| Titel: | Erklärung des dem Robinson Kittoe Gentleman zu Woolwich, in der Grafschaft Kent, auf eine doppelt kegelförmige sich umdrehende Achse für Kutschen. Dd. 13. März 1818. | 
| Fundstelle: | Band 6, Jahrgang 1821, Nr. XXXIX., S. 238 | 
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                        XXXIX.
                        Erklärung des dem Robinson Kittoe Gentleman zu Woolwich, in der Grafschaft Kent, auf eine doppelt kegelförmige sich umdrehende Achse für Kutschen. Dd. 13. März 1818.
                        Aus dem Repertory of Arts, Manufactures et Agriculture. N. CCXXXII. September 1821. S. 213.
                        Mit Abbildungen auf Tab. IV.
                        Kittoe's Erklärung einer doppelt kegelförmigen sich umdrehenden Achse für Kutschen.
                        
                     
                        
                           Ich erklaͤre, daß meine Erfindung in Folgendem treulich
                              beschrieben und in der beigefuͤgten Zeichnung erklaͤrt ist: sie
                              besteht in Kutschenachsen, welche sich auf ihren eigenen Lagern oder Zapfen drehen,
                              waͤhrend das Rad an ihren Armen laͤuft, und in anderen Vorrichtungen
                              zur Verminderung der Reibung mittelst kegelfoͤrmiger Lager an den
                              aͤußeren und inneren Enden der Armen, wie sie in der Zeichnung dargestellt
                              sind. AA, Tab. IV. ist die Achse, welche
                              vollkommen gerade ist, und Arme und Lager nach demselben Mittelpunkte gedreht hat.
                              BB ist die Buͤchse, welche mit einer
                              Kammer versehen ist. CC ist das
                              kegelfoͤrmige Lager (an dem aͤußeren Ende des Armes) welches sich
                              nicht drehen kann, weil es entweder durch einen Einschnitt in dem Kegel und eine
                              Feder in dem Arme, oder mittelst eines festen Stiftes in dem Waͤscher daran gehindert wird. D ist der Waͤscher. EE die Mutter, welche ekig und in der Mitte durchschnitten ist zur
                              Aufnahme einer Vorlage. FF die Kappe, welche
                              uͤber die Buͤchse geschraubt wird, damit das Oel sich nicht verliere.
                              G ist ein gedrehtes Achsenlager. H ein Messinglager zur Aufnahme der Achse und
                              Befestigung an den Federn, Stuͤzen, an der Bettung, etc. II ein Theil der Feder, wodurch zugleich die Weise
                              gezeigt wird, wie das Messinglager und die Achse verbunden werden. KK ein Theil der Bettung, in derselben Absicht
                              dargestellt. LL Schraubenbolzen und ihre
                              Muͤtter. M Schraube zur Einlassung des Oeles auf
                              das Lager.
                           NB. Die Figuren, welche mit kleinen Buchstaben bezeichnet sind, sind die
                              Durchschnitte derjenigen Theile, welche in der Zeichnung mit großen Buchstaben
                              angedeutet sind. Nachdem die Achse auf die bezeichnete Art an der Kutsche befestigt
                              ist, wird das Rad angestekt, das bewegliche Lager C
                              eingefuͤhlt, der Waͤscher D auf dasselbe
                              gesezt und mit der Mutter E angeschraubt, bis das Rad
                              nicht mehr schlaͤgt und sich frey umdreht. Dann wird die Vorlage angelegt und
                              die Kappe aufgeschraubt. Das Oel wird entweder durch eine Roͤhre, welche
                              durch die Nabe laͤuft, oder durch ein loch in dem Kegel C eingeschuͤttet, so daß die Kappe als
                              Behaͤlter dient. Urkunde dessen.
                           
                        
                     
                  
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