Titel: Verbesserungen in dem Baue oder an dem Mechanismus der Chronometer, Uhren und Wanduhren, welche sich auch zu anderen mechanischen Zweken anwenden lassen, und auf welche sich Thomas Baker, Gentleman von Uppre Stamford-Street, in der Grafschaft Surrey, in Folge einer von einem Fremden erhaltenen Mittheilung am 20. März 1834 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 55, Jahrgang 1835, Nr. XIII., S. 81
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XIII. Verbesserungen in dem Baue oder an dem Mechanismus der Chronometer, Uhren und Wanduhren, welche sich auch zu anderen mechanischen Zweken anwenden lassen, und auf welche sich Thomas Baker, Gentleman von Uppre Stamford-Street, in der Grafschaft Surrey, in Folge einer von einem Fremden erhaltenen Mittheilung am 20. Maͤrz 1834 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Oktober 1834, S. 98. Mit Abbildungen auf Tab. II. [Verbesserungen in dem Baue oder an dem Mechanismus der Chronometer, Uhren und Wanduhren.] Gegenwaͤrtige Erfindung, sagt der Fremde, der dem Patenttraͤger dieselbe mittheilte, besteht in der Anwendung der excentrischen und der durch Centrifugalkraft hervorgebrachten Bewegung bei dem Baue von Chronometern, Taschen- und Wanduhren, um dadurch mehrere Maͤngel dieser Instrumente zu beseitigen, und sie weniger geneigt zu machen in Unordnung zu gerathen. Zur Erlaͤuterung der Erfindung sieht man in Fig. 15 an einem der Arme des Rades einen Zapfen A, der mittelst der Stange B mit dem Ende des Hebels C, der sich frei um seine Achse bewegt, in Verbindung steht. Wenn daher dieses Rad durch die Hauptfeder und die damit verbundenen Raͤder in Bewegung gesezt wird, so bezeichnet und schlaͤgt jede Umdrehung des excentrischen Rades die Secunden, gleichwie ein Uhrpendel von gewoͤhnlicher Laͤnge. Dieses Excentricum communicirt durch Getriebe und Raͤder mit der Unruhe D, wie man aus Fig. 16 ersieht, und an dieser Unruhe sind Regulirkugeln E, E angebracht, welche durch die Centrifugalkraft und mittelst des Hebels G, G, der sich frei um den Stift S bewegt, nach Außen getrieben werden. Der Zahn I des Hebels G wird auf diese Weise an die Feder F gedruͤkt, so daß diese auf die fixirte Platte M wirkt. Hiedurch wird eine constante und gleichfoͤrmige Bewegung der Unruhe erzeugt, und die Zahl ihrer Umdrehungen in der Minute bestimmt. Fig. 17 zeigt die Anordnung der Theile fuͤr einen Chronometer, die jedoch nach dem Belieben des Kuͤnstlers abgeaͤndert werden kann. a ist die Trommel; b das mittlere Getrieb; c das mittlere Rad; d das Getrieb des zweiten Rades; e das zweite Rad; f das Getrieb des dritten Rades; g das dritte Rad; h das Getrieb des vierten Rades; i das vierte Rad; j das excentrische Getrieb; l das verbindende Getrieb; n das Rad; m das Unruhegetrieb; o die Unruhe.

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