Titel: | Neuerungen an Winden mit Elementarkraftbetrieb. |
Autor: | Freytag |
Fundstelle: | Band 283, Jahrgang 1892, S. 117 |
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Neuerungen an Winden mit
Elementarkraftbetrieb.
Mit Abbildungen.
Neuerungen an Winden mit Elementarkraftbetrieb.
Die nachstehend beschriebenen, mittels Dampf, Pressluft und Elektricität betriebenen
Winden zeichnen sich besonders durch die geringe Anzahl ihrer Einzeltheile, sowie
durch sinnreich construirte Umsteuerungsvorrichtungen aus.
Textabbildung Bd. 283, S. 117
Mailliet's Winde mit Dampfbetrieb.
Wie Revue générale de mécanique
appliquée, 1891 Bd. 1 Nr. 2 S. 15, berichtet, findet die in den Abbildungen
Fig. 1 und 2 ersichtliche, in den
Werkstätten von E. Mailliet und Co. in Anzin erbaute
Winde mit doppeltem Vorgelege bei Reparaturen in den Schächten der Gruben zu Anzin
Verwendung; dieselbe hat durch Zahnräder verstellbaren Gang, wobei mit Hilfe einer
mittels Fusstritt oder Schraubenspindel zur Wirkung kommenden Bremse ein
augenblickliches Feststellen des Korbes bewirkt werden kann, was z.B. dann
nöthig wird, wenn an einer Stelle eines Förderschachtes Reparaturen vorgenommen
werden müssen.
Die Winde setzt sich aus zwei senkrechten Bockgestellen A zusammen, welche mit der Fundamentplatte B
verschraubt und unter einander durch vier wagerechte Wellen F, C, H und I verbunden sind. Die Hauptwelle
F trägt die Windetrommel G und auf der einen Seite derselben die Bremsscheibe, auf der anderen das
grössere Zahnrad E. Die obere, mit dem Getriebe l versehene Welle C
empfängt den directen Antrieb; sie ist zu dem Zwecke an dem einen äussersten Ende
mit einer Kröpfung versehen und durch zwei Stangen b,
b1 mit den Kolben zweier unter 45° geneigt
liegender, am vorderen Bockgestelle festgeschraubter Cylinder D verbunden. Auf der Welle H ist das zweite Vorgelege befestigt, aus dem Rade E1 und Getriebe e1 bestehend, welche beide ein einziges,
aus Stahl gefertigtes Gusstück bilden, und mit Hilfe der vierten Welle I endlich wird der Anzug der Bremse bewirkt, weshalb
dieselbe an ihrem einen Ende mit dem Bremsband g
verbundene Scharniere, am anderen den mit Fusstritt versehenen Bremshebel I1 trägt; letzterer
kann auch durch das auf einer quer durchgehenden Schraubenspindel sitzende Handrad
i bethätigt werden, was geschieht, wenn die Last in
irgend welcher Höhe schwebend erhalten werden soll. Die beiden Dampfcylinder
besitzen je 160 mm Bohrung und 220 mm Kolbenhub; der Schieberhub beträgt 30 mm, die
äussere Deckung 5 mm, die innere Deckung ½ mm und die äussere Voreilung 1 mm. Die
Kreuzkopfführungen D1
sind kreisförmig gehalten und zur Uebertragung der Bewegung auf die
Vertheilungsschieber beider Cylinder dienen zwei Stangen J, welche an ein einziges Excenter angeschlossen sind; die Umsteuerung der
Maschine (System Tripier) erfolgt mittels eines
Handhebels L in der weiter unten angegebenen Weise.
Beim Arbeiten der Winde mit einfachem Vorgelege (Rad E
und Getriebe e) kann eine Nutzlast von 1000 k und mit
doppeltem Vorgelege (Getriebe e, Rad E1, Getriebe e1, Rad E) eine solche von 2000 bis 2500 k gehoben werden.
Das Seil von 15 mm Durchmesser lässt sich in Längen von je 50 m auf der Trommel
aufwickeln, deren Seitenflanschen von 0,925 m Durchmesser eine lichte Entfernung von
0,400 m besitzen.
Einige weitere Hauptabmessungen und Verhältnisse dieser Winde sind aus dem
Nachstehenden ersichtlich:
Anfänglicher Durchmesser der Windetrommel
0,500 m
Grösster „ „ „ nach
Aufwickelung des Seiles
0,900 „
Minutliche Umdrehungszahl der Antriebs- welle
150 „
Umsetzungsverhältniss der Zahnräder:
Erstes Vorgelege:
48 und 15 Zähne
=
3,2
Zweites Vorgelege:
96 und 16 Zähne
=
6
Demnach total 6 × 3,2
=
19,2
Mittlere Geschwindigkeit der Last
0,300 m
Senkrecht gehobene Last aus einer Tiefe bis zu 700 m im
Maximum
2000 k
Effective Arbeit der gehobenen Last
\frac{2000\,.\,0,3}{75}
=
8
Anfängliche Dampfspannung
4 k
Mittlere Spannung für 6/10 des Kolbenhubes
2,90 k
Mittlere Kolbengeschwindigkeit
\frac{0,22\,.\,2\,.\,150}{60}
=
1,10 m
Im Cylinder entwickelte (indicirte)
Arbeit
\frac{200\,.\,2,90\,.\,1,10}{75}
=
17
Verhältniss der effectiven zur indicirten Arbeit
0,47
Die Versuchslast zum Zerreissen der Seile
betrug
7000 k
Die von derselben Firma erbaute, mit Pressluft betriebene Winde (Fig. 3 und 4) arbeitet mit zwei
wagerecht über einander liegenden Cylindern und ist zur Ausbeutung der in den
Hauptschacht einmündenden Förderstrecken bestimmt.
Eine mit zwei Rillen versehene Seilscheibe, sowie eine nach vorn etwas geneigt
liegende Leitrolle werden von dem Förderseile umschlungen, dessen freie Enden mit je
zwei Kohlenwagen verbunden sind, die sich abwechselnd mit 900 k Nutzlast oder leer
in den um ungefähr 20° geneigten Strecken auf und ab bewegen.
Textabbildung Bd. 283, S. 118Mailliet's Winde mit Pressluftbetrieb. Die beiden Cylinder arbeiten mit Verbundwirkung und je 0,7 Füllung. Sie
bilden ein einziges Gusstück und sind mit dem gleichzeitig zur Führung der
Kreuzköpfe dienenden gabelförmigen Support A, der sich
auf die Fundamentplatte B stützt, verschraubt. Vorn
werden beide Cylinder durch einen gemeinschaftlichen Deckel geschlossen,
während durch ihre hinteren geschlossenen Enden die Kolbenstangen treten, welche die
Kolbenbewegung mittels zweier Stangen b und b1 auf die in zwei
Lagern der beiden Arme des Supports A geführte
senkrechte Welle C übertragen, die sich ausserdem noch
auf ein mit der Fundamentplatte B zusammengegossenes
Spurlager stützt und mit einer Geschwindigkeit von 150 Umdrehungen in der Minute
dreht.
Am unteren Ende der Welle C befindet sich ein Getriebe
e, welches mit dem Rade E in Eingriff steht; letzteres ist mit der darunter liegenden Scheibe G verschraubt, in deren beiden Rillen das auch über die
Leitrolle G1 geführte
Förderseil liegt.
Um die an dem letzteren angeschlossenen Kohlenwagen an irgend welchem Punkte ihrer
Laufbahn feststellen zu können, ist eine einfache, kräftig wirkende Bremse
vorgesehen, welche aus einem hölzernen Klotz besteht, der sich in die Rillen der
Scheibe G einlegt und an einem Schuh I festgemacht ist, der zwischen Ansätzen auf der
Fundamentplatte B beweglich ist; zwei Stangen J2 sind mit der Welle
a derart verbunden, dass je nach dem Sinne der
Bewegung des auf dieser Welle befestigten, in Fig. 3 durch punktirte
Linien angegebenen Bremshebels I1 eine entsprechende Verschiebung des Gleitschuhes
I ermöglicht wird. Ebenso wie bei der vordem
besprochenen Dampfwinde lässt sich auch hier der Bremshebel I1 mittels des auf einer Spindel
beweglichen Handrades i (Fig. 3) einstellen und
damit eine anhaltende Bremswirkung erzielen.
Textabbildung Bd. 283, S. 118Cylinder zu Mailliet's Winde. Die Abbildungen Fig.
5 und 6 zeigen
die Anordnung der Verbindungskanäle zwischen dem kleinen und grossen Cylinder; die
Vertheilung erfolgt mit Hilfe zweier Muschelschieber d
und d1, welche von
einem einzigen, am oberen Ende der Triebwelle C
sitzenden Excenter i ihre Bewegungen erhalten. Zu dem
Zwecke trägt der Excenterbügel zwei Ansätze, an denen Stangen J1 fest gemacht sind,
welche mit wagerecht liegenden Hebeln senkrechter Zwischenwellen verbunden sind; an
den unteren Enden der letzteren befinden sich Hebel j1, an welche die Schieberstangen J angreifen.
Das Excenter i (Fig. 7)
von zum Theil kugelförmiger Gestalt findet sich in derselben Ausführung auch an der
vordem besprochenen Dampfwinde und gestattet behufs variabler Cylinderfüllung und
Umkehr der Bewegung ein beliebiges Einstellen des Voreilwinkels, sowie der
Excentricität; zu dem Zwecke ist dasselbe mit der Welle C durch einen Bolzen verbunden, um welchen es sich, sobald in l eine Zug- oder Druckkraft ausgeübt wird, frei drehen
kann, wobei der Mittelpunkt des Excenters, sein Befestigungspunkt auf der Welle und
der Punkt l dieselbe Rolle spielen, wie die
entsprechenden Punkte eines Winkelhebels. Zur sicheren Führung des Excenters auf der
Welle C dienen die auf der Abbildung (Fig. 3) ersichtlichen
Abflachungen C1.
Eine mit Kloben versehene Büchse verbindet das Gelenk l mit einer Schraube, deren Muttergewinde sich in dem Support K (Fig. 3) befindet; es
dient demnach die Büchse zur Uebertragung der parallel zur Treibachse gerichteten,
von der Schraube ausgehenden Bewegungen auf den Punkt l.
Die flachgängige Schraube lässt sich durch einen wagerecht liegenden Hebel L, der behufs Sicherung seiner jedesmaligen Stellung
noch mit einem Riegel versehen ist, in Umdrehungen bringen und damit dem Excenter
die für den Vorwärts- und Rückwärtsgang der Maschine erforderliche Stellung bezieh.
eine vorgesehene Zwischenstellung mit Leichtigkeit ertheilen.
Diese Umsteuerungsvorrichtung ist wegen ihrer Einfachheit höchst bemerkenswerth, und
es lassen sich mit Hilfe derselben verschiedene Cylinderfüllungen bei constantem
Voreilen erreichen.
Textabbildung Bd. 283, S. 119Fig. 7.Excenter zu Mailliet's Winde. Wie bereits bemerkt, fördert die Winde im regelmässigen Dienst eine
Nutzlast von 900 k auf Ebenen, welche um α = 20° gegen
die Horizontale geneigt liegen, und zwar geschieht dies mit Cylindern von 180
bezieh. 125 mm Durchmesser bei 180 mm gemeinschaftlichem Kolbenhub.
Ein dieser Winde ganz ähnliches Modell mit demselben Kolbenhub, aber etwas grösseren
Cylindern von 215 bezieh. 150 mm Durchmesser fördert Lasten bis zu 1000 k auf
ebensolchen Strecken mit einer Geschwindigkeit von 0,750 m in der Secunde, wobei die
Treibachse bei dem Umsetzungsverhältniss der Räder von 1 : 7,2 (Getriebe e von 0,100 m und Rad E
von 0,720 m Durchmesser) 145 bis 150 Umdrehungen in der Minute ausführt.
Es berechnet sich mit diesen Verhältnissen die Zugkraft des Seiles zu:
E = Q (φ cos α + sin α) = 1000 (0,05 .
0,94 + 0,342) = 390 k.
Ferner erhält man:
Effective Leistung des Seiles \frac{390\,.\,0,75}{75}=3,90
Inhalt
des
kleinen
Cylinders
0,00318 cbm
„
„
grossen
„
0,00653 cbm
„
der
beiden
Cylinder
0,00971 cbm
–––––––––––
Füllung des kleinen Cylinders
0,7
Eingeströmtes Luftvolumen 0,00318 . 0,7 =
0,002156 cbm
Verhältniss des eingeströmten Luft- volumens zum
Volumen beider Cy- linder
\frac{0,009710}{0,002156}=
4,5
Anfängliche Spannung der Luft
4 k
Mittlere Spannung auf den kleinen Kolben
2,10 k
„ „ „ „ grossen
1,02 k
Absolute Arbeit im kleinen Cylinder bei 144 minutlichen
Umdrehungen der Maschine
\frac{176,7\,.\,2,1\,.\,0,864}{75}=
4,26
Absolute Arbeit im grossen
Cylinder \frac{363\,.\,1,02\,.\,0,864}{75}=
4,26
–––––––
Absolute Totalarbeit
8,52
Verhältniss zwischen effectiver und ab- soluter Arbeit
\frac{3,90}{8,52}=
0,46
Der Hub beider Schieber beträgt wieder wie vordem 30 mm, die äussere
Ueberdeckung 5 mm, die innere Ueberdeckung ½ mm und die Voreinströmung 1 mm.
Kraft, welche ein einziger Kolben auf das Seil
ausüben würde, abgesehen von Reibungen des ganzen
Apparates
E=\frac{425\,.\,90\,.\,7,2}{350}=
787 k
Verhältniss zwischen der durch die Last und der durch
einen einzigen Kolben ausgeübten Kraft
durchschnittlich
\frac{390}{787}=
0,50
Die Winde lässt sich selbstverständlich auch mit gespanntem Dampf betreiben.
Textabbildung Bd. 283, S. 119Guyenet's Winde mit elektrischem Betriebe. In grösseren Lagerräumen, Getreidespeichern u. dgl. hat die in Fig. 8 und 9 wiedergegebene, von Guyenet in Paris für elektrischen Betrieb erbaute Winde
vielfache Verwendung gefunden; dieselbe besteht aus einem leichten Gestell, welches
aus Flacheisen gefertigt und durch Verbindungsstangen versteift auf vier Laufrollen
A ruht, zu deren Unterstützung ein Schienengeleis
dient. Auf der Hauptwelle ist eine Doppeltrommel B
befestigt, über welche zwei Seile derart laufen, dass sich beim Arbeiten der Winde
das eine Seil auf der Trommel aufwickelt, das andere von derselben abwickelt oder
umgekehrt; auf der genannten Welle sitzen ausserdem zwei Räder C und C1 mit je zwei Felgenkränzen, einem äusseren c1 und inneren c, zwischen denen sich aus einzelnen Lederscheiben
zusammengesetzte Reibungsrollen d bewegen.
Eine Gramme-Maschine D, welche sich stets in demselben
Sinne mit einer mittleren Geschwindigkeit von 1200 bis 1500 Umdrehungen in der
Minute bewegt und hierbei, wenn die Winde eine Last von 160 k mit der Geschwindigkeit von 0,8 m
in der Secunde heben soll, eine Leistung von ungefähr 4 entwickelt, ist mit
dem unteren Theile des Gestelles A durch eine Tragachse
d1 gelenkig
verbunden; ihre Welle trägt an den äussersten Enden die Reibungsrollen d, welche, je nachdem die Trommel B eine Bewegung in dem einen oder anderen Sinne
ausführen soll, entweder mit dem äusseren oder mit dem inneren Kranz der Kader C, C1 in Berührung
gebracht werden können. Ein besonderer Mechanismus, aus den Hebeln E, F, H, den Stangen F1 und dem Brems mit Gegengewicht bestehend, dient in
Gemeinschaft mit dem Arm I zur Hervorbringung der einen
oder anderen Drehbewegung der Trommel, sowie auch zum Feststellen der Last. Sobald
sich nämlich der auf den Hebel E stützende Brems löst,
erfolgt die Berührung der Reibungsrollen – die Windetrommel kommt in Umdrehung, und
sowie die Einwirkung auf den Hebel E nicht mehr
stattfindet, wirkt der Brems durch das am äussersten Ende des Hebels H (Fig. 9) angebrachte
Gewicht selbsthätig und die Last bleibt an der Stelle, wo sie sich augenblicklich
befindet, frei hängen.
Eine der Compagnie des Entrepôts et Magasins généraux zu
Paris gehörige, in einem Magazin zu Rouen aufgestellte derartige Winde ruht auf
hölzernen unter dem Dach liegenden Langschwellen und der Hebel E ist hier mit einer Schnur verknüpft, welche bis nach
der unteren Etage geführt ist; eine zweite Schnur ist mit dem Arm I verbunden, der durch die Rollen i (Fig. 8 und 9) auf den Bremshebel
wirkt. Es genügt, nach einander an diesen Schnuren zu ziehen, um das Heben und
Senken der beiden Lastseile gleichzeitig herbeizuführen, während der Brems
augenblicklich wirkt bezieh. die Last stehen bleibt, sobald an den Schnuren kein Zug
mehr ausgeübt wird.
Die Gramme-Maschine ist durch zwei Drähte mit dem neben der Dampfmaschine
ausserhalb des Magazins gelegenen Elektromotor verbunden.
Eine von der Thomson-Houston international electric
Company in Hamburg zur vorjährigen elektrotechnischen Ausstellung in
Frankfurt gebrachte 15 pferdige elektrische Winde diente zum Betriebe eines
Bremsberges. Die in Fig. 10 ersichtliche Winde wird
von einem Elektromotor getrieben, dessen Geschwindigkeit mittels eines Rheostaten
regulirt wird, welcher sich neben der Trommel befindet, und von einer
Steuerungsstange, zur rechten Seite des Wärters angebracht, gehandhabt wird. Zur
linken Hand befindet sich ein Hebel, durch welchen mittels einer Reibungskuppelung
die Trommel mit der Trommelwelle verbunden bezieh. ausgeschaltet werden kann; eine
Bandbremse wird mit Hilfe eines Fusshebels in Wirkung gesetzt.
Textabbildung Bd. 283, S. 120Fig. 10.Thomson-Houston's Winde mit elektrischem Betriebe. Die Bremsberganlage bestand aus einem System von Leitrollen, welche zum
Theil unterirdisch, zum Theil zwischen den Schienen mit 600 mm Spurweite in
geeigneten Entfernungen angebracht waren. Die Bahnebene bildete mit der Horizontalen
einen Winkel von etwa 20° und besass vom Fusspunkt bis zum Plateau des Berges eine
Länge von 25 m. Ein Gusstahldrahtseil, 13 mm dick, welches als Kabel ohne Ende über
der Windentrommel, den Leitrollen und einer oben am Bremsberg angebrachten Kehrrolle
lag, zog einen Förderwagen mit einer Gesteinlast bis zu 1500 k den Abhang hinauf
bezieh. herunter.
Ein neben der Winde angebrachter Umschalter ermöglichte noch die Umkehrung der
Drehrichtung der Armatur des Motors und damit der Windentrommel; die Bewegung der
Armaturwelle auf die Windentrommelachse wird mittels Zahnräder übertragen.
Das Gewicht der Winde soll etwa 2000 k betragen; die Tourenzahl der Armatur kann
zwischen 700 bis 1200, diejenige der Trommel zwischen 24 und 41 Umdrehungen in der
Minute variiren.
Freytag.