| Titel: | L. B. Atkinson, H. W. Ravenshaw und F. Mori's elektrische Steinbohrmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 271, Jahrgang 1889, S. 246 | 
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                        L. B. Atkinson, H. W. Ravenshaw und F. Mori's elektrische
                           								Steinbohrmaschine.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									12.
                        Atkinson, Ravenshaw und Mori's elektrische
                           								Steinbohrmaschine.
                        
                     
                        
                           In der Steinbohrmaschine, welche in Fig. 1 in der
                              									Seitenansicht und in Fig. 2 von vorn gesehen dargestellt ist, haben L.
                                 										B. Atkinson und H. W. Ravenshaw in Halifax und
                              										F. Mori in Leeds (Englisches Patent Nr. 14090 vom
                              									18. Oktober 1887) eine Anordnung gewählt, welche gestattet, daſs der Bohrer und sein
                              									Elektromotor in jede Lage gebracht und gehoben oder gesenkt werden können, ohne daſs
                              									die Drehung dadurch beeinfluſst wird. Auf der Grundplatte C sind die Ständer A und B befestigt, das Ganze aber läuft auf 4 Rädern über 2
                              									Schienen. Die Elektromagnete D sind auf der Achse Z befestigt, welche in den röhrenförmigen Lagern D2 ruht. Der Anker D1 liegt zwischen den
                              									Schenkeln F der Magnete D
                              									und treibt den Bohrer Y. Ein Schneckenrad bogen G ist unbeweglich an der Achse Z befestigt und dreht sich mit ihr und den Elektromagneten. Die Schnecken
                              										J und K werden von den
                              									Kegelrädern M, M1 und
                              										M2 mittels der
                              									Kurbel L in Umdrehung versetzt. Die Bögen H sind mit Furchen I im
                              									Umfange versehen, welche die Klemmen I1 aufnehmen. Mittels des Handrades L können die Bögen H und
                              										G nebst dem Bohrer Y
                              									aus ihrer in Fig.
                                 										1 gezeichneten höchsten Stellung in ihre durch die punktirte Linie E markirte tiefste Lage herabbewegt werden; in jeder
                              									gewünschten Lage kann der Bohrer und die Bögen mittels der Schrauben I1 in den Furchen I festgeklemmt werden. Auſserdem ist eine Vorrichtung
                              									zum Nachschieben des Bohrers vorhanden. Auf der Bohrerwelle ist ein Rad angebracht,
                              									das mit einem zweiten auf einer ein Excenter oder eine Kurbel mit verstellbarem
                              									Schlitze tragenden Welle im Eingriffe steht. Dieser hin und her gehende Arm setzt
                              									entweder ein Sperrrad mit Sperrkegel in Thätigkeit, oder einen geräuschlosen
                              									Reibungs-Sperrkegel, welcher mittels einer Kurbel das Ganze bewegt. Wenn die
                              									Maschine bei verschiedener Arbeit stets bis zur Grenze ihrer Leistung arbeiten soll,
                              									so wird der Sperrkegel oder die geräuschlose Nachschiebung unter die Einwirkung
                              									eines Elektromagnetes gestellt, der den Strom je nach der Beschaffenheit der Arbeit
                              									regulirt.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
