| Titel: | M. Morton's tragbare Keilnuth-Hobelmaschine. | 
| Fundstelle: | Band 271, Jahrgang 1889, S. 399 | 
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                        M. Morton's tragbare
                           								Keilnuth-Hobelmaschine.
                        Mit Abbildung auf Tafel
                              									21.
                        Morton's tragbare Keilnuth-Hobelmaschine.
                        
                     
                        
                           Die Keilnuthen in den Naben gröſserer Räder, Riemenscheiben, Schwungräder u. dgl.
                              									Theile können selten unter standfesten Stoſs oder an Hobelmaschinen eingearbeitet
                              									werden, weil die Ausladungen dieser Maschinen für solche Werkstückgröſsen
                              									unzureichend sind. Deshalb sind tragbare Keilnuthenbearbeitungsmaschinen
                              									wirthschaftlich berechtigt und jede Verbesserung in dieser Richtung bemerkenswerth
                              									(vgl. Buchbinder und Vogt, 1884 253 * 15. Guhrauer, 1887 264 * 429. Tushaw, 1887 266 * 604).
                           Das von M. Morton in Detroit, Mich., gebaute
                              									Keilnuthhobelwerk besteht nach dem Amerikanischen Patente Nr. 390306 vom 4. November
                              									1888 aus dem Führungsrahmen B (Fig. 7), welches mit
                              									entsprechenden Klammerschrauben an die Nabenfläche eines Rades festgelegt wird.
                              									Darauf verschiebt sich mittels einer Bewegungsschraube die Winkelführung C, welche im oberen Theile die Wellenlager und in dem
                              									unteren, in die Nabenbohrung hineinreichenden Stücke einen Keilschluſs enthält. In
                              									dieser Winkelführung bewegt sich der mit Zahnstange versehene Hobelstab b, welcher nur im Aufhübe wirkt und hierdurch die
                              									sämmtlichen Theile dieser Vorrichtung an das Werkstück preſst. Der Betrieb erfolgt
                              									mittels Triebseiles von einem Vorgelege mit Rücklaufeinrichtung und Handumsteuerung
                              									auf die Triebwerksräder im Winkelstücke C und von
                              									diesen durch ein Zahnstangengetrieb auf den Hobelstab b. Eine geringe Schräglage dieser Vorrichtung gegen die Achse der
                              									Nabenbohrung bedingt den Anzug der Keilnuthrückenfläche.
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
