Titel: | Bücherschau. |
Fundstelle: | Band 328, Jahrgang 1913, S. [VIII] |
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Bücherschau.
Bücherschau.
Kurze Anleitung für die
Bauüberwachung eiserner Brücken. Von G. Schaper,
Regierungsbaumeister. Mit 11 Abbildungen. Berlin 1912. Wilhelm Ernst & Sohn.
Preis geh. M 1,50.
Das treffliche Büchlein gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil gibt es Regeln
für die Bauüberwachung in der Werkstatt; im zweiten Abschnitt solche für die
Bauüberwachung auf der Baustelle. Diese Regeln, die aus der Praxis für die Praxis in
dem kleinen Buch zusammengestellt sind, bilden sowohl für den Bauführenden als auch
für die Aufsichtsorgane wertvolle Anhaltspunkte zur Beurteilung der Bauausführung
Das Buch wird sich sicher zahlreiche Freunde erwerben.
Kaiserslautern.
A. Marx, Dipl.-Ing.
B. G. Teubners Verlagskatalog auf dem
Gebiete der Mathematik, Naturwissenschaften, Technik nebst
Grenzwissenschaften. Leipzig 1912. B. G. Teubner.
Für den fünften internationalen Mathematikerkongreß in Cambridge hat die Leipziger
Weltfirma einen Verlagskatalog veröffentlicht, der erkennen läßt, wie die Firma
weiter und weiter bestrebt ist, den Verlag zu erweitern und zu vertiefen. Der
mathematische Verlag steht zurzeit im Zeichen Leonhard
Eulers, dessen gesamte Werke von B. G. Teubner
herausgegeben werden sollen. Aus diesem Grunde ist dem Katalog als Titelschmuck ein
Bildnis Eulers beigegeben worden, das zuerst in den
Sitzungsberichten der Berliner Mathematischen Gesellschaft erschienen ist. Unter den
Veröffentlichungen, die auch die technischen Kreise interessieren, sind die
Mathematischphysikalischen Schriften für Ingenieure und Studierende hervorzuheben,
die sich zum Ziel setzen, kurze Darstellungen zu geben, die für ein engbegrenztes
Gebiet die mathematischen Methoden einfach und leichtfaßlich ableiten und deren
Anwendbarkeit für die Physik und Technik aufdecken.
E. Jahnke.
Taschenbuch des gewerblichen
Rechtsschutzes. Berlin 1912. Carl Heymann. Preis M 1,–.
Das vom Kaiserlichen Patentamt herausgegebene, bisher unter dem Titel „Taschenbuch
des Patentwesens“ wohlbekannte Buch enthält eine Sammlung der den
Geschäftskreis des Kaiserlichen Patentamtes und den gewerblichen Rechtsschutz
berührenden Gesetze und ergänzenden Anordnungen nebst Liste der Patentanwälte.
In die Sammlung sind aufgenommen das Patentgesetz; das Gesetz betreffend das
Urheberrecht an Mustern und Modellen; das Gebrauchsmustergesetz; das
Warenzeichengesetz nebst den zu diesen Gesetzen ergangenen Verordnungen. Ferner
haben Aufnahme gefunden das Gesetz betreffend den Ausstellungsschutz; das
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb; die Internationalen Verträge sowie das
Patentanwaltsgesetz nebst Prüfungsordnung. Gegenüber der früheren Auflage hat das
Buch durch Aufnahme des Weingesetzes und des Madrider Abkommens eine Erweiterung
erfahren. Infolge seiner Vollständigkeit und Uebersichtlichkeit dürfte das Buch für
jeden auf dem Gebiete des gewerblichen Rechtsschutzes Tätigen unentbehrlich
sein.
P. C. Roediger.
Die Patentgesetze aller Völker.
Von D. J. Kohler und M. Mintz.
XIII. Lieferung. Berlin. R. v. Decker.
Von dem bekannten Werk, dessen erstes Heft im Jahre 1907 herausgegeben wurde, ist die
XIII. Lieferung erschienen. Sie enthält die Patentgesetze und Verordnungen der
Staaten Argentinien, Uruguay, Brasilien, Chile, Venezuela, Peru, Rumänien, Italien
und Türkei im Urtext nebst deutscher Uebersetzung, das tunesische Patentgesetz,
ferner das japanische Patentgesetz in englischer Uebersetzung. Jedem Gesetzestexte
sind eine Uebersicht sowie Vorbemerkungen vorangestellt; letztere behandeln die oft
sehr interessante und lehrreiche geschichtliche Entwicklung der Patentgesetze.
P. C. Roediger.
Taschenbuch für Schiedsrichter und
Parteien. Im Auftrage des Vereins beratender Ingenieure (e. V.) verfaßt von
Dr. phil. Eugen Müllendorff, beratender Ingenieur. 65
Seiten. Oktav. Berlin 1913. Carl Heymann. Preis geb. M 1,60.
Das Werk erfüllt seine Aufgabe als Taschenbuch. Klar, jede Weitschweifigkeit
vermeidend, ist der Gang des schiedsrichterlichen Verfahrens dargestellt. Dabei ist
doch wichtigeren Fragen eine eingehendere Behandlung zuteil geworden. Das Buch hat
Taschenformat, es ist daher zu schneller Orientierung bei in der Praxis
auftauchenden Fragen für Schiedsrichter und Parteien sehr geeignet. Besonders
ermöglicht ein gut durchgearbeitetes alphabetisches Sachregister, sich schnell in
dem Buche zurechtzufinden. An den Text reihen sich mehrere Anlagen an, die die
einschlägigen Gesetzesbestimmungen der Zivilprozeßordnung und des Strafrechts, ein
Schema für Verfahrensgrundsätze und ein Beispiel für einen Schiedsspruch
aufführen.
In dankenswerter Weise sucht der Verfasser durch seine Ratschläge für den Verkehr
zwischen Schiedsrichtern und Parteien darauf hinzuwirken, daß auch nur der Anschein
der Beeinflussung eines Schiedsrichters seitens einer Partei vermieden wird.
Hegt das Volk Vertrauen zu dem schiedsgerichtlichen Verfahren, so wird es mehr und
mehr seine Rechtsstreitigkeiten vor Schiedsrichtern zum Austrage bringen. Dadurch
wird zugleich am wirksamsten die so erstrebenswerte Entlastung der ordentlichen
Gerichte gefördert werden.
W. Dietze.
Bei der Redaktion eingegangene Bücher.
Haeders Hilfsbücher für Maschinenbau. Lohntarif für Akkordbestimmungen im Maschinenbau. Mit
zahlreichen Abbildungen. Bearbeitet von H. Haeder.
Wiesbaden 1913. Otto Haeder, Verlagsbuchhandlung. Preis geb. M 4,–.
Die Laufbahn des Ingenieurs. Von E. Freitag, Ingenieur, Generaldirektor a. D. Zweite Auflage,
durchgesehen von Dipl.-Ing. A. Förster, Kgl. Oberlehrer,
Leipzig. 1913. Dr. Max Jänecke. Verlagsbuchhandlung. Preis geb. M 5,–.
Tonröhren bzw. Steinzeugröhren oder Zementröhren? Eine
kritische Studie zur Beurteilung und für die Auswahl von Kanalbau-Materialien.
Bearbeitet im Auftrage des Vereins Deutscher Tonrohr-Fabrikanten von Hache,
Stadtbaurat, Regierungsbaumeister und Königl. Oberlehrer a. D.
Die Kultur der Gegenwart. Herausgegeben von Paul Hinneberg: Die mathematischen
Wissenschaften unter Leitung von F. Klein. Des
Gesamtwerkes Teil III, Abt. 1. Erste Lieferung. H. G. Zeuthen: Die Mathematik im Altertum und im Mittelalter. Berlin und Leipzig
1912. B. G. Teubner. Preis geh. 3,– M.
Franz v. Kobells Lehrbuch der Mineralogie in
leichtfaßlicher Darstellung. Mit besonderer Rücksicht auf das Vorkommen der
Mineralien und ihre technische Verwendung. Verfaßt von K. Oebbecke und E. Winschenk in München. Siebente
neubearbeitete Auflage. Mit 344 Abbildungen und einer Tafel. Leipzig 1913, Friedrich
Brandstetter. Preis geh. 7,75 M, geb. 8,50 M.
Aus Natur und Geisteswelt, Sammlung
wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen. Die
Dampfmaschine. Wirkungsweise des Dampfes im Kessel und in der Maschine. Von
Richard Vater, Professor an der Kgl. Bergakademie,
Berlin. Dritte Auflage. Mit 37 Abb. B. G. Teubner, Leipzig und Berlin. Preis geb. M
1,25.
Messung von Gasmengen. Genaue Messung der durch eine
Leitung strömenden Gas-(Luft)menge mittels Drossel-Meßscheibe (Staurand) von
Dr.-Ing. Joachim Brandis. Mit 34 Abbildungen und 26
Tafeln. Berlin W., Verlag von M. Krayn. – Preis brosch. 2,50 M.
Textabbildung Bd. 328
Wirtschaftliche Rundschau.
Der österreichische Schiffbau im Jahre 1912.
Die österreichischen Schiffswerften blicken auf ein Jahr lohnendster
Beschäftigung zurück. Laut Lloyds Register standen in Oesterreich-Ungarn im
dritten Vierteljahre 13 Handelsschiffe von zusammen 66000 Registertonnen im Bau,
so daß sie durch das Marineunterstützungsgesetz festgesetzten Betriebszuschüsse
für die auf heimischen Werften erbauten Schiffe bis zum Ablauf der Gesetzesdauer
erschöpft sind.
Im einzelnen verteilen sich die Schiffsbauten auf die einzelnen Werften wie
folgt:
Stabilimente Teenico Triestino. Dieses war und ist hauptsächlich mit dem Bau von
Kriegsschiffen beschäftigt und hat nur einen Handelsdampfer von ungefähr 6000 t
fertiggestellt.
Schiffswerft San Rocco. Von den beiden großen, für die Bombay-Linie bestimmten
Luxusdampfern des Oesterreichischen Lloyd „Gablonz,“ und
„Marienbad“ von 8448 Brutto-Registertonnen wird der erste im Februar
vollendet sein, während der zweite gleichzeitig vom Stapel laufen wird.
Der Frachtendampfer „Caterina Gerolimich“ von 7500 t Ladefähigkeit,
welcher für die „Navigazione Generale Austriaca Gerolimich & Comp.“
erbaut wurde, hat Ende Dezember 1912 seine erste Fahrt nach Südamerika
unternommen.
Auf dem Stapel befinden sich ferner ein vom Oester-reichischen Lloyd bestellter
Doppelschrauben – Passagierdampfer „Baron Brück“ von 2217
Brutto-Registertonnen für die dalmatinische Eillinie des Oesterreichischen Lloyd
und ein Frachtendampfer „Numidia“ für die Reedereifirma D.
Tripcovich von 8200 t Ladefähigkeit. Begonnen ist der Bau eines Frachtendampfers
für die Navigazione Libera Triestina mit 8250 t Ladefähigkeit.
Die Werft erhielt weiter seitens des Oesterreichischen Lloyd den Auftrag auf vier
große Doppelschrauben-Fracht- und Passagierdampfer für den Ostasien-Dienst.
Auf dieser Werft wurden noch während des Jahres 1912 im Drydock 51 Dampfer mit
zusammen 130860 t gedockt, auf dem Aufschlepphelling gelangten 41 Dampfer mit
zusammen 11425 t zur Aufholung, während 1 Dampfer mit 138 t ans Land aufgeholt
und 3 Dampfer mit zusammen 1800 t in der Vertäuung der erforderlichen Reparatur
unterzogen wurden. Anfangs des Jahres 1912 waren 1000 Arbeiter beschäftigt und
gegenwärtig arbeiten 1800 Mann, was einem Zuwachs von 80 v. H. entspricht.
Cantiere Navale Triestino in Monfalcone. Diese Werft hat folgende Dampfer im
Jahre 1912 abgeliefert: den Frachtendampfer „Laconia“ von 10000 t für die
Reedereifirma D. Tripcovich in Triest; den Passagierdampfer „Kaiser Franz
Josef I.“ von 18000 t für die Austro-Americana; den Frachtendampfer
„Lucia“ von 11000 t für die Austro-Americana; den Frachtendampfer
„Perla“ von 8250 t für die Navigazione Libera Triestina; zwei
Küstenfahrzeuge und acht Leichterschiffe.
Im Bau befanden sich noch am Ende des Jahres: der Frachtendampfer „Ambra“
von 8250 t für die Navigazione Libera Triestina; drei Frachtendampfer von je
10000 t und ein großer Passagierdampfer von 20000 t für Austro-Americana;
Duplikat „Ambra“, Frachtendampfer von 8250 t für
Textabbildung Bd. 328
die Navigazione Libera Triestina. Schließlich wurde
auf der Werft noch der Kreuzer „Saida“ für die K. u. K. Kriegsmarine, der
im Oktober vom Stapel gelassen wurde, erbaut.
Die Schiffswerft Marco U. Martinolich & Co. Lussinpiccolo hat folgende
kleinere Dampfer fertiggestellt: „Brioni“ Motorsalondampfer 120 t,
„Almady“ Frachtdampfer 260 t, „Füred“ Frachtdampfer 260 t,
„Zrmanja“ Fracht- und Passagierdampfer 110 t, „Velebit“
Fracht- und Passagierdampfer 110 t. Im Bau und projektiert sind drei Dampfer mit
zusammen 550 t.
Sämtliche auf den österreichischen Werften erbauten Handelsschiffe wurden, von
einzelnen Ausnahmen abgesehen, vom österreichisch-ungarischen Veritas und Lloyds
Register of Shipping in Triest klassifiziert.
(Nach der „Triester Zeitung“.)
Gewinnung von Vanadium in den Vereinigten Staaten von
Amerika 1912.
Die Vanadiumgewinnung der Vereinigten Staaten von Amerika war im Jahre 1912 auf
die bereits als bedeutende Versorgungsquellen bestehenden Vorkommen in den
Gebieten von Colorado und Utah beschränkt. Die „Primos Chemical Co.“
behandelte etwa 35 Tons Erz täglich aus den vanadiumhaltigen Sandsteinlagern der
San Miguel County in Colorado. Fortschritte in der Metallurgie des Vanadiums
wurden hauptsächlich von der „Colorado Vanadium Co.“ gemacht.
Vanadium wurde ferner gewonnen aus den Carnotit-vorkommen in Colorado und Utah,
die seit mehreren Jahren in beschränktem Maße auf Uranium ausgebeutet wurden.
Dieses Erz kommt in den zusammengesetzten Oxyden in einer Menge von 5 bis 8 v.
H. vor. Ein Teil der dortigen Ausbeute wurde in der Anlage der „American
Vanadium Co.“ zu Pittsburgh behandelt, der Rest wurde ausgeführt,
zumeist nach Liverpool; im ganzen wurden nur einige Hundert Tonnen Carnotit
versandt.
Die Versuche der Behandlung von Vanadiniterzen aus Neu-Mexiko und Arizona wurden,
anscheinend wegen metallurgischer Schwierigkeiten, aufgegeben. Aus den
Südweststaaten und aus Mexiko wurden kleine Sendungen von Vanadiniterzen nach
europäischen Werken abgefertigt, die auch australisches und spanisches
Vanadiumerz in kleinen Mengen bezogen.
Die Hauptquelle der Welt für Vanadium bleiben die Minen der „American Vanadium
Co.“ in Peru. Diese Pittsburger Gesellschaft hat angeblich wichtige
Fortschritte in der Behandlung ihrer hochgradigen Vanadiumsulfiderze gemacht und
ausgedehnte Versuche über Verwendung und Vorteile des Vanadiumstahles mit Erfolg
angestellt.
(Nach „The Engineering and Mining Journal“.)
Versuche zur Gewinnung von Mineralöl in Schweden.
Der schwedische Reichstag hatte die Regierung ersucht, Erhebungen anstellen zu
lassen über die Möglichkeiten der Herstellung von Mineralölen usw. aus dem in
mehreren Provinzen des Landes reichlich vorkommenden Alaunschiefer. Das
Königliche Kommerzkollegium war infolgedessen mit einem auf diesem Gebiete
tätigen Konsortium in Verbindung getreten. Letzteres hat auf eine Anfrage über
zukünftige fabrikmäßige Versuche mit einer von ihr angekauften Erfindung unter
Staatskontrolle geantwortet, daß es selbst zwar nicht imstande wäre, die
erforderlichen sehr bedeutenden Kosten zu bestreiten, daß jedoch eine Gruppe
Industrieller, in der Voraussetzung, daß die Hälfte der Kosten durch Darlehen
aus Staatsmitteln gedeckt
Textabbildung Bd. 328
würde, bereit sein würde, die Versuchsarbeit zu
übernehmen.
Das Kommerzkollegium ist nach eingehenden Untersuchungen in der Frage zu dem
Ergebnis gekommen, daß bei dem großen Vorrat an Rohware, der sich im Lande
befindet, die vorgeschlageene Oelproduktion, wenn sie ökonomisch durchführbar
ist, für Schweden von der größten Bedeutung werden würde.
Das Kollegium befürwortet daher eine möglichst umfassende Untersuchung und
empfiehlt die Uebertragung derselben an eine von der Regierung eingesetzte
unparteiische Kommission.
Der Vorrat von Alaunschiefer in Schweden ist sehr bedeutend. So berechnet der
Chef der geologischen Untersuchungen Schwedens, Professor Gustav Andersson, daß
allein der in Västergötland vorkommende Alaunschiefer an Wärmewert der Hälfte
des Vorkommens von Brenntorf in ganz Schweden gleichkommt. Andere große Vorräte
befinden sich auf Oeland, in Schonen, Oestergötland, Närke und Jämtland. Der
Vorschlag gewinnt ein besonderes Interesse dadurch, daß man bei der Veredelung
ein Rohöl erhält, das zur Anwendung von Explosionsmotoren geeignet ist. Das zum
Betrieb solcher Motore erforderliche Oel ist bisher vom Auslande eingeführt
worden, und nach der Statistik betrug der Wert der Einfuhr von Rohöl im Jahre
1910 rund 1 Million Kronen und derjenige raffinierten Oels rund 15 Millionen,
wovon ein wesentlicher Teil zum Betrieb von Motoren verwendet wurde. Als
Nebenprodukte bei der vorgeschlagenen Fabrikation würde man Schwefel und
Ammoniumsulfat erhalten, die gegenwärtig beide vom Auslande eingeführt werden.
Die Holzmasseindustrie Schwedens verbraucht jährlich eingeführten Schwefel im
Werte von gegen 4 Millionen Kronen, und Ammoniumsulfat ist ein sehr
anwendbarer Düngstoff, der bei angemessener Preislage andere stickstoffhaltige
Dungmittel, wie z.B. Chilisalpeter, ersetzen könnte.
Eisenbahnen der Philippinen im Jahre 1911/12.
Der Betrieb und Bau der Eisenbahnen auf der Insel Luzon stellte sich zu Ende des
Fiskaljahres 1912/13, wie folgt, dar:
Nord-bahnen(ohneGarant.)km
Süd-bahnen(ga-rantiert.)km
Im ganzenkm
Strecken in vollem Betriebe
477,2
227,6
704,8
Strecken im Betriebe beim Bau
–
14,6
14,6
Strecken im Bau
31,0
110,2
141,2
Geplante Strecken
58,6
387,6
446,2
–––––––––––––––––––––––––
Summe
566,8
740,0
1306,8
Im Norden war Ende Juni 1912 die Neubaustrecke Dagupan-San Fernando bis Aringay
North und die Strecke Paniqui-Tayug bis Rosales im Betriebe. Im Süden waren die
Strecken Manila-Cavite-Naic, Luta-Batangas-Bauan, Calamba-Magdalena-Pagsanjan
auf ihrer ganzen Länge in Betrieb genommen. Die Hauptlinie im Süden war von
Manila nach Lusacan im Betriebe, während der Bau sich Lucena näherte. Für die
Verbindungslinie südlich von Lucena hatte die Arbeit begonnen. Für die von
Aringay nach Baguio auszubauende Benguetbahn wurden der Regierung neue Pläne
eingereicht und die Arbeiten von beiden Endpunkten aus aufgenommen.
Die „Philippine Railway Company“ hatte auf den Inseln Cebu und Panay ihr
Bahnnetz vollendet und beabsichtigte vorläufig keine Neubauten. Ihre Linien
haben folgende Ausdehnung:
Textabbildung Bd. 328
Cebukm
Panaykm
Im ganzenkm
Hauptlinien
95,6
116,4
212,0
Auslaufgleise
3,2
2,3
5,5
Nebengleise
14,7
18,8
33,5
––––––––––––––––––––––––––
Summe
113,5
137,5
251,0
An sonstigen Bahnen waren (Länge in Kilometer) im Betriebe: Manila Electric
Railroad (47,4), Manila Suburban Railway 9,9, Tarlac Railway 20,6, Daet Tramway
7,2, Insular Goal 12,0.
(Nach Report of Chief of Bureau of Insular Affairs.)
Der Charkower Eisenmarkt im Februar 1913.
Im Monat Februar hat die Nachfrage nach Sorteneisen und gewalztem Schwarzdraht
für Betonbauten auch weiter zugenommen.
Freie Partien von Schwarzdraht sind auf den Werken nicht mehr vorhanden. Es kamen
nur kleinere Abschlüsse aus zweiter Hand zustande.
Auch die Nachfrage nach Dachblech, hauptsächlich der Uralwerke, ist stark, so daß
der Preis für letzteres um 5 Kop. gestiegen ist.
In Roheisen Nr. 1 sind auf den Werken Vorräte nicht vorhanden. Kleinere Partien
würden zur Lieferung in der zweiten Hälfte 1913 zum Preise nicht unter 68 Kop.
verkauft.
Ein Abschluß über 300000 Pud umgeschmolzenes Roheisen wurde von einer großen
Moskauer Fabrik zu 66 Kop. das Pud übernommen.
Das Geschäft in gußeisernen Muffenröhren war still; die Preise schwankten
zwischen 1,35 und 1,40 Rbl. das Pud.
Ende Februar wurde auf den Alexanderwerken der Aktiengesellschaft Brjansh bei
Jekaterinoslaw ein umgebauter Hochofen in Betrieb gesetzt; hierdurch hofft
die Gesellschaft künftig jährlich 6 Millionen Pud Roheisen mehr auf den Markt
bringen zu können und würde sich sonach der im vergangenen Jahre berechnete
Roheisenfehlbetrag von 10 Millionen Pud künftig auf etwa 4 Millionen Pud
herabmindern.
Ueber die Grundpreise gibt nachstehende Tabelle Auskunft:
Preise auf Gußeisen, Eisen und Stahl für Februar 1913:
Engrospreise pro
PudCharkowerloko Fabrik Rayon oderCharkow
Einzelpreisepro Pudauf d.
Nieder-lagen inCharkow
Kopeken pro Pud
Roheisen, Nr. 1
70–72
–
90–95
Knüppel, gepreßt
kein Angebot
Sorten- u. Bandeisen*)
–
144–153
166–171
Eisen- u. Kesselblech*)Universalblech, Breite 8'' u.
mehr*)Würfelblech*)
–
160–165
175–180
Dachblech, Ural 10 Pfd. I. Sorte
–
252–262
275–280
„ 10 „ II. „
–
242–252
255–265
„ südliche
210–220
–
240–245
Draht, 5–11 mm
145–150
–
170–175
Träger:
Profil von 80–320 mm*)
–
146–154
175–180
„ mehr als 320 mm*)
–
151–159
180–185
Schwellen
–
153
180–185
Schienen für Grubenbahnen*), Gew. bis 10
Pfd
–
148–158
–
Eisenbahnschienen
112
–
–
Schienen, Ausschuss nach In- spektion 32–18
Pfd
95–105
–
–
Gusseiserne Muffenröhren*) für
Wasserleitungen
135–140
–
170–175
*) Grundpreise, Zuschlagspreise laut Preislisten.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Charkow.)
Textabbildung Bd. 328
Bedarf des Auslandes.
Rußland. Das Verkehrsministerium hat einen Entwurf
über die Einführung des elektrischen Betriebes des
Vorortverkehrs auf der Nordwestbahn eingebracht. Auch die Verwaltung der
Moskau-Kasan-Bahn sucht für den Vorortverkehr Moskau-Kamenskoje die Genehmigung
zum elektrischen Betriebe nach. (St. Petersburger Zeitung.)
Oesterreich-Ungarn. Die Direktion der
bosnisch-herze-gowinischen Landesbahnen in Sarajevo vergibt die Lieferung von 21 Stück linken und 30 Stück rechten
Wechselweichen System IVa. Die Unterlagen für die
Angebote können in der Materialverwaltung der genannten Direktion eingesehen
oder für 10 Kr. von dort bezogen werden. Frist für Angebote: 3. April 1913, 12
Uhr mittags. Nähere Bedingungen liegen beim „Reichsanzeiger“ aus.
Uruguay. Lieferung eines schwimmenden Leuchtturms und von
30 Leuchtbojen mit dem Leuchtpunkt in 4 m Höhe und ihrer Ersatzteile.
Angebote (auf vorschriftsmäßigem Stempelpapier) bis zum 28. April 1913,
nachmittags 3% Uhr, an das Sekretariat des Ministeriums der öffentlichen
Arbeiten in Montevideo. Bedingungen und Skizzen beim
„Reichsanzeiger“.
Rußland. Für den Bau einer
Eisenbahn von Charkow nach Chersson mit Zweiglinie nach Nikolai auf
Staatskosten in eigener Regie unterbreitete der Verkehrsminister dem Ministerrat
einen Vorschlag, wonach die Baukosten der etwa 500 Werst langen Strecke auf
55541389 Rbl. veranschlagt werden. Für die 1913 zu beginnenden Vorarbeiten wird
ein Kredit von 600000 Rbl. beansprucht; gegen Ende 1916 soll der Bau beendigt
sein. (St. Petersburger Herold.)
Oesterreich-Ungarn. Die Stadtgemeinde von Sarajevo
vergibt die Errichtung einer Gasanstalt und den
Betrieb derselben. Die Pläne und der Voranschlag können für 10 Kr. von dem
Stadtbauamt daselbst bezogen werden. Angebote sind spätestens bis zum 1. April
1913, mittags 12 Uhr, einzureichen. Sicherheitsleistung 5 v. H.
Spanien. Erweiterungsbau des Hafens von Algeciras.
Nach königlichem Dekret und unter Genehmigung seitens des Senats und des
Kongresses sind 890000 Peseten für den Bau des Hafens in Algeciras genehmigt
worden, wovon zwei Drittel in diesem Jahre und das letzte Drittel im folgenden
zahlbar sind. Hiermit soll der bereits bestehende Kai um 300 m bis zu dem Riff
La Galera verlängert und das Flußbett reguliert werden. An dem Kai sollen
alsdann Schiffe bis zu 6000 Tonnen anlegen. Diese Arbeiten, welche in zwei
Jahren, vom Zuschlag an gerechnet, fertig sein müssen, werden in aller Kürze
öffentlich ausgeschrieben mit der Einschränkung, spanisches Material möglichst
vorzuziehen. Ist die Verwendung von fremdem unumgänglich, so muß die Regierung
von den Gründen hierzu und den damit verbundenen Vorteilen unterrichtet werden.
Die Bewerber haben mit der Offerte 2 v. H. der ausgeschriebenen Summe sofort
provisorisch zu deponieren und bei Zuschlag definitiv noch weitere 3 v. H. Auf
dem Kai sollen Lagerhäuser und leistungsfähige Kräne Aufstellung finden. Nach
Fertigstellung dieser Arbeiten gedenkt man den 1240 m langen Wellenbrecher und
somit den Bau des eigentlichen Hafens in Angriff zu nehmen.
Neben diesem staatlichen Projekt läuft parallel ein privates zum Ausbau des
Fährendienstes mit einem Kostenanschlage von 800000 Peseten. Auch dieses hat
Aussicht bald verwirklicht zu werden. (Aus einem Berichte des Kaiserl. Konsulats
in Algeciras.)
Spanien. Wasserleitung in Algeciras. Die Andalusia
Water Company Limited hat die Röhrenleitung zum größten
Textabbildung Bd. 328
Teil fertiggestellt. Die Gesellschaft baut zurzeit in
Algeciras ein großes Reservoir. In aller Kürze hofft man damit zu beginnen, die
Röhren durch die Stadt zu leiten und diese bereits vom Juni mit Wasser zu
versorgen. (Aus einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in Algeciras.)
Aus Lehranstalten.
Technikum Hainichen i. Sa. In der Zeit vom 24. Februar
bis 18. März fanden im hiesigen Technikum die Prüfungen für Ingenieure,
Techniker und Werkmeister statt.
Die abgehenden Absolventen fanden schon vor und während der Prüfung Stellung,
vielfach durch Vermittlung der Direktion, bei welcher viele Stellenangebote
eingingen.
Das Technikum ist der Neuzeit entsprechend eingerichtet. Die neuesten
Errungenschaften der Technik, auch Luftschiffahrt und Flugtechnik finden
gebührende Berücksichtigung. Zur Unterstützung des theoretischen Unterrichts
dienen reichhaltige Laboratorien, verschiedene Lehrmittelsammlungen und eine
Bibliothek. In den Lehrfabrikwerkstätten (Maschinenfabrik) werden Volontäre
praktisch ausgebildet.
Im November v. J. inspizierten zwei Herren der Oberaufsichtsbehörde die Anstalt
und sprachen sich über die Einrichtungen, den Unterricht und die Leistungen sehr
befriedigt aus.
Das Sommer-Semester 1913 beginnt am 16. April.
Programme und weitere Auskünfte erhält man durch die Direktion kostenlos.
––––––––––
Chemisches Laboratorium Fresenius zu Wiesbaden. An den
im Herbst 1912 abgehaltenen Ferienkursen beteiligten sich 34 Studierende,
darunter 1 Dame.
Außer den Direktoren, Geh. Regierungsrat Professor Dr. H. Fresenius, Professor
Dr. W. Fresenius und dem stellvertretenden Direktor Dr. R. Fresenius sind
am Laboratorium drei Dozenten und Abteilungsvorsteher, ferner im
Unterrichtslaboratorium zwei Assistenten und in den Untersuchungslaboratorien
(Versuchsstationen) 29 Assistenten und Laboranten tätig, darunter neun
Damen.
Auch im Wintersemester 1912/13 gingen eine Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten
aus dem Laboratorium Fresenius hervor.
Außer den wissenschaftlichen Arbeiten wurden im Wintersemester 1912/13 in den
verschiedenen Abteilungen des Untersuchungslaboratoriums (Versuchsstationen)
zahlreiche Untersuchungen im Interesse des Handels, des Bergbaues, der
Industrie, der Landwirtschaft, der Gesundheitspflege sowie der Verwaltungs- und
Gerichtsbehörden ausgeführt.
Winke für Gläubiger bei Konkursen in der Türkei.
Die für Konkurse in der Türkei geltenden Bestimmungen sind außerordentlich
verwickelt, da je nach der Staatsangehörigkeit des Konkursschuldners entweder
das ottomanische Konkursgericht oder die türkischen Konsulate dafür zuständig
sind und jede dieser Behörden ausschließlich die Gesetze des eigenen Staates
dabei anwenden. Den türkischen Konkursgerichten unterstehen nach den bestehenden
Staatsverträgen auch die bulgarischen, serbischen und montenegrinischen
Staatsangehörigen in der Türkei.
Die bei Konkursen vor den fremden Konsularbehörden zu beobachtenden Vorschriften
entsprechen im allgemeinen dem im Heimatstaate des Konkursschuldners geltenden
Rechte. Dies gilt insbesondere auch für das deutsche Konsulargericht, für das
die Vorschriften der Reichskonkursordnung maßgebend sind. Zuweilen sind jedoch
dem konsularischen Konkursrichter mit Rücksicht auf die besonderen
Textabbildung Bd. 328
Verhältnisse des Auslandes gewisse Freiheiten
gelassen, insbesondere bezüglich der Fristfestsetzung für die Anmeldung der
Konkursforderungen. Es empfiehlt sich daher für den deutschen Gläubiger, beim
Konkurs eines türkischen fremden Staatsangehörigen zunächst den Platzvertreter
mit der Einziehung von Erkundigungen bei dem zuständigen Konsulat über die
einzuhaltenden Formalitäten zu betrauen. Auch ist, da die Konsulate in der
Türkei Konkurseröffnungen zum Teil lediglich in Lokalblättern zu veröffentlichen
pflegen, und die Anmeldefristen bei einzelnen Konsulaten verhältnismäßig kurz
bemessen sind, oft nur der Platzvertreter in der Lage, dem ausländischen
Gläubiger in jedem Falle rechtzeitig vom Ausbruch eines Konkurses in Kenntnis zu
setzen. Eine Vermittlung des deutschen Generalkonsulats in Konstantinopel ist
bei der Anmeldung von Konkursforderungen nach den bestehenden Grundsätzen
ausgeschlossen.
Für Konkurse vor den ottomanischen Gerichten gilt folgendes:
Das türkische Konkursverfahren ist unter engster Anlehnung an das französische
Konkursrecht in dem türkischen Handelsgesetzbuche vom 28. Juli 1850, Art.
147–315, nebst einem Nachtrage vom 22. August 1905 geregelt worden (Deutsche
Uebersetzung von beiden in den „Handelsgesetzen des Erdballs“ Bd. VIII
Türkei S. 36 ff., R. von Deckers Verlag, Berlin SW. 19).
Ein Konkursverfahren tritt nur ein, wenn der Gemeinschuldner ein Kaufmann oder
eine Handelsgesellschaft im Sinne des türkischen Handelsrechts (Art. 1 und 10
des türkischen Handelsgesetzbuches) ist. Bei Nichtkaufleuten und
zivilrechtlichen Gesellschaften erfolgt im Falle der Zahlungsunfähigkeit ein
formloses Liquidationsverfahren durch den Zivilrichter nach den Grundsätzen des
türkischen Zivilrechts (der sog. Medjillé). Wichtig ist der Unterschied zwischen
dem handelsrechtlichen Konkurs und dem zivilrechtlichen Liquidationsverfahren
vor allem dadurch, daß es einen alle Gläubiger bindenden Zwangsvergleich
(Konkordat) nur bei ersterem gibt. Ein solches Konkordat kommt zustande, wenn in
der zu diesem Zwecke vom Juge-Commissaire zusammenberufenen Gläubigerversammlung
die Mehrzahl der Gläubiger, die zugleich drei Viertel der angemeldeten und
eingetragenen Gesamtforderungen repräsentieren, zustimmt.
Die Befriedigung der Gläubiger erfolgt in der Weise, daß zuerst die Massekosten
(Kosten des Konkursverfahrens und Barunterstützungen für den Gemeinschuldner und
seine Familie), sodann die privilegierten Forderungen (Begräbniskosten,
Lohnforderungen, fiskalische Ansprüche, Alimentationsforderungen und
Forderungen aus gesetzlichen Pfandrechten) und schließlich die übrigen
Konkursforderungen, soweit sie geprüft und angenommen worden sind, anteilmäßig
beglichen werden. Die für den ausländischen Gläubiger vor allem in Betracht
kommenden Waren-, Wechsel-, Darlehns- und sonstigen kaufmännischen Schulden
werden also bei der Verteilung der Masse erst an letzter Stelle
berücksichtigt.
(Aus einem Berichte des Kaiserl. Generalkonsulats in
Konstantinopel.)
Geschäftsbericht.
„Nordstern“ Versicherungs-Aktien-Gesellschaften zu
Berlin. Der Erfolg der Lebens-Versicherungs-Gesellschaft war sowohl in der Neuproduktion als in
finanzieller Beziehung befriedigend. Es lagen 17757 Anträge über ein
Versicherungskapital von mehr als 71 Millionen Mark zur Erledigung vor, wogegen
14003 Versicherungsscheine über mehr als 53 Millionen Mark Kapital ausgestellt
wurden. Der Versicherungsbestand beläuft sich auf 606024794 Mark Kapital und
2549394 Mark Rente. Der Ueberschuß des Geschäftsjahres beträgt 4 888 576,58 Mark
gegen 4597297,34 Mark im Vorjahre. Es wird beantragt, den Versicherten
3909946,65 Mark (gegen 3667972,53 Mark in 1911), den verschiedenen Gewinnfonds
zusammen 67258,39 Mark, den Aktionären 468000 Mark oder 195 Mark für die Aktie
(wie im Vorjahre) zu überweisen und 85 676,32 Mark auf neue Rechnung
vorzutragen.
Die Prämieneinnahme der Unfall-, Haftpflicht-, Feuer- und
Einbruchdiebstahl-Branche weist einen Zuwachs von
616909,85 Mark gegen 476709,09 Mark im Vorjahre auf. Die Prämieneinnahme der am
1. Januar 1912 aufgenommenen Feuer- und Einbruchdiebstahlbranche beträgt
358922,41 Mark in der Feuer- und 93906,24 M in der
Einbruchdiebstahlversicherung. Die gesamte Prämieneinnahme stieg auf 4947517,86
Mark. Der Ueberschuß beträgt 652104,69 Mark gegen 626485,45 Mark im Vorjahre.
Von dem Gewinn sollen der Reserve für unvorhergesehene Bedürfnisse 140000 Mark
und den Aktionären 288000 Mark oder 48 Mark für 1000-Mark-Aktie (gegen 42 Mark
im Vorjahre) überwiesen und 159724,05 Mark auf neue Rechnung vorgetragen
werden.
☞ Die heutige Nummer enthält Beilagen der Firmen J. C.
Eckardt in Stuttgart-Cannstatt und Westfälische
Maschinenbau-Industrie Gustav Moll & Co., A.-G., Neubeckum, deren Beachtung wir hiermit unseren
Lesern bestens empfehlen.
Textabbildung Bd. 328