| Titel: | Nähmaschine mit zwei gegen einander arbeitenden schwingenden Nadeln; von Cecil Noble und Hubert Haes (of Newman Mews) und Georg Lenton Roff in London. | 
| Autor: | H. G. | 
| Fundstelle: | Band 271, Jahrgang 1889, S. 433 | 
| Download: | XML | 
                     
                        
                        Nähmaschine mit zwei gegen einander arbeitenden
                           								schwingenden Nadeln; von Cecil Noble und Hubert Haes (of Newman Mews) und Georg Lenton
                              								Roff in London.
                        Mit Abbildungen auf Tafel
                              									22.
                        Nähmaschine mit gegen einander arbeitenden schwingenden
                           								Nadeln.
                        
                     
                        
                           Die durch D. R. P. Kl. 52 Nr. 43095 vom 14. Mai 1887 geschützte Maschine ist mit zwei
                              									zu beiden Seiten der Arbeitsplatte angeordneten schrägstehenden Oehrnadeln
                              									ausgestattet, durch welche sowohl die Stichbildung als auch die Transportirung des
                              									Stoffes erfolgt. Die Nadeln führen zu diesem Zwecke eine Bewegung in Richtung ihrer
                              									Achsen und auſserdem eine Schwingbewegung in der durch sie bestimmten Ebene aus.
                           Die um Bolzen D behufs Einfädelns der Nadeln zur Seite
                              									drehbare Stichplatte C wird mit Hilfe der
                              									Schraubzwingen AB an einem Tische befestigt. Der nach
                              									unten zeigende gegabelte Arm H dieser Zwinge nimmt die
                              									drehbar gelagerte Führungshülse J der unteren
                              									Nadelstange L auf, während der nach oben durch einen
                              									seitlichen Ausschnitt der Nähplatte C tretende
                              									gleichfalls gegabelte Arm G die in dieser Gabelung
                              									drehbar gelagerte Führungshülse I der oberen
                              									Nadelstange K trägt (Fig. 1 Taf. 22). Die beim
                              									Spiel der Nadeln erforderliche genaue Lage der Stichplatte C kann beispielsweise durch eine Blattfeder dadurch gesichert werden, daſs
                              									diese Feder in eine Aussparung der Stichplatte eingreift, sobald letztere in ihre
                              									Schluſsstellung gedreht ist. Die in den drehbaren Hülsen J und I gleitenden Nadelstangen L und K sind durch
                              									Querstücke NM gelenkig mit einem Gleitstücke, das im
                              									vorliegenden Falle als Stange O ausgebildet ist,
                              									verbunden. Die Stange O wird ihrerseits in drehbaren
                              									Köpfen PQ des Hebels R
                              									geführt, welcher um den am Maschinengestelle befestigten Zapfen h schwingt, und erhält von der Kurbelscheibe V, die für eventuellen Riemenbetrieb mit einer Rille
                              									zur Aufnahme einer Treibschnur versehen ist, unter Vermittlung einer in T mit dem unteren Querstücke N gelenkig verbundenen Schubstange U eine auf
                              									und nieder gehende Bewegung. Neben dieser auf und abwärts gehenden Bewegung der
                              									Stange wird dem Hebel R eine um den Drehpunkt h schwingende Bewegung durch ein Excenter W ertheilt. Dieses Excenter W ist auf der Achse V1 der mit Kurbel X
                              									Ersehenen Kurbelscheibe V befestigt, welche in dem
                              									Ansätze Y des Maschinengestelles gelagert ist. Der
                              									Excenterbügel b trägt einen Ansatz, dessen Drehzapfen
                              										d durch das Gelenkstück e mit dem Zapfen g des Hebels R verbunden ist. Durch Drehung der Kurbelscheibe V wird also auch das Excenter W in Drehung versetzt und diese Bewegung durch den Excenterring b und das Gelenkstück e
                              									auf den Hebel R überfragen (Fig. 1, Taf. 22).
                           Die schwingende Bewegung des Hebels R ertheilt der
                              									Stange O
                              									und damit den Nadeln
                              									eine gewisse Bewegung in der Richtung der Naht derart, daſs hierdurch die
                              									Verschiebung des Stoffes und damit die Stichlänge bestimmt wird. Um diese Bewegung
                              									regeln zu können, ist das Gelenkstück e mit einem
                              									Schlitze f versehen, so daſs mit Hilfe der Schraube g eine Einstellung erfolgen kann. Wird nun die
                              									Kurbelscheibe V gedreht, so wird die Stange O in den Köpfen PQ auf und
                              									ab geschoben und hierbei den Nadeln eine derart auf und ab gehende und gleichzeitig
                              									schwingende Bewegung ertheilt, daſs diese sich in dem Stoffe kreuzen und dabei die
                              									Stiche bilden und den Stoff verschieben.
                           Das Spiel der beiden Nadeln LK und die Bewegung der
                              									arbeitenden Theile sind aus den Fig. 2 und 3 Taf. 22 in vier auf
                              									einander folgenden Arbeitsperioden dargestellt.
                           Fig. 2 zeigt
                              									zwei auf einander folgende Arbeitsperioden I und II und zwar stellen die ausgezogenen Linien die
                              									Stellung der arbeitenden Theile in der ersten Periode bei senkrecht hoch gerichteter
                              									Kurbel dar, während die strichpunktirten Linien die Stellung der arbeitenden Theile
                              									ihren Mittellinien nach in der zweiten Arbeitsperiode bei der um 90° nach rechts
                              									verdrehten Kurbel angeben. In Fig. 3 Taf. 22 zeigen die
                              									ausgezogenen Linien die Lage der arbeitenden Theile in der dritten Position bei
                              									senkrecht nach unten gerichteter Kurbel, und die strichpunktirten Linien die Lage
                              									dieser Theile bei einer um 90° weiter nach rechts gedrehten Kurbel, also Stellung
                              									vier. Bei dieser schematischen Darstellung ist gleichzeitig eine Abänderung in der
                              									Uebertragung der Excenterbewegung auf den Hebel R
                              									angegeben. Diese Excenterbewegung wird nicht direkt, sondern unter Vermittelung des
                              									am Gestelle drehbar angeordneten Hebels y übertragen,
                              									welcher durch eine Gelenkstange z mit dem Hebel R verbunden ist. Der Angriff der Stange z am Hebel y erfolgt in
                              									einem Gleitstücke, welches durch eine Schraube höher oder tiefer gestellt werden
                              									kann, so daſs dementsprechend auch die Schwingungen des Hebels R gröſser oder kleiner werden. Diese Uebertragung der
                              									Excenterbewegung auf den Hebel R hat der in Fig. 1 Taf. 22
                              									dargestellten gegenüber den Vortheil, daſs der Ausschlag des Hebels R und damit auch die Stichlänge während der Arbeit
                              									leicht verändert werden kann.
                           Die Stichbildung und der Arbeitsgang vollziehen sich nun in folgender Weise.
                           Die Kurbel der Scheibe V ist senkrecht nach oben
                              									gerichtet (Stellung I, Fig. 2 Taf. 22), demnach
                              									nimmt die Schubstange U ihre höchste Stellung und somit
                              									auch die Gleitstange O ihre höchste Lage ein. Das
                              									Excenter W ist ungefähr um 180° zur Kurbel versetzt, so
                              									daſs der Hebel R seine mittlere Lage einnimmt. Die
                              									untere Nadel ist durch den Stoff gedrungen, hat ihre höchste und auch die am
                              									weitesten nach rechts gerichtete Stellung angenommen, der Faden α ist von der Rolle z1 (Fig. 1 Taf. 22) abgezogen
                              									und gespannt. Die obere Nadel hat ihre höchste und gleichzeitig die am weitesten nach links
                              									gerichtete Stellung eingenommen. Der von der Rolle z
                              										(Fig. 1)
                              									kommende Faden ist nicht gespannt.
                           Wird nun die Kurbel um 90° nach rechts gedreht (Position II, Fig.
                                 										2 Taf. 22 strichpunktirte Stellung), so wird die Gleitstange O durch die Schubstange U
                              									nach unten geschoben, der Excenterring b hat seine
                              									äuſserste nach links gerichtete Lage eingenommen, der Hebel y und das obere Ende des Hebels R sind
                              									demnach nach links gedreht, so daſs die Gleitstange O
                              									eine Doppelbewegung, und zwar eine abwärts gerichtete und eine nach links gedrehte
                              									ausgeführt hat. In Folge des Niederganges der Gleitstange O würde nun Nadelstange L auch nach unten
                              									gezogen sein, wenn nicht gleichzeitig der Vorschub des unteren Gleitstangenendes
                              									gemäſs der Drehbewegung des Hebels R diese Bewegung
                              									nahezu aufgehoben hätte. Die Nadel L führt somit, durch
                              									ihre Führung in dem Lager H gezwungen, bei einer
                              									geringen Abwärtsbewegung eine nach links gerichtete Schwingung aus. In Folge des
                              									geringen Niederganges der Nadel bei der geschilderten Doppelbewegung bleibt die
                              									Nadel L in dem Stoffe (Fig. 5 Taf. 22), der
                              									Unterfaden a aber folgt, da er durch Reibung im Stoffe
                              									festgehalten wird, der geringen Nadelsenkung nicht, sondern bildet oberhalb des
                              									Stoffes eine Schleife, in welche die obere Nadel K
                              									eindringt. Diese Nadel ist durch die Abwärtsbewegung der Gleitstange O gesenkt und gleichzeitig um ein Geringes nach rechts
                              									gedreht worden, so daſs sie mit Sicherheit in die Schlinge des Unterfadens eintreten
                              									kann. Diese Stellung beider Nadeln und die Lage der Fäden ist aus Fig. 5 klar
                              									ersichtlich.
                           Wie aus Fig. 2
                              									Taf. 22 hervorgeht, hat die Nadel L bei der Bewegung
                              									aus Stellung I nach Stellung II den Stoff auch vorgeschoben.
                           Bei weiterer Drehung der Kurbel um 90°, also bei senkrecht nach abwärts gerichteter
                              									Stellung (Fig.
                                 										3 Taf. 22, ausgezogene Linien) gelangen die Hebel y und R wieder in die senkrechte Lage, so
                              									daſs eine Rückwärtsdrehung der Gleitstange O in die
                              									normale Stellung stattgefunden hat. Die Schubstange U
                              									hat jedoch ihre tiefste Stellung eingenommen, so daſs auch die tiefste untere
                              									Nadelstellung erreicht und die Nadel L aus dem Stoffe
                              									herausgezogen ist. Die obere Nadel K ist gleichfalls
                              									gesenkt und durch den Stoff hindurchgegangen, so daſs Nunmehr die Schlinge über dem
                              									Oehre der oberen Nadel um letztere herumgeschlungen auf dem Stoffe liegt. Die
                              									Schlinge des Unterfadens ist bei der Abwärtsbewegung der unteren Nadel angezogen
                              										(Fig. 6
                              									Taf. 22, Stellung III).
                           Wird nun die Kurbel weiter nach rechts gedreht, so bewegen die Hebel y und R sich wieder nach
                              									rechts, während die Gleitstange O in Folge der
                              									Aufwärtsbewegung der Schubstange V hochgeschoben ist
                              										(Fig. 3
                              									Taf. 22, strichpunktirt). Die Gleitstange O hat also
                              									auch hier wieder, wie in Stellung II, eine
                              									Doppelbewegung ausgeführt, welche jedoch in Folge der Führung der oberen Nadel K in dem Lager M für diese
                              									Nadel nur in eine schwache steigende und gleichzeitig nach links schwingende
                              									umgewandelt ist. Der Oberfaden β, wieder durch den
                              									Stoff zurückgehalten, bildet eine Schleife, durch welche die gleichzeitig
                              									hochgehobene untere Nadel gedrungen ist. Der Hub der unteren Nadel L ist ein so groſser, daſs letztere den Stoff
                              									durchdringt und da durch die nach links gerichtete Schwingung der im Stoffe
                              									verbliebenen oberen Nadel K dieser auch nach links
                              									verschoben ist, so dringt die untere Nadel in einer gewissen Entfernung von der
                              									oberen Nadel durch den Stoff. Die Lage der beiden Fäden zu den Nadeln ist in
                              									Stellung IV dargestellt.
                           Wird nun die Kurbel wieder in ihre Anfangsstellung (Fig. 2 Taf. 22,
                              									ausgezogene Stellung, Stellung I) zurückgedreht, so
                              									nehmen die arbeitenden Theile die bei Stellung I
                              									erläuterten Lagen ein.
                           Die untere Nadel L ist weit durch den Stoff
                              									hindurchgetreten und die Fadenschlinge des Oberfadens β
                              									liegt auf der unteren Nadel, die obere Nadel K hat
                              									wieder ihre höchste Stellung eingenommen, die Schlinge des Unterfadens ist von der
                              									oberen Nadel abgeglitten, liegt oberhalb des Stoffes um den Oberfaden α (Fig. 8 Taf. 22) und ein
                              									Stich ist fertig gebildet, Stellung la. Bei
                              									Weiterdrehung der Kurbel in Stellung II führt die
                              									untere Nadel K wieder eine geringe Abwärtsbewegung zur
                              									Bildung der Unterfadenschlinge (Fig. 9 Taf. 22) aus,
                              									während gleichzeitig durch ihre Schwingung nach links der Stoff weiter geschoben
                              									wird, so daſs die obere Nadel K, welche sich abwärts
                              									bewegt hatte und in die Unterfadenschlinge eingetreten war, Stellung IIa, bei fortgesetzter Kurbeldrehung um eine Stichlänge
                              									entfernt durch die Unterfadenschlinge und den Stoff hindurchdringt. Die untere Nadel
                              										L ist während dieses Vorganges aus dem Stoffe
                              									herausgetreten, die Schlinge des Oberfadens β ist von
                              									der Unternadel abgeglitten und liegt um den Unterfaden, so daſs hierdurch der zweite
                              									Stich gebildet ist (Fig. 10 Taf. 22, Stellung IIIa), der aber
                              									nicht wie der erste Stich auf dem Stoffe, sondern unterhalb des Stoffes liegt.
                           Fig. 3 Taf. 22
                              									zeigt die Kurbel in der Stellung 71, bei welcher die Bildung des dritten Stiches,
                              										VIa, beginnt (Fig. 11 Taf. 22).
                           Wie aus der Schilderung der Stichbildung hervorgeht, wird der Stoff durch das
                              									Schwingen der beiden Nadeln während einer vollen Kurbeldrehung, bei welcher zwei
                              									Stiche gebildet werden, zweimal weiter geschoben. Die Gröſse der Schwingungen der
                              									Nadeln bedingt demnach die Stichgröſse und da die Schwingungen der Nadeln wieder von
                              									der Gröſse der Excentricität, welche den Hebel R
                              									beeinfluſst, abhängig ist, so genügt eine Veränderung dieser Excentricität (Fig. 1 Taf. 22)
                              									oder bei constanter Excentricität die Veränderung der Hebelübersetzung (Fig. 2 Taf.
                              									22), um die Stichlänge zu verändern.
                           Die Führung der Nadelstangen KL geschieht, wie vorhin
                              									beschrieben, in
                              									beweglichen Hülsen JI. An Stelle dieser Construction
                              									könnten die Arme G und H
                              									aber auch, wie in Fig. 2 und 3 angenommen, conische
                              									Schlitze erhalten, welche mit den Spitzen einander zugekehrt sind und demnach den
                              									Nadelstangen seitliche Schwingungen auszuführen gestatten. Ebenso wie die
                              									Excentricität des Excenters W kann auch der
                              									Angriffspunkt der Schubstange U veränderlich gemacht
                              									werden, obschon dies nicht unbedingt nöthig ist. Nach Fig. 1 Taf. 22 ist der
                              									Angriffspunkt a der Schubstange U an einem in der Kurbelscheibe V
                              									verschiebbaren Schlitten i angeordnet, so daſs durch
                              									Verstellung des Kurbelarmes der Hub der Gleitstange O
                              									und damit die Schwingung und Bewegung der Nadeln verändert wird. Dieser Schlitten
                              									gleitet in einer schwalbenschwanzförmigen Ausfräsung der Kurbelscheibe V und trägt einen Schlitz k, in welchen ein Ansatz j der Scheibe
                              									eingreift. Die durch den Schlitz h hindurchgehende und
                              									im Schlitten i drehbar befestigte Schraube l hat ihr Muttergewinde in dem Ansätze j der Kurbelscheibe V, so
                              									daſs durch Drehung dieser Schraube die Entfernung des Angriffspunktes a der Schubstange U an der
                              									Kurbelscheibe V verändert wird.
                           Der Stoff wird durch den Stoffdrücker m (Fig. 1 Taf. 22)
                              									angedrückt. Dieser Stoffdrücker ist an der Drückerstange q befestigt, welche durch die am Maschinengestelle befestigte Hülse n hindurchgeht. Der in die Stoffdrückerstange q eingelassene Stift p
                              									ruht in einem Schlitze o der Hülse n, während eine zwischen Stoffdrückerstange und Hülse
                              									eingelegte Spiralfeder den Stoffdrücker nach unten drückt. Soll der Stoffdrücker
                              									auſser Wirksamkeit gesetzt werden, so wird derselbe an seiner Kopfscheibe in die
                              									Höhe gezogen und so weit gedreht, daſs der aus dem Schlitze o herausstehende Stift p auf die
                              									Stoffdrückerhülse n zu liegen kommt.
                           Um die obere Nadel nach Belieben aus dem Stoffe zurückziehen zu können, ist die
                              									Nadelstange K mit folgendem Mechanismus verbunden. Die
                              									obere Nadelstange K befindet sich in einer mit der
                              									Gleitstange O verbundenen Hülse r und ist mit einer Einfräsung versehen, in welche eine durch Feder
                              									beeinfluſste Klinke eingreift. Wird die Nadelstange K,
                              									welche durch die Feder t nach auſsen gezogen wird,
                              									niedergedrückt, so springt die bekannte Klinke in die Ausfräsung der Nadelstange ein
                              									und letztere folgt demgemäſs der Bewegung der Gleitstange O. Soll hingegen Stange K der Bewegung der
                              									Gleitstange nicht folgen und aus dem Stoffe enfernt werden, so wird die Klinke durch
                              									einen Druck auf den Ausrückerknopf x aus der Ausfräsung
                              									in der Nadelstange ausgehoben, die Feder t kommt zur
                              									Wirkung und Nadelstange wird nach oben aus der Hülse r
                              									herausgezogen. Ein einfacher Druck auf den Kopf der Nadelstange genügt, um dieselbe
                              									wieder mit der Gleitstange O zu verbinden. Die Spulen
                              										ZZ1 für die obere
                              									und untere Nadel sitzen auf Achsen, welche an der Gleitstange O seitlich befestigt sind, und werden in ihrer durch das Abziehen des
                              									Fadens veranlaſsten Drehung durch Druckfedern Z2, deren Wirkung durch Stellschrauben Z3 in bekannter Weise
                              									beeinfluſst wird, geregelt. Diese hierdurch bewirkten Spannungen der Fäden genügen
                              									vollständig zur Herstellung einer festen und gleichmäſsigen Naht, da es bei der
                              									Maschine nicht erforderlich ist, den Faden bei der Stichbildung zeitweilig schlaff
                              									und dann wieder angespannt zu halten, sondern die ganze Arbeit in unter sich stets
                              									gleichbleibenden Fadenspannungen ausgeführt werden kann.
                           
                              
                                 H. G.
                                 
                              
                           
                        
                     
                  
               Tafeln
