Titel: | Bücherschau. |
Fundstelle: | Band 343, Jahrgang 1928, Miszellen, S. 61 |
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Bücherschau.
Bücherschau.
Fortschritte der Luftfahrt. Jahrbuch 1927/28.
Herausgegeben von Dr.-Ing. W. von Langsdorff. Frankfurt
am Main, H. Bechhold. Groß. 8°. VIII u. 508 Seiten, mit rd. 770 Abb. und Skizzen auf
Kunstdruckpapier. In Ganzleinen gebunden 24,– RM.
Das bemerkenswerte Technische Luftfahrt-Jahrbuch stellt
jeweils einzelne wichtige technische Sonderfragen in den Vordergrund und behandelt
sie mit der Feder namhafter Fachleute.
So bringt der vorliegende zweite Band nach einer Einleitung des Herausgebers über die
fliegerischen und technischen Fortschritte des Jahres mit einem Beitrag über
Weltluftverkehr von Fischer von Poturzyn verschiedene größere oder kleinere
Abschnitte: Der Gründer und Leiter der Rohrbach-Werke berichtet aus seinen reichen
Erfahrungen und Erfolgen über Metallflugzeuge und über Großflugzeuge; der als
Segelflieger bekanntgewordene Flugzeug-Ingenieur Hackmack (†) behandelt die
Flugversuche zur Musterprüfung und Weiterentwicklung, wie die planmäßigen
Flugmessungen; die Fortschritte der Motoren hat A. R. Weyl übersichtlich
zusammengestellt; $er langjährige Mitarbeiter der Zeppelin-Werke. W.
Scherz, stellt die bemerkenswerten Fortschritte des Luftschiffbaues dar. Ueber
die neuen Höhentransporte mit Flugzeugen äußert sich der Mitschöpfer dieses
Verfahrens, Stoisavljevic; vom Segelflug schreibt R. Eisenlohr, der die Entwicklung
von Anfang an ständig miterlebt hat. Die Abschnitte über Leichtmetalle, nämlich der
von Fr. Nicolaus über das Elektron und der von H. Berg über Duralumin, Aludur,
Lautal, Skleron und Aeron, Elektron und auch über verschiedene Stahlsorten werden
gewiß weit über den Kreis der Luftfahrzeugbauer hinaus in der leichtbaubeflissenen
Technik Interesse finden!
Everling.
Metal Aeroplane Construction. Vortrag vor der Royal
Aeronautical Society, London, von Professor Dr.-Ing. e. h. Hugo Junkers. Verlag Deutsche Motor-Zeitschrift, G. m. b. H., Dresden-A
19, Müller-Berset-Str. 17. 4°. 21 Seiten.
Die „Deutsche Motor-Zeitschrift“ hat sich um die Verbreitung
luftfahrtechnischen Wissens und um die Sicherung der berechtigten
Prioritätsansprüche deutschen Forschergeistes ein großes Verdienst dadurch erworben,
daß sie Hugo Junkers' Vortrag über seine Schöpfungen wiederum neu herausgegeben
hat.
In fesselnder, leicht verständlicher und doch treffsicherer und tiefgründiger Weise
legt der Verfasser den schwierigen Weg dar, der ihn vom ersten Eisen-Eindecker aus
den Kriegsjahren zum heutigen Duralumin-Flugzeug führte: Die Erkenntnis, daß dicke
Flügel trotz ihres höheren Widerstandes vorteilhaft sind, wenn sie im Verfolg einer
Patentanmeldung aus dem Jahre 1910 (!) die schädlichen Widerstände zu vermindern
gestatten, die Wahl des Flügelprofils im einzelnen, die Durchführung der
Leichtbau-Grundsätze bis in die letzten Folgerungen, Bearbeitungsverfahren,
Festigkeitsprüfungen und sogar Ermüdungsversuche an den leichten Baustoffen und den
ihnen angepaßten neuartigen Bauformen, endlich die Verwirklichung all dieser Ideen
in einer mannigfaltigen Reihe von Flugzeugmustern.
Everling.
Handbuch für Eisenbetonbau. Dritte neubearbeitete Auflage
in 14 Bänden. Herausgegeben von Dr. Dr. Techn. H. C. F. Emperger, Oberbaurat in
Wien. Zwölfter Band: Dachbauten – Schalen- und
Rippenkuppeln. Bearbeitet von H. J. Kraus und
Fr. Dischinger. Mit 560 Textabbildungen, 378 Seiten.
Berlin 1928; Wilhelm Ernst & Sohn. Geh. 25,50 RM, geb. 28 RM.
Das erste Kapitel des vorgenannten Werks, welches „Dachbauten“ behandelt, hat
durch den Oberingenieur der Allgemeinen Hochbau-Akt.-Ges. Düsseldorf, H. J. Kraus,
namentlich in seinem ersten Teil eine gegenüber der älteren Auflage völlig neue
Gestaltung erfahren. Hier wird in den Abschnitten: „Balken-, Bogen- und
Rahmendächer“ an Hand zahlreicher, neueren Ausführungen entnommener
Beispiele dem Betonfachmann wie dem Studierenden sehr wertvolles Material bezüglich
der Gesamtkonstruktionen von Industriebauten, Ausstellungs-, Bahnhofshallen,
Tribünen, Gas-, Hüttenwerken u.a.m. in die Hand gegeben. Besondere Erwähnung
verdienen hier auch zahlreiche zusammengefaßte Wiedergaben der statischen
Untersuchungen sowie Darstellungen schwierigerer Einrüstungsarbeiten.
Im zweiten Teil werden bauliche Einzelheiten besprochen, wie Dachplatten und
Pfetten, Isolierung der Eisenbetondächer, Dehnungs- und Bewegungsfugen sowie die
Eindeckung der Eisenbetondächer.
Das zweite Kapitel „Schalen- und Rippenkuppeln“ wurde vom Oberingenieur der
Dyckerhoff & Widmann A.-G., Dipl.-Ing. Fritz Dischinger, bearbeitet, der als
Miterfinder der Zeiß-Dywidag-Schalengewölbe und Zeiß-Dywidag-Kuppeln seine
diesbezüglich gemachten Erfahrungen auf der Baustelle in ausführlicher Weise
wiedergibt und in ausgezeichnet klarer Weise die theoretischen Grundlagen für die
Berechnung der Kuppeln, im besonderen der Zeiß-Dywidag-Konstruktionen niedergelegt
hat.
Auch in diesem Kapitel wurden Einschalungen, Lehrgerüste, statische Untersuchungen –
soweit der Raum es gestattete – von bedeutenderen Bauten angegeben.
Druck und Wiedergabe der Zeichnungen sind einwandfrei, der Gesamtinhalt des Buches
durch die Aufnahme bemerkenswerter Neukonstruktionen und die daran geknüpften
wissenschaftlichen Erörterungen eine sehr wertvolle Bereicherung der
Fachliteratur.
Samter.
Hölzerne Dachkonstruktionen, ihre Ausbildung und
Berechnung. Von Dr.-Ing. Th. Gesteschl,
beratender Ingenieur in Berlin. Vierte neubearbeitete Auflage. Mit 313
Textabbildungen. Berlin 1928, Wilhelm Ernst & Sohn. Geh. 12,40 RM, geb. 14 RM.
Das bekannte Buch, das in der vorliegenden Auflage wieder eine eingehende
Durcharbeitung erfahren hat, läßt klar erkennen, welch erhebliche Fortschritte der
Holzbau in den letzten Jahren genommen hat, die in der Kühnheit der neuerdings
ausgeführten Dach- und Hallenbauten ihren Ausdruck finden, wobei ganz neue
Verbindungsmittel und neue Konstruktionsgedanken angewendet wurden. Erwähnt seien
hier namentlich Bauten wie die Dachkonstruktion für die Kirche in Veenendaal, für
die Salzlagerhalle der Gewerkschaft Hugo in Lehrte, für eine Reithalle in Münster i.
Westf. (37 m Spannweite), für das Glaubersalzmagazin Merkers (Gewerkschaft
Kaiseroda), der Kali-Industrie A.-G. Kassel u.a.m.
Zahlreichen Ausführungsbeispielen sind umfang reiche statische Berechnungen
angegliedert, welche fast restlos allen hinsichtlich Konstruktion und
Standfestigkeit auftretenden Fragen gerecht werden. Das Buch ist daher auch in der
neuen Auflage das empfehlenswerteste Nachschlagewerk für den Holzkonstrukteur. Der
Druck und die Wiedergabe der Zeichnungen, tabellarischen Zusammenstellungen usw. ist
ausgezeichnet.
Sa.
Stollenbau. Vortrieb und Ausbau von Stollen und Tunneln
kleiner Querschnitte, insbesondere solcher für Wasser-Ab- und -Zuleitung,
einschließlich „Druckstollen“. Von Dr. jur. Dr. ing. E. Randzio, Regierungsbaumeister, Privatdozent an der Technischen Hochschule
Berlin. Mit 290 Textabbildungen. Berlin 1927. Wilhelm Ernst & Sohn. Geh. 22 RM,
geb. 24 RM.
Wie der Verfasser im Vorwort seines Werkes bemerkt, wird in demselben u.a. eine Reihe
von Abbildungen von Bauarbeiten aus den letzten Jahren sowie Zahlenmaterial
veröffentlicht, das
bisher der Allgemeinheit nur schwer zugänglich war.
Der Inhalt ist gegliedert in: „Stollen“ in der eigentlichen Bedeutung als
Hilfsbau; Stollen (Tunnel kleiner Querschnitte) als Dauerbauten und deren
Querschnittsausbildung; Der Vortrieb, und zwar derselbe in festem Fels mit Hilfe von
Bohr- und Sprengarbeit, ferner in weichen Bodenarten, anschließend hieran die
Förderung und die Aufzeichnungen beim Stollenvortrieb. Die weiteren Abschnitte
behandeln: Den zeitweiligen Ausbau, die Verschalung für die Herstellung des
dauernden Ausbaus; Vereinigung von zeitweiligem Ausbau und Lehrgerüst für
Verschalung und den dauernden Ausbau, zunächst bei Tunneln und Stollen ohne
Innenüberdruck, wobei die ausführlicher behandelten Beispiele, wie das Ybbswerk und
das Wasserleitungswerk Kienberg-Gaming besondere Hervorhebung verdienen; weiter bei
Tunneln mit Innenüberdruck, wobei u.a. auf das Wäggitalwerk, das Kraftwerk
Partenstein und das Achenseewerk ausführlicher eingegangen wurde; und schließlich
bei Druckrohrstollen mit dem Spullerseewerk als Ausführungsbeispiel. Im letzten
Abschnitt werden schadhaft gewordene Stollen und ihre Wiederherstellung
behandelt.
Eine sorgfältige Zusammenstellung der einschlägigen Literatur bildet den Schluß des
Buches, das durch die Reichhaltigkeit des zusammen getragenen Stoffs, die guten
Zeichnungen und zuverlässigen Zahlenangaben eine Lücke in der Spezialliteratur
ausfüllt und zur Anschaffung emp fohlen werden kann.
Sa.
Elektrische Oefen mit Heizkörpern aus Wolfram. Von Werner Fehse. Mit 72 Seiten u. 48 Abbildungen und einem
Vorwort von Dr. Franz Skaupy. 1928. Friedr. Vieweg & Sohn A. G., Braunschweig.
Geh. 5 RM.
Oefen, die die höchsten Temperaturen zu erreichen gestatten, sind für Untersuchungen
und Arbeiten bei diesen Temperaturen dringend notwendig. Das Buch von Fehse will nun
durch die Beschreibung der angewandten Arbeitsverfahren und die anschauliche
Darstellung der Ofenkonstruktionen ermöglichen, daß die beteiligten Kreise selbst in
die Lage versetzt werden, derartige Oefen zu bauen, in denen sie die höchsten
Temperaturen erzielen können. In den 3 Hauptabschnitten werden behandelt die
freitragenden Wolframöfen, die Oefen mit Wolframheizkörpern auf keramischer
Grundlage und schließlich der Energiebedarf und die Berechnung der Oefen. Bei der 1.
Ofengruppe sind zu unterscheiden die Oefen mit Schutzgasspülung und die Vakuumöfen,
bei der 2. die Rohröfen mit Wolframdrahtwicklung, dann mit rechteckigem Querschnitt
und Bündelrohröfen, ferner Wolframwendel- und Staböfen. Von Interesse sind die
Hochfrequenzöfen nach Debuch-Lorenz, Northrup, Ribaud, nach der General Electric
Co., dann die Kathodenstrahlöfen nach Wartenberg, Tiede, Gerdien und Rigger,
Wolframlichtbogenöfen und oxydierende Oefen.
Das Büchlein ist das Heft 90 in der bekannten von Geh. Reg.-Rat. Prof. Karl Scheel
herausgegebenen Sammlung Vieweg (Tagesfragen aus den Gebieten der
Naturwissenschaften und der Technik), auf deren Charakter näher einzugehen sich
an dieser Stelle erübrigt. Es sei nur hervorgehoben, daß das Schrifttum ohne Zweifel
durch diese Arbeit eine Bereicherung erfahren hat, so daß der Interessent Nutzen aus
ihr ziehen wird.
Dr.-Ing. Kalpers.
Taschenbuch für Hütten- und Gießereileute 1928. Von Hubert Hermanns. 3. Jahrgang. Mit 171 Textabbildungen und
167 Zahlentafeln. 1928. Wilhelm Knapp, Halle-Saale. Geb. 7,20 RM.
Das Taschenbuch 1928 entspricht in seinem In halt dem Taschenbuch von 1927. Auf 378
Textseiten werden eine große Reihe von für den Hütten- und Gießereimann wichtigen
Fragen behandelt. Erwähnt seien nur die statistischen Angaben, die immer ergänzt
werden sollten, dann Geschichtliches, Gliederung der Verfahren zur Erzeugung von
Eisen und Stahl, Eisenerzvorkommen, Eisenerze und ihre Aufbereitung, Hochofenkoks,
Rohmaterialbewegung im Hochofenbetrieb, der Hochofen, Gaswirtschaft der Hochöfen,
Konverter, Herdfrisch-Stahlverfahren, Gaserzeuger, Tiegelstahl- und
Elektrostahlerzeugung, Arten der elektrischen Oefen, Walzwerksbetrieb,
Gießereikupolöfen, Flammöfen, Oefen mit Oelfeuerung, Veredlung von Grauguß,
Kleinbessemerei, Formmaschinenbetrieb mit Bandfertigung, Schleuderguß, Gußputzerei,
Tempergußerzeugung, Eisenrückgewinnung in Eisenhütten und Eisen- und
Stahlgießereien, Metalle und Metallegierungen, Metallschmelzöfen, Spritz- und
Vakuumguß. Die wichtigsten Verfahren sind durch gute Lichtbilder veranschaulicht.
Das Taschenbuch ist von praktischem Wert für den Betriebsingenieur, der sich über
den Stand und die Neuerungen auf seinem Fachgebiet schnell unterrichten will, nur
sollten etwaige Neuerungen und Vervollkommnungen jedesmal aufgeführt werden. Im
übrigen kann das Taschen buch empfohlen werden.
Dr.-Ing. Kalpers.
Das Härten von Stahl und Eisen nebst vielen Anleitungen
aus der Praxis. Von Ernst Menzel. 6. völlig
neubearbeitete Auflage von Oberingenieur C. E. Berck. Berlin W 35. Mantzig & Co.
G. m. b. H., vormals Carl Pataky. 3,– RM.
Die Metallographie, jene junge Wissenschaft, die für die gesamte Eisen- und
Stahlerzeugung und -Verarbeitung von größter Wichtigkeit ist, spielt auch in der
Härterei eine bedeutsame Rolle. Die früher von einem gewissen Nimbus umgebene
Härtekunst hat hieran eine beträchtliche Einbuße erlitten, seitdem auch sie auf
wissenschaftliche Grundlagen gestellt wurde. Die praktischen Erfahrungen genügen
heute nicht mehr, um einem Härter das Zeugnis „brauchbar“ auszustellen, auch
er muß wenigstens etwas von den Veränderungen wissen, die unter dem Einfluß des
Härteverfahrens in dem behandelten Material vorgehen. Die Aufklärung über diese
Vorgänge hat sich der Bearbeiter mit der Neubearbeitung des Buches vorgenommen.
Aus dem Inhaltsverzeichnis seien folgende Punkte hervorgehoben: Das Stahlmaterial.
Die inneren Vorgänge im Stahlmaterial bei der Erwärmung und Abkühlung. Die äußeren
Veränderungen bei der Warmbehandlung. Das Schneiden des Stahles. Der Härtevorgang.
Das Einsatzhärten. Die Härteöfen und -Anlagen. Praktische Winke für die Härterei und
zum Schluß: Ueberblick
über die Edelstahle und Verbrauchsgegenstände für die Härterei nebst
Bezugsquellennachweis.
Eine größere Anzahl von Abbildungen, zeich nerische Darstellungen und Zahlentafeln
tragen zur Erleichterung des Verständnisses bei.
Cr.
AWF.-Betriebsblatt 46. Preßluftwerkzeugmaschinen mit
drehender Bewegung. Herausgegeben vom Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung,
Berlin. Beuth-Verlag, Berlin S. 14. 0,25 RM.
Ganz ähnlich, wie die Betriebsblätter AWF 41 und 42, die Wartung und den Betrieb von
Preßlufthämmern und von Abbaubohrhämmern behandeln, enthält das vorliegende
Betriebsblatt in knappster Form wertvolle Winke für Preßluftbohr maschinen,
Schleifmaschinen und dergl. Die Ratschläge sind getrennt in solche für die
Behandlung im Betriebe, die also unmittelbar vom Arbeiter zu beachten sind, und die
andern für die Wartung in einer besonderen Sammelstelle, deren Einrichtung vom AWF
empfohlen wird. Es ist sehr zu wünschen, daß diese Richtlinien eine recht weite
Verbreitung und, was die Hauptsache ist, seitens aller Beteiligten auch eine
gründliche Beachtung finden. Dies ist um so mehr notwendig, als bekanntlich gerade
die Preßluftwerkzeuge sehr oft überaus rücksichtslos behandelt werden.
C.
Elektrotechnischer Kalender 1928. Herausgegeben von
Obering. K. Wernicke, Berlin-Pankow. Altenburg (Thür.)
Friedrich Otto Müller Verlag. 1928. 5,50 RM.
Der im 32. Jahrgang vorliegende Kalender (früher als „Elektrotechnischer
Notiz-Kalender“ erschienen) gliedert sich in drei Teile. Der bei weitem
wichtigste ist der erste, fachliche, Teil. Er gibt dem Elektrotechniker in Gestalt
einer Jahresschau einen Ueberblick über die wichtigsten Fortschritte und Neuheiten
auf allen Gebieten seines Faches. Be sonders ausführlich ist das Kapitel
„Elektrische Beleuchtungsanlagen“ gehalten, in dem vor allem die
Grundbegriffe der Beleuchtungstechnik und die praktische Ausführung guter
Beleuchtung besprochen werden. Anschließend wird der Kraft bedarf der
Arbeitsmaschinen behandelt. Die für den Elektrotechniker notwendigen Zahlentafeln
vervollständigen den Inhalt dieses Teiles. Als Anhang sind ihm noch beigegeben:
Besprechungen ein schlägiger Bücher, ein sehr umfangreiches Literaturverzeichnis und
ein Verzeichnis der elektrotechnischen Verbände und Vereine. Der zweite Teil umfaßt
das eigentliche Kalendarium, während der dritte Teil einen Bezugsquellennachweis und
die Anzeigen enthält.
C.
Bei der Schriftleitung eingegangene Bücher.
Leo Leonhardy, Praktische Fliegerausbildung. (Flugzeugbau
und Luftfahrt Heft 10.) Preis 2 RM. C. J. E. Volckmann Nachf., Berlin-Charlottenburg
2.
Heinrich Danneel, Elektrochemie und ihre
physikalischchemischen Grundlagen. IV. Elektrolyse. (Sammlung Göschen 980.) Preis
geb. 1,50 RM. Walter de Gruyter & Co., Berlin.
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin.
Technischer Jahresbericht 1927.
A. Kreuz, Teichbau und Teichwirtschaft. 1928. Verlag v.
J. Neumann-Neudamm. Preis 12 RM.
Kurt Thormann, Destillieren und Rektifizieren (Chemische
Technologie in Einzeldarstellungen.) Preis geh. 12, geb. 14 RM. Otto Spamer, Leipzig
1928.
Wärmedurchgang bei einfachen Körpern und Maschinen,
Vorträge auf der II. Tagung des Ausschusses für Wärmeforschung im Verein Deutscher
Ingenieure. (Heft 300 der Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Ingenieurwesen.)
Preis 9 RM. VDI-Verlag G. m. b. H., Berlin 1928.
Ferdinand Arlt, Das österreichische Patentgesetz
(Tagblatt-Bibliothek Nr. 586/589). Preis 1,60 S., Wien I. Tagblatt-Bibliothek,
Steyrermühl-Verlag.
Walter Friedmann, Die Verflüssigung der Kohle nach Fr.
Bergius. Allgemeiner Industrie-Verlag G. m. b. H., Berlin NO 43.
Rundfunk-Experimentierbuch, Teil III: Kunstschaltungen
von Nothdurft (Lehrmeister-Bücherei Nr. 893/4.) Preis 0,80 RM. Verlag Hachmeister
& Thal, Leipzig.
Rundfunk-Experimentierbuch, Teil V: Netzanschlußgeräte
und Empfänger für Gleich- und Wechselstrom von A. Leunig (Nr. 895–7). Preis 1,20 RM.
Verlag Hachmeister & Thal, Leipzig.
I. Herrmann, Elektrotechnik. Einführung in die
Starkstromtechnik I: Die Physikalischen Grundlagen (Sammlung Göschen Bd. 196). Preis
geb. 1,50 RM. Walter de Gruyter & Co., Berlin 1928.
G. Haberland, Mechanik, Statik und Dynamik der festen
Körper und der Flüssigkeiten und Festigkeitslehre. 2. Aufl. 1928 (Bibl. d. ges.
Technik 2322). Dr. Max Jänecke Verlagsbuchhandlung, Leipzig.
„Hütte“ des Ingenieurs Taschenbuch, herausgegeben vom
Akademischen Verein Hütte E. V. 25. neubearb. Aufl., III. Band, 1928. Preis geb.
15,60 RM. Wilhelm Ernst & Sohn, Berlin.
Aug. Föppl und Ludw. Föppl, Drang und Zwang. Eine höhere
Festigkeitslehre für Ingenieure. Zweiter Band. 2. Aufl. Preis geh. 16, geb. 17,50
RM. R. Oldenbourg, München 1928.
Friedrich Münzinger, Kesselanlagen für Großkraftwerke.
Preis geb. 19 RM. VDI-Verlag G. m. b., Berlin NW 7. 1928.
W. Bernhard, Neue Wege im Motorenbau. Preis 0,60 RM.
Verlag Deutsche Motor-Zeitschrift G. m. b. H., Dresden A 19.
Forschungsinstitut für Wasserbau und Wasserkraft e. V.,
München. Mitteilungen Heft 1. Otto Kirschmer, Untersuchung der
Ueberfallkoeffizienten und der Kolkbildungen am Absturzbauwerk I im Semptflutkanal
der „Mitleren Isar“. Preis geh. 4,50 RM. 1928. R. Oldenbourg, München.
G. Agde und H. Schmitt. Theorie der Reduktionsfähigkeit
von Steinkohlenkoks (Bd. 18 von Kohle–Koks–Teer). Preis br. 16,50, geb. 18,50 RM.
Wilhelm Knapp, Halle a. S.
G.Thiem, Der gewebelose gußeiserne Rohrbrunnen. Thiemscher
Ringfilterbrunnen für Wasserwerke. Erweiterung zur Hauptschrift. Preis 0,50 RM.
Alfred Kröner Verlag, Leipzig.
Polytechnische Gesellschaft zu Berlin
Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet am Donnerstag, dem 12. April d.
J., abends 8 Uhr, im grünen Saal des Meistersaalgebäudes, Köthener Straße 38,
statt.
Tagesordnung: Wahl der Mitglieder des Vorstandes, des
Ausschusses und der Revisoren zur Durchsicht der Kassenverwaltung und zur
Entlastung. Bericht des Vorstandes über die inneren Angelegenheiten der
Gesellschaft. Festsetzung des vom Vorstand und Ausschuß vorbereiteten Etats.
Der Vorstand: A. Nichterlein, 1. Ordner.
Als Mitglied wurde aufgenommen: Herr Max Becker, Berlin O. 17, Stralauer Platz
6/7.