Titel: | Bücherschau. |
Fundstelle: | Band 336, Jahrgang 1921, S. 85 |
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Bücherschau.
Bücherschau.
Die Heizgase der Technik,
von Hans von Jüptner, Hofrat und o. ö. Professor an der Technischen Hochschule in
Wien. Mit 36 Abbildungen, 16 Bogen, Größe 8°. Leipzig, Arthur Felix 1920. Mark
16,–.
Die sparsamste Verwendung der festen Brennstoffe wird durch zweckentsprechende
Vergasung erreicht. Es gibt heute kaum eine Frage der Technik, deren Beurteilung so
schwerwiegend ist, wie die der restlosen Vergasung.
In ausführlicher Weise wird in vorliegendem Buche über Naturgas, Gase der trockenen
Destillation, Generatorgas, Wassergas, Dowsongas Monogas, Trigas, Doppelgas,
Azetylen, Blaugas usw. berichtet, und zwar vom chemisch-technologischen Standpunkt
aus. Ueber die Technik der Gewinnung dieser Gase und über die zur Erzeugung der
Heizgase der Technik notwendigen Generatoren, Apparate usw. gibt das Buch keinen
Aufschluß. Es werden nur theoretische Betrachtungen angestellt.
Das Buch ist der dritte Band der „Sammlung technischer Forschungsergebnisse“,
die vom Verfasser herausgegeben wird. Es ist leicht verständlich geschrieben und
gibt einen umfassenden Ueberblick über die in der Technik verwendeten Heizgase in
bezug auf ihre Entstehungsbedingungen und die bestmögliche Ausnutzung der rohen
Brennstoffe, aus denen sie gewonnen werden. Das Werk ist vom Verlag in bekannter
Weise gut ausgestattet. Es ist allen Ingenieuren, die sich mit dem besonderen Gebiet
der Heizgase der Technik zu befassen haben, durchaus zu empfehlen.
Wimplinger.
Der Arbeiternachwuchs in der deutschen
Maschinenindustrie. Von Dipl-Ing. Dr. rer. pol. E. W. Seyfert. Berlin,
Julius Springer 1920. Gebunden Mark 10,–.
Das Buch beschäftigt sich ausführlich mit dem Arbeiter nach wuchs und der
Arbeiterausbildung in der deutschen Maschinenindustrie. Es zerfällt in 5
Hauptkapitel: Facharbeiter, ungelernte Arbeiter, angelernte Arbeiter, Meister,
Entwicklungsmöglichkeiten. Es wird dabei gezeigt, wie die Verhältnisse für den
Arbeiternachwuchs in der deutschen Maschinenindustrie für die verschiedenen
Arbeiterklassen liegen und in welcher Richtung sich die Entwicklung in Zukunft
bewegen wird.
Der Verfasser weist mit Recht darauf hin, daß eine systematische gründliche und
hochstehende Arbeiterausbildung einen großen Teil dazu beitragen wird, daß deutsche
Erzeugnisse wieder konkurrenzfähig auf dem Weltmarkte werden. Seit Kriegsende hat
Amerika die wirtschaftliche Führung an sich gerissen. Der für uns verlustreiche
Weltkrieg hat mächtig dazu beigetragen. Er ist aber nicht die alleinige Ursache. Die
Gründe liegen tiefer. In Amerika ist sich, oft im Gegensatz zu uns, auch der
einfachste Mann bewußt, daß er nur durch Arbeit leben kann. Aber auch in keinem
anderen Lande wird soviel für die allgemeine Arbeiterausbildung getan. „In keinem
Lande der Welt wird die Nation so viel und so systematisch außerhalb der Schule
unterrichtet wie in Amerika, und die tausend Gestaltungen, in denen der
Volksunterricht für die Erwachsenen organisiert ist, stehen als beredte Zeugen
des unermüdlichen persönlichen Fortbildungstriebes Abendschulen und
Sommerschulen, Volksschulausbildungskurse und Vortragsinstitute ergänzen
einander. Der Hintergrund für alles ist das gewaltige Bücherregal der Nation,
von dem auch der Aermste die letzten Bücher herunternehmen und in behaglicher
Umgebung studieren kann. –“
Die Ausführungen des Verfassers mit ausführlichem Literaturnachweis werden für jeden
Fabrikleiter vom größten Interesse sein. Die Arbeit erschöpft das Thema in
ergiebigem Maße und bildet einen erfreulichen Zuwachs der Fachliteratur über
Arbeiterfragen. Die außerordentlich fleißige Arbeit wird deshalb eine günstige
Aufnahme und eine eingehende Beachtung in Fachkreisen finden.
Wimplinger.
Elemente der Feuerungskunde von
Dr. Hugo Hermann, Professor an der Fachschule für Keramik in Teplitz-Schönau. Mit 26
Abbildungen, Leipzig, Verlag von Otto Spamer 1920, Preis geheftet Mark 11, gebunden
Mark 16,–, 40 v. H. Teuerungszuschlag.
Hier diesen Ofen betreibe und betreue! Achte, daß er seinen Zweck erfüllt, und
spare mit der Kohle! Das ist die Aufgabe, die an Tausende herantritt, an den
Töpfer, den Hüttenmann, den Werkmeister und Vorarbeiter, den Kaufmann, ja selbst
an die Hausfrau und ihre Magd!“ – – Dies sind die einleitenden Worte des
Verfassers, der sich zur Aufgabe gestellt hat, die wichtigsten Grundlagen der
Feuerungskunde der festen und gasförmigen Brennstoffe in für jedermann
leichtverständlichen Weise zu behandeln. Die Verbrennung der flüssigen Brennstoffe
wird nicht besprochen. In sehr gut gewählter Darstellung wird die Feuerung auf dem
Rost erläutert, die zur Zeit trotz aller Bestrebungen zur vollständigen Vergasung
der Kohlen immer noch die Hauptverwendung der Brennstoffe ist. Daran anschließend
folgt die Chemie der Vergasungsprozesse (Generatorprozeß) und die Verbrennung
gasförmiger Brennstoffe.
Der Gewaltfrieden von Versailles hat dem deutschen Volke seine bisherigen
Lebensbedingungen als Industrie- und Handelsvolk bis auf weiteres geraubt. Das
Diktat von Spaa verschärft den Brennstoffmangel noch mehr und zwingt unsere
Industrie mehr als bisher mit den erreichbaren Brennstoffvorräten zu sparen und auch
minderwertige Brennstoffe zu verfeuern. In der Zeit der großen Brennstoffnot ist
deshalb das Gebot der Stunde jegliche Vergeudung unserer Brennstoffvorräte durch
Unkenntnis und Gleichgiltigkeit zu vermeiden. Dem Betriebsmanne sei darum zur
Aufklärung das vorliegende Buch, das aus der doppelten Praxis des Hüttenbetriebes
und der Schule entstanden ist, mit Zuversicht empfohlen. Es wird seinen Zweck
erfüllen!
Wimplinger.
G. Berndt, Physikalisches
Wörterbuch. Teubners kleine Fachwörterbücher Band 5. B. G. Teubner, Leipzig-Berlin
1920. Gebunden 10,– Mark.
Der Gedanke der kleinen Fachwörterbücher ist sicher ein recht glücklicher. Während
die großen allgemeinen Nachschlagewerke heute unerschwinglich teuer sind und eine
vielfach garnicht benötigte Vielseitigkeit besitzen, bringen diese Fachwörterbücher
nur die sachlichen und worterläuternden Erklärungen aller wichtigen Gegenstände und
Fachausdrücke eines einzelnen Zweiges der Natur- und Geisteswissenschaften bei
verhältnismäßig kleinem Umfang und entsprechend mäßigem Preis. Selbstverständlich
können die Angaben nicht mit den großen wissenschaftlichen Nachschlagewerken in
Wettbewerb treten, und die Auswahl der aufgenommenen und erklärten Wörter wird
immer, wie der Verfasser des vorliegenden Buches noch besonders hervorhebt, eine
subjektive sein. So kommt es, daß hier z.B. die Optik und ihre verschiedenen Zweige
eineingehendere Berücksichtigung gefunden haben als andere Teile der Physik.
Trotzdem wird man im allgemeinen mit der getroffenen Wahl und der Art der
Bearbeitung einverstanden sein können, und eine ganze Reihe von Artikeln enthält
sicher alles wesentliche, was über den Gegenstand gesagt werden kann, in knapper und
klarer Ausdruckweise.
Gegenüber dem Text fallen freilich die neu gezeichneten Figuren stark ab. Gegen die
aus älteren Werken des Verlages übernommenen ist nichts einzuwenden, aber die
anderen sind ohne jede Beachtung der nun einmal feststehenden Darstellungsregeln zu
groß und viel zu schematisch gezeichnet, sodaß sie einem die Dinge nicht kennenden
Leser keinen Einblick in die Sache gewähren können. Die schlimmsten Beispiele der
Art sind vielleicht die nur aus fünf Strichen bestehende Skizze der Kurbelwelle S.
187 und die des Schalters S. 145.
Aufgefallen ist dem Berichterstatter die eigenartige Schreibung cbcm statt des sonst
üblichen ccm oder cm3. Bei dem Stichwort
Akkumulatoren hätte wohl besser gesagt werden können, daß 1,8 bzw. 0,8 Volt die
niedrigsten zulässigen Endladespannungen sind. Die Erklärung der Biegung ist nicht
ganz zutreffend, die Art der Unterstützung ist dabei verhältnismäßig nebensächlich.
Bei dem Maß der Beschleunigung S. 116 ist in cm sek2 die 2 weggefallen. Der Dampfmaschinenregulator wirkt sei vielen Jahren
im allgemeinen nicht mehr auf eine Drosselklappe ein. Das S. 152 beschriebene System
von elektrischen Sicherungen ist eins von verschiedenen gleichwertigen, hier wäre
eine etwas allgemeinere Darstellung am Platze gewesen. Die Verweisung unter
„Spannungsteiler“ ist zu verbessern in „Kompensationsmethode“. Der
S. 160 gegebene formelmässige Ausdruck der Standsicherheit ist nicht richtig. S. 185
hätte wohl noch die heute am meisten benutzte Franzisturbine genannt werden
müssen.
Derartige kleine Mängel lassen sich in der zweiten Auflage ja leicht beseitigen, auch
die verunglückten Figuren sind ebenfalls leicht durch andere zu ersetzen. Trotz
dieser Ausstellungen sei betont, daß das auf 198 Textseiten in Kleinoktavformat 2500
Stichwörter enthaltende Büchlein auch so beschaffenswert ist. Es wird vielen in der
technischen Praxis stehenden Ingenieuren eine wertvolle und willkommene Beihülfe bei
der Durcharbeitung physikalischer und technischer Schriften sein. Besonders
vorteilhaft ist auch, daß es eine große Anzahl von Zahlenwerten bringt, und zwar
gerade von solchen, die man in den gebräuchlichen technischen Nachschlagebüchern
nicht findet.
Stephan.
Hugo Mosler. Einführung in die
moderne drahtlose Telegraphie und ihre praktische Verwendung. VIII und 240 S. Mit
218 in den Text gedruckten Fig. Druck und Verlag von Friedr. Vieweg & Sohn,
Braunschweig 1920.
Als der Referent dieses ausgezeichnete Werk zur Besprechung erhalten hatte, hat er es
nicht wieder aus der Hand gelegt, ehe er es nicht am gleichen Tage von Anfang bis zu
Ende durchgelesen hatte. Folgendes eingehenderes Studium erhöhte den ersten
Eindruck. Selten gelingt es einem Autor, ein physikalisch-technisches Gebiet mit
solcher Klarheit und Lebendigkeit darzustellen, wie es hier geschehen ist. Eine
unendliche Fülle von Material, – wobei auch der historischen Entwickelung der
gebührende Raum gegönnt ist –, wird in knapper und gerade darum besonders
verständlicher Form
dargeboten. Das Werk wird nicht nur für den Spezialisten auf dem Gebiet der
drahtlosen Telegraphie von Wert sein, sondern insbesondere wird es auch von dem
diesem Gebiet ferner stehenden Physiker und Ingenieur mit großem Nutzen gelesen
werden. Betont sei, daß mathematische Ableitungen fast durchweg vermieden werden,
daß dagegen sehr zahlreiche sehr übersichtliche Figuren dem Verständnis des Textes
sehr zur Hilfe kommen. Eine Inhaltsangabe der 19 Kapitel dürfte sich erübrigen. Es
genügt, zu erwähnen, daß das darzustellende Gebiet erschöpfend behandelt ist. Als
besonderes Verdienst des Verlages sei die ausgezeichnete, völlig friedensmäßige
Ausstattung des Werkes rühmend hervorgehoben.
Wilh. Westphal.
Stolzenberg, Verwendung
normalisierter Maschinenteile im Fachzeichnen der Maschinenbaulehrlinge. Jul.
Springer, Berlin 1920.
Es kann nicht oft genug betont werden, für den Zeichenunterricht von Anfang an
Modelle des Maschinenbaues zu verwenden. Den Forderungen Stolzenbergs, anstelle der
üblichen Ausschußstücke oder veralteten Werkstücke nur einwandfreie Modelle zu
verwenden, sowie berufskundliche Erklärungen über die Verwendung der Materialien,
über Ausführung und Preise bei dem Unterricht zu geben, ist, wenn auch bedingt,
zuzustimmen, denn eine Schwierigkeit liegt darin, eine Uebereinstimmung mit dem
Lehrplan in der Berufskunde herbeizuführen. Das Lesen der Zeichnungen dürfte
insbesondere bei Werkschulen, für die seine Ausführungen doch wohl zumeist bestimmt
sind, am zweckmäßigsten in der Lehrwerkstatt geübt werden, ganz abgesehen davon, daß
es für die Anfangsstufe entschieden zu schwierig ist. Bei den Angaben über die
Ausführung und die Preise ist weiter zu bemerken, daß von den Lehrlingen des
jüngsten Jahrganges der Vergleich zwischen Hand- und Maschinenarbeit noch nicht
recht verstanden werden dürfte, da sie zu wenig Erfahrung hierin besitzen. Am besten
dürfte es sein, die Angaben über Ausführung mit dem Lehrplan der Werkstatt Hand in
Hand gehen zu lassen, da sonst zu viel Zeit im Unterricht für die Erklärungen
verwendet werden muß. Als Beispiele führe ich den Kopfsenker, die Herstellung des
Zapfenkeiles, der elektromagnetischen Aufspannvorrichtung, der Konuslehre und
ähnliches an. Einige Fehler in der Darstellung sind mir z.B. in Figur 56 bei der
Skizze des Sterngriffes aufgefallen, der in den Löweschen Normalien richtig
dargestellt ist. Bei dem Kreuzgriff (Fig. 56) ist es zweckmäßig, die Arme des
Griffes nicht zu schneiden, sondern wie Arme von Rädern in Ansicht darzustellen. Die
ungenaue, aber einfachere Darstellung des Woodruffkeiles würde ich der von dem
Verfasser vorgeschlagenen doch vorziehen, welch letztere ebenfalls ungenau ist, da
sie übertrieben groß den Abstand der Linie der Nute von der Welle angibt.
Prof. Dr. Wilke.
Kugellager und Walzenlager in
Theorie und Praxis, für die Praxis bearbeitet von Paul Haupt, Oberingenieur und
Teilhaber der Firma Hans Bühl er & Co., Eßlingen. 199 Seiten mit 245 Abbildungen
und 55 Tabellen. München und Berlin 1920. R. Oldenbourg. Geb. 21,40 Mk., geh. 18,–
Mk. und Zuschläge.
Das Buch will die verstreute Literatur über Kugel- und Walzenlager sammeln und die
verschiedenen Bauarten kritisch beleuchten. Es behandelt in der Hauptsache den
inneren Aufbau der Lager, weniger deren Einbau. Nach einer kurzen geschichtlichen
Einleitung folgen die Abschnitte: I. Gesichtspunkte für die Einteilung, die
Radial-Kugellager und -Walzenlager, die Axial-Kugel- und -Walzenlager, die
Kombinierten Lager; II. mechanische Grundlagen der Reibung; III. Hertzsche Formeln
für Kugeln, Verhalten von Kugeln und Walzen unter Last; IV. mathematische Grundlagen
der Führungsbahnen und Käfige; V. Unterlagen für die Berechnung der Abmessungen der
Kugellager bei gegebener Belastung in mathematischer Ableitung und in
Erfahrungswerten; VI. Bemerkungen zur Benutzung der Kugellager für verschiedene
Zwecke wie Transmissionen, Werkzeugmaschinen, Einbaugrundsätze (leider ohne
Zeichnungen), Schmierung; VII. Einiges über die Herstellung von Kugel und Kugellager
(leider auch ohne jede Zeichnung und demnach dem Unkundigen fast nicht
verständlich).
Es erweckt den Anschein, als ob das Buch vorwiegend für den Gebrauch in der eigenen
Firma geschrieben ist. Es ist im theoretischen Teile sehr ausführlich gehalten,
erfordert zu seinem Studium gute Vorkenntnisse in der Mathematik und der Mechanik,
denn die eingeschalteten Kapitel über Reibung usw. sind doch nur als Wiederholung
und Zusammenfassung, weniger als Neueinführung in das Gebiet anzusehen. Als
überflüssig sind bei den hohen Preisen die auf zwanzig Seiten ausgedehnten
Hilfstabellen über mathematische Größen der Kugeln, Kugelinhalte, Schrauben,
Muttern, Drehmomente für Wellen, Winkelgeschwindigkeiten, Umfangsgeschwindigkeiten,
Scheibendurchmesser, Auflagerdrücke, Kraftleistung für Stahlbandriemen,
Lagerbelastungen, Lagerbalkenstärken, Brinellsche Härtezahlen, Anlaßfarben,
Glühfarben zu bezeichnen. Der Leserkreis, der das vorliegende Buch durcharbeitet,
ist auch im Besitz von technischen Taschenbüchern, in denen diese Hilfstabellen
enthalten sind.
Ernst Preger.
Teubners technische Leitfäden.
Verlag B. G. Teubner, Leipzig 1920.
In der heutigen Zeit der Teuerung, die dem jungen Studenten und dem weiterstrebenden
Techniker die Anschaffung größerer fachwissenschaftlicher Werke fast unmöglich
macht, ist die Herausgabe dieser Leitfäden besonders zu begrüßen. Oft werden nur aus
einem großen Werk einzelne Abschnitte benötigt, so daß die Teilung des Stoffes in
mehrere Bände, wie bei den Teubnerschen Leitfäden, erhebliche Ersparnis bedeutet und
die allmähliche Anschaffung der Bände eines bestimmten Fachgebietes ohne das lästige
und unvorteilhafte Teilzahlungssystem ermöglicht. Inhaltlich – sowohl hinsichtlich
der Abbildungen wie des Textes – stehen die Leitfäden größeren Büchern in keiner
Weise nach, und sie können daher allen Fachkreisen empfohlen werden.
Band 7, Erdbau, Stollen und Tunnelbau, von Prof. A. Birk.
Mark 7,60.
Im ersten Abschnitt wird der Erdbau (Bodenkunde, Lösen und Fördern des Bodens,
Ausführung der Erdbauten) behandelt. Es folgen dann zwei Abschnitte über Stollen-
und Tunnelbau. Das Buch schließt mit der Massenberechnung und Verteilung bei
Erdbauten.
Band 9, Landstraßenbau einschl. Trassieren, von Oberbaurat
Euting.
Nach eingehender Besprechung der Bewegungswiderstände, der Krümmungen und Steigungen
werden der Unterbau und Oberbau der Straßen mit den dazu gehörigen Nebenanlagen
erörtert. Hieran schließt sich der Abschnitt über Trassierung mit Betrachtungen
wirtschaftlicher und technischer Gesichtspunkte und kurzen Erläuterungen für die
Aufstellung von Kostenanschlägen. Den Schluß bilden Angaben über Straßenunterhaltung
und Statistik. Ein reichhaltiges Schriftenverzeichnis wird dem tiefer in dies Gebiet
Eindringenwollenden wertvolle Hinweise geben,
Band 10, Hochbau in Stein, von Geh. Baurat Prof. Walbe.
Mark 12,80.
Das Buch beginnt mit ausführlichen Angaben über Material, Verbände und Stärken des
Mauerwerks und bespricht dann die Gewölbe einschl. der massiven Decken vom
geometrischen und praktischen Standpunkt. Am Schluß befindet sich eine Abhandlung
über die Treppen aus Stein.
Dr.-Ing. Busse.
Grundbau, von Prof. Benzel.
Leitfaden für technische Schulen, Band 18, 3. verbesserte Auflage. Verlag Teubner,
Leipzig 1920. Kart. Mark 13,20.
Die Leitfäden der Teubnerschen Sammlung sind bereits seit langem – weit über den
Rahmen der Baugewerkschulen hinaus – als gediegene und brauchbare Nachschlagewerke
bekannt. Auch der vorliegende Band ist dem neuesten Stande der Technik entsprechend
sorgfältig durchgearbeitet und mit zahlreichen guten Textabbildungen versehen, die
ein anschauliches Bild der verschiedenen Arten des Grundbaues geben. Das Werk
beginnt mit der Untersuchung des Baugrundes auf Tragfähigkeit. Hieran schließen sich
Betrachtungen über Vorbereitungen und Hilfsmittel zur Herstellung und Absteifung der
Bangrube, je nach den Gelände und Wasserverhältnissen. Die Grundbauten selbst sind
im dritten Abschnitt eingehend behandelt unter Berücksichtigung der einzelnen
Baustoffe, besonders des Eisenbetons. Durch seinen mehr beschreibenden als
theoretischen Charakter wird das Buch auch Ingenieuren anderer Fachrichtungen
willkommen sein, um sich einmal einen Einblick in Gebiete des Ingenieurwesens zu
verschaffen, die abseits ihrer sonstigen Tätigkeit liegen.
Dr.-Ing. Busse.
Vereinheitlichung in der
Industrie. Die geschichtliche Entwickelung, die bisherigen Ergebnisse, die
technischen und wirtschaftlichen Grundlagen. Von Dr. Georg Garbotz, Dipl.-Ing. 218
Seiten, 18 Abbildungen. München und Berlin 1920. R. Oldenbourg. Geb. 12,– Mk., geh.
9,– Mk. und Zuschläge.
Bei der anerkannt großen Bedeutung, die die Vereinheitlichung z. Z. in Deutschland
und im Auslande hat, dürfte das vorliegende Buch für jeden großes Interesse bieten,
der sich mit dem Stande und der Aussicht der Vereinheitlichung bekannt machen will.
Der Verfasser bespricht in dem geschichtlichen Teile die bisherige Entwickelung des
Vereinheitlichungsgedankens in Amerika, England und Deutschland. Er hält dabei
folgende Gesichtspunkte auseinander:
1. Normung, d.h. Verständigung über organisatorische Fragen, z.B. Maß- und
Gewichtssysteme, gesetzliche Vorschriften, Arbeitsverträge, Leistungsversuche,
Materialprüfung, Zeichnungsnormen usw.
2. Normalisierung, d.h. Verständigung über Form und Abmessungen der Einzelteile
industrieller Erzeugnisse, z.B. Gewinde, Handräder, Werkzeuge, Werkstoffe usw.
3. Typisierung, d.h. Verständigung über die Beschränkung der Ausführungsformen ganzer
zusammengesetzter Erzeugnisse z.B. von Motoren, Werkzeugmaschinen, Drehzahlreihen
usw.
4. Spezialisierung, d.h. Verständigung über die Verteilung der Erzeugung auf
verschiedene Fabriken.
In Amerika hat der Vereinheitlichungsgedanke erst etwa 1885 eingesetzt und ist
namentlich auf dem Gebiete der Typisierung und Spezialisierung, für die Amerika
bekanntlich vorbildlich ist, gefördert worden. Eigentümlich ist das Fehlen einer
Zentralorganisation. Die interessierten Kreise treten von Fall zu Fall zusammen, und
die beschlossenen Normen setzen sich meist unter dem machtvollen Einfluß der Trusts
allgemein durch.
In England kam der Vereinheitlichungsgedanke bereits 1841 durch Whitworth auf, ruhte
aber bis etwa 1900, wo durch die Gründung des Engineering Standards Comitee eine
straff organisierte Zentralstelle geschaffen wurde. Diese hat vor allem auf dem
Gebiete der Normung und Normalisierung, weniger auf dem Gebiet der Typisierung und
Spezialisierung gearbeitet.
Ausführlich wird die Entwickelung des Vereinheitlichungsgedankens in Deutschland
behandelt. Der Verein deutscher Ingenieure und andere Fachvereine unter seiner
Führung haben sich schon frühzeitig gelegentlich mit Vereinheitlichungen befaßt. Zu
nennen sind die deutschen Normalprofile, die im Kriege noch weiter beschränkt
wurden, Normen über die Prüfung von Dampfkesseln, Dampfmaschinen, Ventilatoren,
Kompressoren, Gaserzeugern und Gasmaschinen, ferner Gewinde, Rohrleitungen,
Eisenbahnwesen. Am weitesten ist in Deutschland wie in anderen Ländern auch die
Vereinheitlichung in der Elektrotechnik voran gekommen, was durch die Jugend dieser
Industrie bedingt ist.
Unter dem Drucke des Hindenburgprogrammes trat im Mai 1917 zunächst der
Normalienausschuß unter der geschäftlichen Leitung des Vereines deutscher
Ingenieure, Ende 1917 der Normenausschuß der deutschen Industrie mit eigener Leitung
ins Leben. Im Nadi sind alle wichtigen Behörden und Interessenten vertreten, so daß
die Einführung der beschlossenen Normen auch wirklich gesichert erscheint.
Angegliedert sind der Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung und der Ausschuß für
Betriebsorganisation. So hat Deutschland eine Zentralstelle, wie sie weder Amerika
noch England besitzen, und es ist zu hoffen, daß der Vorsprung dieser beiden
Hauptwettbewerber bald eingeholt wird.
An internationalen Vereinheitlichungen hat die Elektrotechnik am meisten Fortschritte
zu verzeichnen (elektrische Maßeinheiten, Formeln und Formelgrößen). Die vielfach
angestrebte Vereinheitlichung des Gewindes zu einem Weltgewinde ist bis jetzt noch
nicht geglückt. Das metrische Maßsystem ist außer in Amerika, England und Japan, die
es neben dem Zollsystem zugelassen haben, überall eingeführt. Die Spurweite der
Eisenbahnen ist wenigstens in Europa trotz schwer wiegender Gegengründe
vereinheitlicht.
Im weiteren Verlaufe werden im Buche die Ziele des Nadi klargelegt. Es sollen
vereinheitlicht werden: Rohstoffe, Halbfabrikate, deren Prüfung, Werkzeuge,
grundlegende Maschinenelemente und gewisse Fertigerzeugnisse (Lokomotiven,
Elektromotoren), ferner Messgrundlagen, technische Sprache, Arbeits- und
Lieferungsverträge, Selbstkostenberechnung usw. Um die Entwicklung der Technik nicht
zu hemmen, will der Nadi von einer gesetzlichen Festlegung mit Ausnahme derjenigen
Gebiete, die eine Eichung notwendig machen (Gewinde, Normaltemperatur) absehen.
Der Verfasser beschreibt an dem Beispiel der DiNorm 1 und 2, Kegelstifte, die
vielseitigen Arbeiten, die zum Werdegang eines Normblattes notwendig sind, und die
Gesichtspunkte, nach denen die Einreihung der verschiedenen Modellgrößen
erfolgt.
Besonders anregend ist der letzte Abschnitt „Technische und wirtschaftliche
Grundlagen des Vereinheitlichungsgedankens“. Die technische Oekonomik sucht
den Anforderungen nach Erzielung höchster Ausbeute und höchster Leistung durch
folgende Gesichtspunkte bei der Verwendung von Gütern, Energien und menschlicher
Arbeitskraft gerecht zu werden: Vermeidung von Abfall bezw. Energieverlusten,
Aufbereitung und Umformung, Abfall- und Abenergieverwaltung, Konzentration,
Stetigkeit in Lieferung, Arbeit und Absatz, Generalisierung der Arbeit (Taylor),
Normung, Spezialisierung. Viele sinnfällige Beispiele geben Fingerzeige, wie sich
die Bestrebungen der technischen Oekonomik zu entwickeln und durchzusetzen haben
werden. Es werden weiter behandelt die technischen Grundlagen (Zusammenfassung oder
Zerlegung der Maschinenteile, Austauschbarkeit), privatwirtschaftliche Grundlagen
(Material-, Lohn- und Unkosten, technische und kaufmännische Organisation,
Lieferzeit). Im letzten Kapitel „Volkswirtschaftliche Grundlagen“ werden die
Verhältnisse in Amerika (geringe Bevölkerungsdichte, hohe Löhne, große Kaufkraft)
mit denen in Deutschland vor dem Kriege (große Bevölkerungsdichte, großes Angebot an
Arbeitskräften, niedrige Löhne und geringe Kaufkraft) verglichen, wobei die
bekannten Fehler des Sonderwünsche äußernden deutschen Käufers und der
eigenbrödlerischen Fabriken, die sich nicht zu Vereinheitlichungen verstehen können,
gerügt und an Beispielen ihre Schädlichkeit gezeigt werden. Zum Schluß wird auch die
Gefahr gezeigt, die eine übermäßige und voreilige Normalisierung für die
Entwickelung und den Fortschritt der Technik in Deutschland bringen würde.
Das Buch kann sehr warm empfohlen werden, damit es Verständnis über die
Vereinheitlichungsbestrebungen verbreitet und recht viele Leser zur Mitarbeit auf
diesem Gebiete veranlaßt.
Ernst Preger.
„Jahrbuch der wissenschaftlichen
Gesellschaft für Luftfahrt“. 5. Band. Berlin 1920. Julius Springer.
Der vorliegende fünfte Band des Jahrbuches der vor etwa acht Jahren ins Leben
gerufenen wissenschaftlichen Gesellschaft für die gesamte Luftfahrt bringt einen
sehr ausführlichen Bericht über den Verlauf der vierten ordentlichen
Mitgliederversammlung, die vom 16. bis 18. April 1918 in Hamburg tagte. Wir
entnehmen ihm, welche Fülle von Aufgaben des Flugzeugwesens, insbesondere auch
der wissenschaftlichen Prüfung neuer Ideen, in den einzelnen Fach-Ausschüssen
bearbeitet worden ist. Diese aus wissenschaftlichen Mitgliedern der Gesellschaft
sich zusammensetzenden Kommissionen bilden Ausschüsse zur Beurteilung von
Erfindungen, für literarische Auskünfte und Literaturzusammenstellung, für Motoren,
für konstruktive Fragen mit besonderer Berüksichtigung der Sicherheitsvorschriften,
für medizinische und psychologische Fragen, drahtlose Telegraphie, Navigierung,
elektrostatische Fragen, Meßwesen, Aerologie, für einen Wettbewerb um einen
aufzeichnenden Beschleunigungsmesser für Flugzeuge. Außerdem besteht eine Kommission
zur Aufstellung grundlegender Berechnungssätze für den Flugzeugbau und die
Aufstellung von Belastungsversuchen, eine Wertungsformel- und eine
Ärzte-Kommission.
Neben dem Bericht über die Hauptversammlung und die einzelnen wissenschaftlichen
Ausschußverhandlungen enhält das vorliegende Buch einen bedeutungsvollen Vortrag von
Prof. Dr. Prandtl-Göttingen über den Tragflächenauftrieb und den
Tragflächenwiderstand in der Theorie, in dem auf Grund eingehender
Forschungsarbeiten in der Göttinger Versuchsanstalt wertvolle Angaben für den
praktischen Flugzeugbau aufgeführt sind. Weiterhin ist dem Jahrbuch ein Sonderheft
als Nachtrag zum 4. Band (1916) beigegeben mit einem sehr beachtenswerten Aufsatz
von H. Reisner und E. Schwerin: „Zur Festigkeitsberechnung der
Flugzeugholme.“
Fritz Schmidt.
Neuere Vergaser und Hilfsvorrichtungen
für den Kraftwagen-Betrieb mit verschiedenen Brennstoffen. Nachschlagebuch
für die Praxis von Dipl.-Ing. Freiherrn Löv von und zu
Steinfurth, Dozent für Kraftwagenbau an der technischen Hochschule zu Darmstadt.
Zweite, wesentlich erweiterte Auflage. Mit 71 Abbildungen und 28 Tabellen im Text.
Berlin und Wiesbaden. C. W. Kreidels Verlag 1920. Preis M. 9,–.
Wie der Verfasser im Vorwort angibt, ist das vorliegende Buch die 2. Auflage einer
kleinen Broschüre, die während des Krieges unter dem Titel „Brennstoffmischungen,
Anlaßbehälter und moderne Vergaser“ erschienen ist. In der neuen Auflage
kommen alle wieder die vergessenen und die halbvergessenen Vergaserbauarten, und da
das Buch den Stand des Vergaserbaues nur bis zum November 1919 verfolgt, so sind die
Vergaser des großen Vergaserwettbewerbes und die eigenartigen Ergebnisse desselben
nicht mehr berücksichtigt.
Mit dem Inhalt des Buches, der nicht sehr übersichtlich angeordnet ist, wird man an
manchen Stellen nicht einverstanden sein. Auf Seite 15 bei Besprechung des
Pallas-Vergasers ist die kleinste Type Setoo mit 20 mm Saugrohrdurchmesser nicht
erwähnt. Der Pallasvergaser Größe I wird außerdem mit 26 und nicht mit 25 mm
Saugrohr durchmesser ausgeführt. Der Radio-Vergaser ist eine 2, frühere
Entwicklungsstufe des Homavergasers. Die in letzter Zeit viel genannten
Unterdruckförderapparate sind unter der irrtümlichen Ueberschrift
„Anlaßbehälter“ kurz, leider zu kurz besprochen. Die Unterdruckförderung
wird zweifellos in Zukunft die Druckförderung verdrängen, aber nur dann, wenn die
teueren und nicht einfachen heutigen Unterdruckförderapparate unnötig sind und der
Vergaser den Brennstoff ansaugt. Ebenso kurz werden die schwimmerlosen Vergaser
besprochen. Als Beispiel wird der einige Zeit lang sehr häufig genannte Tutovergaser
erwähnt. Der Verfasser kann aber selbst einem Fachmanne nicht zumuten aus Abb. 57–59
über die Eigenart des Tutovergasers sich nur die leiseste Vorstellung machen zu
können. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser Vergaser bereits ausführlich in der
Zeitschrift „Der Autobesitzer“ 1919, Seite 14 an Hand einer Schnittzeichnung
besprochen wurde. Auch andere in letzter Zeit häufig erwähnte Vergaser sind nur dem
Namen nach genannt. Das Buch ist zu unrichtiger Zeit, zu früh, erschienen.
Ausländische Vergaser hat der Verfasser nicht in den Kreis seiner Betrachtung
gezogen.
Anschließend an die Besprechung der einzelnen Vergaserbauarten folgen die Berichte
über Fahrversuche mit verschiedenen Vergaserbauarten und verschiedenen schweren
Brennstoffsorten. Die Berichte hierüber sind bereits früher in verschiedenen
Fachzeitschriften erschienen. Anerkennenswert ist es, daß der Verfasser die Prüfung
der Vergaser nicht am Probierstand, sondern durch Fahrversuche vorgenommen hat. Die
Eigenart und der Wert eines Vergasers läßt sich eben in letzter Linie nur durch
lange Fahrversuche feststellen.
Neue Wege und Anregungen zum Bau von Vergasern, die den Anforderungen der Jetztzeit
nach allen Richtungen entsprechen sind nicht gegeben. Der Vergaserbau muß wohl in
Zukunft andere Wege beschreiten als hier beschrieben sind. Der Fachmann, der sich
der schwierigen und meist undankbaren Arbeit des Vergaserbaues gewidmet hat, wird
das Buch trotzdem mit Interesse lesen, da bessere und umfassende Arbeiten über
Vergaserbau kaum vorhanden sind.
Der Verlag hat keine Mühe gescheut das Buch gut auszustatten. Die Abbildungen sind
sorgfältig ausgeführt. Druck und Papier entsprechen allen Anforderungen.
Wimplinger.
Bei der Schriftleitung eingegangene Bücher.
Marine-Oberingenieur a. D. Max Wilh. Gerhards,
Kiel. Neuere deutsche Unterseeboots-Dieselmaschinen. Sonderabdruck aus der
Automobil- und Flugtechnischen Zeitschrift: „Der Motorwagen“. Berlin M. Krayn. Preis
geh. M. 10,–.
Landwirt W. Kaul und Ingenieur O.
Vorbach. Studien über den Motorflugbau im Ausland bei der Vergleichsprüfung
in Säbyholm (Dänemark). Erweiterter Sonderabdruck aus der Automobil- und
Flugtechnischen Zeitschrift „Der Motorwagen“. Berlin. M. Krayn. Preis geh. M.
15,–.
Oberbaurat Prof. August Hanisch. Zehn Jahre
Portlandzement-Prüfung. Mit 18 Abb. Leipzig 1921. Arthur Felix.
Basteln und Bauen, Monatsschrift für Handfertigkeit,
Spiel und Arbeit. Herausgegeben von Fritz Seitz, Stuttgart. Franckhsche
Verlagshandlung. (Heft 1 und 2).
Professor Martin Grübler. Lehrbuch der Technischen
Mechanik. Erster Band Bewegungslehre. Zweite, verbesserte Auflage. Mit 144 Abb.
Berlin 1921. Julius Springer. Preis geh. M. 22,–.
Dr.-Ing. O. A.
Essich. Die Oelfeuerungstechnik. Zweite, vermehrte und
verbesserte Auflage. Mit 209 Abb. Berlin 1921. Julius Springer. Preis geh. M.
20,–.
Max Wilh. Gerhards. Oelmaschinen, ihre theoretischen
Grundlagen und deren Anwendung auf den Betrieb unter besonderer Berücksichtigung von
Schiffsbetrieben. Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit 77 Abb. Berlin
1921. Julius Springer. Preis geb. M. 30,–.
Tetzner-Heinrich. Die Dampfkessel, Lehr- und Handbuch
für Studierende Technischer Hochschulen. Sechste, umgearbeitete Auflage. Mit 451
Abb. Berlin 1921. Julius Springer. Preis geb. M. 62,–.
Prof. Aumund. Die Hochschule für Technik und
Wirtschaft. Maßnahmen zur Reform der Technischen Hochschulen. Berlin 1921. Verlag
des Vereines deutscher Ingenieure. Preis M. 5,–.
Gilbreth, Angewandte Bewegungsstudien. Neun Vorträge
aus der Praxis der wissenschaftlichen Betriebsführung. Berechtigte Uebertragung ins
Deutsche von L. M. Witte. Mit 11 Abb. Berlin 1920. Verlag des Vereines deutscher
Ingenieure.
Gilbreth, Ermüdungsstudium. Eine Einführung in das
Gebiet des Bewegungsstudiums. Mit einer Einführung von W. Hellmich. Mit 29 Abb.
Berlin 1921. Verlag des Vereines deutscher Ingenieure.
Prof. Herm. Wilda. Die Werkzeugmaschinen für
Metallbearbeitung. (Sammlung Göschen.) I. Die Mechanismen der Wergzeugmaschinen. Die
Drehbänke. Die Fräsmaschinen. Mit 339 Abb. Berlin und Leipzig 1921. Vereinigung
wissenschaftlicher Verleger Walter de Gruyter & Co. Preis geb. M. 2,10 und 100%
Teuerungszuschlag.
Dr. Ludwig Baumgartner. Gruppentheorie. (Sammlung
Göschen). Mit 6 Abb. Berlin und Leipzig 1921.
Ziv.-Ing. Hans Niese, Das autogene Schweiß- und
Schneidverfahren. Dritte, verbesserte Auflage. Mit 40 Abb. Berlin und Leipzig 1920.
(Sammlung Göschen.)
Wiechula, Siedlungen ohne Anzahlung und billigste
Beschaffung von Lebensmitteln. Berlin-Friedenau 1921. Verlag Kleinfarm-Gesellschaft
m. b. H. Preis M. 15,–.
Dipl.-Ing. Philipp Hafner. Einführung in die
Differential- und Integralrechnung für höhere Techniker. Mit Anwendungen aus den
wichtigsten Gebieten der Technischen Praxis zum Selbstunterricht geeignet. Zweite,
verbesserte Auflage. Mit 235 Abb. Stuttgart 1921. Ferdinand Enke. Preis geh. M.
80,–.
Alte und neue Wege und Ziele der Technischen
Hochschule. Festrede zur Erinnerung an die ersten fünfzig Jahre des
Bestehens der Technischen Hochschule in München. Gehalten bei der Akademischen Feier
im Odeon am 8. Dezember 1920 vom derzeitigen Rektor Prof. Dr. Walther von Dyck.
Preis M. 5,40.
Ingenieur Karl Barth. Technischer Selbstunterricht für
das deutsche Volk. Briefliche Anleitung zur Selbstausbildung in allen Fächern und
Hilfswissenschaften der Technik. Unter Mitarbeit von Johann Kleiber, Professor in
München und von bewährten anderen Fachmännern. München und Berlin 1921. R.
Oldenbourg. Preis des Heftes M. 6,–.
Baurat Karl Schmidt. Te'hnische Studienhefte. Heft 2.
Statik und Festigkeitslehre. Sechste, umgearbeitete und erweiterte Auflage.
Stuttgart 1920. Konrad Wittwer. Preis geh. M. 8,–.
Desgl. Heft 14. Baumechanik einschließlich Eisenbeton. Sechste, umgearbeitete und
erweiterte Auflage. Preis geh. M. 6,–.
Desgl. Heft 15. Straßenbau samt Befestigung, Reinigung und Unterhaltung von Land-
und Ortsstraßen. Anhang: Umlegungen von Bauland. Preis geh. M. 10,–.
A. Schau. (Der Unterricht an Baugewerkschulen, Band
39). Der Brückenbau. I. Teil Dritte Auflage. Leipzig und Berlin 1921. B. G. Teubner.
Preis M. 13,60.
Prof. Rud. Escher. (Teubners Technische Leitfäden, Band
6.) Mechanische Technologie der Maschinenbaustoffe. Zweite Auflage. Leipzig und
Berlin 1921. B. G. Teubner. Preis M. 8,–.
Textabbildung Bd. 336