Titel: | W. Pittner's Maschine zum Schliessen oder Einwalzen von Rohrenden. |
Fundstelle: | Band 271, Jahrgang 1889, S. 249 |
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W. Pittner's Maschine zum Schlieſsen oder Einwalzen von
Rohrenden.
Mit Abbildung auf Tafel
12.
[W. Pittner's Maschine zum Schlieſsen oder Einwalzen von
Rohrenden.]
Diese in der Hauptanordnung einer freistehenden Bohrmaschine ähnliche Maschine
besteht nach dem Englischen Patente Nr. 14944 vom 2. November 1887 aus einer fest
gelagerten Spindel F (Fig. 7), in deren
erweiterten Kopf C gegensätzlich zwei radial liegende
Kolben geführt sind, von denen jeder eine Börtelrolle M
lagert.
An diese, durch die Spiralfedern R nach auswärts
gedrückten Kolben P sind die Winkelhebel O, N angelenkt, die vermöge des an der Spindel P verschiebbaren Druckkegels G beim Herabdrehen des Griffhebels E
schwingen und die Börtelrollen M einander näher
bringen.
Beim Hochdrehen des Handhebels D wird mittels des
Zahnstangengetriebes B, S der an der Gestellführung A gleitende Tisch gehoben. In diesen ist in einem
zweigetheilten Rohrhalter I, J das zu schlieſsende
kupferne Rohrstück H eingelegt und durch die drehbare
Griffschiene K, L gehalten.
In der Hochstellung des Tisches tritt das Rohr durch die Oeffnung der Schluſsplatte
P in die Ebene der Börtelrollen, welche beim
Niederführen des Griffhebels E das Rohrende fassen und
im Niedergange den stöpselartigen Verschluſs bilden, welcher so vollkommen erfolgt,
daſs die Rohre eine Innenpressung von 6at
aushalten können.