Titel: | BÜCHERSCHAU. |
Fundstelle: | Band 327, Jahrgang 1912, S. 480 |
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BÜCHERSCHAU.
Bücherschau
Photochemische
Versuchstechnik. Von J. Plotnikow. 8° XV und 371
Seiten mit 189 Figuren, 3 Tafeln und 50 Tab. Leipzig 1912. Akademische
Verlagsgesellschaft m. b. H.
Die Photochemie bestand noch vor kurzer Zeit aus einem Sammelsurium von einzelnen
Beobachtungen. Den Bemühungen von Luther, Coehn, Trautz
usw., nicht zum wenigsten auch von Plotnikow ist die Sichtung des vorliegenden, die
planmäßige Schaffung neuen Materials und die Aufstellung von Leitsätzen für die
chemischen Wirkungen des Lichtes zu danken. In dem vorliegenden Buch beschreibt Plotnikow ausführlich alle die für photochemische
Versuche nötigen Hilfsmittel und gibt gute Anweisung zu ihrem Gebrauch. Zunächst
bespricht er die Lichtquellen, unter denen das Quecksilberbogenlicht in Form der
Uviollampe für die Photochemie am geeignetsten ist, dann die Lichtthermostaten, die
optischen Meßinstrumente (Photometer, Spektrometer, Refraktometer und Polarimeter)
und gibt zum Schluß eine Anzahl hübscher Vorlesungsversuche über Lichtreaktionen
(z.B. Ausbleichen von Farbstoffen und Zersetzung von Jodwasserstoff), über
Luminiszenz und lichtelektrische Erscheinungen.
Der Inhalt des Buchs ist ungemein reichhaltig; dabei ist nichts oberflächlich,
sondern alles mit gründlicher Sachkenntnis behandelt. Auch die Schreibweise ist gut
und verrät nicht, daß der Verfasser Russe ist. Nur auf Seite 22 findet sich der
Sprachfehler „dreikantiger Pfeil“ statt „dreikantige Feile“; Seite 230
fiel mir ferner der Druckfehler „Tiegelstange“ statt „Tiegelzange“
auf.
Das gut ausgestattete Buch sei jedem Chemiker und Physiker bestens empfohlen.
K. Arndt.
Der Eisenbahnbau. Von A. Schau, Kgl. Baugewerkschuldirektor und
Regierungsbaumeister, Essen-Ruhr. Leitfaden für den Unterricht an den
Tiefbauabteilungen der Baugewerkschulen und verwandten technischen Lehranstalten. I.
und II. Teil. Zweite verbesserte Auflage. Mit 170 bezw. 137 Figuren. Leipzig und
Berlin 1911. B. G. Teubner. Preis I. Teil geh. M 3,60, II. Teil geh. M 2,80.
Die große Verwendbarkeit der jungen Männer, welche aus den technischen Mittelschulen
hervorgegangen sind, ist ein ehrendes Zeugnis für die Unterrichtsmethoden, welche an
derartigen Schulen bestehen; es handelt sich hier stets darum, den Schülern den Weg
in ein häufig ganz fremdes Gebiet zu zeigen und sie schon in der Schule mit den
Bedürfnissen der Praxis eingehend vertraut zu machen. Weniger wichtig ist es dabei,
den Schülern eine ganze Reihe verschiedener Konstruktionseinzelheiten und
Ausführungsmöglichkeiten vorzuführen, als bewährte, allgemein übliche Anordnungen
mit besonderer Betonung des Wesens der Sache als typische Lösungen vorzuführen, denn
es ist besser, wenn die jungen Männer nach dem Abgange von der Schule ein volles
Verständnis und einen offenen Blick für den Kern der Sache in die Praxis
mitbringen, als einen ganzen Wust von Einzelheiten und theoretischen
Spitzfindigkeiten, die sie doch bald wieder vergessen.
Diese Grundsätze für die Ausbildung der technischen Mittelschüler gelten auf allen
Gebieten der technischen Wissenschaften und es ist mit besonderer Anerkennung zu
betonen, daß dieselben auch dem Verfasser des vorliegenden Werkes stets vorschwebten
und daß er ihnen volle Würdigung zuteil werden ließ.
Aus dem Werke spricht in der ganzen Anordnung und Verarbeitung des Stoffes eine
reiche Lehrerfahrung, gepaart mit vollem Verständnis für die vielseitigen
Anforderungen der Praxis. Die klare Sprache, die Betonung des Wesentlichen, die
wohltuende Kürze bei Vermeidung des Telegramm- und Katechismusstiles, sowie
zahlreiche zweckmäßig gewählte Skizzen und Konstruktionszeichnungen werden es dem
Schüler leicht machen, den in der Schule gehörten Vortrag durch häusliche Arbeit zu
verarbeiten und zu klären, wo es nötig ist. Das Werk hat ja nicht den Zweck, den
mündlichen Unterricht unnötig zu machen, sondern soll ihn vielmehr ergänzen, sowie
die Wiederholung desselben und die Vorbereitung zur Prüfung erleichtern. In diesem
Sinne ist ein guter Leitfaden – und das vorliegende Werk verdient diese Bezeichnung
in vollem Maße – stets zu begrüßen, weil es den Schüler von der leidigen
Vielschreiberei im Unterricht entlastet; der Lehrer aber gewinnt dadurch kostbare
Zeit, um durch das eindringlicher als jedes gedruckte Wort wirkende gesprochene
Wort, unterstützt durch Zeichnungen und Rechnungen an der Tafel, alles wichtige
besonders scharf hervortreten zu lassen, und um die Schüler durch zweckmäßige
Fragestellung selbst zur Mitarbeit heranzuziehen.
Das Buch behandelt in dem angedeuteten Sinne nach einigen einleitenden kurzen
Abschnitten im ersten Teil besonders ein gehend die Bahngestaltung (mit besonderer Betonung des Oberbaues) und die Grundzüge
für die Anlage von Bahnen. Im zweiten Teil werden die Stationsanlagen unter allen erforderlichen
Gesichtspunkten, sowie die Signal- und Sicherungsanlagen
in recht eingehender Weise beschrieben. Speziell zu dem letzteren Abschnitt sei
bemerkt, daß die Beschränkung auf eine skizzenhafte Darstellung der Zeichnungen
insofern berechtigt ist, als eine Vertrautheit mit den Einzelheiten der Blockwerke
und Stellwerke doch nur an Hand der Apparate gewonnen werden kann, und es bleibt
daher dem Lehrer überlassen, an Modellen und Zeichnungen die notwendigen
Detailbesprechungen hinzuzufügen. Wir würden nur den Wunsch aussprechen, den
Kraftstellwerken (besonders dem elektrischen Stellwerk) wegen der immer größer
werdenden Bedeutung derselben einen etwas breiteren Raum zu gewähren.
Das Werk wird sich zweifellos auch in seiner neuen Auflage derselben günstigen
Aufnahme zu erfreuen haben, wie dies bei der ersten Auflage der Fall war.
Prof. Ing. R. Edler.
BEI DER REDAKTION EINGEGANGENE BÜCHER.
Aus Natur und Geisteswelt. Arbeiterschutz und Arbeiterversicherung. Von Prof. Dr. Otto von Zwiedineck-Südenhorst. Zweite, neubearbeitete
Auflage. Leipzig 1912. B. G. Teubner. Preis geb. M 1,25.
Schriften des Verbandes zur Klärung der
Wünschelrutenfrage. Heft 3. 1. Bibliographie der Wünschelrute seit 1910 und
Nachträge (1610–1909). Von Graf Carl von Klinckowstroem.
2. Der Begriff des Erfolges bei Arbeiten von Wünschelrutengängern. Von Dr.-Ing. R.
Weyrauch. 3. Tabellen zur statistischen Aufzeichnung
der Arbeiten mit der Wünschelrute. Stuttgart 1912. Konrad Wittwer. Preis M
1,80.
Gaserzeuger, Gasfeuerungen und -Oefen, insbesondere für
natürlichen Zug und natürlichen Druck. Von Ernst
Schmatolla, Dipl.-Hütteningenieur. Erster Teil. Heft I bis III. Zweite
Auflage. Mit 20 Figuren. 1912. Selbstverlag. Preis M 3,–.
DieSynthese desKautschuks. Von Dr. Rudolf
Ditmar, Inhaber des Kautschuk-Laboratoriums und der Kautschuk-Chemieschule
in Graz, beeideter Sachverständiger für das chemisch-technische Fach bei den Grazer
Gerichten. Mit einem Porträt von C. Harries. Dresden und
Leipzig 1912. Theodor Steinkopff. Preis M 3,–.
WIRTSCHAFTLICHE RUNDSCHAU.
Der Export von Eisenbahnoberbaumaterial
(Nachdruck verboten.)
hat seit der letzten Hochkonjunkturzeit immer bedeutendere
Ausdehnung erfahren. Soweit sich das laufende Jahr übersehen läßt, ist bisher
fast das anderthalbfache der Exportmenge des Jahres 1907 an den ausländischen
Markt gebracht worden. In den ersten fünf Monaten der Jahre 1907 bis 1912
entwickelte sich nämlich die deutsche Ausfuhr von Eisenbahnschienen
einschließlich Straßenbahn- und Zahnradschienen in Doppelzentnern
folgendermaßen:
Jan-Mai
1907
1908
1909
1910
1911
1912
Ausfuhr
1586738
1471571
1519053
1615226
2137387
2262135
Differenz
– 115167
+ 47482
+ 96173
+ 572161
+ 74748
Den bedeutendsten Aufschwung brachte das Jahr 1911 mit einer Exportsteigerung von
mehr als einer halben Million Doppelzentnern. Das damalige Ergebnis bleibt um so
beachtenswerter, weil die deutsche Schienenfabrikation zugleich am belgischen,
britischen und holländischen Markt viel Absatzgebiet verlor. Im laufenden Jahr
stieg die Ausfuhr nach Schweden von 142239 auf 258613 dz. Nach Großbritannien
wurden 138980 dz geliefert gegen 84882 dz in der vorjährigen
Korrespondenzperiode. Niederländisch-Indien nahm in der Berichtszeit 199272 dz,
der japanische Markt 145673 dz auf. Für den gesamten Export von
Eisenbahnschienen im Januar bis Mai 1912 flossen 24,86 Mill. M an den heimischen
Geldmarkt. Bemerkenswert bleibt auch die Zunahme, die der Export von eisernen
Eisenbahnschwellen in den Berichtsmonaten brachte. Es kamen vom Januar bis Mai
d. Js. 517587 dz eiserne Schwellen im Wert von 5,65 Mill. M aus Deutschland an
den Weltmarkt. Die Ausfuhrmenge im verflossenen Jahre belief sich auf
398979 dz im Wert von 4,35 Mill. M. Die Lieferungen nach der Türkei stellten
sich in diesem Jahre auf 145253 dz. Nach der Schweiz wurden 89473 dz exportiert,
nach Niederländisch-Indien 59261 dz. Eisenbahnlaschen
aus Eisen wurden von der deutschen Industrie im Januar bis Mai d. Js. 262163 dz
an den ausländischen Markt gebracht. Gegen das Vorjahr ergibt sich eine Zunahme
von 89313 dz. Die Ausfuhr des laufenden Jahres wurde mit 3,12 Mill., die von
1911 mit 2,04 Mill. M bewertet. Der Gesamtexport von eisernem Oberbaumaterial für Eisenbahnzwecke ist seit dem Vorjahre von
2759214 dz auf 3041885 dz angewachsen. Die Mehreinnahme der deutschen Industrie
aus diesem Export beläuft sich gegen das Vorjahr auf 4,34 Mill. M.
Ausschreibungen und Projekte.
Mineralien, Metalle,
Maschinen.
Spanien. Absatzverhältnisse fürMaschinen in San Sebastian. Der Kaiserliche Konsul in
San Sebastian berichtet: Auf dem spanischen Markt macht sich seit etwa einem
Jahre ein lebhaftes Angebot nordamerikanischer Waren bemerkbar, die hier bisher
sehr wenig bekannt waren. Spanische Importeure erhalten jetzt zahlreiche
Kataloge und Preislisten aus den Vereinigten Staaten, hauptsächlich von
Maschinen für die Industrie, Land- und Forstwirtschaft. Geschäfte sind bis jetzt
jedoch nicht zustande gekommen, ausgenommen eine bedeutende Ladung von
Mähmaschinen, die vor kurzem eingetroffen ist.
Textabbildung Bd. 327
Eisenbahnmaterial.
Spanien. Eisenbahnbedarfsartikelund Baumaterialien. Gute Aussicht auf Absatz haben in
San Sebastian Artikel für Eisenbahnbedarf. Außer den im Bau begriffenen
Eisenbahnen von Plazaola nach Pamplona und von San Sebastian nach Hendaye sowie
der Straßenbahn von San Sebastian nach Tolosa, soll eine Schmalspurbahn von Irun
nach Elizondo gebaut werden und eine Straßenbahn von Renteria bis Hendaye. Auch
für Artikel des Baugewerbes und für sanitäre Einrichtungen dürfte sich in San
Sebastian erhöhte Nachfrage einstellen, da nach einer zweijährigen Pause die
Bautätigkeit wieder lebhaft geworden ist. Es sind neben zahlreichen Gebäuden für
Wohnungszwecke mehrere öffentliche Gebäude geplant, ein Justizpalast, Hotel,
Kurhaus usw. (Aus einem Berichte des Kaiserlichen Konsulats in San
Sebastian.)
Costa Rica. Die amtliche „Gaceta“ vom 8. Juni
1912 veröffentlicht eine Ausschreibung, betr. den Bau, die Ausstattung und den Betrieb einer elektrischen Straßenbahn (Wasserkraft)
von Alajuela nach Grecia
mit Zweiglinie nach San Pedro de Poas; Angebote
müssen bis zum 9. Dezember 1912, 12 Uhr mittags, bei dem Ministerio de Fomento
in San Jose eingereicht sein. Gesamtlänge der Bahn 23100 m; Konzessionsdauer 50
Jahre, dann Uebergang des Eigentums an den Staat ohne Entschädigung. Die
Regierung garantiert 25 Jahre lang eine Verzinsung von 6% für das investierte
Kapital, soweit dieses die Summe von 1000000 Colon (etwa 1950000 M) nicht
übersteigt. An rollendem Material müssen wenigstens
vorhanden sein: für die Hauptstrecke 4 Züge, jeder mit Personen- und einem
Gepäckwagen; für die Zweiglinie zwei solcher Züge. Die Pläne sind bei der
Munizipalität in Alajuela und bei der Direktion der öffentlichen Arbeiten
in San Jose einzusehen; bei letzterer sind Kopien erhältlich gegen Zahlung von
25 Colon (rund 48 M).
Ein Exemplar der „Gazeta“ vom 8. Juni 1912 (in spanischer Sprache) kann
inländischen Interessenten auf Antrag übersandt werden. Die Anträge sind unter
Beifügung eines mit Aufschrift und Freimarke versehenen Briefumschlags an das
Bureau der „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin
W. 8, Wilhelmstraße 74 III, zu richten.
Eisenbahnmaterial.
Chile. Lieferung von 6 Eisenbahnpostwagen. Direktion
der Chilenischen Staatseisenbahnen in Santiago. Eröffnung der Angebote in
Santiago am 31. August 1912. Näheres beim „Reichsanzeiger“.
Bulgarien. In der Sitzung des Ministerrats vom 10. d.
Mts. hat Minister Franghia einen außerordentlichen Kredit von 1405000 Fr. für
die Anschaffung von rollendem Material für die
Eisenbahnen gefordert. (Bulgarische Handelszeitung.)
Verschiedenes.
Belgien. Lieferung und Aufstellung verschiedener
Hebeapparate für verschiedene Staatsbetriebe. 2. August 1912, 11 Uhr, Direction
du service spécial d'études et de contrôle des applications de l'électricité,
Boulevard du Régent 52 in Brüssel. 5 Lose. Gesamtsicherheitsleisturig 4450 Fr.
Lastenheft Nr. 135, Preis 40 Centimes, Pläne 5,90 Fr.
Belgien. Neuverdingung der Lieferung von 15 Wiegebrücken zum Wiegen von Wagen. 31. Juli 1912, 12
Uhr.
Textabbildung Bd. 327
Börse in Brüssel 3 Lose zu je 5 Stück. Sicherheitsleistung 900 Fr. für jedes
Los. Spezialavis Nr. 198 und 198 bis. Eingeschriebene Angebote zum 27. Juli.
Aegypten. Lieferung von Waren aller Art für den Bedarf der
Küstenwache im Jahre 1913. Verwaltung der Küstenwache in Alexandrien,
15. August 1912. Lastenheft in englischer Sprache beim Reichsanzeiger.
Marokko. Straßenbau. 1. Bau des ersten Teils der
Straße zwischen Casablanca und Rabat (Länge 6363 m). 2. Bau des zweiten Teils
derselben Straße (Länge 12880 m). Vergebung durch das Comité Spécial des Travaux
Publics in Tanger zu 1 und 2 am 31. August 1912, 11 Uhr vorm.
Je ein Exemplar des Lastenhefts (in französischer Sprache) kann inländischen
Interessenten auf Antrag übersandt werden. Die Anträge sind unter Beifügung
eines mit Aufschrift versehenen großen Freikuverts an das Bureau der
„Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“, Berlin W. 8,
Wilhelmstraße 74 III, zu richten.
Internationaler Wettbewerb von motorischen
Bodenbearbeitungsmaschinen in Uruguay.
Wie schon früher berichtet wurde, findet dieses Jahr in Uruguay (Südamerika) eine
internationale Konkurrenz von Motorpflügen (mit Dampf-, Benzin- und
Naphtha-Motoren), motorischen Mäh- und Sämaschinen usw. wie überhaupt aller
Arten von Bodenbearbeitungsmaschinen statt, die mit motorischer Kraft betrieben
werden.
Es werden mit diesen Maschinen Dauerprüfungen nach den Normen des Verbandes
landwirtschaftlicher Maschinen-Prüfungsanstalten vorgenommen. Der Vorsitz der
Jury wurde dem Professor des landwirtschaftlichen Maschinenwesens,
Ingenieur Otto Ihasdorf aus Wien, jetzt in Montevideo an der
Landwirtschaftlichen Hochschule, übertragen, welcher Garantie für die objektive
Durchführung der Versuche und Prüfungen bietet.
Es ist zu wünschen, daß auch die deutschen Fabriken sich rege an diesem
Wettbewerbe beteiligen, um so mehr, als er bisher der einzige ist, der auf
Dauerprüfungen basiert und nach korrekten Bedingungen durchgeführt wird. Die
Anmeldungen müßten umgehend erfolgen, so daß die Maschinen zum Oktober in
Uruguay eintreffen können. Nähere Auskünfte erteilt die Ständige.
Ausstellungskommission für die deutsche Industrie (Berlin, Roonstraße 1).
Anmeldungen oder auch etwaige Anfragen sind zu adressieren an „Sennor
Profesor Ingeniero Otto Ihasdorf, Presidente del Jurado del Concurso
Internacional, Instituto S. de Agronomia en Montevideo (Uruguay)“.
Bemerkt sei noch, daß die offizielle Veranstalterin des Wettbewerbs die
Landwirtschafts-Gesellschaft von Uruguay ist (Asociación Kural des Uruguay), und
daß die Unkosten vom Industrie-Ministerium getragen werden, welches auch die
höchste Auszeichnung, die goldene Medaille, gestiftet hat. Alle näheren
Bestimmungen sind aus der bei der Ständigen Ausstellungskommission erliegenden
Prüfungsordnung ersichtlich.
––––––––––
☞ Den beigefügten Prospekt der Firma G. Rüdenberg jun.,
Hannover, empfehlen wir der geneigten Beachtung unserer Leser
bestens.
Textabbildung Bd. 327