Titel: | Ellis' Roströhren mit Wasserkühlung. |
Fundstelle: | Band 207, Jahrgang 1873, Nr. XXXIII., S. 127 |
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XXXIII.
Ellis' Roströhren mit
Wasserkühlung.
Nach dem Engineer,
November 1872, S. 354.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Ellis' Roströhren mit Wasserkühlung.
Um Roststäbe vor den zerstörenden Wirkungen der Feuergase zu schützen, hat man unter
anderen Mitteln auch dazu gegriffen, die Roststäbe hohl zu gießen und mittelst eines
continuirlich circulirenden Wasserstromes zu kühlen. In Figur 8 bis 11 sind zwei
Constructionen von Roströhren dargestellt, welche sich der Ingenieur Ellis in Liverpool patentiren ließ.
Im ersten Falle (Figur 8 und 9) ist der Roststab N aus Gußeisen; die beiden in Verbindung stehenden
Canäle E und F sind durch
Umgießen dünner Eisenröhren oder durch Einlage von Sandkernen erzeugt. Diese
Roststäbe ruhen am vorderen Ende auf dem hohlen, zwei Zellen bildenden
Verbindungsstück C, D (mittelst Kautschukzwischenlagen)
auf, in welches bei B frisches kaltes Wasser eingepreßt,
bei A aber erwärmt abgezogen und sodann in den
Dampfkessel geleitet wird. Zur Befestigung der einzelnen Roststäbe mit dem
Auflagestück C, D dienen Schraubenbolzen G.
Im anderen Falle (Figur 10 und 11) bezeichnen gleiche
Buchstaben gleiche Theile wie vorher; hier sind aber die beiden als Roststäbe
dienenden Röhren E und F
nicht mit Gußeisen umschmolzen.