Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, Miszellen, S. 501 |
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Miscellen.
Miscellen.
Zur Abnutzung der Dampfkessel.
Dem soeben ausgegebenen „Geschäftsbericht des Hannoverschen Vereines zur
Ueberwachung der Dampfkessel für 1879“ entnehmen wir die Mittheilung von
Ingenieur F. Kobus, daſs von 630 Kesseln 38 Manometer
falsch zeigten; 16 Feuerplatten hatten Beulen, 2 waren rissig, 9 Kessel waren am
Abblasestutzen durch Rost angegriffen, 21 Kessel waren von auſsen, 43 innen
verrostet (vgl. 1878 230 39), 11 Feuerröhren unrund.
Auſserdem fanden sich 12 undichte Nietverbindungen, 28 Nietlochrisse, 13 Blasen im
Blech n. dgl. m.
Universalbesteck von Hermann Gringmuth in Dresden.
Dieses so genannte „Universalbesteck“ (* D. R. P. Kl. 33 Nr. 2520 vom 15. März
1878) bietet in einem kleinen, hübsch ausgestatteten, buchähnlichen Gehäusekästchen
die hauptsächlichsten Bedarfsartikel des täglichen Lebens: Eſsbesteck,
Toilettegegenstände, Schreibzeug, Taschenapotheken-Mittel, Verbandzeug u. dgl. Das
Ganze nimmt so wenig Platz ein, daſs das „Universalbesteck“ in der
Brusttasche eines Rockes getragen werden kann. Sämmtliche Stücke sind derart
untergebracht, daſs sie einzeln oder zusammen eingelegt ihren Platz behalten, daſs
also im Falle der Entfernung mehrerer Theile die übrig bleibenden beim Tragen nicht
durch einander gerathen. Der Preis des Universalbesteckes wird sich bei
Massenerzeugung auf 25 M. im Einzelverkauf stellen.
Flasche mit einschiebbarem Porzellanschild.
E.
Leutloff in Sorau, Nieder-Lausitz (*
D. R. P. Kl. 64 Nr. 9484 vom 8. October 1879) will
Flaschen herstellen, welche an den Ecken der schmäleren Vorderfläche vom
Flaschenhalse bis ⅓ der Höhe scharf eingepreſste Nuthen haben. In diese Nuthen wird
ein in Neusilber gefaſstes Porzellanschild mit starken Klammern eingeschoben, welche
das Schild an der Flasche festhalten.
Sicherheitspapier.
Nach einer Mittheilung in der Papierzeitung, 1880 S. 103
bedient sich eine Bank in Lyon zu Wechseln eines Papieres, welches in der Masse mit
grünem Ultramarin gefärbt ist. Die Vorschrift des Wechsels ist lithographirt, die
Zahlen mit verdünnter Säure oder Alaunlösung geschrieben, so daſs die Schrift weiſs
auf grünem Grunde erscheint. Fälschungen scheinen hier fast völlig ausgeschlossen zu
sein.
Neue Metallcomposition.
Nach B. Spence erhält man durch Zusammenschmelzen der
Metallsulfide mit Schwefel eine feste, gleichartige, zähe Masse von 3,4 bis 3,7 sp.
G. und etwa 1600 Schmelzpunkt. Da sie einen dichten, die Form völlig ausfüllenden
Guſs gibt, so kann sie nach C. Cole's Mittheilung in
dem Journal of the Society of Arts zu Kunstguſs
verwendet werden. Da sich dieses so genannte Spence-Metall ferner beim Erkalten
ausdehnt, so wird es bereits von Londoner Gesellschaften zum Dichten der Gas- und
Wasserröhren verwendet. Wegen seiner Widerstandsfähigkeit gegen Säuren und Alkalien
wird es auch zum Dichten von Apparaten in chemischen Laboratorien, von Flaschen,
Wasserbehältern u. dgl. Verwendung finden können.
C. W. Siemen' Apparat zum Reguliren und Vertheilen
elektrischer Ströme für Beleuchtungszwecke.
Diese Neuerungen (* D. R. P. Kl. 21 Nr. 8574 vom 17. Januar 1879) beziehen sich
zunächst auf einen Stromregulator mit Metallband (vgl. 1879 232 * 516), welcher jeder Lampe eine constante Menge der Stromstärke
zukommen läſst, unbeeinfluſst von den Schwankungen der Stärke des Hauptstromes;
ferner auf die Construction des Licht erzeugenden Apparates. Den negativen Pol
desselben bildet eine hohle Metallkapsel, welche inwendig durch Wasser gekühlt wird,
während der positive Pol aus einer Kohlenscheibe von excentrischer Form besteht.
Diese ist in einem beweglichen gekrümmten und ausbalancirten Hebelarm gelagert, der
es gestattet, daſs die Scheibe bei Abnutzung sich dem negativen Metallpol immer
wieder nähern kann. Letzterer ist an einem Arm befestigt, welcher mittels eines
Metallbandes, das sich durch die wechselnde Stromstärke bald ausdehnt, bald
zusammenzieht, entsprechend gesenkt oder gehoben wird. Diese Regulirung des
Metallpols kann aber auch durch einen Elektromagnet bewirkt werden.
Metallisirter Kautschuk.
Derselbe wird von der „Französisch-amerikanischen Kautschuk-Compagnie“ nach
dem Moniteur industriel, 1880 Bd. 7 S. 64 dadurch
hergestellt, daſs der Kautschuk mit pulverisirtem Blei, Zink oder Antimon gemischt
und dann wie gewöhnlich vulkanisirt wird.
Behandlung von Holz und Faserstoffen, um dieselben biegsam und
unentflammbar zu machen.
P. Perez de la Sala in London (D. R. P. Kl. 38 Nr. 9252
vom 16. August 1879) bestreicht mit einer Lösung von 1 Th. Aetzkali in 16 Th. Wasser
oder 1 Th. Aetznatron in 24 Th. Wasser Holz, um dasselbe dadurch unentflammbar zu
machen. Dünne Furnüren, in die Lösung gelegt, sollen biegsam wie Leder werden. Auch
Vorhänge, Coulissen u. dgl. sollen mit diesen Lösungen unentflammbar gemacht
werden.
Zur Geschichte des Steinkohlen-Bergbaues.
Im Altendorf bei Essen ist am 31. März d. J. der letzte Rest der Gebäude. auſser
Betrieb gesetzten Zeche Schölerpad niedergelegt worden
und damit eine der ältesten Zechen im Steinkohlenbecken der unteren Ruhr – sie wurde
i. J. 1678 beliehem – vom Erdboden verschwunden. Ueberhaupt soll nach alten Urkunden
im ganzen Steinkohlenbecken der Ruhr die dortige Bürgermeisterei den ältesten
Bergbau aufzuweisen haben. Die Zeche Vereinigte
Hagenbeck als die ältesten, erhielt i. J. 1575 eine vereinbarte
Bergordnung; der Name „Hagenbeck“ kommt zuerst als Bezeichnung eines
Kohlenbergwerkes das vorher bezeichnet wurde: als Gewerkschaft der Köhler auf der
Gois und auf Steut, i. J. 1735 vor. Die Zeche Sälzer und
Neuack wurde i. J. 1623 und die Zeche Wolfsbank i. J. 1763 beliehen. (Glückauf,
1880 Nr. 27.)
Verfahren zur Reinigung von Ozokerit.
H. Ujhely in Wien (D. R. P. Kl. 23 Nr. 9110 vom 19.
Januar 1879) will das Erdwachs in Erdöl- oder Steinkohlenbenzin, oder aber in
Schwefelkohlenstoff lösen, die Lösung durch Knochenkohle oder den schwarzen
Rückstand der Blutlaugensalzfabriken filtriren und das so gereinigte Wachs durch
Destillation oder Kälte ausscheiden.
Zur Herstellung von Leuchtgas.
Th. Atkins in Clapham (* D. R. P. Kl. 26 Nr. 9280 vom
25. April 1879) will zerquetschte Knochen mit Schieferthon und Steinkohle mischen,
in Retorten verkohlen und das gebildete Gas mit dem übrigen Steinkohlengase mischen.
Das so erhaltene Leuchtgas soll eine höhere Leuchtkraft und weniger Schwefel haben
als einfaches Steinkohlen gas. Zur Reinigung soll es über 14 Th. Kokes, 3 Th.
gekörnte Knochen, 3 Th. Holzkohlen und 3 Th. Schieferthon gehen, welches Gemisch
angeblich groſse Mengen von Kohlensäure, Ammoniak und Schwefelwasserstoff
zurückhält.
Verfahren zum Carbonisiren der Wolle.
Um in Wolle oder wollenen Geweben beigemengte Pflanzenstoffe zu verkohlen, taucht man
nach Wittwe R. Joly geb. Guilhen in Elboeuf, Frankreich (D. R. P. Kl. 29 Nr. 9263 vom 12. Februar
1879) die Stoffe in eine Lösung von Chloraluminium, Chlorzink oder Chlormagnesium
von 3 bis 40 B., schleudert aus und trocknet in bekannter Weise (vgl. 1878 230 340).
Zur Behandlung ranziger Butter.
Nach Dr. Spormann in Hamburg (D. R. P. Kl. 53 Nr. 9483
vom 2. October 1879) soll ranzig gewordene Butter mit Kalkwasser durchgeknetet und
dann frisch gesalzen werden. – Für manche Zwecke dürfte die gebildete Kalkseife doch
unangenehm sein.
Bestimmung der Proteinstoffe in Futtermitteln.
R. Wagner (Landwirtschaftliche
Versuchsstationen, 1880 S. 195) zieht die Futterstoffe mit einer 0,125
procentigen Kalilösung aus, fällt die Proteinstoffe in essigsaurer Lösung mit
Tannin. Im Filtrat wird der Stickstoff der nicht Eiweiſs artigen Verbindungen
ermittelt. An Fett reiche Futterstoffe werden zuvor mit kaltem Aether entfettet. Es
wurden so folgende Zusammensetzungen gefunden:
Wasser
Asche
Roh-faser
Fett
Proteïn
Amid
Kohle-hydrat
Weizenkleie
–
–
–
–
10,38
1,04
–
Buchweizengrützeabfall
11,88
5,04
5,74
4,76
20,13
3,11
49,34
Palmkuchen
9,96
4,48
22,78
10,45
14,25
1,04
37,04
Erdnuſskuchen
10,76
6,07
7,39
8,09
37,88
3,77
26,04
Rapskuchen
10,81
7,05
10,14
11,01
26,31
2,07
32,61
Hafer
18,46
2,14
9,34
4,85
7,31
0,71
57,19
Zur Destillation der Rübenmaische.
Wie H. Briem im Organ für
Rübenzuckerindustrie, 1880 S. 20 berichtet, ist es bis jetzt noch nicht
gelungen, aus Rübenmaische direct hochprocentigen, reinen Spiritus herzustellen. Der
zuerst erhaltene Spiritus muſs daher rectificirt werden, was passend unter Zusatz
von etwas Kalk geschieht. Das zuerst Uebergehende ist als Vorlauf gesondert
aufzufangen und als reine Waare nur das 94 bis 96 Proc. zeigende Destillat
anzusehen. Sobald dasselbe unter 90 Proc. sinkt, muſs das Folgende als Nachlauf
wieder getrennt aufgefangen werden, wenn man wirklich reinen Spiritus haben will.
Vorlauf und Nachlauf werden für sich rectificirt, bis die Unreinigkeiten eine weitere Abscheidung von
Aethylalkohol nicht mehr gestatten und daher als Rübenfuselöl entfernt werden. Man
rechnet für die Rectification einen Verlust von 5 Proc.
Das erhaltene Fuselöl enthält nur wenig Amylalkohol, wohl aber bedeutende Mengen
Propyl- und Buthylalkohol, ist daher für Parfümeriezwecke ungeeignet. Es gibt
dagegen ein gutes Leuchtgas (vgl. 1877 224 657), welches
wegen seiner Reinheit besonders in Seidenspinnereien, namentlich bei der
Gasirungsmaschine, sehr beliebt ist. Mit zwei Retorten von 14cm Durchmesser und 1m,5 Länge wurden folgende Betriebsresultate erhalten:
Fuselöl
50k
Gasproduction im Ganzen
33cbm
„ stündlich
12cbm
„ für 1k Fuselöl
660l
Zeitdauer zum Warmmachen zweier Retorten
3 Stunden
„ zur Destillation von 50k Fuselöl
2 St. 45 Min.
Brennmaterial zum Erwärmen der Retorten
134k,9
„ zur Destillation von 50k Fuselöl
108k,4
Zulauf des Oeles in der Minute
303g
„ „ „ „ „ „ in eine
Retorte
151g
Stündlicher Verbrauch der Gasflamme
63l
„ „
„ „ auf Fuselöl gerechnet
95g,4
Lichtstärke
13,3.
Zur Herstellung von Stärke mittels Ammoniak.
W. Garton in Southampton, England (D. R. P. Kl. 89 Nr.
9096 vom 2. September 1879) macht den Vorschlag, gemahlenen Reis auf 75 bis 850 zu
erwärmen, um alle Luft auszutreiben, dann mit kaltem Wasser zu übergieſsen und unter
Zusatz von 2 Proc. Ammoniak in einem geschlossenen Gefäſse 1 bis 3 Tage lang auf 500
zu erwärmen. Die Lösung wird abgelassen und neutralisirt, wobei sich die gelösten
Eiweiſsstoffe abscheiden; dann wird in bekannter Weise das Ammoniak wieder gewonnen,
der Rückstand aber auf Stärke verarbeitet.
Zur Kenntniſs der Vaseline.
R Fresenius hat amerikanisches „Vaseline“ der Chesebrough Company in New-York und deutsches
„Virginia-Vaseline“ von Karl Hellfrisch und
Comp. in Offenbach a. M. verglichen. Danach beginnt das amerikanische bei
33°, das deutsche Vaseline bei 40 bis 41° zu schmelzen. 90 procentiger kalter
Weingeist löst in 100cc 92mg amerikanisches und 362mg deutsches Vaseline. Ersteres löst sich in 63,5,
letzteres in 46,6 Th. siedendem absolutem Alkohol. Beide sind frei von versifbaren
Fetten und Harzen. Um das Verhalten beider zu Sauerstoff in höherer Temperatur
festzustellen, wurden gewogene Mengen in mit Sauerstoff gefüllten Glasröhren von
30cc Inhalt eingeschmolzen und 15 Stunden am
110° erhitzt. 4g,17 amerikanisches Vaseline
absorbirten 21cc,8 Sauerstoff; das
„Vaseline“ nahm dabei einen sehr scharfen Geruch an. Die Wasserlösung
zeigte keine saure Reaction, die Aetherlösung dagegen röthete feuchtes Lackmuspapier
sehr deutlich. 4g,08 des deutschen
„Virginia-Vaseline“ absorbirten nur 3cc,2 Sauerstoff; das so behandelte Vaseline nahm dabei blos einen sehr
schwachen Geruch an. Die Wasserlösung reagirte nicht, die Aetherlösung kaum erkennbar
sauer.
Die wesentlichsten Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem deutschen
Vaseline bestehen demnach in der Consistenz, dem Schmelzpunkt, dem Verhalten zu
kaltem Weingeist und siedendem Alkohol und vor allem darin, daſs ersteres beim
Erhitzen mit Sauerstoff vergleichsweise viel desselben aufnimmt und dabei scharf
riechend und sauer wird, während das deutsche riechend und dabei kaum merklich
riechend und kaum erkennbar sauer wird.
Ueber das Rothwerden der Carbolsäure.
Um das Roth werden des farblosen Phenoles zu verhüten, ist nach H. Hager (Pharmaceutische
Centralhalle, 1880 S. 77) ein guter Verschluſs der Gefäſse die
hauptsächlichste Bedingung. Da nach angestellten Versuchen diese Rothfärbung
namentlich durch den Ammoniak- bezieh. Ammoniumnitritgehalt der atmosphärischen Luft
veranlaſst wird, so muſs das Einfüllen und Umfüllen des geschmolzenen Phenoles in
möglichst Ammon freier Luft vorgenommen werden.
Maſsanalytische Bestimmung von Wismuth.
Kuhara (Chemical News, 1880
Bd. 41 S. 153) versetzt die Lösung von salpetersaurem Wismuth mit überschüssiger
Dinatriumarseniatlösung von bestimmtem Gehalt. Nun setzt man Ammoniak hinzu, säuert
schwach mit Essigsäure an und titrirt in bekannter Weise den Ueberschuſs von
Arseniat mit salpetersaurem Uran zurück.
Reinigen von Kupfer.
Nach Wirth und Comp. in Frankfurt a. M. (D. R. P. Kl. 40
Nr. 9265 vom 22. Juli 1879) werden zur Reinigung des Rohkupfers in das geschmolzene
Metall 8 Proc. Kalkhydrat oder besser Barythydrat eingerührt, durch dessen Wasser
die Unreinigkeiten oxydirt werden sollen.
Herstellung von Eisenoxyd.
Um Eisenoxyd oder englisches Roth herzustellen, löst J. F. N.
Macay in Charapoto, Republik Ecuador (D. R. P. Kl. 12 Nr. 9565 vom 20.
November 1879) 704 Th. schwefelsaures Eisenoxyd, 1000 Th. krystallisirtes
Kupferoxychlorid und 1678 Th. Chlornatrium in Wasser und kocht die Lösung unter
Luftzutritt. Kupferchlorid bleibt in Lösung, das ausgeschiedene Eisenoxyd wird
abgewaschen und geglüht, um die gewünschte Farbe hervorzubringen.
Verfahren zur Entchlorung des Chlormagnesiums.
Zur Herstellung basischer Ziegel und Zuschläge wollen Gebrüder Ramdohr in Wansleben bei Teutschenthal (D. R. P. Kl. 18 Nr. 9473
vom 19. August 1879) die Endlaugen der Chlorkaliumfabriken so weit eindampfen, daſs
sie nach dem Erkalten eine feste Masse von krystallisirtem Chlormagnesium (MgCl2.6H2O) mit etwas
Chlornatrium oder Chlorkalium bildet. Dieses Salz wird nun mit so viel Thon
gemischt, daſs eine formbare Masse entsteht und nach dem Zusatz von gepulvertem
thonigem Eisenerz zu Ziegeln geformt werden kann. Die Ziegel werden nach dem
Trocknen mit oxydirender Flamme und unter Zuführung von überhitztem Wasserdampf so
stark erhitzt, daſs das Chlor als Salzsäure oder Eisenchlorid entweicht. Die
gebrannten Steine bestehen aus Magnesia, Thon und Eisenoxyd und können in bekannter
Weise zum Ausstampfen der Oefen oder nach stärkerem Brennen zum Aussetzen derselben
verwendet werden. Wo es erforderlich scheint, wird der Masse noch Kalk, Thon oder
Eisenstein zugesetzt.
Zur Herstellung von kohlensauren Alkalien mittels
Trimethylamin.
Die Actiengesellschaft Croix in Croix, Frankreich (D. R.
P. Kl. 75 Zusatz Nr. 9376 vom 9. September 1879) gibt an, daſs nach ihrem Verfahren
(vgl. 1879 234 * 304) nicht nur reines Trimethylamin,
sondern auch das käufliche, Mono- und Dimethylamin enthaltende, angewendet werden
könne zur Herstellung kohlensaurer Alkalien.