Textabbildung Bd. 328, S. 437
Abb. 3.
Auf die großen Binder setzt sich der eigentliche Turmschaft (s. Abb. 3). Der untere, 8,5 m hohe Teil dieses Schaftes,
welcher bis zur oberen Zwischendecke einen großen Hohlraum bildet, stellt die
zweite Etage des Turmes dar. Sie hat den Zweck, für das Abbremsen der Körbe den
nötigen Spielraum zu schaffen. Die tragende Wandkonstruktion besteht aus sechs
senkrechten Stützen und aus einem zwischen diesen Stützen gespannten Strebenwerk.
Die Stützen nehmen die senkrechten Kräfte auf, während die Streben die wagerechten
Kräfte, welche nur infolge des Winddruckes auftreten, zu übertragen haben. Der Raum
zwischen Stützen und Streben ist mit einer 8 cm starken Eisenbetonhaut
abgeschlossen. Hervorzuheben wäre hier besonders die Gabelung der beiden mittleren
Stützen im unteren Teil der Etage (s. Abb. 4). Hätte
man die Stiele bis auf die Binder ohne Gabelung senkrecht herabgeführt, so wäre auf
den Riegel der beiden Portale der Längswände in der Mitte eine sehr große
Biegungslast ausgeübt worden und es wären hierdurch große Biegungsspannungen, sowohl
in dem Riegel wie auch in den Streben des Portals hervorgerufen worden.
Textabbildung Bd. 328, S. 437
Abb. 4.
Durch die Gabelung werden die Lasten je zur Hälfte auf die
Schnittpunkte zwischen Riegel und Streben übertragen und erzeugen daher in dem
Portal nur Längskräfte, so daß Biegungsspannungen hier nur infolge der wagerechten
Windkräfte auftreten. Zu gleicher Zeit wird durch die Gabelung auch die Konstruktion
der Aussteifbalken zwischen den beiden Portalen wesentlich erleichtert, welche wegen
des zu erhaltenden Fördergerüstes, an und für sich schon nicht bequem war. Die
Aussteifbalken tragen eiserne Querträger, welche ein übergetriebenes und
abgerissenes Fördergerippe beim Rückfalle auffangen sollen. Hierdurch bekommen die
Balken recht erhebliche Biegungsspannungen. Ferner kommen durch die geneigte Lage
der beiden Portale große Längskräfte hinzu. Für den mittelsten Balken stand nur eine
Konstruktionsbreite von 25 cm zur Verfügung, da die Förderkörbe nicht mehr Raum frei
ließen. Hätte man daher die senkrechten Mittelstützen ohne Gabelung bis auf die
Portale herabgeführt, so wäre die ganze Längskraft von dem mittleren Balken allein
aufzunehmen gewesen und die beschränkte Konstruktionsbreite von 25 cm hätte nicht
ausgereicht. Durch die Gabelung der Stützen werden die Längskräfte zur Aussteifung
der beiden Portale auf die beiden äußeren Balken übertragen, für welche in jeder
Weise genügend Konstruktionsbreite zur Verfügung stand (Abb. 4). Hinzuweisen wäre auch noch auf das große Portal zwischen den
beiden mittleren Stützen, dessen Riegel in Höhe der zweiten Decke liegt. An Stelle
dieses Portales war zuerst ein Trapezbinder vorgesehen, wie ein solcher zur
Auflagerung der großen die Koepe-Scheibe tragenden Balken
in den drei Querwänden weiter oben angeordnet ist, (worauf späterhin noch
hingewiesen werden wird). Jedoch war diese Ausführung wegen der Forderung, das
hölzerne Fördergerüst zu erhalten, nicht durchführbar, und es mußte daher zu der an
und für sich wenig günstigen Wahl des Portals gegriffen werden. Dieses Portal hat
die Auflagerdrücke der beiden großen Balken aufzunehmen, auf welchen die Lager der
Leitscheiben ruhen. Diese Auflagerdrücke können sowohl recht erhebliche positive wie
negative Werte annehmen.
Da die Möglichkeit gegeben war, eine untere Zugstange vorzusehen, welche allerdings
erst späterhin nach Beseitigung des Holzgerüstes befestigt werden konnte, so war es
wohl möglich, das Portal so auszubilden, daß es die senkrecht nach unten gerichteten
Auflagerdrucke aufnehmen konnte. Zur Aufnahme der nach oben gerichteten
Auflagerdrucke ließ sich das Portal jedoch nicht verwenden. Infolgedessen ist
zwischen dem Riegel des Portals und dem in der darüberliegenden Etage angeordneten
Bock eine Stütze eingeschoben, welche die senkrecht nach oben gerichteten
Auflagerdrucke auf den Streckbalken dieser Bockkonstruktion überträgt.
Die nächste Etage, welche bis zum Fußboden der obersten Maschinenstube reicht, ist
konstruktiv am wichtigsten und interessantesten, da zu ihr die großen Balken
gehören, welche die Lager der Koepe-Scheibe und der
Leitscheiben tragen, und die anderen Konstruktionen, welche die Auflagerdrucke
dieser Balken aufzunehmen und auszugleichen haben. In Abb.
5 ist die Konstruktion dieser Etage unter Weglassung aller für die
Konstruktion nicht unbedingt erforderlichen Stäbe schematisch dargestellt. Wegen der
Schrägführung des einen Seiles zwischen der Koepe-scheibe
und der Leitscheibe üben die Lager der Scheiben auf die Balken nicht nur senkrechte,
sondern auch wagerechte Drücke aus. Die Eigengewichte der Maschinenteile sind an und
für sich schon nicht unerheblich. Der senkrechte Auflagerdruck des Lagers zwischen
der Koepe-Scheibe und dem mit ihr direkt gekuppelten
Elektromotor infolge des Eigengewichts der Maschinen beträgt z.B. 20 t, der
Auflagerdruck des Eigengewichts der Leitscheibe für jedes Lager 4 t. Hierzu kommen
die Lagerdrucke, welche infolge Seillast erzeugt werden. Das Seil hat eine Länge von
460 m und wiegt 10 kg pro m. An jedem Ende hängt ein Fördergerippe mit je 6500 kg
Eigengewicht. Jedes Fördergerippe trägt zu gleicher Zeit acht Wagen, welche
unbeladen je 360 und beladen rund je 1000 kg wiegen. Diese ruhenden Lasten werden
beim Anfahren durch die Zusatzkräfte infolge der Beschleunigung noch erhöht, so daß
sich bereits bei normalem Betrieb eine größte Seilspannung von rund 23,5 t
ergibt.
Textabbildung Bd. 328, S. 438
Abb. 5.
Die hieraus resultierenden Auflagerdrucke sind weiter unten
bei dem Auszug aus der statischen Berechnung weiter verfolgt. Es wurde jedoch
seitens der Behörde weiterhin verlangt, die Konstruktion so stark auszubilden, daß
sie auch bei Eintritt des Seilbruches nicht zerstört wird. Das Seil hat eine
Zerreißfestigkeit von 180 t. Für diese Last mußte also die Konstruktion
dimensioniert werden. Die senkrechten Auflagerdrucke der beiden großen Balken (14 und 15) unter den
Lagern der Koepe-Scheibe ruhen auf vier in den drei
Querwänden des Turmes gelegenen Eisenbetonböcken, welche diese Lasten in die bereits
oben erwähnten Stützen des Turmschaftes überleiten. Die wagerechten Auflagerdrücke
sind für die Koepe-Scheibe und die Leitscheibe bei jeder
Belastung gleich groß. Zu ihrer Aufnahme ist in der zweiten Turmdecke durch
Verstärkung der beiden mittelsten Felder der Decke und entsprechende Armierung ein
wagerechter von Außenwand zu Außenwand führender Balken geschaffen. Außerdem ist ein
gleicher Balken etwa in mittlerer Höhe der ersten Etage angeordnet, welcher die
wagerechten Kräfte der Koepe-Scheibe aufzunehmen hat.
Auch dieser Balken reicht von Außenwand zu Außenwand. Der Ausgleich der wagerechten
Auflagerdrucke dieser beiden Balken wird durch Strebenwerke vermittelt, welche in
den Längswänden angeordnet sind. Einige Angaben über die Größe der Momente und
Kräfte, welche bei den verschiedenen Belastungszuständen auftreten, finden sich
weiter unten. Bemerkenswert in dieser Etage sind auch noch die an den großen Balken
mittelst Eisenbetonkonstruktion angehängten Querbalken, welche zur Aufnahme der
Lagerstühle der Bremsen dienen. Es handelt sich hier um recht erhebliche, stoßweise
wirkende Kräfte. Aus diesem Grunde wurden die Dimensionen des Querbalkens und der
Aufhängung sehr reichlich gewählt bzw. die zugelassenen Spannungen sehr niedrig
angenommen.
Etwa in halber Höhe der Etage ist noch eine weitere provisorische Decke eingeschoben,
welche aus Doppel-⊤-Trägern mit einer
Riffelblechabdeckung besteht (um sie jederzeit leicht beseitigen und wieder einfügen
zu können). Der Zweck dieser Decke ist, einen Maschinenkeller zu bilden, welcher
eine leichte Ueberwachung aller maschinellen Teile möglich macht Die obere Etage
bildet die Umschließung des eigentlichen Maschinenraumes. Die Wand- und
Dachkonstruktionen werden durch fünf Eisenbetonbinder gebildet, welche als
Zweigelenkbogen ausgeführt sind und zwischen die sich die Eisenbetonaußenwand bzw.
das Eisenbetondach spannt. Die Binder tragen Konsolen zur Aufnahme der Schienen
einer Kranbahn von 20 t Nutzlast. Im übrigen bildet die Konstruktion dieser
Turmstube nichts Außergewöhnliches. Die an den beiden Querwänden vorgesehenen
Ausbauten, welche etwa die Gestalt von angehängten Vogelkäfigen besitzen, wurden
nötig, um zur Unterbringung verschiedener Apparate den nötigen Raum zu schaffen.
Diese Ausbauten ruhen auf zwei großen Konsolen, welche sich an die beiden großen
Balken (14 und 15) für die Koepescheibe anschließen. Die untere Etage der Ausbauten,
welche mit dem Maschinenkeller in gleicher Höhe liegt, ist gleichfalls mittelst
Eisenbetonkonstruktionen an die ebengenannte Konsole angehängt, da es nicht möglich
war, hier zur Unterstützung des unteren Fußbodens noch einmal tragende Konsolen
anzuordnen. An den Wänden der Maschinenstube ist zwecks Wärmeisolierung nach innen
zu eine ½ Stein starke Ausmauerung mit Schwemmsteinen unter Anordnung einer 6 cm
starken Luftschicht vorgesehen.
Textabbildung Bd. 328, S. 439
Abb. 6.
Der Turm steht auf einer im Mittel etwa 10 m hoch angeschütteten alten Halde. Da
die Fundamente auf jeden Fall auf den gewachsenen Boden herabgeführt werden mußten,
haben sie eine durchschnittliche Höhe von etwa 11 m erhalten. Die vier
Fundamentklötze bilden vier abgestumpfte Pyramiden, deren Achse so geneigt ist, daß
die Resultante aus der senkrechten Last und den Horizontalschüben der großen Binder
sowie aus dem Eigengewicht der Fundamente durch die Mittelpunkte der Grundfläche
hindurchgeht. Die Mittelkraft ändert infolge der wechselnden Betriebslasten ihre
Lage nur außerordentlich wenig, so daß die Kantenpressungen sich auch nur wenig von
der mittleren Bodenpressung unterscheiden. Der Baugrund, auf welchem die Fundamente
aufgesetzt sind, besteht aus Conglomerat. Die Zusammensetzung der Kräfte geschah
graphisch. Die größte auftretende Kantenpressung beträgt etwa 6,1 kg/qcm. Bei zwei
Fundamenten war das Conglomerat in den obersten Schichten etwas zerklüftet. Um nun
nicht noch weiterhin die Fundamente erhöhen zu müssen, ist daher bei diesen beiden
Fundamenten die Sohle verbreitert und mit Eisen armiert, so daß hierdurch die größte
Kantenpressung auf etwa 3 kg herabgedrückt wurde, was bei der immerhin
verhältnismäßig noch guten Beschaffenheit des Untergrundes als sehr mäßig bezeichnet
werden kann. Die äußere Erscheinung des Turmes in fertigem Zustand wird durch Abb. 6 dargestellt. Alle äußeren Ansichtsflächen sind
mit einem Spritzputz versehen und zwar die Lisenen und Bänder dunkler, die glatten
Wandflächen in einem helleren Ton. Die an den eigentlichen Turmschaft vorgesehenen
sechs Stück Lisenen sind in Zementrabitz vorgesetzt, da man sich zu ihrer Ausführung
erst entschloß, als die Schalung für die unteren Binder bereits fertig war und es
mit Rücksicht auf diese nicht mehr möglich war, die Stützen so weit nach außen zu
schieben, um durch sie Lisenen zu bilden. Die Bänder und Gesimse, desgleichen alle
vorspringenden
Teile der Halle sind jedoch massiv aus Beton gestampft.
Außer dem eigentlichen Turm war zur Unterbringung der Ilgener Umformerapparate nur noch ein kleines Maschinengebäude von 9,60 ×
15,50 m Grundrißfläche erforderlich. Auch dieses ist unter ausgiebiger Benutzung von
Beton errichtet. Die Kellermauern und Maschinenfundamente bestehen aus Stampfbeton,
die Kellerdecken aus Eisenbeton. Die aufgehenden Wände bestehen gleichfalls aus
einem tragenden Stützengerippe, zwischen welches eine (ein Stein starke)
Backsteinausmauerung gesetzt ist. Das Dach ist als Eisenbetonbogendach
ausgebildet. Im übrigen bietet diese Konstruktion nichts Bemerkenswertes. Aus Abb. 2 ist das Lehrgerüst mit Schalung für die großen
Binder ersichtlich. Abb. 3 zeigt den Turmschaft bis
zur Maschinenstube. Die Einschalung der Halle wurde erst nach Ausführung des
eigentlichen Turmes hergestellt. In Abb. 4 ist das
Eisengerippe des Turmes perspektivisch zur Darstellung gebrach, während schließlich
Abb. 6 ein vollständiges Bild des fertigen
Turmes gibt.
(Fortsetzung folgt.)