Titel: | [Kleinere Mitteilungen.] |
Fundstelle: | Band 320, Jahrgang 1905, Miszellen, S. 479 |
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[Kleinere Mitteilungen.]
[Kleinere Mitteilungen.]
Bücherschau.
Das elektrische Bogenlicht, seine
Entwicklung und seine physikalischen Grundlagen. Von Walther Biegon von Czudnochowski, Ingenieur. Erste,
zweite und dritte Lieferung mit 86 Abbildungen im Text und 63 Tabellen. Leipzig,
1904 und 1905. S. Hirzel.
Die bis jetzt erschienenen drei Lieferungen dieses auf einen Umfang von sechs
Lieferungen, zu je annähernd sechs Druckbogen, berechneten Werkes lassen bereits
über dessen Gesamtwert ein einigermassen zutreffendes Urteil fällen, da anzunehmen
ist, dass der Verfasser auch in den folgenden Heften den von ihm gewählten Weg der
Behandlung treu einzuhalten bestrebt sein wird.
Mit dem in Rede stehenden Werke soll ein Ueberblick über alles dem elektrischen
Bogenlicht Zugehörige gebracht werden, wodurch es eine vollständige Monographie, ein Hand-
und Nachschlagebuch wird. Der Stoff ist historisch-kritisch behandelt. Die Anwendung
des Grundsatzes, aus der Reihe der Einzelfortschritte den Gang der Entwicklung
abzuleiten, brachte es mit sich, dass auch der physikalische Teil nicht
vernachlässigt werden konnte und vielfach selbst auf exakte Forschungen eingegangen
werden musste. Das erste Heft, welches in sich abgeschlossen erscheint und als
Einleitung für das gesamte Werk zu betrachten ist, behandelt die Stellung des
Bogenlichtes im Vergleich zu den anderen künstlichen Lichtquellen. Beschränkt sich
naturgemäss nicht allein auf die vergleichenden Vorführungen der verschiedenen
Lichtquellen, sondern es dringt näher in das Wesen des Lichtes ein und bringt die
Ergebnisse der physikalischen Forschungen zur Vorführung. Die zweite und dritte
Lieferung behandeln die Entwicklung des Bogenlichtes und ist diese hiermit noch
nicht abgeschlossen. Der Inhalt des Werkes ist äusserst reich und zeigt, dass der
Verfasser die einschlägige Literatur genau kennt. Es finden sich manche
bemerkenswerte Konstruktionen vorgeführt, die vielen mit dem Gegenstande gut
Vertrauten ziemlich unbekannt sein dürften.
Es wäre jedoch verfehlt, dieses Werk als eine Art Kompilation anzusehen, denn die Art
und Weise der Sichtung, Verarbeitung und logischen Verbindung des mitunter spröden
Stoffes, sowie auch der Darstellung zeugt nicht nur von guter philosophischer
Schulung des Verfassers, sondern auch für eine kräftige Individualität, die ihre
eigenen Wege zu gehen weiss. Es durchweht sonach die ganze Arbeit ein frischer,
freier Zug, der das Lesen zu einer hervorragend anregenden gestaltet. Erfüllen
demnach die noch ausständigen Hefte das Versprechen der bereits erschienenen, so
bildet das Ganze umsomehr ein Werk von zweifellosem und dauerndem Werte, als die
Ausstattung eine vorzügliche ist und die Abbildungen, wenn auch anscheinend etwas
roh, durch ihre Plastizität die Darstellung auf das kräftigste unterstützen.
A. Prasch.
Schutz von Eisenkonstruktionen gegen
Feuer. Von H. Hagn. Mit 163 Figuren im Text. Berlin, 1904. Julius Springer.
Die vorliegende Schrift gibt eine Zusammenstellung der verschiedenen, zum Schütze
gegen Feuersgefahr vorgeschlagenen Baukonstruktionen, wie deren Anwendung bei
Eisenbauten für Wohn-, Fabrik- oder Lagerzwecke heute unentbehrlich ist. Zahlreiche
Abbildungen erläutern die verschiedenen Bauweisen. Der Leser von „Dinglers
Journal“ findet in diesem Buche wohl kaum etwas wesentlich neues, da in
dieser Zeitschrift häufig über diesen Zweig der Bautechnik ausführlich berichtet
worden ist; indessen wird es immerhin wünschenswert sein, alles hierher gehörige
Material in einem Bändchen vereinigt zu finden.
Der am Schlusse des Buches sich findende Anzeigenanhang wäre im Interesse der Sache
wohl besser weggeblieben Wenn ein solcher Anhang auch tatsächlich zu dem Texte in
keiner Beziehung steht, so erweckt er doch immerhin leicht einen ungünstigen
Eindruck. Dies sollte nicht nur im Interesse des Verfassers, sondern auch in dem des
Verlegers in diesem und in allen ähnlichen Fällen stets beachtet werden.
Rauter.
Maschinen zur Bearbeitung des
Holzes. I. Band, I. Teil. Von Paul v. Denffer,
Adjunkt-Professor am Polytechnikum in Riga. Riga, 1905. G. Löffler.
Das 338 Seiten starke, vorerst nur in russischer Sprache erschienene Buch, dem ein
Atlas von 15 Tafeln angefügt ist, verdient schon deswegen eine Besprechung in dieser
Zeitschrift, weil in demselben eine Arbeit deutschen Ursprungs vorliegt, zu
deren Fertigstellung ausschliesslich deutsche Kräfte und deutsche Intelligenz
herangezogen worden sind. Neben den beiden deutschen Namen des Verfassers wie der
Verlagsbuchhandlung entnehmen wir dem Vorworte des Verfassers, dass das Verdienst um
die gewissenhafte und überaus saubere Ausführung der Tafelnzeichnungen seinem
Assistenten, Ingenieur Hermann Dolt, zukommt, dem auch
wir unsere Anerkennung nicht vorenthalten wollen. In diesen Zeichnungen aber
begrüssen wir nicht ohne Genugtuung das geistige Produkt vieler uns wohlbekannten,
heimatlichen Firmen: F. W. Hofman in Breslau, E. Kiessling & Co. in
Leipzig-Plagwitz, C. L. P. Fleck Söhne in
Berlin-Reinickendorf, Gebr. Schmaltz sowie Friedr. Schmalz in Offenbach a. M., Pflüger & Steinert und Rud.
Kölle in Esslingen, J. D. Dominicus & Söhne in Remscheid-Vieringhausen. Allen diesen Firmen
gebührt Anerkennung für die Liberalität ihrer Gesinnung. Die Ausführung der Tafeln,
sowie der Textabbildungen und überhaupt die ganze Ausstattung und der Druck des
Werkes ist eine anerkennenswerte Leistung der lithographischen Kunstanstalt A. Grosset in Firma F.
Deutsch in Riga. Fügen wir noch hinzu, dass der Verfasser es für
zweckmässig und angebracht erachtet hatte, bei seinen rechnerischen Darlegungen sich
auf das deutsche Taschenbuch des akademischen Vereins „Hütte“ zu beziehen und auf die anerkannten Regeln in demselben
zu verweisen mit der Begründung, dass dieses Taschenbuch auch in russischen
technischen Kreisen eine umfangreiche Verwendung findet, so dürfen wir es
aussprechen, dass wir es hier mit einem deutschen Buche zu tun haben, welches der
Verfasser, ein Lehrer an einer seit kurzer Zeit russisch gewordenen technischen
Hochschule, vorerst in russischer Sprache hat erscheinen lassen. Die vom Verfasser
bekundete Absicht, sein Buch in nächster Zukunft auch in deutscher Sprache
herauszugeben, können wir nur freudig begrüssen, einmal deswegen, weil auch unsere
deutsche, spezielle Fachliteratur über Holzbearbeitungsmaschinen eine Bereicherung
durch die vorliegende ernste und neuzeitliche Arbeit erfahren dürfte und das andere
Mal, weil hierbei die deutsche Industrie für Holzbearbeitungsmaschinen eine gute
Gelegenheit erhalten würde, die speziellen Bedürfnisse eines Landes kennen zu
lernen, das bei seinen ausgedehnten Waldbeständen wohl den grössten Bedarf an Sägen
und anderen Schneidwerkzeugen und Maschinen für Holzbearbeitung aufweisen dürfte.
Die vorliegende Arbeit verdankt aber ihren Ursprung der Erkenntnis des mit diesem
Zweige der Industrie genau vertrauten Verfassers, dass die Holzbearbeitungsmaschinen
für den wirtschaftlichen Aufschwung Russlands einen der wichtigen Faktoren bilden
werden.
In dem ersten Teile sind zunächst die schneidenden Werkzeuge, sowie ihre
Bewegungsverhältnisse behandelt und danach eine Gruppierung des Stoffes in Sägen,
rotierende Messer, Bohrer, langsam bewegte und unbewegten Werkzeuge getroffen.
Entsprechend dieser Gruppierung finden auch die mit den betreffenden Werkzeugen
ausgerüsteten Maschinen ihre Behandlung, so dass der I. Band noch die Sägemaschinen
enthalten soll Von den letzteren sind in dem zur Ausgabe gelangten Teil nur die
Sägemaschinen mit ungespanntem Blatt erledigt, während die mit gespanntem Blatt
arbeitenden Maschinen in dem im Herbst d. J. zur Ausgabe gelangenden zweiten Teil
Aufnahme finden sollen. Wenngleich erst nach Vollendung des ganzen, umfangreich
angelegten Werkes ein abschliessendes Urteil über dessen Bedeutung sich gewinnen
lassen wird, so lässt doch der vorliegende I. Teil schon erkennen, dass man es hier
mit einer ernsten und gewissenhaften Arbeit eines Fachmannes zu tun hat, der man
rückhaltlos die ihr zukommende Anerkennung zollen muss. Angenehm berührt den Leser
die klare und dabei so bündige Ausdrucksweise des Verfassers, der die russische
Sprache meisterhaft beherrscht.
W. Pickersgill.
Bei der Redaktion eingegangene Bücher.
Sprengmittel und Sprengarbeit beim Bau des
Simplontunnels. Vortrag, gehalten im Polytechniker-Ingenieurverein am 2.
Februar 1905 von Bruno Zschokke, Privatdozent am
Eidgenössischen Polytechnikum, Adjunkt der Schweizerischen Materialprüfungsanstalt
Zürich. Zürich, 1905. E. Speidel. Preis geh. 2 M.
Ueberdie Einrichtungen zur Entstaubung der
Braunkohlen-Brikettfabriken. Von L. Seemann.
Mit 15 Abb. Freiberg i. S., 1905. Graz & Gerlach (Joh. Stettner). Preis geh. 1
M.
Kritische Blätter für die gesamten
Sozialwissenschaften. Bibliographisch-kritisches Zentralorgan.
Herausgegeben von Dr. Hermann Bock in Berlin in
Verbindung mit Dr. Hans Dorn in München und Dr. Othmar Spann in Berlin. Januar, 1905. Dresden. O. V.
Böhmert.
Die Patentgesetze aller Völker. Herausgegeben von Josef Kohler, Professor an der Universität Berlin
und Maximilian Mintz, Patentanwalt in Berlin. Band I, Lieferung 1. Berlin, 1905. J.
Guttentag.
Taschenbuch des Patentwesens. Sammlung der den
Geschäftskreis des kaiserlichen Patentamtes berührenden Gesetze und ergänzenden
Anordnungen nebst Liste der Patentanwälte. Amtliche Ausgabe Mai 1905, Berlin. Carl
Heymann.
Soll die Staatsgebühr für Patente nach dem daraus erzielten
Gewinn berechnet werden, und ist die Patentdauer über 15 Jahre hinaus zu
verlängern? Vorschläge zur Aenderung des Patentgesetzes von Georg Neumann, Patentanwalt in Berlin. Berlin, 1905.
Georg Siemens. Preis 1,20 M.
Amerikanische Dampfturbinen. Erweiterung eines am
2. Februar 1905 im Württembergischen Ingenieur-Verein gehaltenen Vortrages. Von A. Bantlin, Professor an der
Kgl. Technischen Hochschule zu Stuttgart. Mit 104 Abb. Stuttgart, 1905. Alfred
Kröner. Preis geh. 3 M.
Entwerfen und Berechnen der Dampfmaschinen. Ein Lehr-
und Handbuch für Studierende und angehende Konstrukteure. Von Heinrich Dubbel, Ingenieur. Mit 388 Abb. Berlin, 1905.
Julius Springer. Preis geb. 10 M.
Zwangläufige Regelung der Verbrennung bei
Verbrennungsmaschinen. Von Dipl.-Ing. Carl
Weidmann, Assistent an der Hochschule zu Aachen. Mit 35 Abb. und 5 Tafeln.
Berlin, 1905. Julius Springer. Preis geh. 4 M.
Das Entwerfen und Berechnen der Verbrennungsmotoren.
Handbuch für Konstrukteure und Erbauer von Gas- und Oelkraftmaschinen. Von Hugo Güldner, Oberingenieur, Direktor der
Güldner-Motoren-Gesellschaft zu München. Zweite, bedeutend erweiterte Auflage. Mit
800 Abb. und 30 Tafeln. Berlin, 1905. Julius Springer. Preis geb. 24 M.
Instrumente zur Messung der Temperatur für technische
Zwecke. Von Otto Bechstein, Ingenieur. Mit 61
Abb. Hannover, 1905. Gebr. Jänecke. Preis geh. 1,40 M.
Die Gesetze, Verordnungen und Verträge des Deutschen Reiches
betreffend den Schutz der gewerblichen, künstlerischen und literarischen
Urheberrechte. Vollständige Textausgabe mit ausführlichem Sachregister und
verweisenden Anmerkungen. Von Dr. Gustav Rauter,
Patentanwalt in Charlottenburg. Hannover, 1905. Gebr. Jänecke. Preis geh. 8
M.
Träger-Tabelle. Zusammenstellung der Hauptwerte der von
den deutschen Walzwerken hergestellten I- und ⊏-Eisen. Nebst einem Anhange: Die
englischen und amerikanischen Normalprofile. Herausgegeben von Gustav Schimpff, Regierungsbaumeister. München und
Berlin, 1905. R. Oldenbourg. Preis geb. 2 M.
Vom Romanischen bis zum Empire. Eine Wanderung durch
die Kunstformen dieser Stile. Von Anton Genewein, Kgl.
Prof., Direktor der städt. Gewerbeschule a. d. Luisenstrasse in München. Leipzig.
1905. Rothbarth. Preis 2 M.
Entwerfen und Berechnen von Heizungs- und
Lüftungsanlagen. Von Otto Wieprech,
Ratsingenieur, Breslau. Dritte Auflage. Halle a. S., 1905. Carl Marhold. Preis geb.
3 M.
Lehrbuch der Mechanik. In elementarer Darstellung für
technische Mittelschulen und höhere Lehranstalten, insbesondere zum Selbstunterricht
mit Rücksicht auf die Zwecke des praktischen Lebens. Als fünfte Auflage der
Einleitung in die Mechanik. Von H. B. Lübsen,
bearbeitet von Prof. Dr. A. Donadt. Mit 227 Abb.
Leipzig, 1905. Friedrich Brandstetter. Preis geh. 9 M., geb. 9,50 M.
Leitfaden des Wasserbaues. Zum Selbstunterricht, für
den Gebrauch in der Praxis und als Lehrbuch für Fachschulen. Von C. Schiffmann, Bauingenieur und Oberlehrer am Technikum
der freien Hansastadt Bremen. Mit 605 Abb. und 8 Tafeln. Leipzig, 1905. J. J.
Weber.
Wilda Diagramm- und Flächenmesser. Vollständiger Ersatz
für das Planimeter zum schnellen und genauen Ausmessen beliebig begrenzter Flächen,
Dampfdiagramme usw. Hannover. Gebr. Jänecke. Preis 2 M.
Die Kurbelstickmaschine. Von A. Spremberg, Ingenieur, Berlin. Leipzig, 1905. L. A.
Klepzig. Preis geh. 2,50 M.
Jahrbuch der Automobil- und Motorboot-Industrie. Im
Auftrage des Deutschen Automobil-Verbandes. Herausgegeben von Ernst Neuberg, Zivilingenieur. Zweiter Jahrgang. Mit
867 Abb. und 1 Tafel. Berlin, 1905. Boll & Pickhardt. Preis geb. 12 M.
Le four electrique son origine, ses transformations et
ses applications. Forces naturelles. Electrométallurgie-Chimie par voie sèche par
Adolphe Minet, Fondateur de l'usine d'aluminium de
Saint-Michel de Maurienne Directeur du journal l'Electrochime. Avec 8 Portraits hors
texte 49 figures, 20 tableaux. Premier Fascicule. Paris 1905. A. Hermann.
Die maschinellen Hilfsmittel der chemischen Technik.
III. vermehrte und verbesserte Auflage. Bearbeitet von A.
Parnicke, Zivilingenieur in Frankfurt a. M., vorm. Oberingenieur der
chemischen Fabrik Griesheim Mit 426 Abb. Leipzig, 1905. M. Heinsius Nchf. Preis geb.
14 M.
Lexikon der gesamten Technik und ihrer
Hilfswissenschaften. Im Verein mit Fachgenossen herausgegeben von Otto Lueger. Mit zahlreichen Abb. Zweite, vollständig
neu bearbeitete Auflage. Zweiter Band. Biegungsachse bis Dollieren. Stuttgart und
Leipzig. Deutsche Verlagsanstalt.
Der Siegwartbalken. Ein neues Deckensystem in armierten
Beton. Besonders geeignet für den Wohnhausbau. Hygienisch-absolute Feuersicherheit,
Schalldämpfung, grosse garantierte Tragkraft, Zeitersparnis, einfachster Einbau und
sofortige Verwendbarkeit“ Heizungsboden. Patente in allen Kulturstatten. Luzern,
1904. Internationale Siegwartbalken-Gesellschaft.
Die Neuordnung des Wasser- und Elektrizitätsrechtes in der
Schweiz. Kritik und Vorschläge von Dr. Emil
Klöti, Direktions-Sekretär in Zürich. Zürich, 1905. Orell Füssli. Preis 80
Pf.
Neuere Turbinenanlagen. Auf Veranlassung von Prof. E. Reichel und unter Benutzung seines Berichtes: „Der
Turbinenbau auf der Weltausstellung in Paris 1900“, bearbeitet von Wilhelm Wagenbach, Konstruktionsingenieur an der Kgl.
Techn. Hochschule Berlin. Mit 48 Abb. und 54 Tafeln. Berlin, 1905. Julius Springer,
Preis geb. 15 M.
Die Kraftmaschinen, deren Anwendung und Betriebskosten.
Von k. k. Oberinspektor Alfred Springer. Graz, 1905.
Steiermärkisches Gewerbeförderungsinstitut in Graz. Preis geh. 1 Krone.
Der Eisenbau. Ein Handbuch für den Brückenbauer und den
Eisenkonstrukteur von Luigi Vianello. Mit einem Anhang:
Zusammenstellung aller von deutschen Walzwerken hergestellten I- und ⊏-Eisen. Von Gustav Schimpf. Mit 415 Abb. München und Berlin, 1905. R. Oldenbourg.
Preis geb. 17,50 M.
Die Selbstkostenberechnung industrieller Betriebe. Eine
Einführung von Friedrich Leitner. Frankfurt a. M.,
1905. Sauerländer, Preis geh. 3 M., geb. 3,60 M.
Schaltungsbuch für Schwachstrom-Anlagen. 179
Schaltungs- und Stromverlaufsskizzen mit erläuterndem Text für Haustelegraphen- und
Signalanlagen, Fernsprechanlagen, Wasserstandsmelde-, Sicherheits-, Feuermelde- und
Kontrollanlagen, elektrische Uhren und Elementbeleuchtung. Nebst einem Anhang mit
Tabellen. Zusammengestellt von Max Lindner,
Elektrotechniker. 5., vermehrte und verbesserte Auflage. Leipzig, 1905. Hachmeister
& Thal. Preis geb. 2 M.
Eingesandt.
Der diesjährige Deutsche Mechanikertag, die 16.
Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Mechanik und
Optik, findet am 4. und 5. August in Kiel statt. Da die Wahl des Ortes
diesmal auf den ersten Kriegshafen des Reiches gefallen ist, so nimmt auf der
Tagesordnung die nautische Präzisionstechnik einen breiten Raum ein. Die Deutsche Gesellschaft für Mechanik und Optik darf
mit Dank darauf hinweisen, dass sie für die Veranstaltungen des Mechanikertages das
grösste Entgegenkommen bei den dortigen Marinebehörden gefunden hat: so werden die
Sitzungen in der Marine-Akademie stattfinden und an den Nachmittagen die Kaiserl.
Werft und der Kaiser Wilhelms-Kanal besucht werden. Genauere Auskunft erteilen die
Herren H. Heustreu in Kiel, Schumacherstr. 9, und A. Blaschke in Berlin W. 30, Apostelkirche 7 b.