Titel: | [Kleinere Mittheilungen.] |
Fundstelle: | Band 305, Jahrgang 1897, Miszellen, S. 298 |
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[Kleinere Mittheilungen.]
Kleinere Mittheilungen.
Preis des Calciumcarbidlichtes gegenüber
Auer-Glühlicht.
Für den Vergleich des Kostenpreises legt eine Notiz des Metallarbeiters über eine Flamme von 16 Normalkerzen (Hefner-Licht) zu
Grunde. Es verbraucht Auer-Glühlicht für 1 Stunde und Kerze 2 l, also für 1 Stunde
und 16 Kerzen 32 l Gas. 1 cbm Leuchtgas kostet durchschnittlich 17 Pf., also 1 l
(cbdm) 0,017 Pf. und 32 l 0,544 Pf. Dieser Preis erhöht sich nach etwa 300
Brennstunden auf 0,75 Pf.
Aus 1 k Calciumcarbid werden in neuerer Zeit 300 l Acetylengas gewonnen. Im
Regenerativbrenner werden für
1 Stunde und Kerze 0,6 l verbrannt, also für 1 Stunde und 16 Kerzen 9,6 l Gas. Da
sich der Preis von 1 k Calciumcarbid gleich 300 l Acetylengas auf 45 Pf. beläuft,
kostet 1 l 1,5 Pf., also 0,96 l 1,44 Pf.
Es kostet demnach die Brennstunde einer 16kerzigen Auer-Glühlichtflamme 0,75 Pf.,
diejenige einer Acetylengasflamme 1,44 Pf. Acetylengas ist also beinahe doppelt so
theuer als Auer-Glühlicht.
(Bei dieser Berechnung ist allerdings der nicht unerhebliche Bedarf an Glühstrümpfen
nicht in Betracht gezogen. D. R.)
Federharz- und Korkpflaster.
Das Federharz scheint das Idealmaterial zur Herstellung von Strassenpflaster zu sein.
Es ist in gleicher Weise eben, zähe, elastisch und dauerhaft, daneben aber auch
vollkommen geräuschlos. Kein anderes Material vereinigt in sich alle diese
vorzüglichen Eigenschaften. Grosse Harzplatten von 1 Zoll Dicke sind in Hannover
(Ver. Staaten) mit ausgezeichneten Resultaten verwandt worden. Eine Probe dieser Art
von Pflasterung ist seit einigen Jahren auf der Station Euston der London und Great
Northern-Bahn in Benutzung und es liegen dort Harzplatten von 11,5 Zoll Breite, 3
Fuss 10 Zoll Länge und 2 Zoll Dicke auf festem Untergrunde. Dieselben haben der
starken Abnutzung durch den Verkehr jetzt mehr als 14 Jahre widerstanden und nur
geringe Reparaturen verlangt. Der einzige Grund gegen die langsame Ausbreitung der
Anwendung des Materials liegt in dem hohen Kostenpunkte; auf der Station Euston kam
der Quadratyard auf etwa 35 Doll., d.h. der Quadratfuss auf etwa 4 Doll. zu
stehen.
Korkpflaster fängt jetzt in England an, sich ebenfalls Eingang zu verschaffen,
allerdings nur langsam, und findet dort gute Aufnahme. Es besteht aus Korkstücken,
welche zusammen mit einer bituminösen Masse in Briquetteform gebracht werden. Das
Pflaster ist geräuschlos, elastisch, wasserundurchlässig und besitzt so eine Anzahl
von den guten Eigenschaften des Harzpflasters. Die Millionäre in New York pflegen
sich mit ihm ihre Ställe und Hofgärten zu pflastern. Ein Material aus Korkstücken
und Asphalt ist mit Erfolg in London und Wien als Pflastermittel verwandt worden und
hat sich im Verlaufe von 2 Jahren gut bewährt. Es ist niemals schlüpfrig, stets von
gutem Gerüche, absorbirt keine Feuchtigkeit und ist rein, elastisch und
wetterbeständig. Bei der Great Eastern Station in London betrug die Abnutzung
desselben innerhalb zweier Jahre nur etwa ⅛ Zoll. (M. F.,
Cem. and Eng. News, durch Baumaterialienkunde.)
Zur Statistik der Technischen Schulen.
Textabbildung Bd. 305, S. 298
Laufende Nr.; Ort; Genauere
Bezeichnung der Schule; Erforderliche Vorbildung; Erstrebtes Ziel; Anzahl der
Abiturienten; Anzahl der Fachschüler im ganzen Semester; Fach- bezieh.
Lesevereine; Aachen; Technische Mittelschule für den Maschinenbau;
Wissenschaftliche Befähigung für den einjährigen Militärdienst; Vorbereitung für
die Technik und den Betrieb mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der
mittleren- und Grossindustrie. Bezüglich des Staatsdienstes zu vergleichen die
Erlasse vom Jahre 1892; Letztes Semester 1896/97; Aue (Erzgeb.); Deutsche
Fachschule für Blecharbeiter zu Aue i. S.; Gute Volksschulbildung, 2 Jahre
Praxis als Blecharbeiter; Jungen Leuten der Blechindustrie in 3 halbjährlichen
Klassen die nöthigen theoretischen, geschäftsmännischen, kunstgewerblichen 17
und praktischen Kenntnisse für ihren Beruf zu gewähren
Textabbildung Bd. 305, S. 299
Laufende Nr.; Ort; Genauere
Bezeichnung der Schule; Erforderliche Vorbildung; Erstrebtes Ziel; Anzahl der
Abiturienten; Anzahl der Fachschüler im ganzen Semester; Fach- bezieh.
Lesevereine; Barmen; Gewerbeschule. (Realschule mit Fachklassen.); Wie bei 1.;
Ausbildung von Technikern mittleren Ranges; Berlin
Maschinenbau-Unterrichtsanstalt von H. Götze. (Gegr. von Dr. Böhme 1861.);
Elementarschule und zwei Jahre Praxis; Ausbildung zum Techniker; laufenden
Semester; Bielitz; K. k. Staatsgewerbeschule; Im Programm enthalten; Jenes der
technischen Mittelschulen und Werkmeisterschulen Oesterreichs im Allgemeinen;
Letztes Semester 1896/97 33 d. höh. Gew., 42 Absolvent. der Werkmeist.-schulen;
Gewerbevereine (Bielitz-Bialner Gewerbever.), Verein f. Textilarbeiter. Verein
f. Metallarbeiter. 2 Lesevereine; Bremen; Technicum der freien Hansestadt hat 4.
Abtheilungen: a. Baugewerkschule, c. Schiffsbauschule, d.
Seemaschinistenschule.); Volksschulbildung und praktische Thätigkeit;
Werkmeister und Techniker; Wintersem. 333; Breslau; Königliche
Maschinenbaufachschule; Reife für die Obersecunda einer 9klassigen höheren
Lehranstalt u. praktische Thätigkeit; Ausbildung von mittleren
Maschinentechnikern; Königliche Baugewerkschule zu Breslau; Mindestens gute
Elementarschulbildung u. praktische Thätigkeit; Ausbildung von zukünftigen
Baugewerksmeistern und Bautechnikern; Fachschule für technische Chemie und
Hüttenkunde.*; Wie bei 7; Ausbildung von mittleren Chemikern und Hüttenleuten;
Brünn; C. k. česká státni průmyslová škola v. Brně; Volksschule (Bürgerschule
u.s.w.), 2 Jahre Praxis für Schlosser, D2 Jahr
für Maurer; Werkmeister, Monteur, Polier; K. k. deutsche Staatsgewerbeschule I.
Höhere Gewerbeschule: Mechanische Abtheilung mit Lehrwerkstätten u.
Specialcursen für Elektrotechnik und Textilindustrie. Bautechnische Abtheilung;
3 Klassen einer Mittelschule oder Bürgerschule; Fabrikanten Fabrikdirectoren,
technische Beamte, Baumeister, Bauunternehmer. Dauer des Cursus 4 Jahre; II:
Werkmeisterschule: Mechanische Abtheilung; Volksshule und 2 Jahre Praxis;
Werkführer, Locomotivführer, Maschinenmeister in der Kriegsmarine; III.
Baugewerkschule:; Volksschule und eine Bausaison Praxis; Poliere, Bauzeichner,
Maurer, Steinmetz, Zimmerer und Brunnenmeister; Buxtehude; Königliche
Baugewerkschule Buxtehude; Volksschule; Ausbildung zum Baugewerksmeister,
Bahnmeister, technischen Subalterabeamten; An der Schule besteht ein wissensch.
Verein „Verband“, dem die Schüler mit wen. Ausnahm. angehören; Chemnitz;
Technische Staatslehranstalten in Chemnitz. I. Kgl. Höhere Gewerbschule:
Abtheilungen für mechanische Technik, chemische Technik, Hochbau u.
Elektrotechnik; Reife für Obersecunda eines Gymnasiums oder Realgymnasiums oder
Reifezeugniss einer Realschule; Wissenschaftliche Ausbildung zukünftiger
Fabrikanten, Fabrikdirectoren und Techniker in den verschiedenen Zweigen der
mechanischen und chemischen Technik, ferner zukünftiger Architekten und endlich
zukünftiger Fabrikanten, Betriebsleiter und Techniker für die Elektrotechnik;
II. Kgl. Baugewerkenschule: Baugewerkenschule; Erreichtes Ziel d. Volksschule
und mindestens 2 Sommerhalbjahre praktische Beschäftigung in einem Baugewerbe;
Ausbildung praktischer Baugewerksmeister; III. Kgl. Werkmeisterschule:
Abtheilungen für mechanische Technik und für Elektrotechnik; Erreichtes Ziel d.
Volksschule und mindestens 3 jährige Berufspraxis; Theoretische Ausbildung
angehender Maschinenbauer, Meister u. Werkführer in Maschinenfabriken,
Spinnereien, Webereien, Papierfabriken sowie von Mühlen- und Brunnenbauern und
Monteuren elektrotechnischer Anlagen; IV. Kgl. Färberschule: Färberschule;
Erreichtes Ziel d. Volksschule und mindestens 1½jährige Berufspraxis;
Theoretische Ausbildung von Färbern, Bleichern und Appreteuren; * Die Schule
wird voraussichtlich zu Ostern 1898 aufgelöst werden.
Textabbildung Bd. 305, S. 300
Laufende Nr.; Ort; Genauere
Bezeichnung der Schule; Erforderliche Vorbildung; Erstrebtes Ziel; Anzahl der
Abiturienten; Anzahl der Fachschüler im ganzen Semester; Fach- bezieh.
Lesevereine; Cleve; Landwirthschaftsschule zu Cleve; Reife für Tertia eines
Gymnasiums oder einer Realschule; bei nicht genügenden Vorkenntnissen findet
Aufnahme in die 3klassige Vorschule statt; Tüchtige allgemeine u. Fachbildung,
sowie Berechtigung zum einjährigfreiwilligen Militärdienst; Letztes Semester
1897; Cöthen (Anh.); Höheres Technisches Institut zu Cöthen (Anhalt); Wie bei 1;
Ausbildung von Ingenieuren und Betriebsleitern der masch.-technisch.,
elektrotechnischen, techn.-chemischen, chemischen u. keramischen Branchen;
Sommer- sem. 1897; Wissenschaftl. Ver. „Industrie“ und „Polytechnische
Gesellschaft“; Czernowitz; K. k. Staatsgewerbeschule in Czernowitz (mit
einer baugewerblichen, Tischlerei- u. Handelsabtheilung, ferner einer
gewerblichen u. einer kaufmännischen Fortbildgsschule); Für die Fachcurse
bezieh. Klassen der baugewerbl. und Handelsabtheilung die absolvirte
Mittelschule; für Tischlereiabtheilung oder für vorbereitende Klassen bloss
Volksschulbildung; Poliere, Maurer- und Baumeister, Bau- und Bahnhilfsbeamte,
Tischlergehilfen und -meister, Comptoiristen, Buchhalter u. dgl.; Mit Schluss
des Winter- sem. excl. Fortbildgsschule 209 Zu Beginn d. Wintersem. 230 *;
Gew.-Mus.-Ver., staatl. regelm. subventionirt. Gewerbeverein „Eintracht“
Technisch Club (besteht n. noch auf d. Papier), Bauhandw.-Ver.; Dt.-Krone;
Königliche Baugewerkschule Deutsch-Krone; Wie bei 14; Ausbildung als
Hochbautechniker; Wintersem. 1896,97,223 Sommer- sem. 1897 53; Döbeln i. S.;
Staatlich beaufsichtigte Bauschule Döbeln, Königreich Sachsen (4klassig);
Volksschulbildung, 1 Sommer praktische Thätigkeit; Theoretische Ausbildung von
Baugewerksmeistern, Baunternehmern, Baubeamten u.s.w.; Dortmund; Königliche
Maschinenbauschulen zu Dortmund. Abtheilung I: Technische Mittelschule für
Maschinenbau; Berechtigung zum einjährigfreiwilligen Militärdienst und 2jährige
praktische Vorbindung; Betriebsbeamte und Constructeure für die Maschinentechnik
und die mit ihr verwandten Fächer. Vorbereitung zu den mittleren technischen
Beamtenstellen im Staatsdienst; Abtheilung II: Werkmeisterschule für
Maschinenbauer, Schlosser und Schmiede; Volksshulbildung und 4jährige praktische
Thätigkeit; Ausbildung v. Werkmeistern, Zeichnern, Aufsehern u. dgl. für die
Maschinentechnik und die mit ihr verwandten Fächer. Ausbildung künftiger
Besitzer kleinerer Werkstätten, Bauschlossereien u. dgl. Ausbildung für die
Werkmeisterstellen im Staatsdienst; Duisburg; Königliche Maschinenbau- und
Hüttenschule; Ausbildung von Werkmeistern für Maschinenfabriken, Hüttenwerke,
Giessereien und die chemische Grossindustrie; Eckernförde (Schleswig); Königlich
Preussische Baugewerkschule zu Eckernförde; Theoretische Ausbildung von
Baugewerksmeistern und mittleren technischen Beamten; Falkenburg i. Pomm;
Königliche Webeschule zu Falkenburg in Pomm; Absolvirung einer Volksschule und
praktische Vorbildung; Heranbildung von Webern, Färbern, Werkmeistern,
Kaufleuten und Fabrikanten für alle Zweige der Wollenindustrie; Flensburg;
Staatlich unterstützte Fachschule für Kunsttischler und Bildschnitzer;
Ausbildung zu tüchtigen Werkmeistern bezieh. Tischlermeistern; Die Schüler sind
Mitglieder des hiesigen Kunstgewerbever; Frankfurt a. Main; Elektrotechnische
Lehranstalt des Physikalischen Vereins Frankfurt a. M.; Bestandene Lehrzeit und
Gehilfenthätigkeit, Sicherheit im Zahlenrechnen, in Congruenzsätzen,
Aehnlichkeitssätzen, im Lösen einfacher Gleichungen der Algebra; Ausbildung von
Monteuren, Mechanikern, Werkstattsbeamten der Elektrotechnik; Gleiwitz;
Königliche Maschinenbau- und Hüttenschule; Werkmeister und selbständige
Gewerbetreibende; Gotha; Herzoglich Sächsische Baugewerbeschule zu Gotha;
Baugewerksmeister, Techniker bei Eisenbahn oder städtischen Verwaltungen; Graz;
K. k. Staatsgewerbeschule; Werkmeister; Hagen i. W.; Königliche
Maschinenbauschule (für mittlere Techniker); Berechtigung zum einjährig
freiwilligen Militärdienst, erworben an einer höheren Lehranstalt; praktische
Arbeit von mindestens einjähriger Dauer; Ausbildung künftiger
Maschinentechniker, Hüttentechniker, Elektrotechniker, selbständiger Leiter
mittlerer Etablissements, Constructeure; Am Beginn d. Sommersemesters;
Technischer Ver. ehemal. Hagener Fachschül. in Hagen i. W.; * Im Sommersemester
entfällt ein Curs.
Textabbildung Bd. 305, S. 301
Laufende Nr.; Ort; Genauere
Bezeichnung der Schule; Erforderliche Vorbildung; Erstrebtes Ziel; Anzahl der
Abiturienten; Anzahl der Fachschüler im ganzen Semester; Fach- bezieh.
Lesevereine; Holzminden; Herzogliche Baugewerkschule Holzminden. Abtheilungen:
a) für Bauhandwerker, b) für Maschinenbauer; Volksschule und 2 Sommer
Werkthätigkeit; Heranbildung von tüchtigen Werkmeistern; Letztes Semester
1896/97 68 Maurer 1 Steinhauer 47 Zimmerer 13 Bautischl. 22 Maschin.-bauer;
Wintersem. 1896/97 Abth. a) 890 b) 103; In jeder Abtheil. besteht ein
wissenschaftlicher Schülerverein (s. Nachr. IV. 9); Höxter; Königlich
Preussische Baugewerkschule zu Höxter a. d. Weser; Mindestens eine gute
Volksschulbildung und 2jährige praktische Thätigkeit; Architekturzeichner,
Baugewerksmeister, technische Secretäre bei der Eisenbahn- und allgemeinen
Bauverwaltung; Idstein i. Taunus; Königliche Preussische Baugewerkschule; Wie
bei 12; Ausbildung v. Baugewerksmeistern, Strassenbautechnikern und
Wegemeistern; Es besteht ein Gesangverein an der Schule; Karlsruhe; Grossherz.
Bad. Baugewerkschule; 4 oder 5 Klassen eines Gymnasiums bezieh. einer Realschule
oder nach Absolvirung der Volksschule noch Besuch einer Gewerbesch. bezieh.
gewerbl. Fortbildungssch.; 2jährige praktische Lehrzeit; Heranbildung von a)
Hochbau-, Tiefbau-, Maschinenbauwerkmeistern und Bauunternehmern. b) staatlich
geprüften Werkmstrn, d. s. mittlere technische Beamte für Staats- und
Gemeindebehörden. c) badischen Gewerbelehrern; Köln; Städtische, vom Staate
unterstützte gewerbliche Fachschulen Köln. I. Technische Mittelschule;
Berechtigung zum einjährig. freiwilligen Militärdienst oder 1 Jahr Besuch der
Vorklasse, 2 Jahre Praxis; Ausbildung von Beamten und Leitern technischer
Betriebe; II. Werkmeisterschule für Maschinenbau; Gute Volksschulbildung, 4
Jahre Praxis; Ausbildung von Werkmeistern und Monteuren; III. Baugewerkschule;
Gute Volksschulbildung, 2 Sommer Praxis; Theoretische Ausbildung von
Bautechnikern; IV. Kunstgewerbeschule; Genügende praktische Vorbildung;
Ausbildung von Decorationsmalern, Musterzeichnern, Kunsttischlern, Decorateuren,
Bildhauern, Modelleuren, Ciseleuren, Graveuren, Kunstschlossern; Königsberg i.
Pr.; Königliche Baugewerkschule; Nicht bestimmt, da Fachschule;
Baugewerksmeister, mittlere Baubeamte; Leipzig; Städtische Gewerbeschule,
besteht aus vorbereitender Tagesschule für angehende Gewerbtreibende, Abend- u.
Sonntagsschule und techn.- mechan. Werkmeisterschule; Lehrziel der Volksschule
bezieh. der allgemeinen Fortbildungsschule; für Werkmeister bestandene Lehrzeit;
Ausbildung Gewerbetreibender und Werkmeister durch Unterricht in allgemein
wissenschaftlichen und technischen, für das Gewerbe und die Industrie
vorzugsweise erforderlichen Unterrichtsfächern; Schüler im Schuljahre; Techn.
Vereinigung der städt. Gewerbeschule; Lemgo; Technicum Lemgo i. Lippe.
(Fachabtheil.: Bau-, Steinmetz-, Tischler-, Schlosser-, Ziegler-,
Heizerfachschule.) Maschinenbau- und Werkmeisterschule; Erfolgreicher Besuch der
Volksschule u. praktische Beschäftigung während eines Jahres; Ausbildung zum
Zeichner, Techniker, Geschäftsführer, Meister; Mittweida; Technicum Mittweida;
Volksschule bezieh. höhere Schulen; Werkmeister, Elektro- und
Maschineningenieure; Mülheim a. Rhein; Königliche Höhere Webeschule; Mindestens
Absolvent einer mehrklassig. Volksschule; Theoretische Vorbildung für
Fabrikanten und Fabrikdirectoren der Webereibranche; Nienburg a. d. Weser;
Königliche Baugewerkschule in Nienburg a. d. Weser; Mindestens gute Volks- oder
Bürgerschulbildung und mindestens 2 Bausommer gewerkliche Praxis; Heranbildung
zum Baugewerksmeister und zum Bautechniker mittleren Ranges; Im Winter 280 im
Sommer 60; Pilsen; K. k. deutsche Staatsgewerbeschule; I. Höhere Gewerbeschule
für Baugewerbe und für mech.-techn. Gewerbe; 3 Klassen einer Bürger- oder einer
Mittelschule; Bauzeichner, Baumeister, Hilfskräfte für die Grossindustriellen,
Leiter kleinerer industrieller Unternehmungen; II. Werkmeisterschule für a)
Baugewerbe, b) mech.-techn. Gewerbe; Mindestens 2jährige Praxis,
Volksschulbildung; a) Poliere, Maurer- u. Zimmermstr. b) Monteure, Werkmeister,
selbst. Maschinenhandwerker; Prag; K. k. Staatsgewerbeschule in Prag. (Höhere
Gewerbe- u. Werkmeisterschule mit mechanisch-technischen und bautechnischen
Abtheilung.); Für die höhere Gewerbeschule mit gutem Erfolge absolvirte III. Kl.
einer Mittel- oder Bürgerschule; für die Werkmeisterschule Abgangszeugniss d.
Volksschule und eine entsprechende gewerbliche Praxis (Masch. 2 Jahr, Bau 1
Jahr.); Heranbildung (Höhere Gewerbeschule) von technischen Kräften im
Maschinen- und Baufache und (Werkmeisterschule) von Werkmeistern, Vorarbeitern
bezieh. selbständigen Maschinen- und Bau- handwerkern; Letztes Semester 1896/97
Höhere Gewerbesch. 58 Werkmstr.-schule 55 Absolventen; Wintersem. 1896/97 495
Sommer- sem. 1897 416
Textabbildung Bd. 305, S. 302
Laufende Nr.; Ort; Genauere
Bezeichnung der Schule; Erforderliche Vorbildung; Erstrebtes Ziel; Anzahl der
Abiturienten; Anzahl der Fachschüler im ganzen Semester; Fach- bezieh.
Lesevereine; Reutlingen; Fachschule für Spinnerei, Weberei, Wirkerei u.
Färberei; Wird je nach den Abtheilungen von Fall zu Fall bestimmt;
Textiltechniker, Musterzeichner u.s.w.; Roda, S.-A.; Städtische Bauschule Roda,
S.-A.; Volksschulbildung, mindestens 1 Sommer praktische Thätigkeit;
Baugewerksmeisterprüfung; Letztes Semester 1896/97 23; Technischer Ver. an der
Bausch. Roda, S.-A.; Salzburg; K. k. Staatsgewerbeschule in Salzburg
(Werkmeisterschule); Zur Aufnahme in den ersten Semestercurs das vollendete 14.
Lebensjahr und das Entlassungszeigniss der Volksschule; Meisterschaft in
verschiedenen Bau- und Kunstgewerben; Sorau; Königliche Höhere Webeschule Soran
(Lausitz); Ausreichende Schulbildung, praktische Vorkenntnisse; Vorbildung von
Fabrik- directoren, Musterzeichnern und -zeichnerinnen, Einkäufern, Verkäufern
und Werkmeistern; 33 Tagesschüler, 43 Abendschüler; Strassburg; Kaiserliche
Technische Schule Strassburg i. Els. Abtheilung für 1) Hochbauer, 2) Tiefbauer,
3) Maschinenbauer, 4) Gewerbelehrer, 5) Feldmesser; Für 1–3 Volksschule; 4)
Berechtigung zum einjährigfreiwilligen Militärdienst; 5) Reife für Prima eines
G. o. R.; Ausbildung als Techniker; Strelitz in Meckl.; Technicum Strelitz i.
Meckl.; Volksschulbildung bezieh. Berechtigung z. einjährigfreiwilligen
Militärdienst.; Meister oder Ingenieur; Stuttgart; Die Königliche
Baugewerkschule in Stuttgart (eine technische Mittelschule, besteht aus drei
Fachschulen [Kl. III bis VI] und einem gemeinschaftlichen Unterbau [Vorkl., Kl.
I und II]); Absolventen d. Volksschule treten in die Vorklasse; Absolv. von
Obertertia u. Untersecunda einer Realschule in die I. u. II. (mathematische)
Kl.; Absolv. von Obersecunda in die III. Kl. (erste Fachkl. ein); Ausbildung von
Bautechnikern und Maschinentechnikern sowie Vermessungs- und Culturtechnikern
für den mittleren Dienst; Maschinentechnischer Verein „Motor“; Triest; K.
k. Staatsgewerbeschule; Für Schiffbauschule vollständige Mittelschule; für die
höhere Gewerbeschule bautechn. u. mechanisch- techn. Richtung 3 Klassen
Mittelschule; für d. Werkmeisterschule, Kunststikkerei- u. Spitzenabtheilung u.
Gehilfencurse 6 Klassen Volksschule; f. d. Specialcurse für Elektrotechniker und
Schiffsmaschinisten Bürgerschule; Ausbildung von Schiffsbauingenieuren,
Baumeistern, Werkstatt leitern, Schiffsmaschinisten, Constructeuren,
Werkmeistern, Kunststickerinnen, Spitzenarbeiterinnen, Vorarbeitern, Monteuren,
Elektrotechnikern, Installateuren; Vierviers; École Professionelle; Instruction
primaire; Formation de Contre-maîtres et Employés industriels; École supérieure
des Textiles; Instruction moyenne (Degré supérieur); Formation d'Ingénieurs por
l'Industrie textile; Wien; K. k. Staatsgewerbeschule. I. Höhere Gewerbeschule; 3
Klassen Bürgerschule oder Mittelschule; Ausbildung als mittlere Bau- und
Maschinentechniker; II. Werkmeisterschule (baugewerbl. Richtung); Volksschule,
mindestens 1 Sommer Baupraxis, abgelegte Lehrzeit; Ausbildung von Bautechnikern;
Würzburg; Mechanische Abtheilung der königlichen Kreisrealschule Würzburg; Für
ordentliche Schüler: Absolutorium einer 6cursigen Realschule. Für ausserordentl.
Schüler: Erfolgreicher Besuch einer Fortbildungsschule; Für ordentliche Schüler:
Techniker für das Constructionsbureau einer Maschinenfabrik. Für ausserordentl.
Schüler: Zeichner, Monteur, Wermeister; Lesezimmer des polyt. Centralvereins.
Lesezimmer des Bürgervereins. Lesezimmer der Gesellschaft Harmonie. k.
Universitäts-Bibliothek. k. Realgymnas; Zerbst; Anhaltische Bauschule zu Zerbst
(besteht aus einer Baugewerkschule, einer Fachschule für Eisenbahn-, Strassen-
und Wasserbautechniker und aus einer Steinmetzschule); Absolvirung einer
Bürgerschule und 1–2jährige praktische Vorbildung in einem Bauhandwerk; Junge
Techniker und Handwerker zu Baugewerksmeistern und Generalunternehmern,
Baubeamten heranzubilden; Techn. Ver. I, II. Turn- u. Fechtel. Gesangverein;
Zittau; Königliche Baugewerkenschule Zittau; Wie bei 11; Vorbereitung zum
rationellen Betrieb eines Baugewerbes